Dave Gross - Prinz der Wölfe

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Prinz der Wölfe: краткое содержание, описание и аннотация

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Für den halb-elfischen Kundschafter Varian Jeggare und seinen teufelsblütigen Leibwächter Radovan sind die Dinge häufig nicht so einfach, wie sie scheinen. Aber nicht einmal dieses berüchtigte Ermittler-Duo ist für das gewappnet, was sie auf der Suche nach einer vermissten Kundschafterin in den schaurigen, nebelverhüllten Bergen von Ustalav finden. Intrigen der Adligen, geheimnisvolle Einheimische und tödliche Kreaturen der Nacht bedrohen Varian und Radovan von allen Seiten. Nur ein Rudel finsterer Werwölfe und eine mysteriöse stumme Priesterin kommen ihnen zu Hilfe. Um die Quelle seltsamer Gerüchte zu finden und ein Geheimnis unvorstellbaren Ausmaßes zu lüften, müssen Schwert und Magie gleichermaßen zum Einsatz kommen. Doch um ihren Auftrag zu erfüllen wird es mehr benötigen, als lediglich das Rätsel zu lösen. Schattenhafte Gestalten sind auf die Ermittlungen des Duos aufmerksam geworden, und die Kräfte der Finsternis haben es sich zum Ziel gesetzt, dass keiner der beiden Ustalav je wieder lebend verlassen soll …
Ein phantastischer Roman aus der Feder des beliebten Autoren Dave Gross in der preisgekrönten Welt des Pathfinder-Rollenspiels.

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Kasomir Galdana war das Sinnbild eines ustalavischen Adligen. Von schlankem Körperbau und hageren Wangen, zeigte sich bereits nach der Mittagsstunde der Schatten eines dunklen Bartes, obwohl sein Haupthaar bleich wie Stroh im Winter war. Ich sah das Rapier an seiner Hüfte und, unter seinem linken Auge, eine Narbe, deren Form mir bekannt vorkam. Da sein Onkel, der Graf, keine Nachkommen hatte, hatte er ihn adoptiert, eine Geste, die unter ustalavischen Adligen nicht ungewöhnlich war, insbesondere zwischen Onkeln und Neffen. Als Gegenleistung für diese Ehre nahm sich Kasomir jener Pflichten an, die der Graf nicht persönlich wahrzunehmen wünschte, wie zum Beispiel die Base aus Caliphas abzuholen.

Kasomirs Base Tara war kürzlich aus Vudra zurückgekehrt, wo ihr Vater bis zu seinem Ruhestand vor einem Jahrzehnt als ustalavischer Botschafter gedient hatte. Während er seine verbleibenden Tage in dem milden Klima des Heimatlandes seiner Frau zu verbringen gedachte, wünschte er, dass seine Tochter, wenn sie volljährig würde, die Kultur seiner Heimat kennenlernte. Ich vermutete zudem, er hoffte, ihr Aufenthalt in der Gesellschaft von Ustalav könne zu einer zufälligen Heirat führen.

Tara besitzt die Art von Schönheit, wie sie jenen einer gemischten Herkunft zu Eigen ist, wenn Du mir eine solch eigennützige Ansicht verzeihst. Ihre Hautfarbe ist die von zerstoßenem Zimt, und ihre Augen sind so schwarz, dass man genau hinsehen muss, um festzustellen, dass sie keine Belladonna zu sich genommen hat, die ihre Pupillen weitet. Dennoch fügt sich zu dieser vudranischen Erscheinung eine Adlernase hinzu, wie sie unter den Varisiern von Ustalav verbreitet ist, und ihr Haar spiegelt eher den Glanz gesponnenen Kupfers wider als den irdenen Ton von Henna.

Leider hat die junge Frau seit unserem Kennenlernen weniger als zwei Dutzend Wörter gesprochen, allesamt eingeübte Höflichkeitsfloskeln. Ich nehme an, dass das Herbstwetter ihrer Konstitution nicht zusagt, oder vielleicht hat sie sich noch nicht an die hiesige Küche gewöhnt. Möglicherweise hatte sie zu sehr vom Wein des Prinzen gekostet und ertrug nun dieselben Nachwirkungen, unter denen auch ich derzeit litt. Was auch immer der Grund sein mochte, so erregte ihre zarte Konstitution zumindest keinen Anstoß, im Gegensatz zu Kasomirs übertriebener Schutzhaltung gegenüber seiner Base.

Kasomir hätte meine Anwesenheit mehr zu schätzen wissen sollen, denn ohne sie hätte er vermutlich unter mehr als nur einer Schulter in seiner Brust gelitten. Als ein zweiter Blick auf Radovan ihm die durch die Hölle geprägte Herkunft meines Leibwächters bestätigte, kamen Kasomirs ungehobelte Fragen über dessen Abstammung einer Beleidigung gleich. Radovan verstand mehr Varisisch, als ich vermutete, doch zum Glück waren seine Antworten höflich, wenn auch nicht unterwürfig genug um Kasomirs Übellaunigkeit zu beschwichtigen. Ich wünschte, Radovan würde seine Bemühungen verdoppeln, die hiesige Sprache zu lernen, da weniger Einwohner Ustalavs Taldani verstehen werden, je weiter wir uns von Caliphas entfernen.

Es kam noch zu einem erwähnenswerten unglücklichen Ereignis bevor wir die Stadt verließen. Nicola hatte sich zuvor für die Verzögerung bei der Beschaffung der Vorräte entschuldigt, doch dies blieb ohne Konsequenzen, da ich unsere Abreise um einen Tag verschoben hatte, um Kasomir und Tara Gelegenheit zu geben, ihre hiesigen Pflichten zu erledigen. Dennoch irrlichterte Nicola umher, und ganz unverkennbar lächelte Radovan belustigt, als er die Gemütserregung meines Dieners bemerkte. Als ich beobachtete, wie Nicola ständig nach der neuen Geldbörse griff, verstand ich, was vorgefallen sein musste.

Ich rief Radovan unter dem Vorwand zu mir, die sechs Wachleute in Augenschein zu nehmen, die er ausgesucht hatte. Es war ein rauer Haufen, doch ausgehend von den Amputierten und Trunkenbolden, die am Mietstand herumgelungert hatten, hatte Radovan die fähigsten ausgewählt. Nur zwei zeigten militärische Disziplin, und einer trug einen hohen Kragen, der nicht ganz eine üble Narbe verbarg, die der Strick zurückgelassen hatte.

„Wie viele Sträflinge?“, fragte ich Radovan.

Sein Kinn sprang in jenem halbseitigen Lächeln hervor, das mir sagt, dass er meine erste Frage vorausgesehen hatte. „Nur einer“, gab er zurück. „Die Frage ist, welcher?“

Dass er diese Frage stellte, bedeutete, dass die Antwort nicht offensichtlich war, es sei denn, er versuchte, mich zu täuschen. Radovan genießt solche Irreführungen, eine Eigenschaft, die ich wesentlich mehr schätze, wenn sie zu meinem Vorteil anstatt auf meine Kosten eingesetzt wird. Diese List hätte mich irritieren sollen, doch es fällt mir schwer, einem Rätsel, selbst einem einfachen, zu widerstehen.

Daher ließ ich den Gehängten außer Acht, dessen Name, wie Radovan mir sagte, Kostin war. Die beiden, in denen ich die ehemaligen Soldaten erkannt hatte, hießen Anton und Dimitru. Sie saßen auf einer niedrigen Mauer nahe der Ställe, blickten uns zwar nicht direkt an, doch offensichtlich lauschten sie unserer Konversation und waren jederzeit bereit, sich auf einen Befehl hin in Bewegung zu setzen. Luka, ein schlanker Bursche mit einer Verbrennungsnarbe auf dem Rücken einer seiner Hände, inspizierte die Reitpferde, bevor er schließlich für sich eine graue Stute sattelte. Kostin stand mit einem Fuß gegen die Wand gelehnt und beugte sich zu dem einäugigen Emil vor. Sie teilten sich eine Pfeife, die so geschnitzt war, dass sie einem schlafenden Bären ähnelte, doch ihrer angestrengten Lässigkeit zum Trotz wanderten ihre Augen ständig zu den verhangenen Fenstern der roten Kutsche, in der sie zuletzt die schöne Tara hatten verschwinden sehen. Dem Letzten, einem langhaarigen Jüngling namens Grigor, fehlte an einer Hand der kleine Finger. Schon zum dritten Mal seit unserer Ankunft blickte er hinunter auf seine Armbrust.

Ich wies auf den dritten Mann.

„Klar, Luka“, sagte Radovan nüchtern. „Aber was hat er verbrochen?“

„Pferdediebstahl“, sagte ich. „Er kennt die Tiere gut, und die traditionelle Bestrafung in Ustalav für Diebstahl ist das Brandmarken des Handrückens.“

Radovan nickt anerkennend. Es war keine besonders scharfsinnige Schlussfolgerung, doch ich gab ihr mit genügend Selbstbewusstsein Ausdruck, dass er beeindruckt war.

„Daraus kannst du eine Lehre ziehen“, sagte ich. „Solch ein Brandmal würde dich daran hindern, dich in bestimmten Kreisen zu bewegen.“

Gewöhnlich gibt Radovan nur wenig preis, doch ich bemerkte, wie er leicht den Unterkiefer anspannte. Er nickte, sagte jedoch nichts. Es gab Zeiten, in denen dies ausgereicht hätte, um das Einvernehmen zwischen uns zu bestätigen, doch ich wollte Klarheit schaffen.

Ich sagte: „Ich nehme an, dass Nicola seine verlorengegangene Börse inmitten des Gepäcks auffinden wird.“

Radovan betrachtete die Sonne, die gerade hinter dem Horizont aufgetaucht war. „Ich bin überrascht, dass er das noch nicht hat.“

In glücklicheren Tagen hätte er mich vielleicht mit einer schlagfertigen Erwiderung amüsiert, doch meine Ermahnung machte ihm zu schaffen. Möglicherweise lag der Fehler bei mir, da ich über die Jahre eine solche Formlosigkeit zugelassen hatte.

Für derartige Gedanken war es zu spät. Ich konnte meine Gäste nicht länger warten lassen, also rief ich Nicola mit einem Fingerschnippen zu mir, und wir bestiegen die Kutsche. Nur Augenblicke später ließ der angeheuerte Kutscher die Zügel knallen, und wir begannen unsere Fahrt gen Norden in das Herz von Ustalav.

Es gibt nichts Bequemeres für eine Überlandfahrt als die rote Kutsche. Seit dem Tag meiner Geburt hielten vier Generationen von menschlichen und Halblingdienern die Kutsche instand, dennoch musste sie nie repariert werden. Auch ist ihre glänzende Farbe nie verblasst. Erstaunlicherweise mussten weder die Federn noch die Räder je ersetzt werden, wenn ich auch Letztere als jährliche Instandhaltungsmaßnahme mit neuem Stahl hatte beringen lassen. Das Innere der Kutsche ist wie ein kleiner Salon eingerichtet. Die gegenüberliegenden Sitze sind mit dickem Leder aufgepolstert worden und so bequem wie jeder Sessel. Sie verbergen geräumige Aufbewahrungs­fächer, in denen die Dienerschaft meine Habseligkeiten untergebracht hatte, um auf dem Dach Platz für das Gepäck meiner Gäste zu schaffen. Die breiten Fenster sind noch immer mit dem ursprünglichen Glas bestückt. An ihren Seiten geben kleine verzauberte Lampen bei Berührung ihr Licht ab. Leider schien niemand sonst aus meiner Reisegesellschaft den Komfort so zu schätzen wie ich.

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