Karin Koenicke - Himmlische Winterküsse

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Verflucht! Seit Jahren träumt Edwina davon, mit ihrer Band den großen Durchbruch zu schaffen. Nun ist sie ganz kurz davor, doch der Keyboarder steigt aus! Sie ist so verzweifelt, dass sie diesem seltsamen Paul, der zufällig in ihrem Londoner Tattoo-Studio auftaucht, eine Chance gibt.
Doch Paul hat einen triftigen Grund, warum er Edwinas Keyboarder werden will: Er ist Organist im Himmel, wurde aber leider als Teilnehmer in einem Schutzengel-Wettbewerb ausgewählt und muss jetzt auf Edwina aufpassen. Dabei hat er weder mit Rockmusik noch mit einer toughen Tätowiererin was am Hut! Doch so unterschiedlich Edwina und er auch sind – sie teilen die Leidenschaft zur Musik. Das allerdings können seine himmlischen Auftraggeber nicht durchgehen lassen …

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„Soll ich dir meinen Ausweis zeigen?“, fragte sie. „Natürlich bin ich Eddie!“

„Äh, nein. Ich dachte nur …“ Er wusste offenbar nicht mehr weiter. Ein wenig tat er ihr jetzt leid, wie er so verloren herumstand und nach Worten suchte. Sicher war er immer ein Außenseiter gewesen und für solche Menschen hatte sie nun mal ein Herz. Sie selbst hatte auch nirgends richtig dazugehört.

„Du dachtest, dass ich ein Mann sei, schon klar“, lenkte sie ein. „Du bist nicht der Erste, der glaubt, nur Kerle können als Tätowierer arbeiten. Was soll es denn sein?“

Er sah sie an, als hätte er sie nicht recht verstanden. Meine Güte, der war wirklich schwer von Begriff.

„Willst du auch was in der unteren Etage gestochen haben?“, sie deutete auf Roccos entblößte Männlichkeit. „Oder soll es woanders sein?“

Eine leichte Röte huschte über sein Gesicht. „Ich … nein … es ist vielleicht eine Verwechslung. Eigentlich dachte ich, Eddie Stevenson sei auf der Suche nach jemandem, der Orgel spielt.“

Ach so! Endlich kapierte Edwina, warum der Typ hier hereingeschneit war.

„Du kommst wegen der Band, sag das doch gleich! Gib mir fünf Minuten, dann bin ich hier fertig. Du kannst dich inzwischen da hinten hinhocken, neben dem Lautsprecher steht ein Stuhl.“

Sie wandte sich wieder ihrer Arbeit zu. Dem harten Rocco war es dann doch zu peinlich, vor einem Fremden das Weichei zu spielen, und er blieb für den Rest des Drachenschwanzes ruhig. Edwina versorgte das Tattoo fachmännisch mit einer Folie und gab Rocco wie immer eine kleine Tube Creme mit, sodass er die Wunde gut pflegen konnte.

„Versuch, dir ein paar Tage keinen runterzuholen, wenn das möglich ist“, schärfte sie ihm ein, nachdem er bezahlt hatte.

Rocco nickte brav. „Eddie, du bist die erste Frau, die ihn in der Hand hatte, ohne dass er dabei stahlhart wurde, das kannst du mir glauben.“

„Schon gut. Du bist ein toller Hecht, das weiß ich doch.“ Sie schenkte ihm zum Abschied ein warmes Lächeln. Im Grunde mochte sie den glatzköpfigen Türsteher, der versuchte, ein harter Kerl zu sein. Er war eine ehrliche Haut und das war selten genug. Außerdem kam er immer zu den Auftritten der Band, falls er frei hatte.

Edwina warf die abgestreiften Handschuhe in den Müll und wandte sich dem Mann auf dem Stuhl zu. Er stand auf, als sie näher kam.

„Also nochmal von vorne. Ich bin Edwina, genannt Eddie.“ Sie streckte ihm die Hand entgegen.

„Paul“, stellte er sich vor. Seine Finger waren kühl. „Würdest du das, was du da tust, als medizinische Aufgabe bezeichnen?“

Verdutzt zog sie die Hand zurück. Was für eine eigenartige Frage. Selbst bei einem Faible für Außenseiter: Dieser Paul war ihr nicht ganz geheuer.

„Tätowieren? Na ja, es ist eine leichte Verletzung der oberen Hautschichten und ich verpflastere Kunstwerk am Schluss. Wenn du das meinst.“ So richtig wusste sie nicht, worauf er hinauswollte. Edwina hatte normalerweise ein gutes Gespür für Menschen, wenngleich sie nicht mit allzu vielen gut auskam. Wer hier in der Stadt überleben wollte, sollte einschätzen können, ob das Gegenüber harmlos war oder einen über den Tisch ziehen wollte. Dieser Kerl hier passte aber in keine Schublade. Das gefiel Edwina überhaupt nicht.

Paul schien zu überlegen. „Gibt es hier eine Kirche in der Nähe? Welche pflegst du denn zu besuchen?“

Heiliger Bimbam, er war einer dieser Jesusjünger! Das erklärte sein etwas altertümliches Englisch. Mit so einem konnte sie absolut nichts anfangen.

„Ich war seit zehn Jahren nicht mehr in der Kirche“, schleuderte sie ihm hin. „Was soll diese dämliche Fragerei? Ich dachte, wir sprechen über Musik?“

Sie sah ihn schlucken.

„Ja, selbstredend. Du suchst jemanden für Orgel und Harfe, habe ich gehört.“

Er sprach die beiden Instrumente seltsam ehrfürchtig aus. Unter anderen Umständen hätte Edwina nicht einmal darüber nachgedacht, einen Freak wie ihn in der Band auszuprobieren, aber sie brauchten dringend Ersatz für Mike!

„Wir haben heute Abend einen Gig und unser Keyboarder hat uns total kurzfristig hängen lassen. Ist zu einer Grungeband gewechselt. Als würde irgendwer noch schlechte Nirwana-Cover hören wollen! Noch dazu mit Keyboard, völliger Blödsinn. Aber wir möchten unseren Sound sowieso ein wenig verändern, noch mehr alte Sachen einbauen, Doors oder Deep Purple. Retro, verstehst du? Kenny hat ne coole alte Hammond-Orgel aufgetrieben, deshalb haben wir jemanden gesucht. Du hast doch sicher Hush drauf oder? Light my fire haben wir auch auf der Setlist. Klar, das kennt ja sicher jeder Orgelspieler.“

Erwartungsvoll sah sie ihn an.

„Ich spiele nur Klassik“, stammelte Paul und wirkte leicht überfordert.

„Perfekt! Deep Purple ist ja wohl ein echter Klassiker. Genau so etwas brauchen wir. Der Sound wird hammergeil sein.“

Paul schien nicht so ganz überzeugt zu sein. Er drehte sich zur Musikanlage um, die hinter ihm stand. Gareth war ein Technikfreak und hatte im Laden eine moderne Anlage installieren lassen. Aber da er beim Skifahren in Schottland war, konnte Edwina schalten und walten, wie sie wollte, auch mit seiner heiligen Anlage.

„Könntest du mir diese Art der Musik womöglich auf dem Grammophon vorspielen?“, fragte Paul.

Ein echter Scherzkeks. Sie ging an ihm vorbei, um in den Platten zu kramen, und bekam dabei seinen Duft in die Nase. Nachdenklich hielt sie einen Moment inne. Der Geruch kam ihr vage bekannt vor, aber sie konnte sich nicht richtig daran erinnern. Würzig irgendwie. So wie frisches Holz aus dem Wald. Oder Kräuter. Ein bisschen wie ein nicht angezündeter Joint. Ein derartiges Aftershave hatte sie jedenfalls noch nie gerochen.

Endlich hatte sie die lila Platte mit den Köpfen darauf gefunden, legte sie auf und setzte die Nadel auf die richtige Position. Ein Wolf jaulte. Auf Pauls Stirn entstand eine Falte. Im nächsten Augenblick begann der Deep-Purple-Song. Edwina drehte die Lautstärke noch etwas auf und bemerkte erst dann das Entsetzen in Pauls Gesicht. Er sah aus, als hätte er plötzlich heftige Zahnschmerzen.

„Mach doch aus, sonst geht das Grammophon ja noch ganz kaputt!“, brüllte er über die Riffs hinweg. „Oder es explodiert!“

Als er Anstalten machte, sich selbst am Gerät zu schaffen zu machen, drückte Edwina den Stop-Schalter.

„Sag mal, hast du einen Knall?“, sagte sie. „Was machst du für ein Theater bloß wegen eines Purple Songs?“

„Sollte das Musik sein? Ich dachte, das Gerät hat eine Fehlfunktion. Das klang, als hätte jemand das Tor zur Hölle geöffnet!“

„Jetzt reicht’s!“ Sie ging auf ihn zu, fasste ihn an der Schulter an und schob ihn in Richtung Tür. „Hau ab. Einen wie dich können wir sowieso nicht in der Band brauchen.“

Abwehrend hob er beide Hände. „Es tut mir leid, wirklich. Ich kann das sicher lernen. Lass es mich doch bitte versuchen in dieser Band.“

Sie schob weiter. „Kommt gar nicht infrage. Du hast keine Ahnung von Musik und bist sowieso viel zu brav für uns.“

Dieser Paul war garantiert irgendein Schreibtischfuzzi, der nur Mineralwasser trank und dessen Hauptbeschäftigung es war, Moralpredigten zu halten. Und so, wie er redete, war er bestimmt an einer der verhassten Nobelschulen gewesen. Der hatte sicher noch nie im Leben geraucht oder sonst was Wildes getan.

„Bitte, nur ein einziges Lied mit euch zusammen!“

Die Verzweiflung in seiner Stimme ließ Edwina noch energischer werden. „Ich sagte: Nein!“

An der Tür sträubte Paul sich noch immer, doch sie schob weiter. Dadurch rutschte sein Ärmel hoch und gab den Blick auf seinen Unterarm frei. Überrascht ließ Edwina von Paul ab.

„Was ist das?“ So eine Tätowierung hatte sie noch nie gesehen. Und sie kannte eine Menge Tattoos. „Was sind das für Schriftzeichen? Sieht aus wie Hebräisch oder so. Wo hast du das machen lassen?“

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