Helene Kneip - Mit Kommissarin Minou ist jederzeit zu rechnen

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Mit Kommissarin Minou ist jederzeit zu rechnen: краткое содержание, описание и аннотация

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Minou ist eine Straßenkatze, die sich durch Klugheit und logisches Denken auszeichnet. Diese Fähigkeiten stellt sie in einem Kriminalfall unter Beweis, in den die Studenten Sophia und Johann involviert sind.
Als Minou Zeugin des Diebstahls eines Rucksacks wird, den Johann nach Rückkehr aus einem gemeinsamen Türkeiurlaub mit Sophia kurz abgestellt hat, verfolgt sie die zwei Diebe, verliert sie aber schließlich am Ende der Stadt aus den Augen. In der Nacht klingeln die Diebe an der Haustür von Sophias Elternhaus und fordern lauthals Eintritt. Durch das mutige Eingreifen eines schrulligen Nachbarn werden die beiden Diebe in die Flucht geschlagen. Diese versuchen am folgenden Tag ergebnislos in das Haus zu gelangen. Minou weiß mit den ihr eigenen Mitteln den Einbruch in letzter Sekunde zu verhindern. Die Situation spitzt sich daraufhin zu. Johann wird von den Dieben entführt. Zielstrebig macht Minou den Aufenthaltsort der Entführer ausfindig. Sie belauscht die Diebe und hört, dass auch Sophia in großer Gefahr ist. Durch Minous kluges und logisches Handeln kann sie Sophia und Johann in letzter Minute retten.

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Außerdem lernte Sophia, als sie noch zur Schule ging, Französisch. Wenn sie im Sommer auf der Terrasse saß und laut Vokabeln lernte, war ich hin- und hergerissen. Ich hätte ihr stundenlang zuhören können. Der Klang dieser Sprache: elegant, mondän. Wie der stolze Gang einer Katze. Einfach katzlich. Heute lernt sie weniger Vokabeln, sondern spricht sehr viel Französisch, einfach so wie andere Deutsch sprechen. Sie studiert nämlich mittlerweile, und zwar Französisch und Mathematik. Sie will Lehrerin werden. Könnte ich doch später, wenn sie mit ihrem Studium fertig ist, an ihrem Unterricht teilnehmen! Natürlich nur am Französischunterricht. Mathematik interessiert mich nicht so sehr. Die hat Sophia in ihrer Schulzeit auch nie so sehr interessiert, wenn ich mich richtig erinnere. Vielleicht vertue ich mich aber. Würde sie sonst heute Mathematik studieren? Wohl kaum.

Sophia wohnt mit ihren Eltern in einer sehr ruhigen Straße, wo man als Katze sorglos die Straße überqueren kann. Ihr Haus ist ein wenig nach hinten versetzt, so dass Platz für einen bunten, blumenreichen Vorgarten ist. Problemlos kann ich auch von der Straße aus am Haus vorbei in den Garten gelangen, in dem ich mich sehr wohl fühle. Er hat nämlich vieles von dem, was ein Katzenherz begehrt: sonnige und schattige Plätze, einen kleinen Teich mit namenlosen Goldfischen, große Bäume und einen Maschendrahtzaun zum Nachbargarten samt Hund.

Eine andere Familie nennt mich Laila. Oh Großkatze, kann ich da nur sagen. Das passt gar nicht zu mir. Wenn ich schon einem Tier einen Namen verpassen und dieses Laila vergeben müsste, dann an eine Schlange. Schlangen mag ich nicht. Ich habe zwar noch nie eine Schlange in meinem Revier gesehen, aber Sophia hat ihrem Vetter Max vor ein paar Jahren von Schlangen erzählt. Sophia ist nämlich älter als Max und sie hatte damals im Biologieunterricht Schlangen durchgenommen. Alles, was sie lernte, gab sie an ihren Vetter weiter, wenn sie im Garten Schule spielten. Schlangen, so erinnere ich mich nur zu genau, sind große dicke Würmer, die fauchen und einen Giftzahn haben. Sie beißen dich und dann bist du vergiftet und stirbst, wenn du Pech hast. Es kann auch sein, dass sie dich mit Haut und Haar verschlingen und du jämmerlich erstickst. Furchtbar, diese Vorstellung. Ich vermute, dass sie in den Kellern der Häuser leben, weil Sophia sich fürchtet, in den Keller zu gehen. Das hat sie auch mal Max erzählt, nämlich dass im Keller Schlangen lauern und sie aus diesem Grund nicht in den Keller geht. Max hat sie mit großen Augen angesehen. Dann hat er gesagt, er hätte in ihrem Keller auch schon welche gesehen. Daher bin ich froh, eine Straßen- und keine Hauskatze zu sein. Sonst müsste ich ja in einem Haus leben und wäre der Schlangengefahr permanent ausgesetzt. Ich glaube, ich habe eine so genannte Schlangenphobie, was mir in gewisser Weise menschliche Züge verleiht. Sophia hat auch eine Schlangenphobie. Sie hat es Max gestanden. Und Max leidet ebenfalls unter einer solchen Phobie, wie er Sophia gegenüber preisgegeben hat, als sie ihm dies feierlich eröffnete.

Lange Rede, kurzer Sinn, ich heiße auch Laila. Die Menschen, die mich so nennen, sind bereits älter. Sie haben keine Kinder und wohnen schräg gegenüber von Sophias Familie. Sie wohnen ganz alleine in einem großen Haus mit riesigem Garten.

Dann gibt es eine weitere Familie, die mich schlicht Katze nennt. Das ist aus meiner Sicht ok, weil ich Namen ja irgendwie für unnötig halte. Außerdem entspricht dies der Bezeichnung, die Katzen untereinander wählen. Aber da die Menschen das eigentlich nicht so sehen, denke ich, dass diese Familie nicht sonderlich kreativ ist.

Diese Familie wohnt nahe der Laila-Familie in einem hübschen schmalen Haus mit kleinem Vorgarten. Dort gibt es keine Blumen, nur Platten. Das ist pflegeleicht, heißt es. Diese Menschen haben auch Kinder. Die wohnen aber nicht zu Hause, weil sie schon erwachsen sind.

Mit diesen drei Namen sind meine Futterquellen verbunden. Alle drei Familien sehen mich nämlich als ihre Katze an und fühlen sich für meine Nahrung verantwortlich. Das Tolle ist, dass zwar jede Familie weiß, dass ich noch zwei weitere Quellen habe, aber jede denkt, dass sie die Hauptfamilie für mich sei und füttert mich mehr als großzügig. Das macht mich glücklich, satt und zufrieden und, wie die Menschen sagen, kugelrund bzw. stattlich, wie ich mich aus Katzensicht bezeichne.

Mein Speise- und diesbezüglicher Zeitplan ist sehr ausgeklügelt:

Erster Termin:Morgens in aller Frühe miaue ich vor Sophias Schlafzimmerfenster, also da, wo ich Minou genannt werde. Dann geht über dem Schlafzimmer auf der ersten Etage das Küchenfenster auf und Sophias Mutter wirft mir den tollsten Käse runter. Sie ist eine echte Käsekennerin und teilt mit mir. Wenn Sophias Vater da ist und rausschaut, gibt es Speckwürfelchen. Sophia hat mir erzählt, dass er diese für sein Rührei braucht. Die Sucherei nach den kleinen Speckwürfeln ist mühsam, die Würfel aber sind lecker. Wenn Sophia noch in der Küche ist, gibt es Fleischwurst. Das ist ihre Lieblingswurst. Meine im Übrigen auch. Da sie aber schon sehr früh am Morgen zur Universität geht, ist das eher selten der Fall. Sie ist meistens schon unterwegs, wenn ich erscheine.

Zweiter Termin:Danach laufe ich schnell zu der Familie, die mich Katze nennt, und kratze ein wenig an der Haustür. Ich mache das sehr vorsichtig, damit keine Kratzer in das Holz kommen. So etwas mögen die Menschen nämlich nicht. Ich unterstreiche mein Kratzen in der Regel durch mein kräftiges Miauen. Meine Stimme ist imposant und tragend. Ich gebe zu, dass mich meine Stimme mit Stolz erfüllt.

Ich muss mich stets beeilen, da diese Familie zur gleichen Zeit aus dem Haus geht wie Sophias Familie, das heißt Sophias Eltern. Meistens kommt die Frau raus und stellt mir ein Aluschälchen mit Katzenfutter vor meine Pfoten. Sie lacht mich dabei immer an und sagt: „Na, Katze, wieder Hunger?“ Die Marke des Katzenfutters will ich wegen Schleichwerbung an dieser Stelle nicht nennen. Wenn der Mann mir mein Schälchen bringt, streichelt er mich immer kurz, sagt aber selten ein Wort zu mir. Hier wird also entweder mit mir geredet oder ich werde gestreichelt, wenn ich mein Futter erhalte.

Sophia und der Mann sind die Menschen, die mich am häufigsten streicheln. Alle anderen denken, ich hätte Flöhe. Sie sind daher mehr als zurückhaltend mit Berührungen. Sie fürchten sich vor Flohbissen. Sophias Vater nennt mich sogar manchmal Flohtaxi. Aber das ist kein Name, sondern eher eine Berufsbezeichnung.

Nach diesem zweiten Frühstück lege ich mich an einen ruhigen Ort und erhole mich erst einmal. Besonders liebe ich am Morgen den Garten der Laila-Familie. Er ist groß und am hinteren Ende etwas verwildert. Da sieht mich niemand und ich habe meine Ruhe. Die Familie hat wie Sophia bzw. deren Eltern auch einen kleinen Teich, an dem ich mich häufig entspanne und die Fische mal kurz aufmische. Außerdem liegt der Garten günstig zum nächsten Termin.

Dritter Termin:Gegen Mittag suche ich die Familie auf, die mich Laila nennt. Ich gehe in deren Garten – meistens bin ich, wie bereits angemerkt, schon drin – und miaue vor dem Küchenfenster. Mein Miauen ist etwas lauter als normal, da diese Familie älter ist und nicht mehr so gut hört. Hier arbeitet keiner mehr und mittags wird richtig gut gekocht. Ich bekomme stets leckere Reste. Besonders gut sind die Überbleibsel vom Schweinebraten. Einfach katzlich! Die beiden Menschen reden immer viel mit mir. Sie erzählen mir von ihrem Morgen, vom Kochen oder vom Einkaufen. Streicheln ist allerdings nicht ihre Stärke. Ob sie Angst vor Flöhen haben oder ob sie sich nicht mehr so gut bücken können, weiß ich nicht so genau. Es wird wohl etwas von beidem sein.

Vierter und letzter Termin:Am Abend liege ich dann auf der Lauer und warte, dass Sophia von der Universität zurückkommt. Das Klacken ihrer Schuhe höre ich bereits von weitem. Ich setze mich vor ihre Haustür und warte. Sie geht nie ohne innige Begrüßung ins Haus. Vielmehr kniet sie sich hin und streichelt mich dann so, wie ich es besonders mag. Langsam über den Rücken bis zum Schwanz. Das geht durch und durch. Es ist geradezu katzlich. Dann küsst sie mich auf die Nase. Aber ganz vorsichtig mit Blickkontakt zur Haustür. Ihr Vater mag das nicht. Er hat nämlich gelesen, dass Katzen den Fuchswurm oder so was in der Art übertragen. Wie das funktionieren soll, ist mir schleierhaft. Ich pflege mich sehr gut und lege größten Wert auf Sauberkeit. Einen Fuchswurm habe ich noch nie an mir entdeckt. Aber sei es drum.

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