Kai Ebel - Kai Ebel - Von Schumacher bis Schumacher

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Er gehört zu den schillerndsten Figuren in der bunten Welt der Formel 1: Kai Ebel ist TV-Reporter mit Kult- und Star-Status, und dies seit Jahrzehnten.
Sein exklusiver Bekleidungsstil macht ihn ebenso wie seine überlegten, ungewöhnlichen Fragen einzigartig.
Nun blickt er zurück auf 30 Jahre an den Rennstrecken dieser Welt, kehrt sein Inneres nach außen und berichtet von Erlebnissen, Erfahrungen und Erkenntnissen.

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Um ehrlich zu sein: Ich habe von diesem Sport so gut wie keine Ahnung. Ich weiß nicht, ob ein Pilot jetzt schnell oder langsam unterwegs ist. Wann geht er ans Limit? Hat er noch Spielraum? Und überhaupt: Was ist ein Qualifying? Warum wird das freie Training im Fernsehen übertragen? Beim Fußball schaut sich doch auch niemand das Training an. Alle wollen das Spiel sehen! Zu meiner Verteidigung muss ich sagen: Ich war erfrischend uninformiert über das ganze Geschehen! Gut so. So ist es mir nämlich gelungen, etwas völlig Neues auf die Beine zu stellen.

Es ist so weit. Das erste Kennenlernen mit Michael Schumacher. Rasch stelle ich fest: Er ist ein meganetter und lieber Mensch. So wie ich ein Rheinländer. Sofort fällt mir sein typischer Dialekt auf. Ich habe das Gefühl, wir sind einander von Anfang an sympathisch. Das Interview findet nach dem Freitagstraining statt. Schumacher wird Zweitschnellster. Wir unterhalten uns über seine Leistung, aber auch über das Wetter. Damals war es noch so: Wenn das Wetter am Samstag schlecht war, galt die Zeit vom Freitag für die Startaufstellung beim Rennen. Genau dieser Fall tritt ein. Michael geht als Zweiter an den Start und kommt hinter Sieger Nigel Mansell ins Ziel.

Von diesem Tag an lernen wir einander Stück für Stück besser kennen. Schumacher bemerkt, dass dieser Typ mit dem gelben Mikrofon immer dabei ist, ob im Training, beim Rennen oder auch bei diversen anderen Veranstaltungen abseits der Rennstrecken.

So auch bei einem Event 1993 in Mönchengladbach. Michael ist zu Gast und kommt geradewegs auf mich zu: „Ach, da bist du ja wieder. Gehen wir mal einen Kaffee trinken?“ Das Kennenlernen nimmt weiter Fahrt auf. In einem Lokal am Alten Markt tauschen wir Neuigkeiten aus. Das Beste kommt allerdings nach der Plauderei. Gegenüber unserer „Kaffeetratsch-Örtlichkeit“ entdeckt Schumi einen Westernstiefel-Laden. Er will dort unbedingt hin. Ich darf ihn begleiten. Für gefühlte fünf Minuten bin ich plötzlich sein persönlicher Modeberater. Nicht auszudenken, was ich alles aus ihm hätte machen können! Auf diesen Zug springt Michael dann aber doch nicht auf. Der Verkäufer erkennt seinen prominenten Kunden, will allerdings bei mir auf Nummer sicher gehen: „Ist das nicht Michael Schumacher, der Rennfahrer?“

Er ist bekannt, aber noch kein Weltmeister. Noch ist es durchaus möglich, in Ruhe eine Tasse Kaffee zu trinken und anschließend ein Paar Westernstiefel zu kaufen. Ohne Paparazzi. Ein Bild geschossen hat höchstens der Verkäufer.

VON AUFRICHTIGKEIT, ARBEIT UND ARROGANZ

Ich lerne Michael als äußerst bodenständigen und sympathischen Kerl kennen. Bis heute frage ich mich, woher sein zweifelhafter Ruf stammt, arrogant zu sein. Das kann ich in keiner Weise bestätigen. Nicht einmal ansatzweise.

Michael ist stets ein aufrechter Mann. Auch sein Körper ist immer aufgerichtet. Vielleicht wirkt das arrogant? Kommt es möglicherweise ebenfalls „falsch“ rüber, wenn er auf der Rennstrecke zu hundert Prozent fokussiert und konzentriert seinen Job erledigt? Eben ein absoluter Vollprofi, durch und durch. Ein Perfektionist. Ihm deswegen Arroganz zu unterstellen, finde ich nicht in Ordnung.

Die Mitbewerber sitzen längst beim Essen, da hat er das Geschehen noch gar nicht richtig „verdaut“ und mit seinem Team als „Nachspeise“ über Verbesserungen diskutiert. Nichts überlässt er dem Zufall.

Ein Satz von ihm ist mir bis heute im Gedächtnis: „Erfolg ist planbar!“ Auf der Suche nach „Kleinigkeiten“ taucht er nach dem Rennen oft bei uns im Übertragungswagen auf mit der Bitte, sich die eine oder andere Sequenz noch einmal vor Augen führen zu dürfen. Die Rennställe hatten damals noch keine eigenen Aufzeichnungen. Zeitweise wird er von Teamchef Ross Brawn begleitet. Das Duo lässt sich Zeitlupen zeigen, verschiedene Streckenabschnitte immer und immer wieder vorspielen und hört nicht auf, die Konkurrenz zu beobachten. Beim Regenrennen in Japan studiert Schumacher die Fahrt von Damon Hill: „Da, wie geht das? Guck dir das an! Der Asphalt ist total nass, trotzdem gleitet er wie auf Schienen dahin.“ Als „Andenken“ geben wir Michael meist eine Kassette von der TV-Übertragung mit auf den Heimflug. Schon im Flieger dreht er sich nicht im Schlaf um, sondern analysiert hellwach Kurve für Kurve. Ein Besessener bis ins Kleinste. Nur so wirst du ein Großer. Genau das macht einen Weltmeister aus – einen siebenfachen!

Und noch eines möchte ich klipp und klar festhalten: Egal, was die Leute über ihn reden, ob sie ihn verehren, lieben oder hassen, ihn unsympathisch und arrogant finden: Den Einfluss, den Anteil, die Bedeutung, die Deutschland in der Formel 1 erlangt hat, geht einzig und allein auf Michael Schumacher zurück.

Doch wer dermaßen erfolgreich und populär in der Öffentlichkeit steht, muss sich irgendwann eine Art Schutzpanzer zulegen. Jeder Schritt wird verfolgt. Es gibt de facto kein Privatleben mehr. Ich finde, die eine oder andere patzige Antwort von ihm im Fernsehen macht ihn zutiefst menschlich.

VOM LAIEN ZUM „MR. BOXENGASSE“

Durch Schumachers akribische Arbeit nehme ich enorm viel mit. Mehr oder weniger lerne ich durch ihn die Formel 1 von Tag zu Tag besser kennen. Training und ab ins Hotel – damit ist es nicht getan. Da gibt es nachher noch ein Briefing und ein Debriefing.

Um mitreden zu können, muss ich wissen, worüber die Teams sprechen. Ich will mich auskennen, wie dieser Sport funktioniert und abläuft. Formel 1 ist nicht nur der Kampf eins gegen eins wie beim Boxen. Da steckt mehr dahinter. Zusätzlich zum rein Sportlichen kommt noch das Technische hinzu. Da sitzen die klügsten Köpfe der Welt beieinander und zermartern sich stundenlang die Gehirne, um irgendwo auf dem Asphalt ein paar Tausendstelsekunden rauszuholen. Im Laufe der Zeit greift bei mir ein Rad ins andere. Ich kann langsam an gewissen Schrauben drehen, um die Zusammenhänge zu verstehen.

Fest steht ebenso: Wir alle profitieren vom rasanten Schumacher-Aufstieg. Je größer sein Erfolg, desto höher unsere TV-Quoten. Und auch mein Bekanntheitsgrad steigt. Es passiert etwas völlig Unerwartetes: Plötzlich werde ich in Deutschland für den Formel-1-Experten schlechthin gehalten und obendrein als „Mr. Boxengasse“ tituliert. So fühle ich mich allerdings ganz und gar nicht. Die Leute machen etwas aus mir, was ich gar nicht bin. Ich empfinde und bezeichne mich weiterhin eher als interessierten Laien. Kein leichter Job. Klar ziehe ich mir die harten Fakten rein. Ich vermeide es, „weiche“ Fragen zu stellen. Natürlich will ich wissen, was auch das Formel-1-Publikum hören möchte. Selbstverständlich kriege ich mit, was ich vor der Kamera von mir gebe. Aber deswegen wache ich doch nicht nachts mit Benzin im Blut in der Nordschleife auf. Die wahren Helden sitzen in den Autos. Die echten Fachleute schuften in den Garagen. Das ist ein ganz anderer Wissensstand als mein bescheidenes Niveau.

Bis heute bezeichne ich mich nicht als Formel-1-Experten. Lieber beschreibe ich diese Phase als gemeinsame Reise mit Michael Schumacher. Vieles erleben wir parallel. Zum Glück existiert da ein Riesenunterschied zwischen uns: die Leitplanke! Wir halten verschiedene Dinge in Händen. Er das Lenkrad, ich das Mikro. Ich wollte nie mit ihm tauschen. Ich denke, er auch nicht.

SCHNAUZBART ALS TARNUNG, (ZU-)FLUCHT IM KOFFERRAUM

Trotz der vielen Arbeit kommt der Spaß nie zu kurz. Eine meiner Lieblingsstorys ereignet sich nach Schumachers erstem WM-Titel mit dem Benetton. Ich bin gerade dabei, für RTL einen Trailer zu drehen. Gewohnt in „trockener“ Position vor der Kamera, taucht Michael plötzlich von hinten auf und macht mich „nass“: mit einer Dusche aus Hopfensaft! Sein „bierernster“ Kommentar dazu: „Und das alles live bei RTL!“ Es wird noch flüssiger – wir beide lachen Tränen.

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