Alexandra Höning
Hunde als Therapeuten - Psychotherapie mit Haustieren
Wie sind Hunde eigentlich gestrickt? Mit Erziehung Ihrer Kinder überfordert? Viele Fragen - viele Antworten!
Dieses ebook wurde erstellt bei
Inhaltsverzeichnis
Titel Alexandra Höning Hunde als Therapeuten - Psychotherapie mit Haustieren Wie sind Hunde eigentlich gestrickt? Mit Erziehung Ihrer Kinder überfordert? Viele Fragen - viele Antworten! Dieses ebook wurde erstellt bei
Hunde als Therapeuten - Psychotherapie mit Haustieren Hunde als Therapeuten - Psychotherapie mit Haustieren Inhalt Vorwort 4 Wie sind Hunde eigentlich gestrickt?. 5 Hunde sind leicht zu führen. 6 Personal Skills: Die Hunde-Sinne sind spitze. 6 Der Hör-Sinn des Hundes: 6 Das Auge des Hundes: 7 Der Geruchssinn des Hundes: 7 Der Geschmackssinn: 8 Der Tastsinn des Hundes: 8 Was können Hunde eigentlich alles?. 9 Welche Probleme haben Sie denn?. 10 1. Sind Sie kontaktarm?. 10 2. Sind Sie einsam?. 11 3. Haben Sie Angst vor dem Tod?. 12 4. Sind Sie krank und übergewichtig?. 13 5. Suchen Sie einen vermissten Verwandten?. 14 6. Sind Sie blind oder gebrechlich?. 15 7. Haben Sie Zucker?. 15 8. Plagen Sie Rückenschmerzen, Kniegelenke?. 16 9. Lernt Ihr Kind schlecht oder liest nicht gern?. 16 10. Sind Sie verantwortungslos?. 17 11. Geben Sie zu viel Geld aus?. 17 12. Haben Sie Langeweile?. 18 13. Suchen Sie neue Freunde?. 19 14. Keine Abwechslung im Leben?. 19 15. Wollen Sie gesünder leben?. 20 16. Suchen Sie höhere Lebenserwartung?. 21 17. Wollen Sie mehr Freude im Leben?. 21 18. Suchen Sie Aufgaben, Selbstbestätigung?. 22 19. Brauchen Sie Hilfe, Schutz, Sicherheit?. 23 20. Haben Sie Probleme am Arbeitsplatz?. 24 21. Klappt´s in der Beziehung nicht mehr so?. 24 22. Mit Erziehung Ihrer Kinder überfordert?. 25 23. Haben Sie als Lehrer Probleme?. 25 24. Wollen Sie eine andere Figur haben?. 26 25. Sind Sie vielleicht depressiv?. 27 26. Fürchten Sie sich in der Dunkelheit?. 28 27. Sind Sie Epileptiker?. 28 28. Sind Sie gewalttätig und aggressiv?. 29 29. Nehmen Sie Drogen?. 29 30. Brauchen Sie „nur“ einen Zuhörer?. 30 31. Leben Sie in einer gefährlichen Gegend?. 31 32. Haben Sie Angst, zu früh zu sterben?. 31 33. Haben Sie zu viel Stress?. 32 34. Wollen Sie leistungsfähiger werden?. 33 35. Schutz vor Allergien und Krebs?. 34 36. Haben Sie ein metabolisches Syndrom?. 34 37. Stottern Sie vielleicht?. 35 38. Arbeitslos, Knast oder Witwer?. 35 39. Wollen Sie auswandern?. 36 40. Leiden Sie unter körperlichen Behinderungen?. 36 41. Hatten Sie einen schweren Unfall?. 36 42. Verbrechen aufklären. 37 43. Suchen Sie mehr Lebensqualität?. 37 Schlusswort 38
Vorwort Vorwort Hätten Sie gedacht, dass es sich mit Hund länger leben lässt? Und doch ist es so. Vierbeiner verschaffen Herrchen eine um 22 Prozent höhere Lebenserwartung. Hunde lösen auch unsere täglichen Probleme wie Bewegungsmangel oder eine zu schwache Immunabwehr. Bello und Mieze haben ein feines Gespür dafür, wenn es uns mal nicht so gut geht. Ja, sie leiden förmlich mit. Die Tiere besitzen auch so etwas wie Seele und Psyche, und die sind auf ihre Weise ebenso verletzlich wie die des Menschen. Beispiel: Wenn wir in Urlaub fahren, stellen wir um auf Schongang und Erholung. Für Hunde bedeutet das aber Stress, weil sie sich massiv umstellen müssen: auf eine neue Umgebung, auf neue Nachbarn, auf neue Lebensgewohnheiten am Urlaubsort und vielleicht auch auf anderes Futter. Der Hund kann dem Menschen in vielerlei Hinsicht helfen, aber er braucht auch Ihre besondere Zuneigung. Nun wissen wir inzwischen, dass Hunde beim Zoll Drogen und sogar geschmuggeltes Geld mit ihrem sehr feinen und ausgeprägten Geruchssinn schnüffeln können; dass sie Menschen unter Trümmern finden oder sogar aus Fluten retten. Aber sie können uns auch noch viel mehr helfen, zum Beispiel in rein menschlichen Problemen. Einem Hund können sie Ihren Kummer mitteilen. Sie dürfen ihm alles erzählen, ohne dass es gleich im Büro-Funk die Runde macht. Er ist ein guter Zuhörer und gibt Ihnen mit Gesten und Jaulen zu verstehen, dass er Ihnen Trost zuspricht. Wie schön ist es, wenn Bello seinen Kopf auf Ihren Schoß legt und Ihnen damit sagt: „Ich bin bei Dir und verstehe Dich!“ Er fühlt mit und ihm können Sie den Kummer von Ihrer Seele beichten. Finden Sie erst einmal einen solchen verständnisvollen Menschen! Dieses eBook zeigt Ihnen aber noch viel mehr. Ja, Ihr Hund wird zum echten Therapeuten; Sie wissen es nur noch gar nicht. Deshalb haben Sie jetzt genau alles richtiggemacht, denn hier erfahren Sie, wobei Ihnen Ihr treuer Begleiter helfen kann; und das ist verdammt viel. Natürlich ist jede Lage individuell. Nicht alle Probleme lassen sich nach einem Strickmuster gleich behandeln. Aber Sie erfahren hier grundsätzliche Ansätze, wie Sie zusammen mit Ihrem Hund viele schwierige Situationen in Ihrem Leben besser meistern. Erkennen Sie das erst einmal, und dann werden Ihnen die Augen aufgehen. Ja, wundern Sie sich nicht, was alles mit Hasso und Kyra möglich ist. Das eBook gibt Ansätze, die Sie ermuntern, Ihren Hund als Therapeuten einzusetzen und besser zu verstehen. Jeder muss daraus die für ihn passenden Schlüsse ziehen und Lösungen suchen.
Kapitel 1 Kapitel 1 Wie sind Hunde eigentlich gestrickt? Ein bekannter US-Hundetrainer stellt seine Methoden regelmäßig auf dem so genannten National Geographic Chanel vor, mittlerweile auch in Deutschland (über Nat Geo Wild). Der US-Amerikaner treibt Hunden ihre Aggressivität und andere Macken aus. In wenigen Trainingseinheiten zeigt der gebürtige Mexikaner verzweifelten Hundehaltern, wie sie mit ihrem Liebling besser zurechtkommen, ihn verstehen lernen und so zu einem sehr nützlichen Begleiter machen. In seinem neuesten Buch gibt er Einblicke in die Hunde-Psyche, die mancher Hundehalter nur schwer versteht. Daraus, wie der Vierbeiner auf bestimmte Situationen antwortet, kann man wiederum für sich wertvolle Schlüsse ziehen. Der Hundetrainer hält uns Hundehaltern dabei auch schonungslos den Spiegel vors eigene Gesicht: Gibt es Stress in der Beziehung, spürt das der Hund sofort; kommt ein neues Frauchen ins Spiel, dann hat Hasso damit zunächst ein Problem, ebenso wenn ein Baby die Familie vergrößert. Hunde reagieren vor allem auf Trennung – entweder mit Bellen, Jaulen oder auch mal mit einem Häufchen oder einer „aufgeräumten“ Wohnung. Sie kennen doch bestimmt das schöne Bild aus der Werbung: Das thront ein schwarz-weißgefleckter Dalmatiner auf einem Sofa; ringsherum sind Kissen zerfetzt und Betten aufgerissen, die Federn überall in der Wohnung verteilt. So kann es passieren. Wenn dann auch noch die kurzzeitige Trennung mit Ritualen bekräftigt und zelebriert wird, tut das der Hunde-Psyche besonders weh. Der Hundeprofi lehrt uns ferner, dass auch Hunde regelrecht depressiv werden können, etwa nach Ferien, in denen man sich besonders intensiv mit ihnen beschäftigt hatte – und plötzlich ist Schluss damit. Sie sehen also: Ihr Vierbeiner kann Ihnen sehr nützlich sein, wenn Sie ihn richtig behandeln und erst mal verstehen lernen. Besonders die Rasse des Labradors macht uns sehr deutlich, wie sich der Hund momentan fühlt. Denn ist ein Labrador sehr gelangweilt, dann lässt er das auch mal mit einem tiefen Seufzer raus und pustet uns einen vor; er zeigt dann ein völlig uninteressiertes, gelangweiltes Gesicht mit lässig herunterhängenden Mundwinkeln, die er unter der ausgepusteten Luft flattern lässt. Damit verlangt er nach Beschäftigung, nach Aktivität, nach Rausgehen oder Gassi gehen. Wer das nicht versteht, wird wenig Freude an seinem Hund haben, weil der dann auch nicht bereit ist, seinem Herrchen bei dessen Problemen zu helfen.
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