Helene Kneip - Mit Kommissarin Minou ist jederzeit zu rechnen

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Mit Kommissarin Minou ist jederzeit zu rechnen: краткое содержание, описание и аннотация

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Minou ist eine Straßenkatze, die sich durch Klugheit und logisches Denken auszeichnet. Diese Fähigkeiten stellt sie in einem Kriminalfall unter Beweis, in den die Studenten Sophia und Johann involviert sind.
Als Minou Zeugin des Diebstahls eines Rucksacks wird, den Johann nach Rückkehr aus einem gemeinsamen Türkeiurlaub mit Sophia kurz abgestellt hat, verfolgt sie die zwei Diebe, verliert sie aber schließlich am Ende der Stadt aus den Augen. In der Nacht klingeln die Diebe an der Haustür von Sophias Elternhaus und fordern lauthals Eintritt. Durch das mutige Eingreifen eines schrulligen Nachbarn werden die beiden Diebe in die Flucht geschlagen. Diese versuchen am folgenden Tag ergebnislos in das Haus zu gelangen. Minou weiß mit den ihr eigenen Mitteln den Einbruch in letzter Sekunde zu verhindern. Die Situation spitzt sich daraufhin zu. Johann wird von den Dieben entführt. Zielstrebig macht Minou den Aufenthaltsort der Entführer ausfindig. Sie belauscht die Diebe und hört, dass auch Sophia in großer Gefahr ist. Durch Minous kluges und logisches Handeln kann sie Sophia und Johann in letzter Minute retten.

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Sophia antwortete ihm mit trauriger Stimme, während sie mich weiterhin streichelte. „Ich muss immer an die armen Katzen denken, die in der Hotelanlage umherliefen. Die waren so mager! Erinnerst du dich noch an die kleine Katze, die links nur ein halbes Ohr hatte? Das arme kleine Kätzchen!“

„Ja, aber wir konnten wirklich nicht alle Katzen mit nach Deutschland nehmen. Erstens hätten wir sie gar nicht ohne Impfungen durch den Zoll bekommen und zweitens hätten wir uns in Deutschland nicht um sie kümmern können. Hier wären sie dann auch wieder herrenlos gewesen und kaum einer hätte sich um sie gekümmert.“ Johann war pragmatisch. „Na ja, und in deinem Rucksack konnten wir sie ja nicht unterbringen, weil der Herr den voller antiker Scherben hatte, so dass sein Gepäck in letzter Sekunde in meinem Rucksack verstaut werden musste, weil er sonst für das Übergepäck hätte zahlen müssen“, schimpfte Sophia mit einem Lachen auf den Lippen.

Ich schaute Johann voller Dankbarkeit an. Mit zusätzlichen Katzen aus der Türkei wollte ich mein Revier und meine Futterquellen nicht teilen, zumal sie sicher die volle Sympathie meiner Familien, insbesondere die von Sophia, gehabt hätten, weil sie so mager waren und geradezu abgerissen aussahen, wie ich der Schilderung der beiden entnommen hatte. Menschen haben mit solchen Tieren stets Mitleid. Man selbst gerät dann einfach in Vergessenheit.

„Ich denke mit Schrecken an die Umpackaktion am Istanbuler Flughafen, vor allen an den Typen, der sich vorher an deinem Rucksack zu schaffen machte. Gott sei Dank hatten wir alle Wertsachen am Körper“, fuhr Sophia ein wenig streitbar, aber trotzdem lachend, fort.

„Das war wirklich stressig“, gab Johann bereitwillig zu. „Endlich sind wir wieder da.“ Er wollte sichtlich das Thema beenden. Ich schmunzelte in mich hinein. Er kannte Sophia noch nicht so lange. Sie würde bestimmen, wann Ende mit dem Thema war.

„Du hattest im Übrigen großes Glück, dass du am Zoll nicht erwischt worden bist. Du wärst für eine lange Zeit in einem türkischen Knast verschwunden. Und das mit Recht. Stell Dir vor, jeder würde so viele Andenken aus Ephesos mit nach Hause nehmen. Dann hätten die Türken bald keine Ruinen mehr“, fuhr Sophia, die sich geradezu in Rage redete, fort.

Ich hatte es gewusst. Sie war noch nicht fertig mit der Thematik.

Johann stand da, den Kopf wie ein reuiger Sünder nach unten geneigt. Aus meiner Lage erkannt ich jedoch deutlich, dass er frech grinste. Offenbar nahm er Sophia nicht so ernst, wie es sich nach meiner Sicht der Dinge gehörte. Sophia ist meiner Meinung nach nämlich eine sehr kluge Frau, die weiß, was sie redet. Johanns augenblickliches Verhalten gefiel mir nicht besonders gut, nein, es missfiel mir. Sophia nahm jedoch keinen Anstoß an seinem Verhalten, sicher nicht zuletzt, weil sie sein Grinsen nicht sehen konnte. Wir hatten ja unterschiedliche Perspektiven.

Johann wird beraubt und Minou erhält ein Geschenk

Während die beiden sich noch rumzankten, d.h. Sophia eine Tirade auf Johann losließ, in der sie das türkische Gefängnisleben in allen Facetten beschrieb, hatte ich mit einem Mal das Gefühl, mein Katzenherz würde stehen bleiben. Gleichzeitig klopfte es so laut, dass ich es in den Ohren spürte. Der Grund hierfür war nicht, dass ich an die armen Katzen in der Türkei dachte und mir deren Schicksal nun doch zu schaffen gemacht hätte. Nein, das war es nicht. In meinem Revier trieb sich auch eine Katze rum, die nur eineinhalb Ohren hatte. Sie war mir vor kurzem zu nahe gekommen und ich hatte einmal kurz Klartext geredet bzw. ihr gezeigt, wer die Katze ist, die hier das Sagen hat. Unter uns Straßenkatzen gilt mehr oder weniger das Gesetz des Stärkeren. Natürlich taten mir die Katzen in der Türkei irgendwie leid, aber das war es nicht, was mir Herzklopfen verursachte. Ich hatte das beklemmende Gefühl auch nicht, weil ich mir Johann in einem türkischen Gefängnis vorstellte. Ich sah vielmehr zwei Männer auf Rädern auf uns zukommen. Die beiden ließen uns drei nicht aus den Augen. Das sah nicht gut aus. Ich spürte es bis in meine Krallenspitzen: Die Männer waren gefährlich. Sie näherten sich uns nicht nur, sie hatten es auf uns oder irgendetwas in unserer Nähe abgesehen.

Abrupt drehte ich mich um, stellte mich auf meine vier Pfoten und schaute auf Johanns Rucksack, der immer noch mitten auf dem Bürgersteig stand. Ihm drohte offensichtlich Gefahr, nicht uns, wie ich zunächst angenommen hatte. Wie hypnotisiert starrten die Männer auf ihn. Automatisch stellten sich meine Rückenhaare auf. Klarer Fall. Ich erkannte mit einem Blick, dass sich die Situation zuspitzte, während Sophia und Johann sich noch den Knast in all seiner Grausamkeit ausmalten, allen voran Sophia. Manchmal hat sie etwas Katzenhaftes an sich.

In dem Moment, in dem ich fauchte und meinen Rücken zu einem Bogen wölbte, sprungbereit, um alles in meiner Nähe zu verteidigen, schauten die beiden Urlauber endlich auf das Trottoir. Doch es war zu spät. Einer der beiden Männer hatte schon den Rucksack gepackt, auf die Lenkstange gezogen und floh jetzt, heftig in die Pedale tretend, die Straße runter.

„Streichelt das Katzenvieh mal schön weiter“, brüllte der andere noch. Dabei bog er sich auf dem Rad vor Lachen. Frechheit hoch drei! Frechheit eins: der dreiste Diebstahl. Frechheit zwei: meine Titulierung mit Katzenvieh. Frechheit drei: Er zeigte den Stinkefinger, und das geht schon gar nicht.

Sophia und Johann standen wie versteinert und sprachlos da. Sogar Sophia brachte kein Wort hervor. Nach circa fünf gefühlten Schrecksekunden spurtete Johann endlich los und verfolgte die Diebe. Und ich, ich tat es ihm gleich. Aber schon nach kurzer Zeit musste Johann die Verfolgung aufgeben. Wir waren den Dieben erst die Straße, auf der Sophia wohnte, runter hinterhergelaufen und hatten sie durch den Park am Ende der Straße weiterverfolgt, als Johann die Luft ausging. So viel zum Thema: Sportstudium. Vielleicht hatte er zu viel Mathematik studiert. Auf jeden Fall war Fitness etwas anderes als das, was er gerade zum Besten gab.

Ich selbst verfolgte die Rucksackdiebe noch durch die Fußgängerzone bis zu riesigen Wohnblöcken am anderen Ende der Stadt. Das war nicht so schwierig, denn die Diebe hatten ihr Tempo deutlich verringert, nachdem sie festgestellt hatten, dass kein Mensch sie mehr verfolgte. Mit mir als Verfolger hatten sie wohl nicht gerechnet und mich folglich auch nicht registriert. Sie sollten später noch sehen und spüren, dass man mit mir immer zu rechnen hat. Das war mir zu diesem Zeitpunkt jedoch selbst nicht klar. Dabei ist Bescheidenheit nicht meine größte Tugend.

Vor den riesigen Wohnblöcken verlor ich sie aus meinen Katzenaugen. Trotz umsichtiger Suche fand ich keine Spur mehr von den Dieben, ihren Fahrrädern und dem Rucksack, so dass ich schweren Katzenherzens die Verfolgung aufgab. Außerdem gab es sicher viel Schlimmeres als einen gestohlenen Rucksack.

Mit viel Mühe fand ich den Weg zurück in mein Revier. Ich brauchte eine längere Zeit, bis ich meine mir vertrauten Gärten und Straßen wiederfand. Noch nie in meinem bisherigen Katzenleben hatte ich mich so weit von meinem Zuhause, meinem Quartier, entfernt. Ich war überglücklich, als ich das erste mir bekannte Hundegebell vernahm: Der Hund der Nachbarin, die mich während Sophias Urlaub vom täglichen Zeitablauf her so unregelmäßig gefüttert hatte, hatte mich wohl schon von weitem gerochen. Ich stellte mir sogleich die Frage, ob ich ihn noch ein wenig anspornen sollte, indem ich das geschlossene Eingangstor, das die Einfahrt seiner Eigentümer von der Straße abtrennte, hoheitlich abschritt. Hunde reagieren nämlich total auf solche Anreize. Gnädig entschied ich mich dann aber dagegen. Ich wollte lieber zu Sophia und Johann, um zu sehen, wie es ihnen nach diesem unverschämten Überfall ging.

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