Ahoi! Ahoi! Zwei Gründe haben mich dazu gebracht, meinem ersten gleich ein zweites Kochbuch nachzuschieben. Der erste war die große Nachfrage nach den Rezepten für meine »schnellen Nummern«. Den zweiten und entscheidenden Grund lieferten mir aber die Antworten der Menschen auf meine Frage: »Heute schon gekocht?« Ich bekam ständig zu hören: »Nee, ist mir zu aufwendig.« – »Ich kann nicht kochen.« – »Ist mir zu teuer.« Und am häufigsten: »Keine Zeit!« Mit diesem Buch will ich zeigen, dass richtiges Kochen weder aufwendig noch schwierig ist. Und schnell geht es auch, wenn man weiß, wie. Bei den Rezepten war das oberste Gebot: Jeder muss das Gericht hinbekommen – selbst derjenige, der die Küche bisher nur vom Hörensagen kannte. Außerdem muss alles schnell gehen. Ich weiß aus eigener Erfahrung, wie vollgepackt der Tag sein kann. Kinder, Partner, Job, Freunde – alles will unter einen Hut gebracht werden. Und essen müssen wir dann auch noch. Natürlich kenne ich die Momente, wenn man schlapp nach Hause kommt und eigentlich keine große Lust mehr hat, sich in die Küche zu stellen. Aber glaubt mir, es lohnt sich! Einfach den Tag hinter sich lassen und ab in die Küche. Schon 10–15 Minuten später steht ein leckeres Gericht auf dem Tisch. Das schmeckt besser und ist viel gesünder als jede Tiefkühlpizza. Die Rezepte sind deswegen auch nicht klassisch in Kapitel eingeteilt, sondern nur nach der Kochzeit. Mit ein bisschen Übung und Enthusiasmus wird selbst der absolute Küchenneuling das Gericht in der vorgegebenen Zeit hinbekommen. Die Gartechniken sind auch möglichst einfach gehalten. Meine absoluten Lieblinge sind Pfannengerichte: Alle Zutaten nacheinander in eine Pfanne befördern, ein bisschen braten, lecker abschmecken und genießen. Das entspricht auch genau meiner Küchenphilosophie. Ich bin keiner, der stundenlang dem Braten im Ofen zuschaut und dabei Kreuzworträtsel löst. Ich mag es lieber schnell und trotzdem lecker. Jeden Tag schreiben mir viele Menschen und erzählen mir, dass sie durch die »schnellen Nummern« bei den Topfgeldjägern dazu gebracht wurden, mit dem Kochen anzufangen. Dieses Buch ist ein weiterer Schritt in diese Richtung. Also folgt mir in das gelobte Land – die Küche! Viel Spaß und nur das Beste Euer Steffen
So geht es richtig schnell
Erst lesen, dann kochen!
10-Minuten-Rezepte
15-Minuten-Rezepte
20-Minuten-Rezepte
25-Minuten-Rezepte
Anhang
Grundrezepte und Produktinfos
Menüvorschläge
Zwei Gründe haben mich dazu gebracht, meinem ersten gleich ein zweites Kochbuch nachzuschieben. Der erste war die große Nachfrage nach den Rezepten für meine »schnellen Nummern«. Den zweiten und entscheidenden Grund lieferten mir aber die Antworten der Menschen auf meine Frage: »Heute schon gekocht?« Ich bekam ständig zu hören: »Nee, ist mir zu aufwendig.« – »Ich kann nicht kochen.« – »Ist mir zu teuer.« Und am häufigsten: »Keine Zeit!«
Mit diesem Buch will ich zeigen, dass richtiges Kochen weder aufwendig noch schwierig ist. Und schnell geht es auch, wenn man weiß, wie. Bei den Rezepten war das oberste Gebot: Jeder muss das Gericht hinbekommen – selbst derjenige, der die Küche bisher nur vom Hörensagen kannte. Außerdem muss alles schnell gehen.
Ich weiß aus eigener Erfahrung, wie vollgepackt der Tag sein kann. Kinder, Partner, Job, Freunde – alles will unter einen Hut gebracht werden. Und essen müssen wir dann auch noch. Natürlich kenne ich die Momente, wenn man schlapp nach Hause kommt und eigentlich keine große Lust mehr hat, sich in die Küche zu stellen. Aber glaubt mir, es lohnt sich! Einfach den Tag hinter sich lassen und ab in die Küche. Schon 10–15 Minuten später steht ein leckeres Gericht auf dem Tisch. Das schmeckt besser und ist viel gesünder als jede Tiefkühlpizza.
Die Rezepte sind deswegen auch nicht klassisch in Kapitel eingeteilt, sondern nur nach der Kochzeit. Mit ein bisschen Übung und Enthusiasmus wird selbst der absolute Küchenneuling das Gericht in der vorgegebenen Zeit hinbekommen. Die Gartechniken sind auch möglichst einfach gehalten. Meine absoluten Lieblinge sind Pfannengerichte: Alle Zutaten nacheinander in eine Pfanne befördern, ein bisschen braten, lecker abschmecken und genießen.
Das entspricht auch genau meiner Küchenphilosophie. Ich bin keiner, der stundenlang dem Braten im Ofen zuschaut und dabei Kreuzworträtsel löst. Ich mag es lieber schnell und trotzdem lecker.
Jeden Tag schreiben mir viele Menschen und erzählen mir, dass sie durch die »schnellen Nummern« bei den Topfgeldjägern dazu gebracht wurden, mit dem Kochen anzufangen. Dieses Buch ist ein weiterer Schritt in diese Richtung. Also folgt mir in das gelobte Land – die Küche!
Viel Spaß und nur das Beste
Euer Steffen
So geht es richtig schnell
Bei den Rezepten in diesem Buch wird nicht zwischen Vorspeise, Zwischengang und Hauptgang unterschieden, sondern nur nach der Kochzeit, die 10, 15, 20 oder 25 Minuten beträgt. Weil man aber doch ab und zu ein paar Leute einlädt und ein Menü kochen will, stehen ein paar schnelle Desserts immer am Ende der Kapitel.
Um die bei den Rezepten angegebenen Zeiten einhalten zu können, müsst ihr vorher ein paar Dinge bedenken und euch richtig vorbereiten. Als Erstes müsst ihr die Küche auf den Kopf stellen – und aufräumen! Ich kenne das ganz gut aus meinem eigenen Zuhause. Da stapeln sich Briefe, Zeitschriften, Geburtstagskarten in allen Ecken. Besonders beliebt sind Obstschüsseln, die zur Aufbewahrung alter Batterien, Schlüssel, Konzertkarten, Stifte, Büroklammern und CD-Hüllen dienen. Weg mit dem ganzen Krempel. Denn um in der Küche Gas zu geben, braucht man Platz! Ihr müsst euch bewegen können. Sauber sollte es natürlich auch sein, aber das ist ja eigentlich klar.
Dann braucht ihr natürlich das richtige Handwerkszeug. Ganz wichtig ist das Arbeitsbrett. Dafür gilt: Je größer, desto besser! Es gibt nichts Schlimmeres beim Kochen, als ein zu kleines Arbeitsbrett, bei dem jede Kleinigkeit nach dem Schneiden sofort in eine Schüssel gepackt werden muss, damit man weiterarbeiten kann. Bei einem großen Brett könnt ihr z. B. die gehackten Kräuter einfach auf die Seite schieben und weiter geht es. An Küchentechnik wäre ein Stabmixer und ein Handrührgerät (oder eine Küchenmaschine) gut.
Kochen ist auch immer eine Frage der Organisation. Das gilt besonders, wenn es schnell gehen soll. Also zuerst alle benötigten Geräte bereitlegen. Für die meisten Rezepte in diesem Buch genügt das Arbeitsbrett, ein scharfes Messer, eine große Pfanne und manchmal ein Topf (z. B. für Nudeln) oder eine zweite Pfanne. Kochutensilien wie Kochlöffel, Kelle, Schneebesen usw. am besten in ein großes Glas- oder Keramikgefäß neben den Herd stellen. Als Nächstes werden alle Zutaten in Griffweite platziert. Im Rezept tauchen sie immer in der Reihenfolge auf, in der sie gebraucht werden. Gemüse, Salate und Kräuter sollten natürlich vorher gewaschen und/oder geputzt werden.
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