Wolfgang Hohlbein - Anders - Die tote Stadt (Anders, Bd. 1)

Здесь есть возможность читать онлайн «Wolfgang Hohlbein - Anders - Die tote Stadt (Anders, Bd. 1)» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Anders - Die tote Stadt (Anders, Bd. 1): краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Anders - Die tote Stadt (Anders, Bd. 1)»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Anders, hochbegabter Schüler eines Eliteinternats, freut sich auf seinen Traumurlaub: sechs Wochen Mittelmeer auf der Yacht seines Vaters, eines der mächtigsten und reichsten Männer des Landes. Doch das Flugzeug, das ihn und seinen Freund und Bodyguard Jannik an die Ägäis bringen soll, wird überfallen. Die Entführer zwingen den Piloten auf ein unbekanntes Gebirge Kurs zu nehmen. Dabei gerät die kleine Cessna in ein Unwetter und muss notlanden. Noch ahnt Anders nicht, dass die gewaltige Ruinenstadt aus Stein und totem Metall, die auf ihn zustürzt, Teil einer Welt ist, die ein schreckliches Geheimnis birgt. Eine bizarre Welt mit grausamen Regeln, bevölkert von seltsamen Kreaturen. Anders macht sich auf herauszufinden, was der toten Stadt und dem Tal, in dem sie liegt, widerfahren ist – ein Albtraum beginnt …Die Anders SagaAnders 1: Die tote StadtAnders 2: Im dunklen LandAnders 3: Der Thron von TiernanAnders 4: Der Gott der Elder

Anders - Die tote Stadt (Anders, Bd. 1) — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Anders - Die tote Stadt (Anders, Bd. 1)», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Narbenhand stand nach wie vor im Zentrum des Suchscheinwerfers, den der zweite Hubschrauber auf ihn richtete. Er hatte sich halb umgedreht, um sich dem gelandeten Helikopter zuzuwenden. Die linke Hand hatte er noch immer schützend über die Augen erhoben, mit der anderen winkte er den Männern zu, die aus dem gelandeten Hubschrauber gestiegen waren.

»Dieser Dummkopf«, flüsterte Jannik.

Anders kam nicht einmal dazu, ihn zu fragen, wie diese Worte gemeint waren.

Er sah es.

Narbenhand machte einen Schritt auf die Männer in den unheimlichen schwarzen Schutzanzügen zu und winkte noch einmal, und einer der Männer hob seine Waffe und drückte ab, ohne länger als einen Sekundenbruchteil gezielt zu haben.

4

Er war ein ausgezeichneter Schütze. Der blaue Lichtbolzen, den seine Waffe ausstieß, durchbohrte Narbenhands Brust, brach in einer Wolke aus Blut und zerfetztem Gewebe aus seinem Rücken wieder hervor und verbrauchte den Rest seiner Energie, indem er ein fast metergroßes Loch in die Ziegelsteinmauer hinter dem Mann schlug. Narbenhand warf die Arme in die Höhe, taumelte einen Schritt zurück und brach dann wie vom Blitz getroffen zusammen. Anders konnte nur deshalb im letzten Moment einen entsetzen Schrei unterdrücken, weil ihn das Grauen erregende Geschehen gleichzeitig lähmte.

Und es war noch nicht vorbei. Der Mann, der Narbenhand niedergeschossen hatte, ging mit schnellen Schritten zu ihm hin und beugte sich über ihn um ihn zu untersuchen, und der Hubschrauber, der noch immer reglos über dem Platz schwebte, schaltete einen zweiten Scheinwerfer ein, der wie eine suchende Hand über den Platz und die umliegenden Gebäude tastete.

Jannik duckte sich hastig unter die Fensterbrüstung, als sich der Lichtkreis in ihre Richtung bewegte, und Anders ahmte die Bewegung instinktiv nach. Nicht einmal eine Sekunde darauf fiel der Scheinwerferstrahl durch das Fenster über ihren Köpfen und riss eine gespenstische Szenerie aus Trümmern und harten Schatten aus der Dunkelheit. Anders’ Augen hatten nicht genug Zeit, sich an die veränderten Lichtverhältnisse zu gewöhnen, aber selbst die Fragmente, die er sah, reichten aus, um ihm einen eisigen Schauer über den Rücken zu jagen. Sie befanden sich in einem Totenhaus.

Der Lichtstrahl wanderte weiter und die Dunkelheit schien mit doppelter Wucht über ihnen zusammenzuschlagen. Anders schloss die Augen und zählte in Gedanken langsam bis fünf, ehe er die Lider wieder hob. Dennoch sah er Janniks Gesicht im ersten Moment nur als verschwommenen bleichen Fleck vor sich, der nur nach und nach wieder Konturen und Tiefe bekam.

Immerhin konnte er gut genug sehen, um Janniks heftiges Gestikulieren zur Kenntnis zu nehmen; und auch seine Bedeutung zu verstehen. Statt irgendetwas zu sagen oder eine Frage zu stellen, richtete er sich behutsam wieder auf und spähte aus dem Fenster.

Weitere Männer waren aus dem Hubschrauber gestiegen, und Anders’ Herz machte einen erschrockenen Sprung in seiner Brust, als er sah, dass sich zwei oder drei ziemlich genau in ihre Richtung bewegten.

Jannik berührte ihn am Arm und gab ihm gleichzeitig mit einem warnenden Wink zu verstehen, still zu sein – als ob das noch nötig gewesen wäre. Anders deutete nur ein Nicken an und Jannik machte eine Kopfbewegung in die Dunkelheit hinter sich hinein. Anders war alles andere als begeistert von dem Gedanken, ihm dorthin zu folgen, aber er hatte auch nicht vergessen, was Narbenhand passiert war. Vielleicht würde er es nie wieder vergessen können.

So lautlos, wie es ihm nur möglich war, richtete er sich auf und folgte Jannik. Ganz automatisch nahm er sogar dieselbe Haltung ein: geduckt und so weit vornübergebeugt, dass seine Hände über den Boden geschleift wären, hätte er die Arme nicht halb erhoben.

Wenigstens hatten sich seine Augen wieder halbwegs an die Dunkelheit gewöhnt, sodass er seine Umgebung zumindest schemenhaft erkennen konnte. Nicht dass es viel zu sehen gegeben hätte. Sie befanden sich in einem großen, nahezu leeren Raum, der mit Schutt und Trümmern übersät war. Aber irgendetwas fehlte.

Anders konnte nicht sagen was. Aber es fehlte.

Jannik deutete – wie Anders annahm, ziemlich wahllos – nach vorne und beschleunigte seine Schritte noch, und Anders beeilte sich um nicht den Anschluss zu verlieren. Er dachte gar nicht darüber nach, wie Jannik hier die Orientierung behielt – oder ob überhaupt. Das so ziemlich Schlimmste, was er sich im Moment vorstellen konnte, war, hier allein zurückzubleiben. Er bemühte sich den pochenden Schmerz in seinem linken Knie zu ignorieren, biss die Zähne zusammen und schloss humpelnd zu Jannik auf.

Draußen erscholl ein dumpfes, sonderbar lang anhaltendes Poltern. Anders fuhr erschrocken zusammen und duckte sich ganz instinktiv, und möglicherweise rettete ihm diese Bewegung das Leben, denn plötzlich griff ein zweiter, noch viel gleißenderer Lichtfinger durch das Fenster herein und verfehlte ihn nur um Zentimeter. Anders warf sich instinktiv in die entgegengesetzte Richtung und erblickte einen niedrigen, sonderbar kantigen Umriss. So schnell er konnte, humpelte er darauf zu. Das Licht folgte ihm wie der tastende Finger eines Raubtiers, das die Witterung seiner Beute aufgenommen hatte, aber noch nicht ganz genau wusste, wo es zu suchen hatte, brach plötzlich ab, als es den Bereich des Fensters verließ, und flammte dann näher und scheinbar doppelt so grell wieder auf, als es durch die daneben liegende Fensteröffnung drang. Im allerletzten Moment erreichte Anders den Schutthaufen, setzte mit einem verzweifelten Sprung darüber hinweg und duckte sich. Sein ohnehin lädiertes Knie bedankte sich mit einer wütenden Schmerzattacke für die grobe Behandlung. Das Bein knickte unter ihm weg. Er fiel, und noch während er stürzte, glitt der bleiche Knochenfinger aus Licht dort über ihm entlang, wo er sich vor einem Sekundenbruchteil noch befunden hatte.

Die anderthalb Jahre widerwilligen Judotrainings zahlten sich nun aus, denn Anders fing seinen Sturz nicht nur ganz instinktiv mit einer Rolle ab, sondern glitt dabei auch endgültig in die Deckung des mehr als meterhohen Schutthaufens. Der Lichtfinger wanderte weiter, erfuhr eine neuerliche Unterbrechung, als er den Bereich des Fensters verließ – und kehrte zurück! Anders presste sich mit angehaltenem Atem gegen den Boden, und sein Herz begann noch heftiger zu schlagen, als er sah, wie sich ein zweiter Lichtstrahl hinzugesellte, der zielstrebig nach seinem Versteck tastete. Sie hatten ihn gesehen!

Für einen Moment drohte ihn Panik zu übermannen. Es hätte nicht viel gefehlt und er wäre einfach losgerannt, obwohl ihn der Lichtstrahl dann ganz bestimmt erfasst hätte. Nur mit allerletzter Kraft gelang es ihm, die Angst zurückzudrängen und liegen zu bleiben.

Immerhin verschafften ihm die in regelmäßigen Abständen aufflammenden und wieder erlöschenden Lichtstrahlen einen etwas genaueren Überblick über seine Umgebung. Der Raum, in den sie geflohen waren, hatte die Abmessungen einer kleinen Kathedrale und schien früher einmal als Fabrikhalle gedient zu haben, bevor ihn irgendeine schreckliche Katastrophe heimgesucht hatte; zusammen mit dem Rest der Stadt. Ein Großteil der Decke war eingebrochen, überall lagen Schutthaufen und gewaltige Betonbrocken, aus denen die zerfetzten Enden rostiger Moniereisen ragten. Trotzdem konnte Anders noch die wuchtigen Betonsockel erkennen, auf denen früher einmal gewaltige Maschinen gestanden haben mochten. Der vollkommen schwarze Boden war mit der typischen Schicht bedeckt, die aus eingetrocknetem Öl, Schmiere und dem Schuhsohlenschmutz eines halben Jahrhunderts bestand und selbst dem verheerenden Feuersturm getrotzt hatte ohne ihre Klebrigkeit einzubüßen. Als der Scheinwerferstrahl über die rückwärtige Wand strich, erblickte Anders eine rostige Feuerschutztür, die eine halbe Tonne wiegen musste, trotzdem aber eingebeult und zerknüllt war wie eine Coladose, die jemand mit Fäusten bearbeitet hatte.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Anders - Die tote Stadt (Anders, Bd. 1)»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Anders - Die tote Stadt (Anders, Bd. 1)» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Anders - Die tote Stadt (Anders, Bd. 1)»

Обсуждение, отзывы о книге «Anders - Die tote Stadt (Anders, Bd. 1)» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x