Wolfgang Hohlbein - Anders - Die tote Stadt (Anders, Bd. 1)

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Anders - Die tote Stadt (Anders, Bd. 1): краткое содержание, описание и аннотация

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Anders, hochbegabter Schüler eines Eliteinternats, freut sich auf seinen Traumurlaub: sechs Wochen Mittelmeer auf der Yacht seines Vaters, eines der mächtigsten und reichsten Männer des Landes. Doch das Flugzeug, das ihn und seinen Freund und Bodyguard Jannik an die Ägäis bringen soll, wird überfallen. Die Entführer zwingen den Piloten auf ein unbekanntes Gebirge Kurs zu nehmen. Dabei gerät die kleine Cessna in ein Unwetter und muss notlanden. Noch ahnt Anders nicht, dass die gewaltige Ruinenstadt aus Stein und totem Metall, die auf ihn zustürzt, Teil einer Welt ist, die ein schreckliches Geheimnis birgt. Eine bizarre Welt mit grausamen Regeln, bevölkert von seltsamen Kreaturen. Anders macht sich auf herauszufinden, was der toten Stadt und dem Tal, in dem sie liegt, widerfahren ist – ein Albtraum beginnt …Die Anders SagaAnders 1: Die tote StadtAnders 2: Im dunklen LandAnders 3: Der Thron von TiernanAnders 4: Der Gott der Elder

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Anders erlebte ein zweites Wunder, als er aufzustehen versuchte. Es ging. Sein Bein tat weh und er konnte nicht gerade stehen, sondern war zu einer absurd schrägen Haltung gezwungen wie ein alter Seemann, der sich ein Leben lang gegen den Wind gestemmt hatte, der immer aus derselben Richtung kam. Aber er konnte stehen, und wenn er es nicht übertrieb, wahrscheinlich sogar laufen.

Zum ersten Mal konnte er seinen Retter nun genauer erkennen. In mindestens einem Punkt hatte er sich getäuscht: Es war kein Retter, sondern eine Retter in ; ein dunkelhaariges Mädchen, das ungefähr in seinem Alter, aber einen guten Kopf kleiner war als er und bestimmt hübsch gewesen wäre, hätte es zwanzig Kilo mehr gewogen; oder auch dreißig. Ihre eingefallenen Wangen, die tief in den Höhlen liegenden Augen und ihre knochigen Hände jedoch zerstörten diesen Eindruck gründlich. Das Mädchen war halb verhungert, und seine schmutzstarrende Kleidung, die fast nur aus Lumpen zu bestehen schien, unterstrich diesen Eindruck noch. Anders schluckte jedoch alles hinunter, was ihm dazu auf der Zunge lag, und zwang sich zu einem verunglückten Lächeln.

»Mein Name ist Anders«, sagte er. »Ich schätze, du hast mir das Leben gerettet. Danke.«

»Katt«, sagte das Mädchen.

»Katt?« Anders blinzelte verständnislos.

»Mein Name«, erklärte sie. »Ich heiße Katt. Und wenn du noch ein bisschen länger am Leben bleiben willst, dann sollten wir von hier verschwinden.«

Ein seltsamer Name, fand Anders, aber Katt war ja auch ein ziemlich seltsames Mädchen. Und außerdem hatte sie Recht – sie mussten machen, dass sie hier wegkamen. Das Gebäude über ihren Köpfen brannte immer noch und es war auch hier unten schon spürbar wärmer geworden. Nach dem Feuersturm, der das Gebäude gründlich genug heimgesucht hatte, um selbst Glas zu schmelzen, konnte sich Anders eigentlich nicht vorstellen, was hier überhaupt noch brennen sollte. Aber offensichtlich fanden die Flammen noch genug Nahrung. Vielleicht lag es an den unheimlichen Waffen, mit denen der Hai den Brand entfacht hatte.

Er nickte. Katt wollte sich umdrehen und losmarschieren, doch in diesem Moment flammte ein grelles Licht auf, das die Halle in schon fast schmerzhafte Helligkeit tauchte. Anders riss schützend die Hände vors Gesicht, und auch das Mädchen mit dem sonderbaren Namen presste die Augen zusammen und zog instinktiv den Kopf ein.

Diesmal war es kein einzelner Scheinwerferstrahl, der durch das Fenster hereintastete. Sämtliche Fenster und auch die offen stehende Tür waren von gleißendem weißem Licht erfüllt, das so grell war, dass sich das halbe Dutzend schwarz verhüllte Gestalten, das auf das Haus zugestürmt kam, darin aufzulösen schien wie dunkle Eiswürfel in der Glut eines Heizstrahlers.

Katt schrie auf und wirbelte herum und auch Anders folgte ihr ganz instinktiv. Wenn es jemanden gab, der den Weg hier herausfand, dann war es das Mädchen.

Sie rannten fast bis zum anderen Ende der Halle und dann war Katt plötzlich verschwunden. Anders stolperte noch ein paar Schritte weiter und wäre um ein Haar schon wieder gestürzt; denn dort, wo er festen Boden vermutet hatte, gähnte plötzlich ein steil in die Tiefe führender Treppenschacht. Katt war nur noch ein verschwommener Schatten irgendwo an seinem unteren Ende.

Anders griff hastig nach dem verbogenen Treppengeländer und nutzte seinen eigenen Schwung, um die ersten Stufen in die Tiefe zu stürmen. Bevor er unter dem Bodenniveau der Halle verschwand, sah er noch einmal zum Eingang zurück. Seine unheimlichen Verfolger stürzten genau in diesem Moment hintereinander durch die Tür in die Halle. Keiner von ihnen hatte seine Waffe in der Hand, aber das hatten sie auch gar nicht nötig. Trotz ihres plump erscheinenden Äußeren bewegten sie sich mit einer Schnelligkeit, mit der Anders vermutlich nicht einmal dann hätte mithalten können, wenn er ausgeruht und unversehrt gewesen wäre – und er war keines von beidem.

Katt hatte am unteren Ende der Treppe angehalten und wartete auf ihn. In dem herrschenden Zwielicht war ihr Gesicht wieder zu einem bleichen Fleck ohne scharfe Konturen geworden, aber er konnte ihre Nervosität überdeutlich spüren. Sie wedelte ungeduldig mit der Hand und fuhr herum, kaum dass er neben ihr angelangt war.

Anders war vollkommen außer Atem, doch Katt machte keine Anstalten, ihr Tempo zu verringern, sondern eilte ganz im Gegenteil immer wieder ein paar Schritte voraus und blieb dann erneut stehen, um ungeduldig zu ihm zurückzusehen. Auch Anders blickte ein paarmal hastig über die Schulter zurück, jeden Moment darauf gefasst, Männer in schwarzen Schutzanzügen und mit schrecklichen Waffen hinter sich auftauchen zu sehen, aber das geschah sonderbarerweise nicht. Dabei hätte die Zeit für ihre Verfolger mehr als gereicht, sie einzuholen.

»Keine Angst«, sagte Katt plötzlich. Sie hatte seinen Blick richtig gedeutet. »Sie kommen niemals hier herunter.«

»So?«, fragte Anders atemlos. »Und warum rennen wir dann so?«

»Weil wir auch nicht hier sein sollten«, antwortete Katt in leicht verwundertem Ton; so als hätte er die dümmste aller nur vorstellbaren Fragen gestellt. »Es ist schon viel zu spät. Beeil dich.«

Anders versuchte es, doch sein Knie machte mittlerweile so sehr zu schaffen, dass sein Tempo immer langsamer wurde. Seine ausgemergelte Führerin reagierte mit sichtlicher Ungeduld darauf, enthielt sich aber jedes weiteren Kommentars. Anscheinend hatte sie eingesehen, dass er einfach nicht mehr schneller konnte .

Während er erfolglos versuchte wenigstens mit seiner rätselhaften Retterin Schritt zu halten, sah er sich zum ersten Mal wirklich aufmerksam um; allerdings mit kaum größerem Erfolg. Es war so dunkel, dass er selbst Katt nur noch als verschwommenen Schemen erkennen konnte, obwohl sie kaum drei Schritte vor ihm ging. Und selbst wenn das Licht besser gewesen wäre, hätte es wahrscheinlich gar nicht viel zu sehen gegeben – sie befanden sich in einem kahlen Gang aus nacktem Beton. Verrostete Rohrleitungen zogen sich unter der Decke entlang und auch hier entdeckte er in unregelmäßigen Abständen offen stehende Klappen in den Wänden, aus denen zerfetzte Kabelstränge hingen. Dennoch gab es einen Unterschied zwischen diesem Tunnel und dem Treppenhaus oben: Die zerborstenen Lampen, die in regelmäßigen Abständen unter der Decke hingen, waren nicht geschmolzen, und die Wände waren zwar ebenfalls geschwärzt, aber nicht zu Schlacke verbrannt. Die Hitze war hier unten nicht ganz so verheerend gewesen.

»Ich habe mich noch gar nicht richtig bei dir bedankt«, sagte er nach einer Weile.

»Doch, hast du«, antwortete Katt.

»Dann tue ich es eben noch einmal«, beharrte Anders. »Warum hast du es getan?«

Katt drehte den Kopf und sah zu ihm zurück. Anders konnte ihr Gesicht jetzt noch viel weniger erkennen als vorhin, aber er glaubte ihre Verwirrung regelrecht zu spüren. Sie antwortete auch erst mit einiger Verzögerung und in dem fast flapsigen Ton, in dem man eine bewusst dumme Antwort auf eine ganz besonders dumme Frage gibt. »Mir war gerade danach.«

»Du hast dich selbst in Lebensgefahr gebracht.« Anders blieb ernst.

»Kaum«, antwortete Katt. »Sie haben mich schon oft gejagt, aber noch nie bekommen. Sonst wäre ich kaum hier, um dir den Hals zu retten.« Ihre Stimme wurde leiser. »Sie haben deinen Freund umgebracht.«

»Ja«, meinte Anders. Plötzlich hatte er Mühe, die Tränen zurückzuhalten. Natürlich hatte er Jannik nicht vergessen, aber Katts Worte hatten den Schmerz aus dem Gefängnis befreit, in das er ihn bisher in seinem Bewusstsein eingesperrt hatte. Ohne dass er etwas dagegen tun konnte, spulte sich die ganze furchtbare Szene noch einmal vor seinem geistigen Auge ab, im Bruchteil einer Sekunde und dennoch mit einer grässlichen Präzision, die ihm nicht die kleinste Kleinigkeit ersparte. Den Ausdruck in Janniks Augen, als er sich umdrehte und in die Tiefe stürzte, würde er nie wieder vergessen.

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