Franz Wienand - Katathym Imaginative Psychotherapie mit Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen

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Katathym Imaginative Psychotherapie mit Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen: краткое содержание, описание и аннотация

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In der Katathym Imaginativen Psychotherapie (KIP) werden innere, insbesondere auch unbewusste Konflikte, Bedürfnisse, Motive und Ressourcen, die sich in dialogisch begleiteten Imaginationen symbolisch in Szene setzen, therapeutisch bearbeitet. Die Autoren erläutern sowohl theoretisch begründet als auch anhand anschaulicher Fallberichte das therapeutische Vorgehen der KIP bei spezifischen Störungen und Problematiken junger Menschen unterschiedlichen Alters. Zentrale Themen sind Entwicklungsförderung, Ressourcenaktivierung, Konfliktbearbeitung und Entfaltung der Kreativität.

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Inzwischen ist die KIP eine ausgereifte psychodynamische Therapiemethode, die sich unter dem Einfluss aktueller Strömungen und Erkenntnisse immer weiterentwickelt (Kottje-Birnbacher, 2010; Biel, 2018). Eine umfassende Diagnostik mit der Operationalisierten Psychodynamischen Diagnostik (Arbeitskreis OPD-2, 2014) ermöglicht die Unterscheidung in konfliktbedingte und strukturbezogene Störungen (Rudolf, 2013). Entsprechend der diagnostischen Trias von Konflikt, Struktur und Trauma (Ullmann et al., 2017) und den damit verbundenen Krankheits- und Störungsbildern haben sich unterschiedliche Techniken für die katathym imaginative Arbeit mit den jeweiligen Patienten herausgebildet. In zahlreichen Anwendungsfeldern hat sich die KIP als erfolgreiche Behandlungsmethode erwiesen, wie dies u. a. die ausführlichen Übersichten im Handbuch von Ullmann und Wilke (2012) belegen.

Der erste internationale wissenschaftliche Kongress fand 1978 in Göttingen statt, 2018 der inzwischen 14. Internationale Kongress in Köln. Schon früh ahnte Leuner, dass dieser internationale Austausch sich als »ein glückliches Stimulans für die Bearbeitung und Diskussion neuer Ergebnisse« (Leuner & Lang, 1982, S. 7) erweisen sollte.

Ebenso wichtig war und ist es, die Wirksamkeit der KIP zu untersuchen. Einzelfallstudien der KIP als Kurzzeittherapie waren richtungsweisend (Kulessa & Jung, 1980; Wächter & Pudel, 1980; Wächter, 1982) und bewirkten spätestens seit der Jahrtausendwende eine Fortführung der notwendigen Forschung (Salvisberg, Stigler & Maxeiner, 2000). Stigler und Pokorny (2000; 2012) entwickelten detaillierte Forschungsansätze zur Untersuchung der Wirkungsweise der KIP. Zentral war dabei die Frage, was macht KIP und was ist daran spezifisch? In bisher drei naturalistischen Studien wurde die Wirksamkeit der Katathym Imaginativen Psychotherapie (KIP) nachgewiesen ( картинка 4 Kap. 2.3 2.3 Wirksamkeitsstudien KIP Für die KIP bzw. das Katathyme Bilderleben (KB) liegen aktuell drei naturalistische Wirksamkeitsstudien vor. In einer 2003 veröffentlichen Studie (v. Wietersheim, Wilke & Röser) wurden große Effekte für die Verbesserung von depressiver Verstimmung und Lebenszufriedenheit nachgewiesen. Sachsse, Imruck und Bahrke (2016) konnten sehr große Effekte für die Verbesserung von Symptombelastung und interpersonellen Problemen nachweisen. In einer österreichischen Stichprobe konnten klinisch signifikante Veränderungen bei 37,7 % der Untersuchten festgestellt werden (Sell, Möller & Taubner, 2017). Inzwischen richtet sich das Forschungsinteresse darauf, Therapieprozesse im Detail zu untersuchen und herauszufinden, wann genau der Einsatz von katathymen Imaginationen sinnvoll und wirkungsvoll ist. Ein aktuelles Forschungsprojekt zu dieser Thematik wird von der Universität Kassel durchgeführt (»Zentrale Einsatzkriterien und Wirksamkeit der KIP im Rahmen tiefenpsychologisch fundierter Psychotherapie«). ).

Im Rahmen dieses Buches über die Katathym Imaginative Psychotherapie mit Kindern und Jugendlichen ist es besonders bedeutsam, dass Leuner selbst in unterschiedlichen Bereichen auch mit Kindern und Jugendlichen gearbeitet hat und diese Erfahrungen einen wichtigen Einfluss auf die Entwicklung seiner Methode hatten. Von den Kindern habe er viel für die Psychiatrie der Erwachsenen gelernt (AGKB, 2019, S. 11). Ein erstes Buch über das Katathyme Bilderleben mit Kindern und Jugendlichen wurde 1978 veröffentlicht (Leuner, Horn & Klessmann, 1997; 4., aktual. Aufl.). Zentral für die Entwicklung der Katathym Imaginativen Psychotherapie mit Kindern und Jugendlichen ist sicherlich Günther Horn, dessen umfassende Erfahrungen in ein weiteres Buch zur KIP mit Kindern und Jugendlichen einflossen (Horn, Sannwald & Wienand, 2006).

Eine systematische Untersuchung zur Wirksamkeit und Nachhaltigkeit Katathym Imaginativer Psychotherapie (KIP) bei Jugendlichen wurde erstmals in Österreich durchgeführt (Fiala-Baumann & Bänninger-Huber, 2016; 2018). Dabei wurde u. a. ein spezifisches Motiv (Blume) zu verschiedenen Messzeitpunkten vorgegeben und inhaltsanalytisch untersucht. Ebenfalls erfasst wurden die Beziehungen zu den Müttern und Vätern, sowie deren Sicht auf die Problematik und die Beziehung. Verbesserungen konnten sowohl im Hinblick auf die Symptombelastung als auch bei den Beziehungsgestaltungen nachgewiesen werden.

Zusammenfassung

Dargestellt wird die Entwicklung der Katathym Imaginativen Psychotherapie (KIP) seit ihren Anfängen in den 50er Jahren des letzten Jahrhunderts. Ausgehend von klinisch-experimentellen Arbeiten mit katathymen Imaginationen entwickelte Hanscarl Leuner mit dem Katathymen Bilderleben eine spezielle Methode der Tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie. Neben den diagnostischen und therapeutischen Instrumenten wurde auch ein methodisch-didaktisches System zur Vermittlung erarbeitet, dessen Grundzüge noch heute Gültigkeit haben.

Inzwischen ist die KIP eine ausgereifte psychodynamische Therapiemethode, die sich unter dem Einfluss aktueller Strömungen und Erkenntnisse immer weiterentwickelt. Ihre Wirksamkeit wurde wiederholt nachgewiesen. Leuners Erfahrungen in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen hatten einen wichtigen Einfluss auf die Entwicklung der Methode.

Literatur zur vertiefenden Lektüre

Leuner, H. (1980). Grundlinien des Katathymen Bilderlebens (KB) aus neuerer Sicht. In H. Leuner (Hrsg.), Katathymes Bilderleben. Ergebnisse in Theorie und Praxis (S. 10–55). Bern: Hans Huber.

Leuner, H., Horn, G. & Klessmann, E. (1997). Katathymes Bilderleben mit Kindern und Jugendlichen (4., aktual. Aufl.). München: Ernst Reinhardt.

Weiterführende Fragen

• Wie genau wirkt die KIP, unabhängig von den allgemeinen Wirkfaktoren psychodynamisch psychotherapeutischer Interventionen?

• Welcher Zusammenhang besteht zur therapeutischen Beziehung?

2 Wie geht und wirkt die KIP?

»Wörter sind der Pinsel, mit dem man Bilder in den Kopf eines Anderen malt«

Daniel Stern (1998)

2.1 Wie geht die KIP?

Die KIP nutzt den systematischen Einsatz von katathymen Imaginationen im therapeutischen Prozess. Imaginationen wechseln sich mit Gesprächssequenzen ab, die dem Bearbeiten und Verstehen der symbolischen Darstellungen dienen (Kottje-Birnbacher, 2010).

Zum Einstieg und zum ersten Kennenlernen der Methode schlägt der Therapeut dem Patienten eine Vorstellungsübung, einen Tagtraum oder auch ein Phantasiespiel vor, welches mit einer Entspannungsintervention eingeleitet wird. Bei Kindern und Jugendlichen richten sich der Sprachgebrauch und die seitens des Therapeuten eingeführten Bilder nach dem jeweiligen Entwicklungsstand und dem Verständnis, worauf in den nachfolgenden Kapiteln noch spezifisch eingegangen wird. In der Regel bittet man den Patienten, die Augen zu schließen, in sich hineinzuhorchen, sich auf den Atem zu konzentrieren und sich zu entspannen. Art und Umfang der Entspannungseinleitung können je nach persönlichem Stil des Therapeuten und in Abhängigkeit von der jeweils spezifischen Situation variieren. Der Therapeut bittet den Patienten dann sich z. B. (irgend)eine Blume (oder einen Baum) vorzustellen, diese zu betrachten und zu beschreiben. Zur Beruhigung und Entlastung folgt der Hinweis, dass auch jeder andere Inhalt recht ist.

Der Therapeut nimmt alles, was berichtet wird, empathisch mitschwingend auf, kommentiert dies wohlwollend und unterstützend, während er versucht, sich eine Vorstellung von der Imagination des Patienten zu machen. Mit Fragen und Anregungen unterstützt der Therapeut die weitere Ausdifferenzierung der vorgestellten Szene, wodurch die Wahrnehmung nochmals fokussiert wird und sich die anfangs leichte Entspannung weiter vertieft. Am Ende der Vorstellungsübung leitet der Therapeut ein aktives Zurücknehmen der Entspannung an. Oftmals wird der Patient die Imaginationsübung in entspanntem Zustand und mit einem Gefühl der Zufriedenheit, vielleicht auch der Verwunderung und des Berührtseins beenden. Wenn ein Patient nicht so gut »ins Bild hineinkommt« oder sich keine bildhafte Vorstellung entwickelt, der innere Bildschirm sozusagen schwarz bleibt, müssen die Voraussetzungen nochmal überprüft werden. In der Nachschwingphase geht es um das aktuelle Gefühl und das, was dem Patienten spontan zu dem Imaginierten einfällt. Der Therapeut wird seine eigenen Ideen zunächst zurückhalten.

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