Claudia Keil - Pensions- und Unterstützungskassenzusagen an Gesellschafter-Geschäftsführer von Kapitalgesellschaften

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Die betriebliche Altersversorgung für Gesellschafter-Geschäftsführer erfreut sich in der Praxis großer Beliebtheit, ist jedoch mit erheblichen Risiken behaftet. Eine fehlerhafte Beratung kann für den Mandanten rasch mit finanziellen Einbußen verbunden sein.
Das vorliegende Werk bietet der Beratungspraxis eine Fundgrube an Wissen und Erfahrungen, um die Versorgungszusage für einen Gesellschafter-Geschäftsführer optimal gestalten zu können.
Zentrale Themen sind:
–Versorgungszusagen über Unterstützungskassen
–Entgeltumwandlung
–Bilanzierung
–steuerrechtliche Rahmenbedingungen der Versorgungszusagen
–Abfindung
–Insolvenzsicherung
–Versorgungsausgleich
Das neue Kapitel mit Fällen aus der täglichen Beratungspraxis des Autorenteams rundet das Werk ab.

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148

Erst in seinem Urteil vom 20.12.2016[38] stellte der BFH folgende für die Praxis wichtige Punkte heraus:

Grundsätzlich wird an den Überversorgungsgrundsätzen bei der stichtagsbezogenen Bewertung von Pensionszusagen festgehalten.
Als Aktivbezüge gelten alle Bezüge die der Versorgungsberechtigte im Wirtschaftsjahr erhalten hat. Hierunter fallen auch variable Gehaltsbestandteile.[39]
Bei einer dauerhaften Herabsetzung der Bezüge kann es geboten sein, dass zur Prüfung einer möglichen Überversorgung nicht die aktuellen reduzierten Bezüge angesetzt werden, sondern eine zeitratierliche Betrachtungsweise zum Ansatz kommt.

Der BFH stellt in den Entscheidungsgründen zum Urteil[40] klar, dass bei einer Herabsetzung der Bezüge nicht außer Acht bleiben darf, dass die Überversorgung im Einzelfall erst in Folge der Herabsetzung der Bezüge erfolgt ist und eine Begrenzung der Pensionsrückstellung nicht in Teile der Anwartschaften hineinwirken darf, die zu früheren Stichtagen nicht „überversorgend“ waren. Dies entspricht dann auch der Vorgehensweise, wie sie im BMF-Schreiben vom 3.11.2004[41] bei einem Wechsel des Beschäftigungsgrades und in Folge dessen auch einer Gehaltsminderung festgelegt wurde.

149

Beispiel

Das Beispiel zeigt die Prüfung einer Überversorgung bei dauerhafter Herabsetzung der Bezüge auf. Hierbei findet das BFH-Urteil vom 20.12.2016 Beachtung, wobei Rn. 19 des BMF-Schreibens vom 3.11.2004 angewendet wird.

Mustermann, geboren 1962, Diensteintritt 2006, Zusage 2011

Stichtag 31.12.2013
Festbetragszusage (65) 80.664 €
Summe – Aktivbezüge nach § 2 LStDV 144.000 €
davon 75 %-Grenze 108.000 €
abzgl. Anwartschaften aus gesetzl. Rentenversicherung 14.498 €
verbleibende noch zulässige Rente für Festbetragszusage 91.987 €
abzgl. bestehender Festbetragszusage 80.664 €
Überversorgung (bei + keine Überversorgung) + 11.323 €

Ab dem Jahr 2015 erfolgte zunächst eine auf die Dauer von 1,5 Jahren schriftlich vereinbarte Reduktion der Bezüge. Diese wurde danach in eine dauerhafte Gehaltsreduktion umgewandelt, da die Gesellschaft in eine wirtschaftliche Schieflage geriet.

Stichtag 31.12.2019
Festbetragszusage (65) 80.664 €
Summe – Aktivbezüge nach § 2 LStDV 84.000 €
davon 75 %-Grenze 63.000 €
abzgl. Anwartschaften aus gesetzl. Rentenversicherung 14.498 €
verbleibende noch zulässige Rente für Festbetragszusage 48.502 €
abzgl. bestehender Festbetragszusage 80.664 €
Unzulässige Überversorgung 32.162 €

Anwendung der zeitratierlichen Betrachtung in analoger Anwendung von Randziffer 19 des BMF-Schreibens vom 3.11.2004[42]:

Stichtag 31.12.2019
Festbetragszusage (65) 80.664 €
Aktivbezüge vor Änderung (ab Diensteintritt bis Ende 2014) 144.000 €
Aktivbezüge nach Änderung (ab Beginn 2015) 84.000 €
Ermittlung neuer Grenzwert (Formel siehe Rdnr. 130)
b = 84.000/144.000 = 0,5833 n = 21 Dienstjahre (2006 bis 2027) m1 = 9 Jahre (Zeitraum – bisherige Prozentgrenze) m2 = 12 Jahre (Zeitraum – neue Prozentgrenze) g = bislang gültige Prozentgrenze (vor erstmaliger Änderung des Gehaltes immer 75 %) G (neu) = (0,75 x 9/21) + (0,75 x 0,5833 x 12/21) = 0,3214 + 0,25 = 0,5714
neuer Grenzwert: 57,14 % des vollen (fiktiven) Gehaltes von € 144.000 82.282 €
abzgl. Anwartschaften aus gesetzl. Rentenversicherung 14.498 €
verbleibende noch zulässige Rente für Festbetragszusage 67.784 €
abzgl. bestehender Festbetragszusage 80.664 €
Unzulässige Überversorgung 12.880 €

Wie das Beispiel zeigt, sinkt aufgrund der Änderung der Berechnungsmodalitäten die Überversorgung auf 12.880 € (vorher 32.162 €). Durch die Ermittlung eines neuen Grenzwertes bleiben im Ergebnis (sofern vor der Reduktion des Gehaltes noch keine Überversorgung bestanden hat) die bis zur Herabsetzung der Bezüge zeitanteilig erdienten Pensionsanwartschaften erhalten und es wird für die Zukunft eine Begrenzung vorgenommen (sog. Mischberechnung). Für die Bewertung zur Steuerbilanz würde ein Versorgungsumfang in Höhe von 67.784 € Grundlage sein.

In der Handelsbilanz ist weiterhin die vollumfängliche Versorgungsanwartschaft zu bewerten.

150

Hinweis

Die vorangegangenen Ausführungen (ab Rn. 94 ff.) sind im Zusammenhang mit der bilanzsteuerrechtlichen Beurteilung einer Überversorgung zu sehen. Von diesen Überversorgungsregeln sind nur Festbetragszusagen betroffen. Ausnahmen bilden hier die beitragsorientierten Leistungszusagen und Entgeltumwandlungszusagen. Diese werden auf der 1. Stufe – unabhängig von ihrer Gestaltung – keiner Prüfung unterzogen. Erst auf der zweiten Prüfstufe (verdeckte Gewinnausschüttung) werden diese Zusagen dann auch mit einbezogen. Bei endgehaltsabhängigen Pensionszusagen (in Prozent vom Gehalt) ist eine Vorwegnahme künftiger noch nicht feststehender Einkommensentwicklungen nicht denkbar, da sich die Pensionsanwartschaft immer entsprechend zu den pensionsfähigen Bezügen entwickelt. Hier erfolgt dann keine bilanzielle Korrektur (im Falle des Vorliegens einer Überversorgung). Wegen der „Unangemessenheit“ einer solchen Pensionszusage kann jedoch beim Gesellschafter-Geschäftsführer und beim Personenkreis der nahe stehenden Personen eine verdeckte Gewinnausschüttung problematisiert werden. Dies ist im Bereich der Körperschaftsteuer einzuordnen und bedarf in der zweiten Prüfstufe einer gesonderten Prüfung.

Anmerkungen

[1]

Vgl. BFH vom 17.5.1995, BStBl II 1996, 420; BMF-Schreiben vom 7.1.1998, GmbHR 1998, 562.

[2]

Vgl. BFH vom 13.11.1975, BStBl II 1976, 142.

[3]

Vgl. BMF-Schreiben vom 3.11.2004, BStBl II 2004, 1045, H-BetrAV, Teil II A. I. 265 Nr. 2; BFH vom 13.11.1975, BStBl II 1976, 142; BFH vom 17.5.1995, BStBl II 1996, S. 420, E-BetrAV 70.7 Nr. 38; BFH vom 31.3.2004, BStBl II 2004, 940; BFH vom 15.9.2004, BStBl II 2005, 176, E-BetrAV 70.7 Nr. 131.

[4]

Vgl. BMF-Schreiben vom 3.11.2004, BStBl II 2004, 1045, H-BetrAV, Teil II A. I 265 Nr. 2.

[5]

Vgl. BFH vom 17.5.1995, BStBl II 1996, 420; BFH vom 31.3.2004, BStBl II 2004, 940.

[6]

Vgl. u.a. BFH vom 17.5.1995, BStBl II 1996, 420, E-BetrAV 70.7 Nr. 39; BFH vom 31.3.2004, BStBl II 2004, 940.

[7]

Vgl. BFH vom 31.3.2004, BStBl II 2004, 940.

[8]

Vgl. BMF-Schreiben vom 3.11.2004, BStBl II 2004, 1045, H-BetrAV, Teil II A. I 265 Nr. 2.

[9]

Vgl. BFH vom 31.7.2018, BStBl II 2019, 197.

[10]

Vgl. BMF-Schreiben vom 3.11.2004, BStBl II 2004, 1045, H-BetrAV, Teil II A. I. 265 Nr. 2.

[11]

Vgl. BMF-Schreiben vom 3.11.2004, BStBl II 2004, 1045, H-BetrAV, Teil II A. I. 265 Nr. 2.

[12]

Vgl. Höfer DB 2005, 132.

[13]

Vgl. BFH vom 31.7.2018, BStBl II 2019, 197.

[14]

Vgl. BMF-Schreiben vom 3.11.2004, BStBl II 2004, 1045, H-BetrAV, Teil II A. I. 265 Nr. 2.

[15]

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