Dave Gross - Prinz der Wölfe

Здесь есть возможность читать онлайн «Dave Gross - Prinz der Wölfe» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Prinz der Wölfe: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Prinz der Wölfe»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Für den halb-elfischen Kundschafter Varian Jeggare und seinen teufelsblütigen Leibwächter Radovan sind die Dinge häufig nicht so einfach, wie sie scheinen. Aber nicht einmal dieses berüchtigte Ermittler-Duo ist für das gewappnet, was sie auf der Suche nach einer vermissten Kundschafterin in den schaurigen, nebelverhüllten Bergen von Ustalav finden. Intrigen der Adligen, geheimnisvolle Einheimische und tödliche Kreaturen der Nacht bedrohen Varian und Radovan von allen Seiten. Nur ein Rudel finsterer Werwölfe und eine mysteriöse stumme Priesterin kommen ihnen zu Hilfe. Um die Quelle seltsamer Gerüchte zu finden und ein Geheimnis unvorstellbaren Ausmaßes zu lüften, müssen Schwert und Magie gleichermaßen zum Einsatz kommen. Doch um ihren Auftrag zu erfüllen wird es mehr benötigen, als lediglich das Rätsel zu lösen. Schattenhafte Gestalten sind auf die Ermittlungen des Duos aufmerksam geworden, und die Kräfte der Finsternis haben es sich zum Ziel gesetzt, dass keiner der beiden Ustalav je wieder lebend verlassen soll …
Ein phantastischer Roman aus der Feder des beliebten Autoren Dave Gross in der preisgekrönten Welt des Pathfinder-Rollenspiels.

Prinz der Wölfe — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Prinz der Wölfe», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

„Haserton“, unterbrach Senir. Den Anderen entging die herablassende Verwendung von Lowls Vornamen nicht, und sie wandten sich entweder feixend um oder versteckten ihr Lächeln hinter eleganten Fingern. Mit einem bestürzten Ausdruck, ganz so als sei er ein Kind, das dafür gerügt worden war, die falsche Gabel beim Abendessen benutzt zu haben, wandte sich Lowls von Senir ab und blickte zerknirscht zu mir. Senir ignorierte ihn und fragte: „Darf ich Euch Graf Conwrest Muralt vorstellen, den neuen Herrn von Ordranto?“

Muralt war dadurch abgelenkt, dass er einen Blick über die Schulter und durch die Türen des Festsaals warf, als diese von den Dienern geöffnet wurden, um Radania und Opaline Venacdahlia durchzulassen, von denen Letztere mir ein krummzahniges Lächeln schenkte, als sie von ihrem Spaziergang entlang der äußeren Galerie zurückkehrten. Die bedauernswerte Frau hatte längst keine Aussicht mehr auf eine Heirat mit einem der hiesigen Adligen. Dass sie so offen mit einem ausländischen Fürsten gemischten Blutes liebäugeln würde, war ein Beleg ihrer Verzweiflung.

„Graf“, sagte ich. Muralt sagte ein paar Worte, die weder Charme noch Interesse zeigten.

„Vergebt uns, Euren Gedankengang gestört zu haben, Graf Jeggare“, sagte Neska. „Was war es denn, was Ihr so wunderschön fandet?“

„Ich habe die Zeremonie vor der Kathedrale bewundert.“

„Immer lernbegierig, wie, Kundschafterhauptmann?“, fragte Lowls. Sein Ton war erwartungsvoll, doch die anderen Herren fixierten mich mit ihren Blicken und warteten auf eine Antwort meinerseits. Ich vermutete, dass einer von ihnen Lowls dazu gebracht hatte, solcherlei Fragen zu stellen. Bei meinem letzten Besuch in Caliphas hatte ich die Erfahrung gemacht, dass die Herren von Ustalav in mir weniger einen Gelehrten und mehr einen Dieb von Geheimnissen sahen, bei denen sie es vorgezogen hätten, sie wären mitsamt ihrer Vorfahren begraben geblieben. „Grabräuber“ und „Plünderer“ waren die von ihnen verwendeten Synonyme für „Kundschafter“.

„Reine Neugier, Graf Lowls. Die Rituale der Pharasma sind die poetischsten, die ich je gesehen habe.“

„Und ich nehme an, dass Ihr einiges darüber wisst“, warf Graf ­Muralt ein. „Ich meine, Ihr als chelischer Fürst müsst einige sehr außergewöhnliche Rituale gesehen haben.“

Mir gefiel es nicht, wie er bei dem Wort „außergewöhnlich“ inne­hielt, auch wenn seine Äußerung noch nicht als Beleidigung aufgefasst werden konnte. Jeder in der Runde, selbst der beschränkteste Fürst, wusste, dass die Menschen in meiner Heimat Asmodeus verpflichtet waren, den wir den Fürsten des Rechts nennen. Die Verehrung des Fürsten der Lügen, unter welchem Namen er im Rest der Welt bekannt war, löste bei so gut wie jeder Person außerhalb von Cheliax Abscheu aus.

Wenn man allerdings zugab, dass man ihn nicht verehrte, war es so gut wie sicher dass es in der Heimat zu gefährlichen Gerüchten kam, die zu verbreiten ohne Zweifel die Hauptaufgabe der jungen, neuen chelischen Botschafterin war.

Lässt man einmal die Politik außer Acht, so habe ich es schon immer als heuchlerisch empfunden, Leute für die Verehrung des Herrn der Verdammnis zu verurteilen, während die eigene Nation die Herrin des Todes anbetete.

„Ja, ich habe viele außergewöhnliche Rituale miterlebt“, sagte ich.

Neska lächelte ob meiner mehrdeutigen Antwort. „Es ist doch so, dass Ihr im Auftrag der Kundschafter in Ustalav seid?“

Ich hatte den Großteil des Abends darauf verwandt, dieser Frage aus dem Weg zu gehen, und langsam wurde ich der Jagd überdrüssig. „Ja“, antwortete ich.

Die vier Männer erwarteten eine ausführlichere Darlegung, aber ich bot ihnen keine. Stattdessen zeigte ich zum Fenster. „Da ziehen sie hin“, sagte ich und nickte in Richtung der Nachtschwalben, „und nehmen das Geheimnis mit sich.“

„Dann werdet Ihr ihnen sicher bald folgen“, sagte Senir. „Vielleicht wäre es das Beste. Schon von Alters her heißt es, die Geheimnisse von Ustalav würden lange schlafen und wütend erwachen. Ich würde Euch nicht wünschen, dass ihr Zorn über Euch kommt.“

„Das einzige Geheimnis, das ich zu entschlüsseln gedenke“, sagte ich, „ist das einer vermissten Kundschafterin.“

„Tatsächlich?“, fragte Senir. „Und dies ist eine Aufgabe für den erlauchten Grafen Jeggare? Ich dachte immer, Kundschafter würden ständig vermisst.“

„Wohl wahr“, antwortete ich. „Aber diese wird gefunden werden. Sie gehörte zu mir.“

„Gehörte?“ Er hatte meine unglückliche Verwendung der Vergangenheitsform bemerkt, die, wie ich Dir versichern kann, nicht meine Hoffnungen und Überzeugungen widerspiegelte. „Was kümmert es Euch dann, Jeggare?“

„Nur ein Versprecher“, gab ich zurück.

Senir musterte einen Moment lang mein Gesicht, als suchte er nach einem Anzeichen dafür, dass ich mehr wusste als ich zugegeben hatte. „Vielleicht habt Ihr andere Gründe, in unser Land zu kommen“, sagte er. „Wenn dem so ist, denkt an das Schicksal derjenigen, die sich an den Gräbern unserer glorreichen Vorfahren zu schaffen gemacht haben, jene, die gegen den Wispernden Tyrannen kämpften und jene, die seiner Verderbnis zum Opfer fielen. Nicht alle, die unter der Erde Ustalavs liegen, schlafen wohl. Ich gebe Euch mein Wort, mein Herr, als Ehrenmann, wie Ihr einer seid: Ihr tätet gut daran, sie nicht zu stören.“

Bevor ich eine diplomatische Antwort formulieren konnte, legte sich eine Hand um meinen Arm. Ohne mich umzudrehen, erkannte ich unter einem leichten Hauch eines seltenen Parfums aus Kyonin den unnachahmlichen Duft der Gräfin Carmilla Caliphvaso. Ebenso wie an den Duft ihrer nackten Haut erinnerte ich mich an die Leidenschaft der Gräfin für alles, was elfisch war, darunter auch mein jüngeres Ich. Ich musste das Lächeln, das ich ihr schenkte, nicht einmal vortäuschen.

Es war keine dichterische Übertreibung zu sagen, sie sei in über dreißig Jahren keinen Tag gealtert. Nur ganz wenig Puder bleichte ihr Gesicht und ihr Dekolleté, das selbst für die jungen Frauen, die dem Ball beiwohnten, gewagt war. Der Leberfleck auf ihrer Wange war ebenso falsch wie die weiße Perücke, die Kämme hielt, mit denen man einen Fürsten hätte freikaufen können, doch alles andere an ihr war genauso, wie ich mich aus den einhundert sinnlichen Nächten in Caliphas erinnerte, die ich damit zugebracht hatte, mir die Topografie ihres Körpers genau einzuprägen. Carmilla war die Frau, die mich in die weite Welt der feinsinnigen Liebe eingeführt hatte. Solltest Du dem Begriff „feinsinnig“ mehrere Bedeutungen beimessen – nun, dann ist es ein Beispiel für Deinen scharfen Verstand, und ich vertraue auf Deine Diskretion.

Als wir uns zum ersten Mal begegneten, kam ich auf Grund ihrer Verführungskünste zu spät in meiner Winterresidenz nahe der Universität von Lepidstadt an, doch lernte ich in diesem Sommer mehr als in den vergangenen sechs Monaten des Studiums in den ältesten Bibliotheken Ustalavs. Zu der Zeit erschien sie mir älter als ich, obgleich ich in Wahrheit doppelt so alt war. Dennoch wirkte ich dank des Blutes meines Vaters wie ein junger Mensch in den Mittzwanzigern. Nun jedoch hatte mein Spiegelbild begonnen, mich mit der zerfurchten Straßenkarte, die mein Gesicht ist, zu verspotten, während Carmilla genauso gut ein dreißig Jahre altes Porträt von sich als Spiegel hätte hernehmen können.

„Wie ich sehe, sind die Gerüchte, du würdest im Blut von Jungfrauen baden, nicht gänzlich aus der Luft gegriffen“, sagte ich. Es war einer von diesen unreifen Scherzen, die ich mir in meiner Jugend oft erlaubt hatte, doch sie schenkte mir ein Lächeln. Ich löste mich gerade lang genug aus ihrem Griff, um ihre Hand zu küssen.

„Eine ungeheure Unterstellung“, sagte sie und verpasste mir einen Klaps mit dem Fächer aus geschnitztem Elfenbein, den ich ihr als Abschiedsgeschenk verehrt hatte und wiedererkannte. Seit meiner Ankunft in Caliphas war das Wetter kühl gewesen, sodass es keines ausgeprägten Scharfsinns bedurfte, um zu erkennen, dass sie mir schmeicheln wollte, indem sie das Präsent zur Schau stellte. Sie ließ den Fächer von ihrem Handgelenk baumeln, während sie mit einem Finger gegen Senirs bestickten Ärmel tippte. „Dennoch hat mich unser Bischof hier stets im Auge, wenn wir zu Abend essen, und sorgt dafür, dass ich jedes mit Knoblauch zubereitete Essen koste.“

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Prinz der Wölfe»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Prinz der Wölfe» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Prinz der Wölfe»

Обсуждение, отзывы о книге «Prinz der Wölfe» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x