Jeff VanderMeer - Akzeptanz

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Seit ein mysteröses 'Ereignis' vor mehr als dreißig Jahren das Gebiet erschütterte, ist Area X von einer unsichtbaren Grenze umgeben. Niemand weiß genau, was dahinter geschieht, aber es gibt Gerüchte von einer sich verändernden und die Reste der menschlichen Zivilisation überwuchernden Natur, einer Natur, die ebenso makellos und bezaubernd wie verstörend und bedrohlich ist. Zuständig für das Gebiet ist eine geheime Regierungsorganisation, die sich 'Southern Reach' nennt und den Auftrag hat, herauszufinden, was hinter der Grenze geschieht.
Aber keine der Expeditionen, die 'Southern Reach' in das Gebiet entsandte, um Erklärungen für das Unerklärbare zu finden, hatte bisher Erfolg. Die meisten der Expeditionen endeten in Katastrophen, bei denen letztlich alle Mitglieder ums Leben kamen, und die Zeit, um Antworten zu finden, wird knapp, denn Area X scheint sich immer schneller auszudehnen.
Es ist Winter, und eine weitere Expedition übertritt die Grenze zu Area X. Während sie, auf der Suche nach einem verschollenen Mitglied einer früheren Expedition, tiefer ins Unbekannte vordringt und mit neuen Herausforderungen konfrontiert wird, nimmt die Bedrohung der Außenwelt durch Area X immer beängstigendere Ausmaße an. Die Geheimnisse von Area X mögen zwar gelüftet worden sein, doch ihre Implikationen und Konsequenzen sind abgrundtief erschreckend.

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»Und deshalb ist das für uns so interessant, wie die Linse hierhergekommen ist, und wie das mit der ganzen Geschichte der beiden Leuchttürme zusammenhängt«, sagte Suzanne in seinem Rücken. Sie hatte offensichtlich einfach weitergeredet, auch als Saul schon längst weg war, und schien jetzt zu glauben, er hätte irgendetwas geantwortet. Hinter ihr brach Henry fast zusammen, obwohl dieser Aufstieg für beide inzwischen zur Routine gehörte.

Als er die Ausrüstung abgestellt hatte und wieder zu Atem gekommen war, sagte Henry: »Sie haben wirklich einen tollen Blick von hier oben.« Er sagte das jedes Mal, und Saul hatte aufgehört, darauf zu antworten oder gar etwas Nettes zu erwidern.

»Wie lange wollt ihr eigentlich bleiben?«, fragte Saul. Die beiden waren jetzt schon zwei Wochen zugange, und bisher war er dieser Frage immer ausgewichen, weil er die Antwort fürchtete.

Henrys umwölkter Blick verengte sich. »Unsere aktuelle Genehmigung läuft bis zum Ende des Jahres.« Irgendeine alte Verletzung oder ein Geburtsfehler brachte es mit sich, dass sein Kopf nach rechts geneigt war, und besonders wenn er sprach, berührte sein rechtes Ohr beinahe die hochgezogene Schulter. Es gab ihm etwas Roboterhaftes.

»Nur zur Erinnerung: Ihr dürft das Leuchtfeuer berühren, aber nichts tun, was seine Funktion stören könnte.« Saul hatte diese Warnung jedes Mal, seit sie aufgetaucht waren, wiederholt, denn manchmal hatten sie merkwürdige Vorstellungen davon, was sie tun durften und was nicht.

»Keine Panik, Saul«, sagte Suzanne, und er biss die Zähne zusammen, als sie ihn mit seinem Vornamen anredete. Am Anfang hatten sie noch Mr. Evans zu ihm gesagt, und das war ihm weitaus lieber gewesen.

Es machte ihm mehr als die übliche kindische Freude, ihnen den Platz auf dem Teppich zuzuweisen, unter dem sich die Falltür zu einem umgebauten Wachraum befand, in dem früher, bevor alles automatisiert wurde, all das untergebracht war, was man zum kontinuierlichen Unterhalt des Lichts brauchte. Diesen Raum vor ihnen geheim zu halten gab ihm das Gefühl, einen Teil seines Kopfes ihren Experimenten zu entziehen. Doch wären die beiden die aufmerksamen Beobachter gewesen, für die sie sich hielten, dann wäre ihnen sicher aufgefallen, dass die Stufen kurz vor der Spitze schmaler wurden.

Als er damit zufrieden war, wie sie alles aufgebaut hatten, und es unwahrscheinlich schien, dass sie etwas beschädigen konnten, nickte er ihnen zu und ging. Auf halbem Weg nach unten vermeinte er ein Geräusch zu hören, als würde etwas zerbrechen. Aber dabei blieb es. Er zögerte, tat es dann aber mit einem Schulterzucken ab und ging weiter nach unten.

Draußen werkelte Saul auf dem Gelände herum und räumte den Geräteschuppen auf, der ein einziges Chaos war. Schon mehr als ein Küstenwanderer hatte sich von einem Leuchtturmwärter überrascht gezeigt, der auf dem Gelände seines Turms herumfuhrwerkte wie ein Einsiedlerkrebs, der aus seinem Haus gekrochen war. Es gab allerdings wirklich viel instand zu halten, denn der Verschleiß durch Stürme und die salzige Luft war hoch. Im Sommer war diese Arbeit wegen der Hitze und den Stechfliegen deutlich mühsamer.

Während er das Boot hinter dem Schuppen inspizierte, hatte sich unbemerkt das Mädchen genähert. Der Schuppen grenzte an einen Grat aus Erde und Muschelkalk, der parallel zum Strand verlief; zum Meer hin erstreckte sich eine Reihe Felsen. Bei Flut schäumte das Wasser hoch genug, um kleine Gezeitenbecken voller Seeanemonen, Seesternen, Blaukrabben, Schnecken und Seegurken zurückzulassen.

Gloria war für ihre neun Jahre – »Neuneinhalb!« – kräftig und groß gebaut, und obwohl sie manchmal auf diesen Felsen ins Schwanken geriet, waren ihre Gedanken klar und präzise, was Saul bewunderte. Wohingegen sein eigenes Gehirn im fortgeschrittenen Alter schon mal ein oder zwei Gänge zurückschaltete.

Da war sie also wieder, eine stämmige Erscheinung auf den Felsen, in ihrer Winterkleidung – Jeans, Kapuzenjacke über dem Pullover, dicke Stiefel an den großen Füßen; er beendete die Arbeit am Boot und schob eine Schubkarre mit Abfällen auf die andere Seite des Turms. Sie redete mit ihm. Sie redete immer mit ihm, seit sie vor etwa einem Jahr angefangen hatte, ihn zu besuchen.

»Weißt du, meine Vorfahren haben hier gewohnt«, sagte sie. »Mama hat gesagt, genau hier, wo der Leuchtturm steht.« Für ihr Alter war ihre Stimme tief und voll, was ihn manchmal erschreckte.

»Meine auch, mein Kind«, verriet ihr Saul und kippte die Schubkarre auf dem Komposthaufen aus. Allerdings bestand die andere Hälfte seiner Familie aus einer merkwürdigen Mischung von Rum-Schmugglern und Fanatikern, die – wie er in der Bar gerne erzählte – »in dieses Land auf der Flucht vor der Religionsfreiheit« gekommen waren.

Gloria ließ sich diese Aussage einen Augenblick lang durch den Kopf gehen und sagte dann: »Aber nicht vor meinen.«

»Macht das was?« Ihm fiel ein, dass er vergessen hatte, ein paar Stellen des Bootes zu kalfatern.

Das Kind runzelte die Stirn; es war ein sehr kräftiges Stirnrunzeln, und er spürte, wie sich sein Nacken zusammenzog. »Ich weiß nicht.« Er schaute ihr zu, wie sie aufhörte, von Stein zu Stein zu hüpfen, und offenbar beschlossen hatte, auf einem der scharfkantigen Felsblöcke hin und her zu wippen. Bei diesem Anblick krampfte sich sein Magen zusammen, aber er wusste, dass sie niemals abrutschte, obwohl sie immer mal kurz davor schien; und jedes Mal, wenn er sie darauf ansprach, ignorierte sie ihn.

»Ich glaube schon«, sagte sie, um das Gespräch fortzusetzen. »Ich glaube, es macht was.«

»Ich bin zu einem Achtel Indianer«, sagte er. »Ich war auch hier. Ein Teil jedenfalls.« Wozu auch immer das gut gewesen sein mochte. Ein entfernter Verwandter hatte ihm von diesem Leuchtturmwärter-Job erzählt, das stimmte schon, aber keiner hatte sich darum gerissen.

»Was soll’s«, sagte sie, sprang zum nächsten scharfkantigen Brocken und balancierte armschwingend darüber hinweg, während Saul aus Sorge um sie ein paar Schritte auf sie zu machte.

Den größten Teil der Zeit nervte sie ihn einfach, aber er hatte es noch nicht geschafft, sie loszuwerden. Ihr Vater lebte irgendwo im Landesinneren; die Mutter hatte zwei Jobs und wohnte in einem Bungalow ein Stück die Küste hinauf. Die Mutter musste mindestens einmal pro Woche in das weit entfernte Bleakersville fahren und war wohl der Meinung, ihr Kind könne ab und an auch mal alleine klarkommen. Besonders, wenn der Leuchtturmwärter auf es aufpasste. Und der Leuchtturm strahlte eine Faszination für Gloria aus, die er auch mit seinen langweiligen Wartungsarbeiten am Schuppen und den Schubkarrentouren zum Komposthaufen nicht hatte brechen können.

Auch im Winter war sie die meiste Zeit alleine – draußen im Watt, das sich nach Westen erstreckte –, stocherte in den Löchern der Winterkrabben herum, jagte einem halb zahmen Hasen hinterher oder starrte Kojoten- oder Bärenkot an, als ob der ihr ein Geheimnis verraten würde. Was gerade so im Angebot war.

»Was sind das für merkwürdige Leute, die sich hier rumtreiben?«, fragte sie jetzt.

Das brachte ihn fast zum Lachen. Es gab eine Menge merkwürdige Leute, die hier an der vergessenen Küste Unterschlupf gefunden hatten, inklusive ihm selbst. Ein paar versteckten sich vor der Regierung, einige vor sich selbst und andere vor ihren Ehepartnern. Ein paar wähnten sich dabei, einen souveränen Staat zu gründen. Manche waren wahrscheinlich illegal hier. Die Leute hier draußen stellten Fragen, aber sie erwarteten keine ehrliche Antwort. Nur eine fantasievolle.

»Wen genau meinst du?«

»Die mit den Pfeifen.«

Saul brauchte einen Augenblick, und so lange hielt sich ein Bild vor seinen Augen, auf dem Henry und Suzanne am Strand herumsprangen und wie verrückt an ihren Pfeifen sogen.

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