C. M. Spoerri - Damaris (Band 2) - Der Ring des Fürsten

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Damaris (Band 2): Der Ring des Fürsten: краткое содержание, описание и аннотация

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Wer im Taumel des Glücks tanzt, vergisst schnell, die Augen auf den Horizont zu richten, und übersieht womöglich die dunklen Wolken, die ein nahendes Gewitter ankündigen.
War es für Damaris vor wenigen Monaten noch unvorstellbar, in Chakas glücklich zu werden, so ist sie nun überwältigt von den Gefühlen, die ihr Herz beflügeln. Doch ehe sie diese zu genießen vermag, wird ihr Leben aus heiterem Himmel erschüttert. Denn die Intrigen, die in der Hafenstadt lauern, sind gewaltiger, als sie auf den ersten Blick scheinen – und stellen nicht nur ihre Liebe, sondern auch ihre Loyalität auf die Probe.

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Einen Moment lang mustert er mich stumm, ehe er nickt. »Bis heute Abend.«

»Bis dann.« Ich warte, bis er die Tür zugezogen hat, bevor ich mich auf mein Bett setze und zu Schneeflocke sehe. Er hat es sich wieder in seinem viel zu kleinen Sessel gemütlich gemacht. »Wo sind wir da nur hineingeraten?«, murmle ich.

Den Nachmittag verschlafe ich tatsächlich, nachdem ich wie geplant gebadet habe. Dabei versuchte ich, nicht zu sehr auf die Narben zu starren, die vom Angriff dieses schwarzen Wesens zeugen. Allein bei der Erinnerung schaudere ich und hoffe, dass sie rasch verblassen werden.

Ich liege auf dem Bett, als es an meiner Tür klopft. Müde blinzle ich und wische mir über die Augen. Draußen ist bereits die Dämmerung hereingebrochen und ich bin erstaunt, dass ich gar keinen Hunger verspüre. Womöglich liegt es daran, dass mit dem Erwachen auch die Nervosität vor heute Abend wiederkommt, welche mich während des Badens unvermittelt übermannt hat.

Auralie war so lieb und hat mir dennoch ein Tablett mit Essen hingestellt. Ein paar Früchte und etwas Brot. Ein leerer Teller zeigt mir, dass da noch weitere Köstlichkeiten auf mich gewartet hätten, aber so zufrieden wie sich Schneeflocke gerade in seinem Sessel rekelt, sind sie meinem Greif zum Opfer gefallen.

Erneut klopft es und ich erhebe mich seufzend vom Bett.

»Komm ja schon«, murmle ich und öffne – nur um die Tür gleich wieder zuzuschmeißen. »Hau ab!«, blaffe ich das vergoldete Holz an, hinter dem der Mann steht, den ich bis vor zwei Tagen als neuen Mittelpunkt meiner Welt angesehen habe.

»Damaris«, ertönt Cilians gedämpfte Stimme. »Bitte lass uns reden.«

»Nein«, erwidere ich und verschränke die Arme vor der Brust, auch wenn er das nicht sehen kann.

»Ich würde dir gern erklären, wieso …«

»Du musst mir gar nichts erklären!«, fauche ich. »Für mich ist alles sonnenklar!«

»Bitte. Ich wollte dir nie wehtun. Ich liebe dich.«

»Ha!«, entgegne ich. »Du hast doch keine Ahnung, was Liebe ist! Das Einzige, was du liebst, sind du selbst und deine verfluchten Greife. Alle anderen sind dir egal!«

Als daraufhin Stille herrscht, denke ich schon, er wäre gegangen, aber dann wird die Tür von außen geöffnet und ich verfluche mich, dass ich nicht abgeschlossen habe.

Ich weiche einen Schritt zurück, während Cilian ungebeten mein Zimmer betritt und hinter sich die Tür schließt. Ein Schauer fährt mir über den Rücken, als ich in seine azurblauen Augen blicke, die nun wild wie ein Sturm auf dem Meer sind.

»Ich will nicht, dass du jemals wieder so etwas über mich sagst oder denkst.« Seine Stimme ist zwar ruhig, aber die Stärke, mit der er spricht, lässt mich erbeben. »Du bist verdammt wichtig für mich und ich wollte nie zwischen dir und dem Greifenorden wählen müssen. Aber die Zirkelräte haben mich dazu gezwungen.« Er kneift die Augen ein wenig zusammen, sodass sein Blick noch dunkler wird. »Dass ich mich für den Greifenorden entschied, ändert nichts an meiner Liebe zu dir. Du bist seit Jahrhunderten die erste Frau, die ich in mein Herz gelassen habe, und der Platz, den du dort erobert hast, gehört dir und wird dir immer gehören – sofern du ihn noch haben möchtest.«

Während er sprach, habe ich ihn atemlos angestarrt. Nun hole ich Luft und blinzle ungläubig. »Du glaubst, wenn du mir deine Liebe erklärst, wäre alles wieder gut?«, erwidere ich scharf. »Du hast dich noch nicht einmal entschuldigt!«

Sein Blick ist weiterhin auf mich gerichtet und ich kann in seinen Augen Schmerz aufflackern sehen. »Das, was ich getan habe, ist nicht zu entschuldigen. Das könnte und möchte ich nicht von dir verlangen.«

Ich nicke und wende den Kopf etwas zur Seite, um ihn nicht mehr ansehen zu müssen. »Dann hast du ja deine Antwort«, sage ich und spüre, wie etwas in mir zerbricht.

Er bleibt noch ein paar Sekunden regungslos vor mir stehen, ehe seine Schultern merklich absacken. Sein Mund öffnet sich und es wirkt, als ob er mir noch etwas sagen möchte. Doch dann presst er die Lippen zusammen und wendet sich ohne ein weiteres Wort ab, öffnet die Tür.

Bevor er mein Zimmer verlässt, dreht er sich noch einmal zu mir um. »Hier, das wollte ich dir wiedergeben.«

Ich erkenne, wie er die Münze des Greifenordens auf die Kommode neben der Tür legt, dann verlässt er wortlos meine Gemächer. Als das Holz hinter ihm ins Schloss fällt, zucke ich bei dem Geräusch zusammen und spüre einen scharfen Schmerz, der durch mein Herz schießt. Meine Beine geben einfach unter mir nach und ich sacke in die Knie. Tränen rinnen über meine Wangen und ich vergrabe mein Gesicht in den Händen.

Liebe ist so etwas Beschissenes! Ich hasse sie! Und ich hasse mich dafür, dass ich das Gefühl habe, soeben falsch gehandelt zu haben.

Kapitel 8 - CILIAN

Tag 15, Monat 3, 1 EP 10 930 – 326 Jahre zuvor …

Dass es draußen bereits dunkel geworden war, fiel mir erst auf, als ich den Kopf hob und die magische Kugel betrachtete, die ich unbewusst über mir gebildet hatte, um die Pergamente besser lesen zu können.

Wie lange saß ich schon in meinem Arbeitszimmer hier im Zirkel von Chakas? Vier Stunden? Fünf? Womöglich sogar länger.

Ich kaute auf meiner Unterlippe herum und dachte daran, wie Shaias Gesicht aussehen würde, wenn ich zu unserem Haus auf den Klippen zurückkehren würde. Sie würde wieder einmal mit mir schimpfen, weil ich meine Arbeit im Zirkel so ernst nahm. Wir hätten ziemlich sicher wieder einen Streit darüber, was in ihren Augen mehr Prioritäten hätte und dass sie sich das Leben an meiner Seite anders vorstellte, als den ganzen Tag mit zwei Kindern darauf zu warten, dass ich nach Hause käme.

Wie oft wir diesen Streit schon hatten … und es wurde noch schlimmer, seit mein zweiter Sohn auf der Welt war.

Ja, ich liebte meine Gemahlin und unsere beiden Kinder. Liebte sie von ganzem Herzen. Aber ich hatte auch Verpflichtungen und die konnte ich nicht einfach zur Seite schieben.

Dass ich nicht mehr allein in meinem Arbeitszimmer war, erkannte ich erst, als sich jemand räusperte. Ich sah mich um und erblickte meinen Vater, der in der Tür lehnte. Seine Locken und die azurblauen Augen hatte ich von ihm geerbt. Ich war beinahe sein Ebenbild, das war mir bewusst.

»Darf ich reinkommen?«, fragte er.

»Natürlich.« Ich nickte mit dem Kinn zu einem freien Stuhl vor meinem Schreibpult. »Kann ich etwas für dich tun?«

Er schüttelte den Kopf und sah mich lächelnd an, während er meiner Aufforderung nachkam. Ich wusste, dass seine Vaterliebe vor allem daher rührte, dass er meinen Ehrgeiz mochte. Für ihn zählte Leistung und sowohl meine Schwester als auch ich wetteiferten förmlich um seine Gunst. Mal mehr, mal weniger erfolgreich.

»Du wirst bald dreißig«, sagte er, nachdem er sich gesetzt hatte. »Ich dachte, wir sollten das gebührend feiern.«

»Ich weiß nicht so recht«, murmelte ich und seufzte. »Feste bedeuten mir nicht so viel.«

Mein Vater lachte. »So kannst du reden, wenn du so alt bist wie ich«, erwiderte er und spielte mit dem schwarzen Amulett, das er stets um den Hals trug und das ihn als Zirkelleiter von Chakas auszeichnete. »Dann hast du nämlich Mühe, dir dein Alter zu merken, da du dich schon viel zu oft verjüngt hast.«

Ich wusste, dass mein Vater schon weit über hundert Jahre alt war, aber er sah dank seiner Magie aus, als wäre er gerade mal dreißig. Dass meine Schwester und ich überhaupt noch gezeugt werden konnten, war meiner Mutter zu verdanken, die sich noch nicht so oft verjüngt hatte wie er.

»Na gut«, lenkte ich ein. »Was schwebt dir denn vor?«

»Mein Bruder ist in der Stadt und er wird sich freuen, mit uns zu feiern«, erklärte mein Vater.

»Onkel Ramor ist hier?« Meine Augenbrauen hüpften nach oben. Ich mochte Vaters Bruder sehr, da er eine ruhige und freundliche Ausstrahlung besaß. Seine stille, beinahe verschlossene Art war mir schon immer sympathisch gewesen, denn auch ich neigte eher dazu, mich vor der Welt zurückzuziehen, als dazu, sie wie mein Vater oder meine Schwester mit offenen Armen zu empfangen.

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