[1]
Palandt- Sprau , § 823 Rdnr. 2.
[2]
Medicus/Petersen , Bürgerliches Recht, Rdnr. 642 ff.
[3]
Palandt- Grüneberg , Vorb v § 249, Rdnr. 51.
[4]
Vgl. die Einführung bei Kötz/Wagner , Deliktsrecht, Rdnr. 119, 124.
[5]
Zur Kritik an der Dogmatik der Verkehrspflichten und deren Ausweitung vgl. die Ausführungen bei MüKo- Wagner , § 823 Rdnr. 388 f.
[6]
Kötz/Wagner , Deliktsrecht, Rdnr. 127.
[7]
Medicus/Petersen , Bürgerliches Recht, Rdnr. 646.
[8]
Vgl. Überblick und Ablehnung bei MüKo- Wagner , § 823 Rdnr. 388 ff.
[9]
Medicus/Petersen , Bürgerliches Recht, Rdnr. 644 ff.
[10]
Für diesen Aufbau: Medicus/Petersen , Bürgerliches Recht, Rdnr. 646 f.; Kötz/Wagner , Deliktsrecht, Rdnr. 129, 132; Buck-Heeb , Besonderes Schuldrecht/2, Rdnr. 177; MüKo- Wagner , § 823 Rdnr. 391, letzterer mit Nachweisen auch zur Gegenansicht.
[11]
MüKo- Wagner , § 823 Rdnr. 397.
[12]
Einen Überblick über die Entstehung und zum Umfang von Verkehrspflichten geben etwa – jeweils für sich anschaulich, wenn auch mit unterschiedlicher Begriffsbildung: Medicus/Petersen , Bürgerliches Recht, Rdnr. 648-655; Kötz/Wagner , Deliktsrecht, Rdnr. 169–185; Palandt- Sprau , § 823 Rdnr. 45–55 oder MüKo- Wagner , § 823 Rdnr. 397–451.
[13]
Medicus/Petersen , Bürgerliches Recht, Rdnr. 648.
[14]
OLG Köln VersR 1998, 252.
[15]
BGH NJW 1999, 573 f.
[16]
Vgl. dazu MüKo-StGB/ Hardtung , § 221 Rdnr. 14.
[17]
BGH NJW 1999, 573.
[18]
OLG Köln VersR 2000, 1383.
[19]
Vgl. MüKo- Oetker , § 249 Rdnr. 103.
[20]
Palandt- Grüneberg , Vorb v § 249 Rdnr. 33.
[21]
Palandt- Grüneberg , Vorb v § 249 Rdnr. 49.
[22]
Vgl. die anschaulichen Beispiele bei Kötz/Wagner , Deliktsrecht, Rdnr. 191.
[23]
Siehe etwa BGHZ 3, 261; 79, 259; RGZ 158, 34, 38.
[24]
Vgl. Palandt- Grüneberg , Vorb v § 249 Rdnr. 26; BGH NJW 2018, 541.
[25]
BGHZ 3, 261, 266.
[26]
BGH NJW 1972, 42.
[27]
Palandt- Grüneberg , Vorb v § 249 Rdnr. 27.
[28]
AG Regensburg NJW 2000, 1047, weitere Beispiele bei MüKo- Oetker , § 249 Rdnr. 114 f.
[29]
Etwa Kötz/Wagner , Deliktsrecht, Rdnr. 191–194.
[30]
Vgl. die Nachweise bei MüKo- Oetker , § 249 Rdnr. 116 f.
[31]
Vgl. die umfangreichen Nachweise bei Staudinger- Schiemann , Neubearbeitung 2017, § 249 Rdnr. 17.
[32]
Palandt- Grüneberg , Vorb v § 249 Rdnr. 28; eingehender mit gleichem Ergebnis MüKo- Oetker , § 249 Rdnr. 119; ebenso mit umfangreicher Begründung Staudinger- Schiemann , Neubearbeitung 2017, § 249 Rdnr. 21 f.
[33]
Im Originalfall ging das OLG Köln von „weit überwiegendem Mitverschulden“ aus, VersR 2000, 1383.
[34]
Palandt- Grüneberg , § 254 Rdnr. 1.
[35]
Palandt- Grüneberg , § 254 Rdnr. 9.
[36]
Vgl. Palandt- Ellenberger , § 105 Rdnr. 2.
[37]
Palandt- Grüneberg , Vorb v § 249 Rdnr. 10.
[38]
Palandt- Grüneberg , § 253 Rdnr. 16.
[39]
Vgl. hierzu sowie zu Schmerzensgeldtabellen auch Palandt- Grüneberg , § 253 Rdnr. 15.
[40]
MüKo- Oetker , § 249 Rdnr. 409–422.
[41]
MüKo- Oetker , § 249 Rdnr. 413.
[42]
MüKo- Oetker , § 249 Rdnr. 412.
[43]
Palandt- Grüneberg , § 249 Rdnr. 9; BGH NJW 1979, 598.
[44]
Vgl. dazu Medicus/Petersen , Bürgerliches Recht, Rdnr. 407 ff.
[45]
BGH NJW 1979, 598 m. w. N.
[46]
Kritisch Medicus/Petersen , Bürgerliches Recht, Rdnr. 412 ff.
[47]
Vgl. allgemein Schönke/Schröder- Sternberg-Lieben/Schuster , StGB, § 15 Rdnr. 120 ff.
[48]
Medicus/Petersen , Bürgerliches Recht, Rdnr. 190.
[49]
Erman- Armbrüster , Vor § 145 Rdnr. 42.
[50]
BGHZ 21, 319.
[51]
Für eine eingehende Darstellung vgl. auch Staudinger- Singer , Neubearbeitung 2017, § 133 Rdnr. 59.
[52]
Vgl. die in der 9. Aufl. abweichenden, auf die frühere Meinung hinweisenden Ausführungen in Medicus /Petersen , Allgemeiner Teil des BGB, Rdnr. 249. Vgl. auch die weiteren Ausführungen bei Wolf/Neuner , Allgemeiner Teil, § 37 Rdnr. 46 f.
[53]
BGH MDR 2000, 956, 957 – Krankenhausbehandlungsvertrag trotz ausdrücklichem Widerspruch des Patienten bei Verbleiben desselben im Krankenhaus; kritisch dazu Staudinger- R. Singer/J. Singer , Neubearbeitung 2017, § 133 Rdnr. 60.
[54]
Palandt- Grüneberg , § 311 Rdnr. 23; dazu näher Kornblum /Stürner , Fälle zum Allgemeinen Schuldrecht, Fall 4 III, S. 24 f.; nicht unumstritten.
[55]
Vgl. allgemein Palandt- Ellenberger , § 31 Rdnr. 7.
[56]
BGH NJW 1999, 574.
[57]
Palandt- Ellenberger , § 31 Rdnr. 3.
[58]
Palandt- Sprau , § 831, Rdnr. 5.
[59]
Palandt- Sprau , § 831, Rdnr. 8.
[60]
Emmerich , Schuldrecht Besonderer Teil, § 25 Rdnr. 25-28; zur rechtspolitischen Problematik des § 831 BGB siehe auch Kötz/Wagner , Deliktsrecht, Rdnr. 292–298, außerdem 304 ff.
[61]
Vgl. Kötz/Wagner , Deliktsrecht, Rdnr. 520; Emmerich , Schuldrecht Besonderer Teil, § 27 Rdnr. 3.
[62]
BGHZ 1, 17; Kötz/Wagner , Deliktsrecht, Rdnr. 525; Emmerich , Schuldrecht Besonderer Teil, § 27 Rdnr. 5.
[63]
Vgl. Kötz/Wagner , Deliktsrecht, Rdnr. 530; Emmerich , Schuldrecht Besonderer Teil, § 27 Rdnr. 6.
[64]
RGZ 101, 94, 95.
[65]
Zum Einfluss der Haftpflichtversicherung auf Umfang und Inhalt von Haftungsansprüchen vgl. die instruktiven Ausführungen bei Kötz/Wagner , Deliktsrecht, Rdnr. 32–34 und 82–85.
Fall 4 Rechtsanwalt
Inhaltsverzeichnis
Überblick
Gliederung
Lösungswege
88
Teil 1: Visitenkarte
Karsten (K) ist Jurastudent französischer Abstammung. Neben dem Studium arbeitet er als Hilfskraft in der angesehenen Rechtsanwaltskanzlei Dr. Berger (B). Seine Tätigkeit beschränkt sich im Wesentlichen auf Literaturrecherchen, Kopierarbeiten und Botengänge. Seine lange Studiendauer – er befindet sich im 16. Fachsemester – ist seinem Selbstwertgefühl abträglich. Im April 2010 verschafft er sich Visitenkarten mit der Aufschrift: „Rechtsanwaltskanzlei Dr. Berger – wissenschaftlicher Mitarbeiter Rechtsanwalt Jean-Pierre Dupont“ . Diese Karten verwendet er für private Zwecke, z. B. bei Partys und in Diskotheken. Eines Tages erfährt B zufällig davon, bleibt aber gelassen: Wenn die Frauen so dumm seien, auf K hereinzufallen, so sei das deren Problem. Gegenüber K bewahrt er Stillschweigen.
Seit August 2010 gibt sich K auch bei seiner Arbeit für die Kanzlei gelegentlich als angestellter Rechtsanwalt aus, was dem vielbeschäftigten B verborgen bleibt. K beschränkt sich wohlweislich auf einfache Fälle, die er als risikolos ansieht.
Im Oktober 2010 lernt K die attraktive Grafikerin G kennen, die sich in einer schwierigen vermögensrechtlichen Streitigkeit befindet. G ist vom Auftreten des K beeindruckt und bittet ihn, ihren Fall in der Rechtsanwaltskanzlei Dr. Berger zu übernehmen. K kann der Versuchung nicht widerstehen. Von B unbemerkt wird er im Namen der Kanzlei für G tätig. Alsbald unterläuft ihm ein schwerer Fehler, der G € 100.000 kostet.
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