C. M. Spoerri - Damaris (Band 2) - Der Ring des Fürsten

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Damaris (Band 2): Der Ring des Fürsten: краткое содержание, описание и аннотация

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Wer im Taumel des Glücks tanzt, vergisst schnell, die Augen auf den Horizont zu richten, und übersieht womöglich die dunklen Wolken, die ein nahendes Gewitter ankündigen.
War es für Damaris vor wenigen Monaten noch unvorstellbar, in Chakas glücklich zu werden, so ist sie nun überwältigt von den Gefühlen, die ihr Herz beflügeln. Doch ehe sie diese zu genießen vermag, wird ihr Leben aus heiterem Himmel erschüttert. Denn die Intrigen, die in der Hafenstadt lauern, sind gewaltiger, als sie auf den ersten Blick scheinen – und stellen nicht nur ihre Liebe, sondern auch ihre Loyalität auf die Probe.

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Adrién meinte, dass andere Magierlehrlinge ausgesucht wurden. Ist er einer davon?

Mein Herz beginnt wie wild zu pochen, als Marona, die Rätin des Feuerzirkels, nun vortritt und die Menge augenblicklich verstummt. Sie wirkt rein äußerlich wie Mitte dreißig, hat ihr kurzes braunes Haar, das ihr bis in den Nacken fällt, streng nach hinten gekämmt. Ihr Gesicht besitzt etwas von einem Huhn, ist schmal und spitz.

Nein, sie ist mir nicht sympathisch, war sie schon nicht, als ich sie das erste Mal im Speisesaal sah. Auch sie trägt eine edel wirkende Robe, die dunkelrote Stickereien auf schwarzem Stoff aufweist.

Unvermittelt fällt mein Augenmerk erneut auf Cilian, der mich immer noch ansieht und mir kaum merklich zunickt. Wahrscheinlich will er mir damit Mut machen, erreicht jedoch nur, dass ich mich noch unwohler fühle.

Als Marona das Wort ergreift, wird meine Aufmerksamkeit wieder auf sie gelenkt.

»Ich heiße Euch willkommen, Magier von Chakas«, spricht sie mit einer etwas zu kratzigen Stimme, die jedoch über den gesamten Platz schallt. »Wie Ihr gestern erfahren habt, steht die Daseinsberechtigung des Greifenordens infrage.« Meine Augen schweifen zu Cilian, dessen Kiefermuskeln sich deutlich anspannen. »Daher haben wir Zirkelräte beschlossen, ihn auf eine Probe zu stellen.«

Gemurmel wird unter den Magiern laut und ich verlagere unruhig das Gewicht von einer Seite auf die andere. Die Version, die Marona erzählt, passt nicht ganz zu dem, was Auralie mir berichtet hat.

Kann es sein, dass Cilian doch die Wahrheit sprach und der Wettkampf aus einer Art Not heraus entstanden ist? Wieso aber hat er dann nicht verhindert, dass ich dafür auserwählt wurde? Und warum hat er nichts darüber gesagt?

Marona greift in ihre Robe und holt eine Handvoll kleiner schwarzer Säckchen hervor. »In diesen Beuteln befinden sich zehn Phiolen«, erklärt sie. »Jede dieser Phiolen enthält eine Flüssigkeit, die demjenigen, der sie trinkt, einen Ort in der Wüste zeigt, wo ein Artefakt begraben ist. Diese Artefakte zu finden, wird die erste Aufgabe unserer zehn Auserwählten sein. Sie dürfen keine Hilfe erhalten, um dorthin zu gelangen.«

»Worum handelt es sich bei diesen Artefakten?«, will ein Magier mittleren Alters wissen, den ich noch nie gesehen habe.

»Es sind uralte Gegenstände aus den Zeiten der Wüstenzwerge«, antwortet die Feuermagierin bereitwillig.

Erneut tuscheln die Zuschauer, dieses Mal lauter. Ich habe noch nie von Wüstenzwergen gehört, bin im Talmerengebirge nur ein einziges Mal überhaupt einem Zwerg begegnet. Einem finsteren Kerl, der etwa gleich groß wie ich damals war und einen beeindruckenden Bart sowie mindestens ein Dutzend Ketten mit wertvoll wirkenden Edelsteinen trug. Ich werde mich erkundigen müssen, was es mit diesen Wüstenzwergen auf sich hat.

»Die Artefakte weisen auf den Standort einer ihrer untergegangenen Städte hin«, fährt Marona fort. »Und in dieser Zwergenstadt liegt ein Relikt von unbeschreiblichem Wert. Es wird der ›Ring des Fürsten‹ genannt und gehört dem Sieger. Sollte ein Magier gewinnen, wird der Greifenorden von Chakas geschlossen. Falls aber ein Greifenreiter gewinnt, darf er weiterhin bestehen bleiben.«

Spätestens jetzt wird mir klar, dass diese Aufgaben nicht erst seit gestern erfunden sein konnten. Das muss jemand – Cilian? – von langer Hand geplant haben.

»Wieso hat noch niemand versucht, diesen Ring des Fürsten zu finden?«, fragt eine junge Magierin.

»Es gab Versuche, aber bisher sind sie leider gescheitert«, antwortet Marona. »Wir setzen unsere Hoffnung in die zehn Auserwählten.«

Ich sehe mit schmalen Augen zu Cilian, aber als er meinen Blick auf sich spürt, schüttelt er nur leicht den Kopf. Ich habe keine Ahnung, was diese Geste bedeuten soll, und knurre unbefriedigt in mich hinein.

»Zudem ist es kein ungefährlicher Weg zu den zehn Artefakten«, fährt Marona fort. »Daher werden nur die fähigsten Magier und Greifenreiter entsendet. Sowie zwei Schüler, da das Gerücht geht, dass der Ring des Fürsten nur von einer reinen Seele gefunden werden kann. Und wer könnte reiner sein als zwei Kinder?«

Ich vermeine, sie kurz in meine Richtung blicken zu sehen, und eine Gänsehaut breitet sich trotz der abendlichen Wärme auf meinen Armen aus.

Dass sie mich ›Kind‹ nennt, lässt meinen Magen rumoren. Sie drückt damit nicht nur ihre Geringschätzung mir gegenüber aus, sondern auch, was sie davon hält, dass Cilian und ich uns nähergestanden haben. Dass er mit einem ›Kind‹ geschlafen hat, lässt das, was wir hatten, schmutzig und pervers erscheinen – was es nicht war!

»Kommen wir nun zu den Auserwählten«, sagt sie. »Cilian, wenn Ihr so nett wärt …«

Es ist mucksmäuschenstill geworden und alle Augen haben sich auf den Ordensleiter gerichtet, der sich nun räuspert und ebenfalls vortritt. »In meiner Doppelaufgabe als einer der Zirkelräte sowie Leiter des Greifenordens von Chakas fällt mir die Aufgabe zu, die Auserwählten auf die Tribüne zu bitten«, beginnt er und lässt seinen Blick über die Magier schweifen, ehe er kurz an mir hängen bleibt. Dann holt er eine Pergamentrolle hervor, die er öffnet. »Als Lehrlinge wurden auserwählt …« Er holt leise Luft und sieht mich fest an. »Damaris, Greifenreiterin von Chakas. Bitte tritt vor und empfange deine Phiole.«

Ich schlucke den Kloß herunter, der sich in meiner Kehle bilden will. Jetzt ist es offiziell. Ich muss in die Wüste, um diesen dämlichen Ring zu finden.

Mit zittrigen Beinen erklimme ich das Podest und als ich direkt vor Marona stehe, meine ich, ein gehässiges Funkeln in ihren braunen Augen zu lesen. Seit sie Cilian und mich in der Arena beim Küssen erwischt hat, weiß ich, dass sie mich nicht mag. Ich habe es schon damals in ihrem Gesichtsausdruck gesehen. Aber diese Antipathie beruht auf Gegenseitigkeit.

Mit spitzen Fingern überreicht sie mir ein schwarzes Säckchen.

Als ich den Beutel öffnen will, hält mich Cilian davon ab, indem er die Hand ein wenig hebt. »Erst, wenn es an der Zeit ist«, murmelt er.

Ich nicke, ohne ihn anzusehen, und stelle mich an den Platz, den Marona mir auf der Tribüne zuweist.

»Des Weiteren wurde Rahrin, Magierlehrling des Wasserzirkels, ausgewählt«, fährt Cilian fort und mein Herz will stillstehen, als sich meine Befürchtung bewahrheitet.

Mein Blick schnellt zum Schüler mit dem langen rotblonden Haar. Er zuckt jedoch nicht einmal mit der Wimper, während er ebenfalls auf das Podest steigt, um von Marona das zweite schwarze Säckchen zu empfangen. Anscheinend hat er sich seinem Schicksal bereits ergeben. Er stellt sich neben mich, doch als ich seinen Blick suche, weicht er mir aus.

»Damit ist gewährleistet, dass keiner der teilnehmenden Magierlehrlinge im Nachteil ist«, ergreift Marona, die neben Cilian steht, wieder das Wort. »Denn beide beherrschen das Wasser, und Rahrin hat Damaris in den vergangenen Monaten unterrichtet.«

Wie diese verdammten Magier sich immer alles so hinbiegen, damit sie gerecht dastehen! Zum Kotzen!

Nur mit Mühe unterdrücke ich einen Fluch.

»Aufseiten der Magier wurden ferner ausgewählt«, fährt Cilian fort, »Rekon, ein Wasser- und Kampfmagier.« Ein untersetzter Mann, der definitiv kein Schüler mehr ist, betritt die Bühne und nimmt das dritte Säckchen in Empfang. »Dragora, eine Erdmagierin und Heilerin hier im Zirkel.« Eine schlanke junge Frau tritt vor, um ebenfalls ihren Beutel zu erhalten. »Preíz, ein Feuer- und Kampfmagier.«

Ich spüre, wie sich Rahrin neben mir versteift, als der Soldat vortritt, der uns damals aus der Stadt ließ. Die beiden scheinen sich näherzustehen. Mit stoischer Miene nimmt der bullige Mann das Säckchen entgegen, das ihm Marona reicht.

»Sowie Kolid, ein Luft- und ebenfalls Kampfmagier«, beendet Cilian seine Aufzählung.

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