Schatzkiste der
SimpleThings
Eine Sammlung erlebnisorientierterAktivitäten mit Alltagsmaterial
Jule Hildmann
In Zusammenarbeit mit Claudia Seuffert
Illustrationen von Claudia Herbig
Dieser Titel ist auch als Printausgabe erhältlich
ISBN 978-3-944 708-52-2
Sie finden uns im Internet unter
www.ziel-verlag.de
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Inhalt und Form des vorliegenden Bandes liegen in der Verantwortung des Autors.
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.
ISBN 978-3-944 708-53-9 (eBook)
Verlag: |
ZIEL – Zentrum für interdisziplinäres erfahrungsorientiertes Lernen GmbH Zeuggasse 7– 9, 86150 Augsburg, www.ziel-verlag.de1. Auflage 2017 |
Grafik und Layoutgestaltung: |
Friends Media Group GmbH Zeuggasse 7, 86150 Augsburg |
Hintergrund- und Randabbildung: |
Stephen Mulcahey/Shutterstock.com |
Gesamtherstellung: |
Friends Media Group GmbH www.friends-media-group.de |
© |
Alle Rechte vorbehalten. Kein Teil dieses Buches darf in irgendeiner Form (Druck, Fotokopie oder einem anderen Verfahren) ohne schriftliche Genehmigung des Verlags reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden. |
eBook-Herstellung und Auslieferung:
HEROLD Auslieferung Service GmbH
www.herold-va.de
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
SimpleThings – Wieso, weshalb, warum?
Was macht dieses Buch so wertvoll?
Quellennachweise und Würdigung
Einführung ins Buch
Das Leben kann so einfach sein! Ein Plädoyer für die Einfachheit
SimpleThings – Erlebnispädagogik mit Alltagsmaterial
Gebrauchsanweisung – unbedingt lesen!
Buchkapitel und „Schnellsuchfunktion“
Teil 1: Naturnahe Räume
Teil 2: Städtische Räume
Qualitätsmerkmale für gute Erlebnispädagogik
Erlebnispädagogik ist in erster Linie Pädagogik
Ziel- und Prozessorientierung
Erlebnispädagogische Veranstaltungen sinnvoll aufbauen
Trainerkompetenzen
Sicherheits- und Notfallmanagement
Teil 1: Naturnahe Räume
Park und Wiese
Park und Wiese
Einleitung
Spezielle Lernziele
Sicherheit und Rechtliches
Literaturempfehlung
Wiesenfenster
Der längste Grashalm
Flugsimulator
7 up
Papierthron
Flitzebogen blind
Stocktanz
Kopfüber kopfunter
Lobbyarbeit
Frösche und Schlangen
Wald
Wald
Einleitung
Spezielle Lernziele
Sicherheit und Rechtliches
Literaturempfehlung
Spaziergang in drei Schritten
Wer bin ich?
Frühstück am Baum
Gleich und gleich gesellt sich gern
Puzzlebaum
Blätterrennen
Team-Mobile
Dr. Baum
Knörzchens großer Tag
Mein Ich-Baum
Nacht
Nacht
Einleitung
Spezielle Lernziele
Sicherheit und Rechtliches
Literaturempfehlung
Alle, die …
Beleuchtet
Diamantenraub
Taschenlampenschnitzeljagd
Kerzenlöschen
Stille bei Nacht
Lichtmorsen
Kreaturen der Nacht
Personenraten
Hänsel und Gretel
Teil 2: Städtische Räume
Innenstadt
Innenstadt
Einleitung
Spezielle Lernziele
Sicherheit und Rechtliches
Literaturempfehlung
Lächeln zu verschenken
Müll-Sinfonie/Trash Symphony
Fußgängerbrücke
Allein unter Menschen
Versandhaus
Sozialportrait
Naturkunst in der Stadt – Urban LandArt
Gezielt verirren
Blinde Kuh
Flash Mob
Seminar- und Gruppenräume
Seminar- und Gruppenräume
Einleitung
Spezielle Lernziele
Sicherheit und Rechtliches
Literaturempfehlung
Flucht aus dem Haus des Riesen
Stuhlmikado
Papier, Bleistift, Spitzer
Wechselbahnhof
Stuhlkreisel
Zeitungsmärchen
Lava-Latschen
Katz und Maus
Flip-Chart Flip
Kartendeck
Turnhalle
Turnhalle
Einleitung
Spezielle Lernziele
Sicherheit und Rechtliches
Literaturempfehlung
Schatzkästchen
Abenteuerland
Sprung aus dem Weltraum
Dschungelbrücke
Plötzliche Landung
Schlomp AG – die Bewegungsfabrik
Berufsverkehr
Ritterburgen
Plutoniumübergabe
Gefangenenausbruch
Schnellsuchfunktion
Übersicht der Aktivitäten
Literaturverzeichnis
Die Autorin
Vorwort
Erlebnispädagogik ist vielseitig, lehrreich und macht Spaß! Was will man mehr. Der einzige Nachteil am erlebnispädagogischen Arbeiten ist, dass man für viele der tollen Aktivitäten aufwendiges fachliches Equipment und strenge Qualifikationen braucht: Kanu fahren, klettern, rafting, Wildniscamps … Material und Fortbildungen kosten leider Geld, und das steht eben nicht allen Pädagogen gleichermaßen zur Verfügung.
SimpleThings – wieso, weshalb, warum?
Meine Kollegen und ich arbeiten seit Jahren in der Prozessbegleitung von Einzelpersonen und Teams mit verschiedenen fachsportlichen und anderen Methoden. Nach und nach wurden wir auch für Fortbildungen angefragt und bilden seit 2008 Erlebnispädagogen grundständig aus. Dabei wurde zunehmend deutlich, dass ein großer Bedarf an Ideen und Übungen besteht, die man auch ohne großen Material- und Kostenaufwand durchführen kann. Ca. 2007 entstand im Rahmen meiner Promotion daher das Konzept der SimpleThings – Erlebnispädagogik mit Alltagsmaterial. Inzwischen weitaus gereifter und vielfach erprobt umfasst dieses Buch eine Auswahl erlebnisorientierter Angebote, für die nicht mehr benötigt wird, als leicht zu besorgende Gegenstände des Alltags und das, was die Teilnehmer 1zufällig bei sich haben oder um sich herum finden. Die Vorteile daraus sind einleuchtend:
Hohe Mobilität und verhältnismäßig schnelle Vorbereitung.
Geringe Kosten.
Die Pädagogen/Trainer können mit leichtem Gepäck anreisen.
Große Flexibilität und Variationsmöglichkeiten.
Ein scheinbarer Nachteil ist, dass Alltagsmaterial weniger abenteuerlich wirkt als ein Berg von Outdoor Equipment. Dieser Eindruck täuscht allerdings. Erstens hängt die Präsentation der Aktivität sowie der Hilfsmittel vom Trainer ab. Ein wenig Geschick in der Moderation und Gruppenleitung, z.B. mit Rahmengeschichten oder einem guten Spannungsaufbau können auch den blanken Fuß- oder Waldboden in ein packendes Szenario verwandeln.
Und zweitens haben wir vielfach beobachtet, wie der adrenalinreiche Wow-Effekt eines Hochseilgartens oder die körperliche Anstrengung einer Mountainbike-Tour ein Erlebnis stark dominieren kann. Dagegen können schlichte und scheinbar unspektakuläre Aufgaben ganz empfindliche und versteckte Themen aufdecken, um die es in Trainings für Schlüsselqualifikationen und Teamentwicklung ja oft geht. Denn einfach (simple) heißt keinesfalls banal! Ideal ist, wenn die Aufgabenstellung und das Material möglichst einfach sind, die Lösungsfindung dagegen eine anspruchsvolle und reizvolle Herausforderung.
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