Karin Koenicke - Himmlische Winterküsse

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Himmlische Winterküsse: краткое содержание, описание и аннотация

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Verflucht! Seit Jahren träumt Edwina davon, mit ihrer Band den großen Durchbruch zu schaffen. Nun ist sie ganz kurz davor, doch der Keyboarder steigt aus! Sie ist so verzweifelt, dass sie diesem seltsamen Paul, der zufällig in ihrem Londoner Tattoo-Studio auftaucht, eine Chance gibt.
Doch Paul hat einen triftigen Grund, warum er Edwinas Keyboarder werden will: Er ist Organist im Himmel, wurde aber leider als Teilnehmer in einem Schutzengel-Wettbewerb ausgewählt und muss jetzt auf Edwina aufpassen. Dabei hat er weder mit Rockmusik noch mit einer toughen Tätowiererin was am Hut! Doch so unterschiedlich Edwina und er auch sind – sie teilen die Leidenschaft zur Musik. Das allerdings können seine himmlischen Auftraggeber nicht durchgehen lassen …

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Pasiel nickte. Das hatte er natürlich mitbekommen, er war schließlich nicht erst seit gestern im Himmel.

Nun übernahm Gabriel wieder das Reden. „Unglücklicherweise haben wir keinen passenden Guardian für den britischen Schützling, der uns zugelost wurde.“

Verständnislos sah Pasiel vom einen zum anderen Erzengel. Uriel zuckte nur mit den Schultern und paffte wieder ein paar Wölkchen in die Luft, die anderen beiden hingegen musterten Pasiel mit ernster Miene.

„Was hat das mit mir zu tun?“, fragte er. „Ich bin kein Schutzengel.“

Wortlos schob ihm Michael den Zettel zu, der aus der Glaskugel geschwebt war.

Pasiel beugte sich darüber und las. Den Namen Eddie Stevenson hatte er schon gehört, auch Alter, Wohnort und Beruf. Aber dann stutzte er.

„Candidate is desperately looking for an organ- and harp-player“, las er laut vor.

Er glaubte, seinen Augen nicht zu trauen. Dieser Eddie aus London war verzweifelt auf der Suche nach einem Musiker, der Orgel und Harfe beherrschte?

„Wir haben alle Guardians überprüft“, brach Gabriel in seine Gedanken ein. „Keiner von ihnen hat diese Qualifikation. Aber dann habe ich mir deine Akte vorgenommen.“

Er deutete auf einen Ordner, der aufgeschlagen auf seinem Schreibtisch lag.

„Du sprichst fließend Englisch, bist mehrmals in London gewesen und hast zu Lebzeiten bereits junge Männer musikalisch ausgebildet. Harfe und Orgel spielst du auch. Du bist die ideale Besetzung.“

Der Erzengel schenkte ihm ein gnädiges Lächeln.

Pasiel hingegen kämpfte mit plötzlich einsetzender Mundtrockenheit.

„Aber ich bin kein Schutzengel!“, krächzte er. „Und ich will überhaupt nicht auf die Erde runter!“

Hier im Himmel war sein Paradies, er fand seinen Job absolut göttlich und hatte nicht die geringste Motivation, in irdische Gefilde hinabzufahren.

„Du wirst dich einem so wichtigen Auftrag doch nicht verweigern!“, donnerte Michael los. Sein Brustpanzer klirrte bedrohlich und seine mächtigen Flügel fuhren ein Stück weit aus.

Uriel erhob sich schwerfällig und trat samt seiner Rauchwolke zwischen Pasiel und Michael, der immer noch die Pose eines Racheengels eingenommen hatte.

„Mich dünkt, ich muss gewisse Vorgaben in euer Gedächtnis rufen.“ Uriel funkelte seine beiden Erzengelkollegen vorwurfsvoll an. „Der Wunsch, die Menschen zu beschützen, muss der Brust des Engels selbst entspringen“, referierte er.

Gabriel nickte widerwillig. „Er hat recht“, sagte er zu Michael. „Man kann niemanden zum Guardian machen, wenn der es nicht will.“

Erleichtert ließ Pasiel den Atem entweichen, den er unwillkürlich angehalten hatte. Es gab also doch noch einen Ausweg für ihn.

Michael hingegen fuhr seine Flügel ein, kam einen Schritt näher und fixierte Pasiel mit stählernem Blick.

„Hast du viele Freunde hier?“, fragte er.

Pasiel überlegte. Worauf wollte der eiserne Mike, wie ihn viele nannten, hinaus?

„Ich komme mit einigen Chorengeln gut aus“, erwiderte er.

Der Erzengel polierte ein paar Sekunden lang mit dem Ärmel seinen Brustpanzer. Danach sah er Pasiel wieder eindringlich an. „Das klingt nicht so, als würden sich viele um deine Gesellschaft schlagen. Aber male es dir einmal aus: Wenn du als Held von diesem Einsatz zurückkommst - den Goldenen Schrubber im Gepäck -, dann werden ganze himmlische Heerscharen in Begeisterung ausbrechen, wo immer du auftauchst. Hingerissene Chorengel werden deinen Namen seufzen und jeder einzelne Engel wird dir Anerkennung zollen.“

Das saß.

Unsicher blickte Pasiel von einem zum anderen Erzengel. Selbst Uriel nickte gedankenvoll, während er wieder an seiner Pfeife zog.

„Nimm dir eine Stunde Zeit, deine Gedanken zu ordnen“, schlug Uriel vor. „Dann kehre hierher zurück und teile uns deine Entscheidung mit.“

Einen Augenblick später fand sich Pasiel außerhalb des Verwaltungsgebäudes wieder. Verwirrt fuhr er sich übers Gesicht. Meinten die das wirklich ernst? Wie immer, wenn er nachdenken musste, setzte er sich ans Klavier. Doch jetzt wollten sich die Töne genauso wenig zu einer harmonischen Einheit ordnen lassen wie seine Gedanken zu einem sinnvollen Konstrukt.

Er flüchtete sich in ein einfaches Rondo und hoffte, dass die logische Struktur des Stückes ihm half, auch in seinem Kopf ein klein wenig Ordnung zu schaffen. Ein Einsatz auf der Erde? Bei dieser Vorstellung verkrampften sich seine Finger. Er war nicht geschaffen für derartige Abenteuer. Sicher warteten dort unten jede Menge Gefahren auf ihn, und außerdem hatte er schon früher Probleme gehabt, sich auf Menschen einzulassen, die anders waren als er. Bei Musikern hatte er sich wohlgefühlt, aber bei einfachen Arbeitern oder Soldaten war er oft angeeckt.

Andererseits setzten die Erzengel all ihre Hoffnungen in ihn, das erfüllte ihn durchaus mit Stolz. Sie hätten ihn sicher nicht ausgesucht, wenn sie ihm den Einsatz nicht zutrauen würden. Womöglich steckte doch mehr Stärke in ihm, als er es selbst für möglich hielt. Oder war das eine Verzweiflungswahl gewesen, weil wirklich keiner der ausgebildeten Schutzengel die Voraussetzungen erfüllte? Seine Gedanken fuhren wild Karussell, was sich in seinem unkonzentrierten Klavierspiel niederschlug.

„Was ist denn mit dir passiert?“ Amia tauchte plötzlich neben ihm auf und sah ihn mit großen Augen an. „Du spielst ganz anders als sonst.“

Er riss die Hände von den Tasten. „Nichts!“, beteuerte er schnell. „Alles in Ordnung.“

Sie kam näher und sah ihn eindringlich an. Pasiel versuchte, seine Gedanken zu verschließen, aber gegen ihre göttliche Gabe konnte er natürlich nichts ausrichten.

„Sie wollen dich als Guardian ins Rennen schicken?“, las Amia in seinem Kopf und dann passierte etwas Seltsames mit ihr. Sie zuckte von innen heraus, ihre Schultern bebten und schließlich brach ein disharmonisches Gelächter aus ihr heraus, das in Pasiels Ohren schmerzte. Und nicht nur dort. Etwas in seinem Brustkorb krampfte sich zu einem harten Kloß zusammen. Ausgerechnet Amia, von der er angenommen hatte, dass sie ihn nicht nur als Musiker respektierte, sondern auch als Freund gernhatte, lachte ihn aus.

„Sei mir bitte nicht böse“, japste sie, „aber das ist eine so abwegige Vorstellung: ausgerechnet du als Schutzengel!“

Ihre Worte versetzten ihm einen zusätzlichen Stich ins Herz. Offenbar gab es wirklich keinen einzigen Engel, der in ihm mehr sah als einen Musiker. Erinnerungen an seine Familie wurden wach, lang verdrängte Wunden, die mit einem Mal wieder aufbrachen. Auch zu Hause hatte man ihn nie mit wirklich wichtigen Aufgaben betraut, er hatte stets im Schatten seines ehrgeizigen Bruders gestanden und war immer nur die zweite Wahl gewesen. Der plötzliche Schmerz nahm ihm fast die Luft zum Atmen.

Amia versuchte krampfhaft, wieder ernst zu werden, weil sie wohl erkannte, dass sie ihn verletzt hatte. „Tut mir sehr leid, dass ich gelacht habe“, sagte sie weich und berührte ihn entschuldigend an der Schulter. „Ich war nur überrascht, dass man dich auf so einen Einsatz schicken will.“

„Du traust mir das also nicht zu?“, fragte Pasiel bitter.

„Doch, doch“, erwiderte sie, aber er wusste, dass sie ihn anlog. „Sicher bekommst du das hin, ganz bestimmt. Du schaffst das garantiert. Ich kenne dich halt nur als Musiker und muss mich erst an den Gedanken gewöhnen, dass du auch andere Dinge beherrschst.“

Pasiel schluckte.

Insgeheim hatte er die letzte Zeit gedacht, dass Amia eine Schwäche für ihn hegte. Doch selbst sie traute ihm nicht mehr zu als eine elaborierte Orgelimprovisation. Er galt offenbar als totaler Schlappschwanz. Als Versager. Als unmännlicher Tastenpolierer.

Aber das würde er nicht weiter auf sich sitzen lassen. Bei seinen Eltern und auch all die Jahre im Himmel hatte er sich in diese Rolle gefügt, aber das war nun vorbei. Er bekam eine einzigartige Chance, sich zu beweisen, und er würde diese auf Teufel komm raus nutzen!

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