Wolfgang Hohlbein - Anders - Die tote Stadt (Anders, Bd. 1)

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Anders - Die tote Stadt (Anders, Bd. 1): краткое содержание, описание и аннотация

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Anders, hochbegabter Schüler eines Eliteinternats, freut sich auf seinen Traumurlaub: sechs Wochen Mittelmeer auf der Yacht seines Vaters, eines der mächtigsten und reichsten Männer des Landes. Doch das Flugzeug, das ihn und seinen Freund und Bodyguard Jannik an die Ägäis bringen soll, wird überfallen. Die Entführer zwingen den Piloten auf ein unbekanntes Gebirge Kurs zu nehmen. Dabei gerät die kleine Cessna in ein Unwetter und muss notlanden. Noch ahnt Anders nicht, dass die gewaltige Ruinenstadt aus Stein und totem Metall, die auf ihn zustürzt, Teil einer Welt ist, die ein schreckliches Geheimnis birgt. Eine bizarre Welt mit grausamen Regeln, bevölkert von seltsamen Kreaturen. Anders macht sich auf herauszufinden, was der toten Stadt und dem Tal, in dem sie liegt, widerfahren ist – ein Albtraum beginnt …Die Anders SagaAnders 1: Die tote StadtAnders 2: Im dunklen LandAnders 3: Der Thron von TiernanAnders 4: Der Gott der Elder

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»Umgekehrt«, antwortete Jannik gepresst. »Noch ein paar solcher Scherze und er zwingt uns zur Landung.«

»Dann tu was dagegen!«, brüllte Narbenhand.

»Ach, und was?«, fragte Jannik. »Soll ich ihn vielleicht rammen?«

Der Bursche hinter ihm hob seine Pistole und machte Anstalten, das Fenster zu öffnen. »Wenn er das nächste Mal vorbeikommt, knalle ich ihn ab«, drohte er. »Halt die Kiste still.«

»Eine hervorragende Idee«, sagte Jannik. »Dann schicken sie als Nächstes eine Militärmaschine und die schießt uns gleich ab. Ich wundere mich sowieso, dass sie das Feuer noch nicht eröffnet haben. Wir sind tief in militärischem Sperrgebiet.« Er brach ab, als der Helikopter erneut wie ein angreifender Raubvogel auf seine Beute herabstieß und ihn zu einem weiteren Sturzflug zwang. Sie waren mittlerweile nur noch halb so hoch wie am Anfang. Jannik versuchte zwar, sofort wieder an Höhe zu gewinnen, aber der Polizeihubschrauber bedrängte sie weiterhin.

»Da hinein!« Narbenhand deutete auf die Schlucht. »Flieg in das Gewitter!«

»Bist du verrückt?«, entfuhr es Jannik.

»Kein bisschen«, antwortete Narbenhand. »Das hier ist ein Flugzeug. Wir werden viel eher mit einem Sturm fertig als ein Hubschrauber. Der folgt uns nicht in ein Gewitter.«

Damit hatte er vermutlich sogar Recht, dachte Anders. Aber er war immer weniger sicher, dass es sich bei dieser sonderbar dräuenden Dunkelheit wirklich um ein Gewitter handelte. Es schien vielmehr etwas zu sein, vor dem das Licht floh .

Jannik setzte zu einer Antwort an, aber Narbenhand nahm ihm die Mühe ab, indem er sein Messer hob und drohend damit vor Anders’ Gesicht herumfuchtelte. Jannik schenkte ihm noch einen wütenden Blick, doch dann lenkte er die Maschine gehorsam in die befohlene Richtung. Der Helikopter holte wieder auf, stieß aber diesmal nicht auf sie herab, sondern setzte sich an ihre Seite.

3

»Um Gottes willen, Mann, sind Sie wahnsinnig?«, brüllte die Lautsprecherstimme aus dem Polizeihubschrauber. »Drehen Sie sofort ab oder Sie begeben sich in extreme Lebensgefahr!«

»Was du nicht sagst«, knurrte Narbenhand. Er deutete auf die Schwärze. »Gib Gas!«

»Das ist die allerletzte Warnung!«, schrie die Lautsprecherstimme. »Drehen Sie ab!«

Jannik wollte etwas sagen, doch in diesem Moment ging ein harter Schlag durch die Cessna, wie durch ein Automobil, das unversehens durch ein Schlagloch gefahren war, und fast in der gleichen Sekunde zerplatzte der erste schwere Regentropfen auf der Windschutzscheibe.

Was folgte, war das Gespenstischste, was Anders bis zu diesem Moment jemals erlebt hatte. Das Unwetter … begann nicht. Es war von einem Sekundenbruchteil zum nächsten einfach da . Es war, als wären sie über eine unsichtbare Grenze geflogen, die die eine Welt von der anderen trennte. Gerade waren sie noch durch strahlenden Sonnenschein und nahezu unbewegte Luft geflogen und im nächsten Sekundenbruchteil schlug eine Hölle aus brüllenden Luftwirbeln, Blitzen und Hagelkörnern und faustgroßen Regentropfen über ihnen zusammen. Die Cessna bäumte sich auf wie ein angeschossenes Tier, kippte auf die Seite und begann zu trudeln. Narbenhand schrie vor Schreck und hätte um ein Haar das Messer fallen gelassen, und sein Kamerad ließ seine Pistole tatsächlich fallen und bückte sich hastig unter den Sitz, um sie wieder aufzuheben. Unter normalen Umständen wäre das der Zeitpunkt für Jannik gewesen, die Initiative zu ergreifen und die beiden Möchtegern-Kidnapper zu überwältigen, aber unglücklicherweise hatte er im Moment alle Hände voll damit zu tun, das Flugzeug wieder in seine Gewalt zu bringen.

Auch Anders war nach vorne geschleudert worden, und da er bei all der Aufregung nicht einmal daran gedacht hatte, sich anzuschnallen, konnte er gerade noch die Hände ausstrecken und seinen Sturz am Armaturenbrett abfangen, bevor er sich an dem harten Metall den Schädel einschlug. Das Ergebnis war ein heftiger Schmerz, der durch seine Handgelenke schoss und ihm die Tränen in die Augen trieb.

Das Flugzeug schaukelte so heftig, dass es Anders kaum gelang, sich wieder aufzurichten. Halb benommen und mit nahezu tauben Fingern tastete er nach dem Sicherheitsgurt und ließ ihn mit einiger Mühe einschnappen. Erst dann wagte er es, den Kopf zu heben und nach draußen zu sehen.

Er bedauerte fast sofort, es getan zu haben. Rings um die Cessna tobte die Hölle. Anders nahm alles zurück, was ihm zu der unheimlichen Dunkelheit über der Klamm durch den Kopf geschossen war. Es war ein Gewitter, und zwar das mit Abstand schlimmste, das er jemals erlebt hatte. Der Himmel über ihnen war völlig schwarz, aber Anders war nicht einmal sicher, ob es wirklich der Himmel war. Die Cessna hüpfte so wild hin und her, dass er nicht mehr sagen konnte, wo oben oder unten war, rechts oder links. Jannik schrie irgendetwas, das er nicht verstand, und der Kerl hinter ihm hatte die Pistole wieder aufgehoben und fuchtelte panisch und vollkommen sinnlos damit herum. Ab und zu zerrissen gleißende Blitze die schreckliche Dunkelheit, und in diesen Augenblicken konnte Anders das Gemisch aus kinderfaustgroßen Hagelkörnern und kaum weniger großen Regentropfen erkennen, das aus allen Richtungen zugleich auf die kleine Maschine eintrommelte.

Die Kanzel dröhnte, als würde sie von unsichtbaren Riesen mit Fäusten bearbeitet, und die meisten Instrumente auf dem Armaturenbrett schienen entweder ausgefallen zu sein oder spielten verrückt.

»Verdammt noch mal, was ist da los?!«, brüllte Narbenhand. »Bring die Kiste unter Kontrolle!«

»Ich schaffe es, keine Angst«, antwortete Jannik. »Behaltet die Nerven.«

Es dauerte noch eine Weile – vielleicht nur Sekunden, die Anders wie eine Aneinanderreihung schierer Ewigkeiten vorkamen –, doch dann erkämpfte er sich die Gewalt über das bockende Flugzeug tatsächlich Stück für Stück zurück. Die Cessna torkelte immer noch hin und her wie ein kleines Boot, das in einen Orkan geraten war, und der Höllenlärm machte es weiterhin unmöglich, sich anders als schreiend zu verständigen, aber zumindest war Anders jetzt sicher, dass sie nicht mehr auf dem Rücken flogen. Wenigstens fast.

»Was zum Teufel geht hier vor?«, schrie Narbenhand. »Davon war keine Rede. Wenn das ein Trick ist, wirst du es bereuen!«

»Kein Trick«, antwortete Jannik. »Die Instrumente spielen völlig verrückt! Ich muss tiefer gehen um mich zu orientieren.«

Diesmal gab es keinen Zweifel daran, dass die Angst in seiner Stimme echt war. Auf seiner Stirn perlte Schweiß, obwohl die Temperaturen in der Kanzel mit jedem Augenblick weiter fielen, und er hielt den Steuerknüppel so fest, als versuchte er ihn zu zerbrechen.

»Wie hoch sind wir?«, schrie Narbenhand.

»Keine Ahnung!«, brüllte Jannik zurück. »Aber ich gehe tiefer! Wir müssen uns orientieren!«

Narbenhand widersprach nicht, und so senkte Jannik die Nase der bockenden Maschine ein wenig. Anders spürte, dass sie an Höhe verloren. Sehen konnte er es nicht. Die Schwärze, die die Maschine umgab, war noch immer total. Die grellen Blitze, die in unregelmäßigen Abständen aufzuckten, trugen nicht im Geringsten zu seiner Orientierung bei, sondern schienen seinen Gleichgewichtssinn im Gegenteil nur noch mehr zu verwirren.

Dann, ganz kurz, sah er doch etwas. Ein ganz besonders greller, tausendfach verästelter Blitz spaltete den Himmel in zwei asymmetrische Hälften, und in seinem bleichen Widerschein erkannte Anders, dass sie sich dem Boden schon bedrohlich weit genähert hatten. Die Cessna flog allerhöchstens noch achtzig oder hundert Meter hoch und auch diese Distanz schmolz rasend schnell zusammen. Nicht nur Anders schrie in reiner Todesangst auf, sondern auch alle anderen; aber das Geräusch ihrer Stimmen ging im Brüllen des Sturmes und dem protestierenden Heulen des Motors unter, als Jannik die Maschine in einer verzweifelten Bewegung nach oben riss. Trotzdem schien ihnen der Boden noch weiter entgegenzuspringen. Langsam, unendlich und quälend langsam kippte die Cessna in die Waagerechte und begann dann endlich wieder zu steigen. Anders hatte das grässliche Gefühl, dass sie dem Boden dabei nahe genug kamen, um ihn mit der ausgestreckten Hand mühelos zu erreichen.

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