Kai Ebel - Kai Ebel - Von Schumacher bis Schumacher
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Sein exklusiver Bekleidungsstil macht ihn ebenso wie seine überlegten, ungewöhnlichen Fragen einzigartig.
Nun blickt er zurück auf 30 Jahre an den Rennstrecken dieser Welt, kehrt sein Inneres nach außen und berichtet von Erlebnissen, Erfahrungen und Erkenntnissen.
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Später, zu Hause dann – ich glaube es lief „n-tv“ –, lese ich in den Schlagzeilen: „Schwerer Unfall von Michael Schumacher!“ Ich rufe meine Frau herbei. „Guck mal, hier! Die haben sie nicht mehr alle, die spinnen schon wieder rum. Michael ist im Urlaub, wo soll er denn einen schweren Unfall gehabt haben?“ Bei einem Unfall von Schumacher denkt doch jeder automatisch ans Auto. Unmöglich. Der ist doch unverletzlich. Ich kann es mir einfach nicht vorstellen.
Immer mehr Details kommen ans Tageslicht: „Schiurlaub in Méribel!“ Schön langsam fange ich zu überlegen an. Was ist passiert? Auch ich beginne zu recherchieren und versuche, die Wahrheit herauszufinden.
Stück für Stück mehr Informationen. Bis zur traurigen Gewissheit. Mir stockt der Atem. Vor Kurzem noch das letzte Abendmahl. Mit Schnäpsen und Witzen. Tage später vergeht der gesamten Formel-1-Welt das Lachen. Ein tragischer Schiunfall! Ich kann es einfach nicht glauben. Unfassbar. Undenkbar. Unwirklich.
Mein Telefon läuft heiß. Ich werde laufend kontaktiert. Sowohl vom Sender als auch von allen möglichen Zeitungen. Alle wollen von mir wissen, was passiert ist. Was ich weiß. Sofort gehen die wildesten Gerüchte herum: „Michael, ein Adrenalin-Junkie!“ Nein, nicht mit mir. Das habe ich seit jeher verneint. Auch mein damaliger Sportchef springt auf diesen Zug auf und möchte diese Schiene fahren. Ich erhebe meine Stimme und sage dazu klipp und klar nein: Michael ist kein Typ, der das Risiko sucht. Er spannt kein Seil zwischen zwei Bergen und balanciert ungesichert rüber, nur weil er den Kick braucht. Sicher nicht.
Natürlich sitzt er in einem Rennauto und rast mit 300 km/h im Kreis. Das ist so, wie wenn unsereins rückwärts einparkt. Ein bisschen aufpassen, aber keine große Sache. Alles, was Michael tat, hatte er unter Kontrolle. Ich äußere eine Bitte: „Macht nicht etwas aus ihm, was er absolut nicht ist.“ Dann suchen wir Interviewausschnitte heraus. Genau jene, wo ich mit ihm über Adrenalin spreche. Er sagte immer, dass er das Adrenalin nicht brauche. Und dass er wisse, was er tue.
Bei diesem Schiunfall wollte Michael mit 20 km/h die Piste wechseln. Da ist es passiert. Schlichtweg ein Unglück. Er sprang nicht irgendwo von einem Helikopter auf eine ungesicherte Piste oder hatte die Absicht, die „Drei Zinnen“ runterzupressen. Es war ein Unglück. Pech. Schicksal. Jeden hätte es treffen können. Wäre er schneller gewesen, vielleicht wäre ihm dieser Stein nicht in den Weg gekommen.
Natürlich will ich wissen, wie es Michael geht. Ich kontaktiere seine Managerin Sabine Kehm. Ich spreche auch mit anderen Personen, die ihn vor Ort besuchten. Jean Todt macht nach wie vor regelmäßig seine Aufwartung.
Darüber spreche und schreibe ich aber nicht. Das ist privat. Nur die Familie hat das Recht zu entscheiden, was in die Öffentlichkeit gelangen soll und was nicht. Daran halte ich mich. Nach wie vor treffe ich hie und da auf seine Angehörigen. Meistens beschränkt es sich auf ein kurzes „Hallo“.
Was wäre ich nur für ein Mensch, würde ich diese Gelegenheiten ausnützen, um nach dem Gesundheitszustand zu fragen? Sein Sohn Mick steht ja gerade am Anfang der Formel-1-Karriere. Ich will gar nicht wissen, wie häufig er darauf angesprochen wird, wie es seinem Vater geht.
Um ehrlich zu sein, bin ich auch sehr froh darüber, dass ich nicht mehr weiß. Oder gar zu TV-Sendungen eingeladen werde, um darüber zu reden. Da bin ich lieber außen vor statt mitten drin. Das ist für mich so eine Art Selbstschutz. Ich arbeite beim Fernsehen und kenne mich mit unbestätigten Gerüchten bestens aus. Ich finde es auch gut, dass die Familie jetzt so zurückgezogen lebt. Und hoffentlich zur Ruhe kommt.
Ich kann mich gut erinnern, in der Zeit, bevor Michael Weltmeister wurde, habe ich ihn einmal von zu Hause zu einem Dreh abgeholt. Er lebte damals noch in Kerpen-Manheim. Bereits zu diesem Zeitpunkt sagte er mir, dass er hier bald mal umziehen muss. Mit steigender Bekanntheit standen plötzlich wildfremde Leute bei ihm im Garten, die gemeinsam mit ihm grillen wollten. Das musst du dir vorstellen: Keine Ruhe! Nicht einmal auf dem eigenen Grundstück. Irgendwo ist die Grenze …
Ich fühle mit der Familie mit. Immer wieder tauchen irgendwelche wilden Spekulationen auf. Ja, sogar Verschwörungstheorien von wegen Michael sei entweder wieder vollkommen gesund oder schon tot. Schrecklich! Es zeigt aber auch, welchen Stellenwert er nach all den Jahren weiterhin besitzt. Michael ist eine der wenigen großen, deutschen Sportkanonen. In dieser besonderen Kategorie fallen mir nur noch zwei Namen ein: Franz Beckenbauer, obwohl er ja aus einem Teamsport kommt, und Boris Becker. Für das Trio gibt es aus dem Medien-Karussell kein Entkommen.
SCHLIMMER GEHT´S NIMMER: IMOLA 1994
„Motorsport is dangerous!“ Auf jeder Akkreditierung, egal, ob von Fahrer, Teamchef, Mechaniker oder Journalisten, steht dieser Satz drauf. Nicht ohne Grund. Klar ist der Grand-Prix-Zirkus gefährlicher als ein Fußballstadion. Es passieren entsetzliche Unfälle. Dennoch möchte ich eines festhalten:
„Wer sich umbringen möchte, der ist in der Formel 1 am falschen Ort!“
Diese Sportart hat sich in puncto Sicherheit enorm entwickelt und verbessert. Natürlich kann und soll die Vergangenheit nicht ausgeblendet werden. Vieles ist geschehen und nicht mehr ungeschehen zu machen. Vor allem in der Anfangszeit bis in die 1980er-Jahre hinein haben pro Saison ein bis zwei Fahrer ihr Leben gelassen. Als ich in die Formel 1 kam, lag der letzte tödliche Unfall Gott sei Dank bereits eine Zeit lang zurück. 1982 starb der Italiener Riccardo Paletti beim Großen Preis von Kanada in Montreal. Du verdrängst das Risiko. Es ist dir gar nicht mehr bewusst.Vor der Saison 1994 möchte ich ein paar Dinge im Ablauf unserer Sendung verändern. Zum damaligen Zeitpunkt erfolgen nur das Rennen und der Kommentar dazu live. Der Rest wird vorab aufgezeichnet und eingespielt. Mein Bestreben gilt größerer Flexibilität. Ich will den Fans einfach mehr bieten und den „Schumi-Boom“ richtig nutzen. Die Idee: eine sogenannte Live-Kamera. Scheidet ein Fahrer aus, soll er so schnell wie möglich in der Boxengasse seinen Kommentar dazu abgeben.
Alles steht bereit. Die Frage der Umsetzung hängt nur noch vom richtigen Zeitpunkt ab. Der Große Preis von San Marino in Imola: Startschuss zur Europasaison. Ich darf die „Live-Cam“ erstmals „ausführen“. Perfektes Timing. Wir machen Stimmung. Wir präsentieren das „Rundum-gute-Laune-Programm“. Wir liefern italienische Lebensfreude. Doch leider ist nicht alles „tutto bene“.
Der Freitag beginnt mit einem schweren Unfall von Rubens Barrichello. Mit rund 200 km/h hebt sein Wagen beim Überfahren der Curbs ab. Er prallt gegen einen Reifenstapel und überschlägt sich mehrmals. Die Zunge des Brasilianers legt sich über seine Luftröhre. Rubens verliert das Bewusstsein und muss noch auf der Strecke medizinisch behandelt werden. Der Arm wird überdies in Gips gelegt. Die Nase ist gebrochen. Barrichello sieht übel aus. Ein Wunder, dass er nicht noch mehr abbekommen hat. Die Live-Kamera ist zum ersten Mal im Einsatz.
Beim Qualifikationstraining der nächste Crash. Es erwischt Roland Ratzenberger. Der österreichische Simtek-Pilot verliert bei beinahe 300 km/h seinen Frontflügel und kracht fast frontal in eine Betonmauer. Auch er benötigt sofortige Erste Hilfe an Ort und Stelle. Mit dem Hubschrauber wird er ins Krankenhaus geflogen. Von dort kommt bald die Schreckensnachricht, dass Ratzenberger seinen schweren Verletzungen erlegen ist.
Am Samstagabend stellt sich Ayrton Senna einem Interview. Das Gespräch fühlt sich eigenartig an. Sonst immer ein sehr bereitwilliger Dialogpartner, gibt er sich diesmal zurückhaltend und zugeknöpft – wohl den Umständen geschuldet. Er agiert sichtlich besorgt. Im Hintergrund stimmen seine Fans Senna-Sprechchöre an. Normalerweise reagiert er prompt darauf. Mit einem Lächeln oder Winken. In diesem Fall verliert er komplett die Fassung. Auf seinen Wunsch brechen wir das Interview gleich zweimal ab. Es dauert, bis wir alles im Kasten haben. Sein Verhalten bringt mich ins Grübeln. Viele Journalisten bildeten rund um mein Mikrofon einen Kreis und wurden Ohren- und Augenzeugen des Gesprächs. Im Nachhinein behaupten einige Kollegen, dass Senna eine Vorahnung plagte. Für mich ist das etwas zu spekulativ. Aber eines ist tatsächlich nicht zu übersehen: Senna wirkt unglaublich mitgenommen und betroffen.Vor dem Rennen am Sonntag äußern sowohl Senna als auch Gerhard Berger Sicherheitsbedenken. Die Kommissare nehmen die Aussagen zur Kenntnis. Ohne Konsequenzen. Ohne Umdenken. Ohne Maßnahmen. Schon beim Start kommt es zu einem heftigen Zusammenprall zwischen JJ Lehto und Pedro Lamy. Teile der Karosserie fliegen in die Menschenmenge und verletzen neun Zuseher. Die Unfallstelle wird geräumt. Als der fliegende Start nach der Safety-Car-Phase abgeschlossen ist, passiert der Senna-Unfall. Sofortiger Rennabbruch. Wie bei Ratzenberger einen Tag zuvor hebt der Hubschrauber erneut Richtung Bologna ins Spital ab. Die Live-Kamera ist mehr als up-to-date. Als einen der Ersten darf ich Niki Lauda befragen. Wenn sich einer mit Unfällen auskennt, dann er. Allen wird die ernste Lage sofort bewusst. Abermillionen Menschen vor den TV-Schirmen verfolgen die grauenvollen Bilder. Aber sie werden nicht allein gelassen und erhalten erste Informationen. Aus journalistischer Sicht fühlt es sich richtig an, wie wir mit dieser Situation umgegangen sind. Eine traurige Live-Kamera-Premiere …
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