Philipp Propst - Der Tod - live!

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Ein explodierender Plüschhase mitten im Trubel der Basler Fasnacht, ein lahmgelegtes Spital und spurlos verschwundene Bankkonti – und immer mittendrin: die «Aktuell»-Reporter. Als der kantige und mürrische Chefredakteur Jonas Haberer und sein Team merken, dass nicht nur sie verschlüsselte Botschaften aus den dunklen Sphären des Internets erhalten, sondern dass die Attentate aus dem Deepnet, dem geheimnisvollen Netz hinter dem World Wide Web, gesteuert werden, ist es zu spät: Der virtuelle Krieg gegen die Schweiz ist bereits in vollem Gange. Mit dem Ausschalten der Infrastruktur und mit Drohnenangriffen soll die Schweiz gezwungen werden, ihre Eigenständigkeit aufzugeben, «um die Welt von ihrer einzigartig verbrecherischen Bankgeschäften, ihrer ausbeuterischen Wirtschaft und der scheinheiligen Neutralität zu befreien». Die Schweizer Regierung knickt ein. Ebenso die Armee. Doch Jonas Haberer, seine Reporter und der lebenslustige, aber nicht besonders mutige Basler Ermittler Olivier Kaltbrunner versuchen, die Katastrophe zu verhindern. Doch dann explodieren Bomben mit Giftgas…

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Reporterin und Politikjournalistin Sandra Bosone gehörte zu jenen Opfern, die in Lebensgefahr schwebten. Davon gab es fünf. Insgesamt wurden bei der Massenpanik auf dem Barfüsserplatz drei Personen getötet, darunter ein Kind. Neben den fünf, die mit dem Tod kämpften, waren dreiundvierzig Personen verletzt worden, davon sechzehn schwer. Einundsiebzig Personen mussten ambulant behandelt werden.

Ein Terrorakt konnte noch nicht vollständig ausgeschlossen werden – so die aktuellste Medienmitteilung der Basler Staatsanwaltschaft von 23.57 Uhr. Doch bis jetzt deute alles auf eine Panik hin, ausgelöst durch eine Gruppe schwarz-maskierter Personen, die Pyros und Knallkörper abfeuerten. Die Identität dieser Personen sei unbekannt, es würden Zeugen gesucht.

Peter Renner und das Redaktionsteam von «Aktuell» hatten den Redaktionsschluss überzogen. Das Material der Reporter vor Ort war von solcher Dramatik, dass Chefredaktor Jonas Haberer die ganze Zeitung mit der Basler Katastrophe füllte. Gegen ein Uhr morgens hatte Haberer am Telefon einen fürchterlichen Streit mit dem Druckereichef gehabt. Peter Renner hatte nebst all seiner anderen Arbeit die Verlegerin Emma Lemmovski angerufen, die sich des Druckereichefs annahm und ihm die aussergewöhnliche Situation erklärte. Jedenfalls gab es danach keine Probleme mehr mit dem Druckzentrum.

Als alles fertig war, wollte Haberer mit Renner unbedingt ein Bier trinken. In Haberers Büro tranken die beiden kurzerhand ein Sixpack. Haberer redete kein einziges Wort über die Story, sondern diskutierte mit Renner, was mit ihren Reportern wohl passiert sei und ob sie beide als Vorgesetzte etwas falsch gemacht hätten.

«Wir beide sind Haudegen», sinnierte Haberer. «Wir setzen unsere Leute zu fest unter Druck. Wir sind doch bloss Journalisten, es geht doch eigentlich um nichts. Bloss Rock’n’Roll, was, Pescheli?» Renner antwortete nichts darauf. Für ein Mal war er es, der seinem Kollegen auf die Schulter klopfte. Es war aber mehr ein Tätscheln.

Punkt sieben Uhr stand er vor dem schmucklosen Betongebäude im Wyler, in dem sich die Redaktion befand. Er wollte gerade hineingehen, als ein grosser Wagen hupend auf ihn zuraste und abrupt bremste. Es war ein schwarzer Toyota Land Cruiser V8. Renner kannte diesen Panzer, wie er ihn nannte. Die Scheibe wurde heruntergelassen und Jonas Haberer schrie: «Pescheli, heute machen wir alle fertig, nicht wahr? Heute beweisen wir, dass die Zecke und der Kotzbrocken alle anderen an die Wand spielen können. Ha, das wird ein geiler Tag!» Er hupte, gab Gas und raste Richtung Tiefgarage.

INNERSTADT, BASEL

Es wäre der dritte und letzte Fasnachtstag gewesen, bei schönstem Wetter und milden Temperaturen. Zehntausende wären in die Stadt geströmt und hätten den Abschluss der drei schönsten und wichtigsten Tage im Jahr der Stadt Basel bis weit in den Donnerstag hinein gefeiert und genossen.

Jetzt, kurz nach acht Uhr, fuhren fast menschenleere Trams und fast menschenleere Busse durch fast menschenleere Strassen. Überall standen Armeeangehörige und Polizisten. Durch die Seitenstrassen und Quartiere fuhren Polizeiwagen mit Megafonen auf dem Dach und forderten die Bevölkerung auf, zu Hause zu bleiben. Die Fasnacht sei abgesagt und sämtliche Läden in der Innerstadt blieben geschlossen. Dies sei eine polizeiliche Anordnung.

Viele Kneipen hatten bereits seit Dienstagabend geschlossen und die Fasnächtler nach Hause geschickt. In jenen Beizen, die noch offen waren, herrschte eine gedrückte Stimmung. Nur einige Betrunkene wollten noch feiern. Doch sie wurden weggeschickt oder der Polizei übergeben.

KRIMINALKOMMISSARIAT, WAAGHOF, BASEL

«Wir haben noch einen Toten mehr», meldete Giorgio Tamine, als Olivier Kaltbrunner das Büro betrat.

«Wer ist es?»

«Ein Mann, 63. Brauchst du den Namen?»

«Nein, lass.» Kaltbrunner setzte sich auf seinen Stuhl, nahm die Brille von der Nase und legte sie auf seinen Schreibtisch. «Zum Glück kein Kind. Eines reicht.» Die beiden schwiegen.

«Kaffee?», fragte Tamine nach einer Weile. «Gerne», antwortete Kaltbrunner und beobachtete, wie sein Kollege die Kapsel in die Maschine schob, den Knopf drückte und die Maschine anstarrte. Alles war eigentlich ganz normal. «In einer halben Stunde geht es los», rapportierte Tamine und stellte Kaltbrunners «Chef»-Tasse – ein Geschenk Tamines, das Olivier Kaltbrunner schon immer blöd gefunden hatte – auf den Tisch. «Was geht los?», fragte Olivier Kaltbrunner.

«Die ganze Scheisse. Rapport an Rapport. Alle erwarten, dass wir die Mitglieder dieser sogenannten Schwarzen Clique bereits gefasst, verurteilt und gehängt haben.»

«Hey, hey», mahnte Kaltbrunner. «Das erwartet doch niemand. Was machen die Medien? Wurden wir schon für schuldig erklärt?»

«Nein. Die berichten alle relativ vernünftig, geschockt et cetera. Ausser ‹Aktuell›.»

«Oha!» Tamine brachte seinem Vorgesetzten die Mittwochausgabe. Auf der Frontseite war das Bild einer Mutter im Clownkostüm, die ihr Kind versteckte. Beide hatten weitaufgerissene Augen. Ihre Blicke waren verstört, angstvoll, verzweifelt. Die Schlagzeile lautete: Terror! Kaltbrunner blätterte die Zeitung durch. Das ganze Blatt, 44 Seiten, war ausschliesslich mit Berichten und riesigen Bildern über die Basler Ereignisse gefüllt. Selbst der Sport, das Fernsehprogramm, Sudoku und Comics, ja sogar der Wetterbericht, waren für einmal aus dem Blatt geworfen worden, um mehr Platz für die Reportagen zu erhalten.

Die Bilder zeigten die «Schwarze Clique» beim Einmarsch auf den Barfüsserplatz, das Abbrennen der Pyros, beim Abfeuern der Knallpetarden. Dann viele Fotos, wie die Angehörigen der «Schwarzen Clique» flohen. Auf grossen und langen Bildstrecken waren viele dramatische Bilder der Massenpanik zu sehen. Dann wurde der Auftritt der Polizei dargestellt: Tränengas, Gummischrot. Und das Erscheinen der Sanität. Verletzte, Tote. In Grossaufnahme. Der Kommissär schlug die Zeitung zu. «Sag mal, Giorgio», sagte Kaltbrunner. «Was haben die anderen Medien?»

«Willst du alles sehen?»

«Nein. Und das Fernsehen? Die Online-Medien?»

«Alle haben in etwa das Gleiche. Rauch und flüchtende Menschen. Aber die ‹Schwarze Clique›, die Pyros, die Verletzten, die Toten – das alles hat nur ‹Aktuell›. Die sind einfach überall.»

«So, so», machte Kaltbrunner. «Hmm, hmm.»

«Was meinst du damit?»

«Weiss man jetzt, warum das gesamte Kommunikationsnetz in Basel gestern zusammengebrochen ist?»

«Die Kommunikation war ja nicht in ganz Basel gestört, nur im Bereich Innerstadt, und dort gezielt am Barfüsserplatz in einem Radius von etwa einem Kilometer. Die Techniker sind daran, mehr herauszufinden. Sicher ist nur, dass die Handynetze von aussen gestört wurden. Mit einem oder mehreren Störsendern. Oder so etwas Ähnlichem. Ich müsste René fragen, der das untersucht.»

«Hmm, hmm, so, so», machte Kaltbrunner.

«Es waren aber nicht nur die Handynetze gestört», erklärte Tamine weiter. «Auch das gesamte Internet war rund zwei Stunden lang blockiert. Sagt zumindest René.»

«Wie das?»

«Auch da müssen wir noch recherchieren. Die Provider, also die Internetanbieter, vermuten, dass sie gehackt worden sind.»

«Ach was», Olivier Kaltbrunner setzte seine Brille auf. «Die waren doch einfach überlastet, zusammengebrochen, wie an Silvester. Alle tippen in ihrer Panik und bumm, Netze tot. René soll mal nicht überbeissen, der sollte vielleicht weniger hinter dieser Kiste …»

«Oh, ihr redet über mich», René trat ins Büro. «Schön.»

«Was erzählst du da von Sabotage von Handynetzen und Internet?», fragte Kaltbrunner.

«Ja, Sabotage ist wohl der richtige Ausdruck. Habe gerade von der Swisscom die Meldung erhalten, dass sie von aussen angegriffen worden war. Genau zwischen 16.55 bis 19.03 Uhr.»

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