Helene Arnet - Mit Gottvertrauen im Gepäck

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1969 verliess die im aargauischen Freiamt geborene Schwester Gaudentia Meier das Kloster Baldegg und reiste nach Papua-Neuguinea. Für die ausgebildete Krankenschwester und Hebamme ging damit ein Kindheitstraum in Erfüllung. Sie hatte keine Ahnung, was sie erwarten würde. Und auch die Einheimischen, auf die sie traf, sahen das erste Mal eine weisse Frau. In den folgenden 50 Jahren baute Schwester Gaudentia mitten im Regenwald zusammen mit vier Mitschwestern ein Spital und eine Pfl egerinnenschule auf. Sie leistete Geburtshilfe, wurde zur Pionierin der Aids-Prävention und setzte sich vehement gegen die Verfolgung von Frauen als Hexen ein. Die Klosterfrau wagte den Schritt in die weite Welt, mit kaum mehr als Gottvertrauen im Gepäck. Heute ist Schwester Gaudentia über 80 Jahre alt. In vielen Gesprächen mit der Journalistin Helene Arnet berichtete sie aus ihrem bewegten Leben, das sie in grossen Teilen in ihrer neuen Heimat im südwestlichen Pazifi k verbrachte.

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Mit Gottvertrauen im Gepäck

Der Verlag Hier und Jetzt wird vom Bundesamt für Kultur mit einem Strukturbeitrag für die Jahre 2016-2020 unterstützt.

Mit weiteren Beiträgen haben das Buchprojekt unterstützt:

Kloster Baldegg

Einwohnergemeinde Waltenschwil

Ortsbürgergemeinde Waltenschwil

Katholische Kirchgemeinde Waltenschwil

Stadt Dietikon

Koch Berner Stiftung, Villmergen

Josef Müller Stiftung, Muri

Fondation Emmy Ineichen, Muri

Mit Gottvertrauen im Gepäck - изображение 2

José und Annamarie Meier-Haller, Waltenschwil

Beatrice Meier-Keusch, Waltenschwil

Elisabeth und Ueli Meier-Meier, Othmarsingen

Ruedi und Cilli Meier-Villiger, Arlesheim

Annemarie Schmid-Meier, Dottikon

Gabriela und Guido Arnet-Meier, Waltenschwil

Dominik Meier, Aarau

Thomas Meier, Waltenschwil

Beatrice Roos-Meier, Ennetbaden

Alleviamed AG, Meisterschwanden, Marcus Roos

Daniela und Robin Rothenbühler-Meier, Wettingen

Jürg Meier und Andrea Bittermann, Weiningen

Heinz Amgwerd, Wohlen

Josef Brem, Jonen

Alfons Meier, Waltenschwil

Dieses Buch ist nach den aktuellen Rechtschreibregeln verfasst. Quellenzitate werden jedoch in originaler Schreibweise wiedergegeben. Hinzufügungen sind in [eckigen Klammern] eingeschlossen, Auslassungen mit […] gekennzeichnet.

Umschlagbilder: Sr. Gaudentia im Gespräch mit Einheimischen auf dem Dorfplatz in Det, um 1980; die Krankenstation in Det, um 1977.

Lektorat: Rachel Camina,

Hier und Jetzt

Gestaltung: Naima Schalcher, Zürich

Satz und Bildbearbeitung: Benjamin Roffler, Hier und Jetzt

ISBN Druckausgabe 978-3-03919-515-2

ISBN E-Book 978-3-03919-971-6

E-Book-Herstellung und Auslieferung:

Brockhaus Commission, Kornwestheim

www.brocom.de

© 2020 Hier und Jetzt, Verlag für Kultur und Geschichte GmbH, Zürich, Schweiz

www.hierundjetzt.ch

Inhaltsverzeichnis

Die grosse Reise

August 2013 Kennenlernen

Zwei Welten

Goldene Profess

Das erste Gespräch

13. Oktober 1969 Ankunft in der Steinzeit

Wesen wie von einem anderen Stern

INTERMEZZO 1: Papua-Neuguinea

1939 bis 1961 Kindheit, Jugend, Familie

Geschwistertreffen in Hertenstein

Von früher

«Ich werde Krankenschwester»

1961 bis 1969 Im Kloster

Krankenschwester oder Ordensschwester?

Profess, Hebamme und ein Schicksalsschlag

INTERMEZZO 2: Das Kloster Baldegg

1969 bis 1998 Det

Geburtshilfe unter erschwerten Bedingungen

Leben im tropischen Regenwald

Det macht Schule

Zwischen den Fronten

Der Kampf gegen Aids beginnt

INTERMEZZO 3: Missionieren – darf man das?

1998 bis 2018 Mendi

Lernen, mit dem Virus zu leben

HIV-positive Mutter, gesundes Kind

Leben in der Provinzhauptstadt

Hexenwahn

2018 Heimkehr

Noch immer irgendwie dort

Anhang

Die grosse Reise

Am 7. Oktober 1969, einem Dienstag, begibt sich Sr. Gaudentia mit vier Mitschwestern auf die grosse Reise. Zuvor hat man für sie in der Kirche Waltenschwil einen Gottesdienst zur sogenannten Aussendung abgehalten. Ihre Nichte Gabriela, damals neunjährig, erinnert sich, wie sie mit ihrer Cousine Blumen streute. Und daran, wie eigentümlich die Stimmung war, zwischen Feierlichkeit, Aufregung und Sorge, welche die ganze Familie ergriffen hatte. Weiter weg und fremder als Papua-Neuguinea, das ging fast nicht! Noch 1998 stellte Prinz Philip, der Mann von Königin Elisabeth II., einem britischen Studenten gegenüber, der von dort nach Hause kam, nur halb im Scherz fest: «Sie haben es also geschafft, nicht verspeist zu werden.»

Sr. Gaudentia hat das Bild vor Augen, wie die Zurückbleibenden beim Abschied an der Klosterpforte versammelt sind und winken, als sie und ihre vier Begleiterinnen ins Auto steigen, das sie zum Flughafen bringt. Die Aufregung ist grösser als bei früheren Aussendungen, da die Frauen in ein neues Gebiet ziehen. In Kloten werden sie von den Angehörigen empfangen und verabschiedet. Alle stehen auf der Zuschauerterrasse und winken dem Swissair-Flugzeug nach.

Sr. Martine Rosenberg, damals stellvertretende Leiterin der Klostergemeinschaft, erinnert sich, als wäre es gestern gewesen, wie sie die kleine Gruppe zum Flughafen begleitete. Eine der ausreisenden Missionarinnen ist die vormalige und bereits 64-jährige Frau Mutter Sixta Popp. Sie hat sich in ihrer Funktion als Vorsteherin des Klosters stark für die Mission eingesetzt und wäre als junge Schwester selbst gerne ins Ausland gegangen. Nun erfüllt sie sich diesen Lebenswunsch. Sr. Sixta ist schliesslich bis 1978 Regionaloberin in Papua-Neuguinea und vor allem für Küche und Haushalt in der Missionsstation zuständig. «Sie war sozusagen die Hausmutter», sagt Sr. Martine. «Das tat allen gut, auch den jungen amerikanischen Kapuzinern, die dort stationiert waren. Sie gab uns einen mütterlichen Halt.» Mit dabei sind ausserdem die beiden Lehrerinnen Sr. Lukas Süess und Sr. Sibille Meier sowie die Krankenschwester Sr. Kiliana Fries.

Sr. Martine erzählt: «Das war unsere erste Gruppe in Papua. Die fünf sind mit grosser Begeisterung aufgebrochen. Es war aber auch ein Abschied ins Ungewisse. Uns allen war klar, dass sie, waren sie einmal abgereist, wirklich weg waren. Denn die Kommunikationsmöglichkeiten waren fundamental anders als heute. Der Briefverkehr war unsäglich langsam, Telefonieren praktisch unmöglich. Als Sr. Lukas’ Vater starb, dauerte es länger als einen Monat, bis der Brief mit dieser traurigen Nachricht sie erreichte. Doch sie gingen mit Gottvertrauen.»

Der Flug führt zuerst nach Genf, dann über Dubai und Indien nach Manila. Von dort aus reisen sie mit der australischen Fluggesellschaft weiter nach Port Moresby. «Ich freute mich sehr, als es endlich losging», sagt Sr. Gaudentia. Waren da keine bangen Gefühle? «Nein, keine, höchstens, ob wir das Richtige eingepackt hatten.»

August 2013

Kennenlernen

Zwei Welten

Bestimmt zwanzig Jahre ist es her, dass ich das erste Mal von Schwester Gaudentia Meier hörte. Meine Schwägerin erzählte damals von einer Tante, einer Ordensfrau des Klosters Baldegg, die als Missionarin in Papua-Neuguinea stationiert war. Heute ist es eine Besonderheit, eine Klosterfrau in der Familie zu haben. Und eine Missionarin erst! Das ist aussergewöhnlich. Gibt es das denn tatsächlich noch? Und wo genau liegt Papua-Neuguinea? Liest man in der Zeitung gelegentlich über den Inselstaat, geht es meist um Bürgerkriege, um Korruption oder Putschversuche. Unvorstellbar, dass mittendrin eine Baldegger Schwester, Sr. Gaudentia Meier aus dem Aargauer Freiamt, lebte und wirkte.

Diese Frau interessierte mich, das Thema Mission irritierte mich. Die Faszination für Missionare, welche unsere Elterngeneration vielleicht noch verspürte, ist heute meist Misstrauen oder gar Ablehnung gewichen. Man verbindet damit Begriffe wie Zwangschristianisierung und westliche Überheblichkeit. Nur passte das so gar nicht zu dem, was meine Schwägerin von ihrer Tante erzählte.

Dann erschien weltweit in verschiedenen Magazinen und Zeitungen eine Reportage der australischen Journalistin Jo Chandler über die grausamen Verfolgungen von Menschen in Papua-Neuguinea, die der Hexerei beschuldigt wurden. Darin erwähnte sie eine mutige Frau, die sich dagegenstellte: Sr. Gaudentia Meier.

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