Jeff VanderMeer - Autorität. Auslöschung. Akzeptanz.

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Autorität. Auslöschung. Akzeptanz.: краткое содержание, описание и аннотация

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Teil 1 Auslöschung
Seit ein mysteröses 'Ereignis' vor mehr als dreißig Jahren das Gebiet erschütterte, ist Area X von einer unsichtbaren Grenze umgeben. Niemand weiß genau, was dahinter geschieht, aber es gibt Gerüchte von einer sich verändernden und die Reste der menschlichen Zivilisation überwuchernden Natur, einer Natur, die ebenso makellos und bezaubernd wie verstörend und bedrohlich ist. Zuständig für das Gebiet ist eine geheime Regierungsorganisation, die sich 'Southern Reach' nennt und den Auftrag hat, herauszufinden, was hinter der Grenze geschieht.
Aber keine der Expeditionen, die 'Southern Reach' in das Gebiet entsandte, um Erklärungen für das Unerklärbare zu finden, hatte bisher Erfolg. Die meisten der Expeditionen endeten in Katastrophen, bei denen letztlich alle Mitglieder ums Leben kamen, und die Zeit, um Antworten zu finden, wird knapp, denn Area X scheint sich immer schneller auszudehnen.
"Auslöschung" ist der Bericht über die zwölfte Expedition. Sie besteht aus vier Frauen: einer Anthropologin, einer Landvermesserin, einer Psychologin und einer Biologin. Ihre Aufgabe ist es, die Geheimnisse von Area X zu entschlüsseln, das Gebiet zu kartographieren, Flora und Fauna zu katalogisieren, ihre Beobachtungen in Tagebüchern zu dokumentieren, vor allem aber sich nicht von Area X kontaminieren zu lassen. Doch es sind die Geheimnisse, die sie mit über die Grenze gebracht haben, die alles verändern werden …
Ein fesselnder, fantastischer Roman über eine unheimliche Welt und die Fremdheit in uns. Ein Roman von der Kraft eines Mythos.
Teil 2 Autorität
Nach der katastrophalen zwölften Expedition, die in Auslöschung geschildert wurde, befindet sich Southern Reach in Auflösung. John Rodriguez, der neu ernannte Kopf der Organisation, muss sich durch eine Reihe frustrierender Verhöre, einen Berg verschlüsselter Notizen und Stunden verstörender Videoaufnahmen arbeiten, um die Geheimnisse von Area X zu lüften. Aber jede neue Entdeckung konfrontiert ihn mit bestürzenden Wahrheiten – über sich selbst und die Organisation, der er die Treue geschworen hat …
Teil 3 Akzeptanz
Es ist Winter, und eine weitere Expedition übertritt die Grenze zu Area X. Während sie, auf der Suche nach einem verschollenen Mitglied einer früheren Expedition, tiefer ins Unbekannte vordringt und mit neuen Herausforderungen konfrontiert wird, nimmt die Bedrohung der Außenwelt durch Area X immer beängstigendere Ausmaße an. Die Geheimnisse von Area X mögen zwar gelüftet worden sein, doch ihre Implikationen und Konsequenzen sind abgrundtief erschreckend.

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Darüber hinaus gab es nur Staub und Schimmel und ein kleines quadratisches Fenster, das auf den Strand und das Schilf hinausging. Ihm gegenüber baumelte an einem Nagel ein zerbrochener Rahmen mit einem Foto. Das Glas war gesprungen und zur Hälfte mit grünen Schimmelflecken übersät. Das körnige Foto zeigte zwei Männer, die am Fuß des Leuchtturms standen, und neben ihnen ein Mädchen. Jemand hatte mit einem Marker einen Kreis um den Mann in der Mitte gezogen. Er mochte etwa fünfzig Jahre alt sein und trug eine Kapitänsmütze. Aus dem schweren Gesicht stachen zwei scharfe Adleraugen hervor, das linke hatte er zusammengekniffen. Ein dichter Bart verdeckte alles andere, ließ nur ein kräftiges Kinn erahnen. Er lächelte nicht, sah aber auch nicht böse drein. Ich hatte genug Erfahrungen mit Leuchtturmwärtern gemacht, um zu wissen, wann ich einen vor mir hatte. Aber er schien auch etwas besonderes auszustrahlen, was vielleicht nur an dem Staub hing, der sich um sein Gesicht gelegt hatte, und mich an einen Leuchtturmwärter denken ließ. Oder vielleicht war ich einfach schon viel zu lange hier, und mein Verstand war für jede Antwort dankbar, auch auf einfache Fragen.

Die massige Rundung des Leuchtturms hinter den dreien war hell und scharf, die Tür am rechten Rand in gutem Zustand. Kein Vergleich zu dem, den ich vorgefunden hatte, und ich fragte mich, wann das Foto wohl entstanden war. Wie viele Jahre lagen zwischen dem Foto und dem Zeitpunkt, da hier alles angefangen hatte? Wie viele Jahre war der Leuchtturmwärter seinem Zeitplan und seinen Ritualen nachgegangen, hatte an diesem Ort gelebt, war in die örtliche Bar oder Kneipe gegangen. Vielleicht war er verheiratet. Vielleicht war das Mädchen auf dem Foto seine Tochter. Vielleicht war er ein bekannter Mann gewesen. Oder einsam. Oder beides. Doch so oder so, am Ende war das alles bedeutungslos.

Ich starrte ihn über die Jahre hinweg an, versuchte in diesem modrigen Foto zu lesen, der Kinnlinie und den Lichtreflexen in seinen Augen, wie er wohl reagiert hatte, wie seine letzten Stunden verlaufen waren. Vielleicht war er rechtzeitig weggekommen, wahrscheinlich aber nicht. Vielleicht moderte er in einer vergessenen Ecke im Erdgeschoss vor sich hin. Oder er wartete oben auf mich, in der Spitze. In irgendeiner Form. Ich nahm das Foto aus dem Rahmen und schob es in die Tasche. Der Leuchtturmwärter sollte mit mir kommen, obwohl er wohl kaum als Glücksbringer durchgehen mochte. Als ich den Treppenabsatz verließ, kam mir der merkwürdige Gedanke, dass ich nicht die Erste war, die das Foto mitgenommen hatte, dass irgendjemand immer wieder ein neues in den Rahmen steckte und den Leuchtturmwärter wieder in Umlauf brachte.

Auch auf meinem weiteren Weg nach oben fand ich Spuren von Gewalt. Je näher ich der Spitze kam, desto mehr bekam ich das Gefühl, dass hier vor kurzem noch jemand gelebt hatte. Der Muff wich einem Hauch von Schweiß, aber auch dem Geruch von Seife. Auf den Stufen lag weniger Schutt herum, und die Wände waren sauber. Als ich schließlich über die letzten Stufen in den Laternenraum bog und plötzlich die Decke über mir spürte war ich sicher, dass jemand mit festem Blick auf mich warten würde.

Ich zog also wieder die Waffe, aber wie vorher war niemand da – nur ein wackeliger Tisch auf einem Teppich, und überraschenderweise war das dicke Glas noch intakt. Die Signalleuchte stand sinnlos und ungenutzt mitten im Raum. Man hatte nach allen Seiten kilometerweit freie Sicht. Ich blieb einen Augenblick stehen und schaute auf den Weg, den ich gekommen war: der Pfad, der mich hierher gebracht hatte, auf den Schatten in einiger Entfernung, der das Dorf sein konnte, und dann nach links, über die Ausläufer der Marschen, die in Buschland übergingen, dessen knorrige Sträucher vom seeseitigen Wind malträtiert wurden. Sie hatten sich in den Boden gekrallt und verhinderten Erodierung, schützten das dahinterliegende Plattährengras und die Dünen. Dahinter fiel das Gelände nach rechts hinaus sanft ab zum glitzernden Strand, zu den Wellen und der Brandung.

Ein zweiter Blick, und aus Richtung Basislager, das sich zwischen dem Marschland und den weit entfernten dunklen Kiefern befand, sah ich Schwaden schwarzen Rauchs aufsteigen, was alles Mögliche bedeuten konnte. Aber in Richtung des Turms nahm ich so etwas wie ein Leuchten wahr, das von ihm ausging, eine Art gebrochenes Phosphoreszieren, an das ich jetzt aber keinen Gedanken verschwenden wollte. Dass ich es sah, mich dazu hingezogen fühlte, irritierte mich. Ich war sicher, dass niemand anderes, der sich hier noch aufhielt, weder die Psychologin noch die Vermesserin, dieses Aufwallen des Unerklärlichen sehen konnte.

Ich wandte meine Aufmerksamkeit den Stühlen zu, dem Tisch, suchte nach irgendwas, das mir Einsicht in was auch immer geben konnte. Nach fünf Minuten kam mir die Idee, den Teppich wegzuziehen. Darunter kam eine quadratische Falltür von etwa ein Meter achtzig zum Vorschein. Der Riegel war in das Holz des Fußbodens eingelassen. Ich schob den Tisch zur Seite, was ein steinerweichendes Geräusch verursachte, bei dem ich die Zähne zusammenbeißen musste. Dann riss ich die Falltür auf und für den Fall, das dort jemand auf mich wartete, brüllte ich etwas hirnverbranntes wie »Ich hab eine Waffe!« und zielte, die Pistole in der einen, die Taschenlampe in der anderen Hand, nach unten.

Ich hatte ein vages Gefühl, dass mir die Waffe durch ihr schieres Gewicht entglitt und die Taschenlampe in der anderen Hand wild zitterte, aber irgendwie schaffte ich es, beide festzuhalten. Ich konnte einfach nicht glauben, was ich da unten sah und fühlte mich völlig verloren. Die Falltür führte zu einem Raum, der etwa sieben Meter tiefer lag und ungefähr fünfzehn Meter Durchmesser hatte. Die Psychologin war offensichtlich hier gewesen, denn ihr Rucksack, diverse Waffen, Wasserflaschen und eine große Taschenlampe lagen links an der Seite. Aber von ihr selbst fehlte jede Spur.

Aber was mich wirklich nach Luft schnappen ließ, was wie ein Schlag in die Magengrube war, als ich auf die Knie fiel, war dieser riesige Haufen, der den Raum beherrschte, eine Art irrwitziger Misthaufen. Ich blickte auf einen Aktenberg, den Hunderte von Tagebüchern krönten – genau wie jene, die man uns gegeben hatte, um darin unsere Beobachtungen in Area X aufzuzeichnen. Jedes trug einen Namen auf dem Umschlag. Wie sich zeigte, war jedes vollgeschrieben. Und es waren viel viel mehr, als nur zwölf Expeditionen hätten hervorbringen können.

Können Sie sich wirklich vorstellen, wie es im ersten Augenblick war, da hinunter zu starren, in diesen düsteren Raum, und das zu sehen ? Vielleicht können Sie es. Vielleicht starren Sie gerade jetzt darauf.

картинка 18

Mein dritter und bester Feldeinsatz während der Collegezeit erforderte, dass ich zu einem sehr abgelegenen Ort an der Westküste reisen musste, einer gekrümmten Landspitze, wie sie weiter entfernt von jeglicher Zivilisation nicht sein konnte, wo das Klima zwischen gemäßigt und arktisch schwankte. Hier hatte die Erde riesige Felsformationen ausgespuckt, um die herum schon seit Urzeiten ein Regenwald wuchs. In dieser Welt war es immer feucht, die jährliche Regenmenge lag bei 1800 Millimeter Niederschlag, und es galt als außerordentliches Ereignis, wenn mal nicht Regentropfen von den Blättern tropften. Die Luft war so erstaunlich sauber und die Vegetation so dicht, so üppig grün, dass mir jedes eingerollte Farnkraut das Gefühl vermittelte, mit mir und der Welt im Reinen zu sein. In diesen Wäldern lebten Bären und Panter und Elche und eine Vielzahl von Vogelarten. Die Fische in den Flüssen waren riesig und nicht mit Quecksilber belastet.

Ich lebte in einem Dorf nahe der Küste, das etwa dreihundert Einwohner hatte. Ich hatte eine Hütte gleich neben einem Haus auf einem Hügel gemietet, das seit fünf Generationen Fischern gehörte – inzwischen einem kinderlosen Ehepaar, das die für diese Gegend typische barsche Art hatte. Ich habe dort keine Freundschaften geschlossen und war mir auch nicht sicher, ob selbst langjährige Nachbarn miteinander befreundet waren. Nur in der örtlichen Kneipe, die alle frequentierten, spürte man nach ein paar Bierchen so etwas wie Freundlichkeit und Kameradschaft. Aber es brauchte auch nicht viel, um eine Prügelei ausbrechen zu lassen, und ich mied diesen Ort den größten Teil meiner Zeit. Es sollte noch vier Jahre dauern, bis ich meinen künftigen Ehemann traf, und zu dieser Zeit war ich nicht darauf aus, jemanden kennenzulernen.

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