Helene Kneip - Mit Kommissarin Minou ist jederzeit zu rechnen

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Mit Kommissarin Minou ist jederzeit zu rechnen: краткое содержание, описание и аннотация

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Minou ist eine Straßenkatze, die sich durch Klugheit und logisches Denken auszeichnet. Diese Fähigkeiten stellt sie in einem Kriminalfall unter Beweis, in den die Studenten Sophia und Johann involviert sind.
Als Minou Zeugin des Diebstahls eines Rucksacks wird, den Johann nach Rückkehr aus einem gemeinsamen Türkeiurlaub mit Sophia kurz abgestellt hat, verfolgt sie die zwei Diebe, verliert sie aber schließlich am Ende der Stadt aus den Augen. In der Nacht klingeln die Diebe an der Haustür von Sophias Elternhaus und fordern lauthals Eintritt. Durch das mutige Eingreifen eines schrulligen Nachbarn werden die beiden Diebe in die Flucht geschlagen. Diese versuchen am folgenden Tag ergebnislos in das Haus zu gelangen. Minou weiß mit den ihr eigenen Mitteln den Einbruch in letzter Sekunde zu verhindern. Die Situation spitzt sich daraufhin zu. Johann wird von den Dieben entführt. Zielstrebig macht Minou den Aufenthaltsort der Entführer ausfindig. Sie belauscht die Diebe und hört, dass auch Sophia in großer Gefahr ist. Durch Minous kluges und logisches Handeln kann sie Sophia und Johann in letzter Minute retten.

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Die besagte Nachbarin passte in der Abwesenheit von Sophias Eltern auch auf das Haus auf. Sie goss die Blumen, kümmerte sich um die Post und lüftete ab und zu die Wohnung. Es war also für sie kaum ein Mehraufwand, wenn sie mir mein Futter in mein Esszimmer stellte. Diese Nachbarin machte das in diesem Urlaub auch nur, weil Sophias Tante, die ansonsten immer das Haus hütet, selbst im Urlaub war. Sie wohnt im Übrigen mit ihrer Familie neben der Nachbarin mit dem besagten Hund. Sie hat auch einen Hund, aber der gerät nicht so schnell außer Kontrolle, was mir gar nicht so gefällt. Katze muss schon sämtliche Register ziehen, um ihn aus der Reserve zu locken.

So war die Urlaubszeit nicht ganz so karg, aber das Streicheln fehlte einfach. Die Aushilfe dachte nicht im Traum daran, mich ab und an zu streicheln. Sie hatte nur ihren Hund im Kopf. Den kraulte sie oft hinter den Ohren, wenn sie in ihrem Liegestuhl lag und sich sonnte, mich nie. Ich war aber in der Regel auch gar nicht auf der Terrasse, wenn sie das Futter brachte, so dass sie mich nicht wirklich streicheln konnte, wenn ich ehrlich bin. Sie kam offensichtlich dann, wenn es ihr gerade einfiel, mal früh, mal spät, mal morgens, mal mittags, mal abends. Da steckte kein Zeitplan hinter, keine Struktur. Schrecklich. Ich musste stets aufpassen und mich in der Nähe meines Speisezimmers aufhalten, denn leicht hätte eine andere Katze, die zufällig mein Revier kreuzte, den gedeckten Tisch als Einladung auffassen können. Das Ende der Geschichte hätte durchaus ein Revierkampf sein können, worauf ich absolut keine Lust hatte.

Allerdings hatte ich das Gefühl, dass die beiden alten Leutchen mir bewusst mehr Essensreste zuschusterten als sonst. Einmal hatte der alte Mann sogar versucht, mich zu streicheln. Er hatte sich mühsam zu mir runtergebeugt und mir plötzlich in Augenhöhe in meine Augen geschaut. Ich war total perplex, als er mir unerwartet so nah kam, dass mir vor Schreck die Krallen kamen. Das geschah ganz unbeabsichtigt. Er hatte aber auch einen derart starren Blick, ein wenig zum Fürchten. Meine, ich betone nochmals, unbeabsichtigte Reaktion war peinlich und total dumm und überflüssig gewesen. Der alte Mann war augenblicklich zurückgezuckt. Das war dann auch leider schon das Ende einer aufkeimenden, näheren Beziehung. Ich bedaure meine Reaktion heute immer noch.

„Pass auf, sie ist etwas eigen“, hatte seine Frau noch gerufen, obschon ihr Mann sich schon vor mir in Sicherheit gebracht hatte, was natürlich nicht notwendig war. Wer beißt schon seinem Wirt in die Hand oder tut ihm Ähnliches an? Seine Antwort „Blödes Katzenvieh“ war allerdings gewöhnungsbedürftig. So ging es weiß Großkatze gar nicht. So bösartig redend hatte ich ihn bisher nicht erlebt. Ich hatte aber meistens auch nichts mit ihm zu tun, weil meine Versorgung in den Aufgabenbereich der Frau fiel. Menschen sprechen in diesem Zusammenhang von tradierten Rollen.

Nichtsdestotrotz erhielt ich weiterhin meine Mahlzeit und, wie bereits angedeutet, auch etwas mehr als außerhalb der Urlaubszeit meiner anderen Versorger. Es fehlte jedoch etwas und ich war nicht vollen Katzenherzens glücklich. Ich sehnte mich nach Sophia und ihrem Freund und auch ein wenig nach dem Mann, der mich einfach nur Katze nennt, weil mir deren Streicheleinheiten fehlten.

Großkatze sei Dank ist es meistens so, dass etwas, was ich mir so richtig von ganzem Katzenherzen her wünsche, auch in Erfüllung geht. Es dauert manchmal nur seine Zeit. Außerdem hatte Sophia mir bei der Verabschiedung zugeflüstert, sie sei bald wieder da und würde sich auf mich freuen. Auf Sophia war stets Verlass.

Sophia kehrt heim

Etwa zwei Wochen nach Sophias liebevoller Verabschiedung hörte ich am späten Nachmittag einen mir sehr bekannten Schritt. Es war zwar nicht das vertraute Klappern von Absätzen zu hören, aber der Rhythmus war mir sehr wohl bekannt und führte dazu, dass mein Herz einen Purzelbaum schlug, wie die Menschen so bei dem Gefühl sagen, das mich überkam.

Ich raste mit fliegenden Pfoten von der Terrasse, meinem Esszimmer, in dem ich mich gerade zu einem Imbiss aufhielt, zur Haustür des Hauses, in dem Sophia mit ihren Eltern wohnt. Zu meiner größten Katzenfreude entdeckte ich tatsächlich Sophia, die im gleichen Moment auch „Minou, da bist du ja!“ frohlockte. An dem Ausruf konnte ich klar erkennen, dass sie mich ebenfalls sehr vermisst hatte. Sie hockte sich augenblicklich nieder und streichelte mich so, wie ich es liebte. Zuvor stellte sie einen riesigen Rucksack, den sie auf dem Rücken getragen hatte, vor der Haustür ab, wobei sie stöhnte: „Puh, ist das Ding schwer.“

Glücklich legte ich mich auf den Rücken, reckte meine wunderschön gestreiften Pfoten in die Luft und ließ mich richtig durchkraulen. Dann drehte ich mich auf meine rechte Hälfte, weil die linke zu kurz gekommen war, und schließlich wieder auf die linke Seite. Katzenhaft! Ich hätte so bis an mein Katzenende liegen und genießen können.

Aus der rechten Seitenlage heraus hatte ich sofort festgestellt, warum ich kein Klappern gehört hatte. Sophia trug neue Sportschuhe. Sicherlich hatte sie die in der Türkei erstanden. Ich habe einmal auf einem meiner Spaziergänge gehört, dass man dort alles preiswerter kaufen kann. Die Türken sind nämlich in der Lage, alles viel billiger zu produzieren als die Deutschen oder Italiener oder Franzosen. Selbst, so hörte ich damals unter dem Fenster einer türkischen Familie, Taschen von einem bekannten französischen Designer, dessen Namen ich vergessen habe, machen Türken genauso gut, aber billiger. Und den Unterschied soll katze nicht sehen. Nur Chinesen wären noch besser, hieß es. Ich kann mir darüber jedoch kein Urteil erlauben. Für mich sieht alles gleich gut oder schlecht aus. Ich bin in solchen Sachen, wie die Menschen zu sagen pflegen, völlig unbeleckt.

Sicher war Sophia unter anderem in die Türkei gereist, um sich einmal solche tollen Sachen zu kaufen. Als Studentin hat sie nämlich nicht viel Geld, weil sie ja nur lernt und nicht arbeitet. Die Sportschuhe rochen allerdings nicht besonders gut, wenn man sich ihnen näherte. Mir war das ganz egal. Ich war einfach nur glücklich und überließ mich Sophias Streicheln.

Mit einem kurzen weiteren Seitenblick stellte ich schließlich fest, dass auch Johann da war. Vor lauter Freude hatte ich mich nur auf Sophia konzentriert und nichts anderes auf der Welt wahrgenommen. Johann, der lächelnd auf Sophia und mich schaute, stellte gerade seinen Rucksack ab, als ich auf ihn aufmerksam wurde. Siehe da, er hatte die gleichen Sportschuhe wie Sophia. Partnerlook nennen das die Menschen. Vor allem ältere Männer und Frauen lieben Partnerlook. Sie tragen weniger die gleichen Schuhe als die gleichen Anoraks. Für uns Katzen käme so etwas nie in Frage, glaube ich. Aber wir tragen ja auch keine Anoraks. Wir haben unser Fell und das ist jeweils ein Unikat.

Johann platzierte den Rucksack ohne Rücksicht auf etwaige Fußgänger mitten auf dem Trottoir, beugte sich über mich und schmeichelte: „Bist du eine süße Katze. Viel besser genährt als die Katzen in der Türkei.“ Er sagte „besser genährt“. Das empfand ich nicht so anrüchig, wie die Aussagen meiner diversen Futterstellenausstatter. Von „dick und fett“ war da die Rede gewesen. Ich bin ja nicht nachtragend, aber vergessen kann ich diese Unverschämtheit so schnell nicht. Da bin ich ähnlich wie Sophias Mutter. Die mag es auch nicht, wenn über ihre Figur geredet wird. Ihr Mann hat einmal gesagt: „Komm, iss noch ein kleines Pralinchen. Ich mag jedes Pfund an dir.“ Da hat sie doch glatt mit einem Schuh nach ihm geworfen. Ich konnte das sehr gut verstehen.

Sophias Mutter verniedlicht im Übrigen alle süßen Sachen. Sie sagt nie: „Ich esse ein Stück Schokolade.“ Bei ihr heißt es: „Ich esse ein Stückelchen Schokolädchen.“ Sie isst auch keine Pralinen, wie ihr Mann erkannt hat, sondern Pralinchen, genauso wie sie kein Stück Kuchen, sondern ein Stückelchen Kuchen isst. Aber ich schweife ab.

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