Kai Ebel - Kai Ebel - Von Schumacher bis Schumacher

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Er gehört zu den schillerndsten Figuren in der bunten Welt der Formel 1: Kai Ebel ist TV-Reporter mit Kult- und Star-Status, und dies seit Jahrzehnten.
Sein exklusiver Bekleidungsstil macht ihn ebenso wie seine überlegten, ungewöhnlichen Fragen einzigartig.
Nun blickt er zurück auf 30 Jahre an den Rennstrecken dieser Welt, kehrt sein Inneres nach außen und berichtet von Erlebnissen, Erfahrungen und Erkenntnissen.

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Der Champion nimmt seinen mittlerweile weltweiten Bekanntheitsgrad meist mit Humor. Mit einem aufgeklebten Schnauzbart versucht er, sich zu „verschleiern“. Rasch bröckelt die Verkleidung ab. Hilft nix. „Rasiert“ – dieses Bild werde ich nie vergessen.

Ebenso unvergessen ist unser gemeinsames Abendessen im japanischen Suzuka. Sein „Zwischenstopp“ verbreitet sich mit Höchstgeschwindigkeit im ganzen Lokal. In Windeseile stehen die Fans vor seinem Sushi Schlange. Kein Stäbchen passt mehr dazwischen. Keine Chance, das Restaurant zu verlassen. Seine Anhänger sind nicht zu stoppen. Einziger Schlupfwinkel: Rein mit dem Retourgang, raus durch den Hinterausgang in der Küche.

Doch damit nicht genug. Die Fans heften sich an Schumis Fersen. Michael versucht, die Motorsportbegeisterten erneut auszubremsen: Er legt sich auf die Wagenrückbank. Wir chauffieren ihn nicht per Ideallinie, sondern auf Schleichwegen zurück ins Circuit-Hotel.

Ein anderes Mal verlagert sich Schumachers Schwerpunkt noch weiter nach hinten – in den Kofferraum des Fluchtautos. Er versucht so, möglichst unentdeckt ins Fahrerlager zu gelangen. Bei der Einfahrt zum Paddock bleibt der Schranken zu. Die Sicherheitskräfte bitten um Öffnung der Heckklappe. Die prominente Ladung wird entdeckt. Vor Staunen bleibt dem Securitypersonal der Mund offen …

Michael ändert seine Taktik. Er steigt von vier auf zwei Räder um. „Getarnt“ auf dem Motorrad, kommt er aber auch hier nicht weit. Sein folgenschwerer „Fahrfehler“: Michael setzt seinen Rennhelm auf. Verräterisch! Sogar dieser wird sofort erkannt. Trotz „(An)Gesichtsschutz“ gerät der Weltmeister blitzschnell ins „Vollvisier“ der Schaulustigen.

Ich bin dankbar, dass ich bei solchen „Versteckspielen“ des Öfteren dabei sein durfte!

LIVE UND WELTEXKLUSIV: MICHAEL WIRD PAPA!

Eines meiner schönsten Erlebnisse mit Michael Schumacher dreht sich rund um die Startaufstellung 1996 in Monza, hat aber Nullkommanix damit zu tun. Michael gewährt vor dem Rennen maximal zwei Interviews. Eines davon gehört immer mir. In Italien sprechen wir zunächst über den bevorstehenden Grand Prix, als er auf einmal meint: „Warte mal kurz, da gibt es noch etwas zu verkünden.“

Es knistert zwischen uns. „Ich habe immer gesagt, wenn es so weit kommt, dann melde ich mich.“ Die Spannung steigt. „Der Zeitpunkt ist da. Corinna und ich erwarten Nachwuchs!“ Das crasht. Mir bleibt die Sprache weg: Michael verkündet live und weltexklusiv vor meiner Kamera, dass er Vater wird. Das Kind ist geschaukelt. Ein großartiger Moment – auch für mich. Binnen Minuten verbreitet sich diese Nachricht rund um den Globus. Vor meinem Mikrofon. Ich wusste nichts von seinem Vorhaben. Erst später erfahre ich von seinem damaligen Pressesprecher, dass Michael es genau so wollte. Er hat es sich ganz präzise überlegt: Wo? Wann? Und bei wem? Die beiden sind sämtliche Möglichkeiten durchgegangen. In der BILD exklusiv? Bei der Pressekonferenz? Nach dem Rennen? „Nein, das machen wir beim Kai! Und zwar beim Interview während der Startaufstellung live vor dem Rennstart.“ Das musst du dir vorstellen. 15 Minuten, bevor die Ampel auf Grün springt. Der Mann hat Nerven. Was für ein Typ! O Baby, was für eine Ehre für mich!

KEIN EXKLUSIVVERTAG UND RTL-MILLIONEN

Wie bereits erwähnt, habe ich durch Michael den Formel-1-Zirkus kennengelernt. Umgekehrt durfte ich ihm näherbringen, wie sich die Medienwelt so dreht. Er interessierte sich immer für die Berichterstattung rund um seine Person. Ebenfalls sehr wichtig war es ihm, zu wissen, wie er auf dem TV-Bildschirm rüberkommt. Nicht jedem schenkte er sein Vertrauen. Michael hielt sich oft zurück und machte komplett dicht.

Irgendwann einmal hat er dann aber kapiert, dass die Medien so sind, wie sie sind. Mit der BILD-Zeitung erlebte Schumi viele Höhen und Tiefen. Ein ständiges Auf und Ab. Dennoch hatte er mit den Jungs dort im Großen und Ganzen ein recht gutes Verhältnis, einmal mehr, einmal weniger. Er hat begriffen, dass es in diesem Business ein Geben und Nehmen ist. Beide Seiten brauchen einander. Mit ihm „verkaufte“ die BILD Schlagzeilen. Andererseits ist es nicht schlecht, wenn das mächtigste deutsche Boulevardmagazin hinter dir steht.

Auch ich stand immer hinter ihm. Das wusste er. Darum kam er stets zu mir. Viele Leute meinten, wir hätten einen Exklusivvertag mit Schumacher in Millionenhöhe, damit er vor dem Kai-Ebel-Mikro als Erster auftaucht. Blödsinn. Michael wusste ganz einfach, dass der Großteil seiner Fans bei RTL mitfieberte. Einzig und allein aus diesem Grund teilte er seine Botschaften über diesen Kanal mit. Heutzutage läuft das ja ein bisschen anders ab. Da gibt es eine genaue Reihenfolge, wann jemand wo zum Interview erscheinen muss. Ein, zwei, höchstens drei Fragen und ab zum nächsten Termin. So eine Art „Durchreiche“.

Damals spielte eher der Zufall eine Rolle. Oder als Option: Du musstest um dein Interview „kämpfen“ und als Journalist schon mal die Ellbogen ausfahren und dich durchsetzen. Meine Erfahrung am und im Boxring hat dabei geholfen, sonst wäre ich „blauäugig“ übriggeblieben und allein dagestanden.

„SCHUMMEL-SCHUMI“ TRIFFT MICHAEL HART

In so einer Profikarriere ist natürlich nicht immer alles eitel Wonne. Wenn ein Mensch – in diesem Fall eben ein Sportler – in der Öffentlichkeit steht und absolute Höchstleistungen vollbringt, suchen diverse Leute dauernd Gründe, um ihn zu diffamieren. Stichwort „Schummel-Schumi“. Ein Begriff, den die BILD-Zeitung aus dem Boden stampft, im wahrsten Sinn des Wortes: Die Holzplatte am Unterboden des Benetton-Ford passt nicht, entspricht nicht den Vorschriften. Der Sieg im Großen Preis von Belgien 1994 wird Schumacher deshalb aberkannt.

Mit diesen Anschuldigungen hat Michael wirklich hart zu kämpfen. Er nimmt für sich in Anspruch, ein ehrlicher Mensch zu sein. Und soweit ich das beurteilen kann, ist er das während seiner Karriere auch immer gewesen.

Fest steht: Michael ging immer ans Limit. Sonst wäre der Erfolg ausgeblieben. Das bedeutet in der Formel 1, gewisse Regeln genau auszuloten. Das schließt nicht aus, einmal eine gewisse Grenze zu überschreiten. Über das Ziel hinauszuschießen. Genau das hat sein Team gemacht. Ich betone: Sein Team und nicht die Person Michael Schumacher. An ihm bleibt es natürlich letztlich hängen. Der Name „Schummel-Schumi“ ist geboren. Diese „Taufe“ passt ihm gar nicht. Überflüssig.

Auch für mich als Reporter ist das eine schwierige Phase. Schumi weckt Deutschland gerade aus dem Dornröschenschlaf. Die Formel 1 bekommt einen neuen Helden geschenkt. Die ganze Nation ist verzückt. Beim Heim-Grand-Prix in Hockenheim campieren die Fans schon zwei Wochen vorher rund um den Ring, damit sie das Rennen live verfolgen können. Und wir armen „Medienschweine“ müssen der Sache „Schummel-Schumi“ nachhetzen, kritische Fragen stellen, einen Helden ins Wanken bringen und in die Knie zwingen. Das macht keinen Spaß. Das fällt mir schwer. Dafür übe ich diesen Job nicht aus. Lieber gönne ich jemandem seinen Erfolg. Bei der Fußball-WM steht die ganze Nation ja auch hinter der Mannschaft und will, dass Deutschland den Titel holt.

Mein Credo, angelehnt an den Boxsport: Bis zur Gürtellinie okay, darunter nicht, weil Tiefschlag. Ich habe mit Michael offen über die Causa „Schummel-Schumi“ gesprochen. „Pass auf, da muss ich kritisch ran und nachfragen.“ Ich wusste ja, nicht er hat etwas ins Auto eingebaut, sondern sein Team. Dennoch, diesbezüglich sind wir nicht immer auf demselben Kurs. „Musstest du das jetzt unbedingt fragen?“, lautet seine Gegenfrage. „Ja, es geht hier nicht um mich, sondern um deine Millionen Fans da draußen. Ich verstehe die Zusammenhänge, denen müssen wir sie erklären.“ Das führt zwischen uns zu vielen Diskussionen. Ein ständiges Hin und Her. „Wie hättest du die Frage formuliert?“, frage ich ihn. Er verstand, worum es ging.

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