Karin Koenicke - Himmlische Winterküsse

Здесь есть возможность читать онлайн «Karin Koenicke - Himmlische Winterküsse» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Himmlische Winterküsse: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Himmlische Winterküsse»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Verflucht! Seit Jahren träumt Edwina davon, mit ihrer Band den großen Durchbruch zu schaffen. Nun ist sie ganz kurz davor, doch der Keyboarder steigt aus! Sie ist so verzweifelt, dass sie diesem seltsamen Paul, der zufällig in ihrem Londoner Tattoo-Studio auftaucht, eine Chance gibt.
Doch Paul hat einen triftigen Grund, warum er Edwinas Keyboarder werden will: Er ist Organist im Himmel, wurde aber leider als Teilnehmer in einem Schutzengel-Wettbewerb ausgewählt und muss jetzt auf Edwina aufpassen. Dabei hat er weder mit Rockmusik noch mit einer toughen Tätowiererin was am Hut! Doch so unterschiedlich Edwina und er auch sind – sie teilen die Leidenschaft zur Musik. Das allerdings können seine himmlischen Auftraggeber nicht durchgehen lassen …

Himmlische Winterküsse — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Himmlische Winterküsse», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Ohne das Foltergerät loszulassen, drehte sie sich mit ärgerlichem Blick Pasiel zu. „Was zum Teufel willst du denn von mir?“

3

Gellendes Grammophon

Als Rocco zwei Minuten vor dem vereinbarten Termin seinen Hintern durch die - фото 9

Als Rocco zwei Minuten vor dem vereinbarten Termin seinen Hintern durch die Ladentür schob, musste Edwina grinsen.

„Du bist pünktlich wie ein Erstklässler am ersten Schultag“, begrüßte sie ihn. „Dabei ist das bestimmt schon dein zwanzigstes Tattoo, oder?“

Rocco schälte sich aus seiner abgewetzten Lederjacke. „Ich will eben nicht rumlaufen wie ein milchgesichtiger Anzugträger. Wo sind deine Entwürfe?“

Sie öffnete lächelnd eine Schublade und reichte ihm drei Zeichnungen, die sie in den letzten Tagen angefertigt hatte. Ein feuerspeiender Drache sollte es dieses Mal sein, das hatte Rocco bei der Terminvereinbarung angegeben. Und wie immer waren ihre Entwürfe absolute Unikate und absolut genial.

„Ja, die sind ganz okay“, kommentierte Mister Cool in betont beiläufigem Ton ihre Designs. Nur vergaß er dabei, das verräterische Leuchten in seinen Augen abzustellen. „Sollen mir alle recht sein. Willst du jetzt auch noch ’ne Entscheidung von mir?“

Sie nahm ihm das gerne ab. „Nimm den hier.“ Edwina deutete auf den am finstersten dreinschauenden Drachen. „Der wirkt genauso abweisend wie du, hat aber letztendlich ein gutes Herz, das habe ich im Farbverlauf so dargestellt.“

Rocco lachte. „Verflucht, Eddie, du kennst mich besser als meine eigene Mum!“

„Das liegt nur daran, dass ich in den letzten Monaten mehr Zeit mit dir verbracht habe als sie“, konterte Edwina.

Rocco war ein Stammkunde, dessen Körper sie bereits großflächig mit Tattoos aller Art verziert hatte. Im Grunde war er so etwas wie eine wandelnde Werbefläche für ihre Kunst.

„Ich kapier immer noch nicht, warum du hier in Camden Town herumhängst, statt an der Kunstakademie zu sitzen und grauhaarige Professoren mit deinem Zeug zu beeindrucken“, sagte Rocco, während er sich aus seinen ausgewaschenen Jeans schälte.

„Weil ich auf blasierte Schlipsträger nun mal keinen Bock habe und mich lieber mit glatzköpfigen Rowdies wie dir abgebe“, erwiderte sie und steckte eine frische Nadel in die Tätowiermaschine.

Das war allerdings nur die halbe Wahrheit. Sie hatte sehr wohl versucht, an eine dieser Akademien zu kommen. Oh ja, zwei verdammte Jahre lang hatte sie es versucht! Ursprünglich war es ihr Traum gewesen, Musik zu studieren und Sängerin zu werden. Aber die Unis hatten verlangt, dass man auch ein Instrument spielte, und für so etwas war daheim kein Geld da gewesen. Also war sie auf Kunst umgeschwenkt. Hatte wie verrückt gezeichnet, ihre gesamte Kohle für Aquarellfarben und Pastellkreide ausgegeben, eine echt beeindruckende Mappe zusammengestellt und sich überall beworben. Aber wen hatten diese Idioten genommen? Die Leute von den guten Schulen. Aus reichen Elternhäusern, die ihre Kinder in versnobte Privatschulen stecken konnten, wo man Reiten, Fechten und Smalltalk beim Gurkensandwich lernte. Während sie, Edwina, nur an einer staatlichen Schule herumgehangen hatte und schon als Teenie hatte jobben müssen, um ihre alkoholkranke Mutter zu unterstützen. Sie hasste dieses System, in dem schon mit der Schuluniform festgelegt war, ob man es später zu etwas brachte oder eben nicht.

„Wo genau soll der Drache hin?“, fragte sie Rocco, um sich von diesen unerfreulichen Themen abzulenken.

Er entledigte sich gerade seiner Boxershorts. „Hier am Bauch, unterhalb des Nabels. Und zwar so, dass der Schwanz des Drachens sich um meinen eigenen windet. Glaubst du, du kriegst das hin, Eddie?“ Unsicher sah er sie an.

„Soll das ein Witz sein?“ Sie grinste. „Eine meiner leichtesten Übungen. Rauf mit dir auf den Stuhl. Du bekommst den wildesten Drachen von ganz London, Sweetheart.“

Hochkonzentriert begann sie mit ihrer Arbeit. Erst stach sie den Kopf und Bauch des Drachens, dann arbeitete sie sich Schritt für Schritt weiter nach unten vor. Da Gareth sich diese Woche Urlaub gönnte, war Edwina allein im Laden. Ihr war das recht, so konnte sie sich in den Pausen zwischen den Kunden auf ihre Entwürfe konzentrieren.

„Scheiße, Eddie, sei doch nicht so brutal“, rief Rocco.

Edwina sah von den Umrissen des Drachenschwanzes auf, die sie gerade stach. „Meine Güte, du stellst dich an wie eine Nonne bei der Entjungferung. Das ist doch nicht dein erstes Tattoo.“

Er krallte seine Hände um die Griffe des Stuhls. Kaum zu glauben, dass Rocco einer der härtesten Türsteher von ganz London sein sollte. Im Dark Eden Club kam keiner an ihm vorbei, wenn er das nicht wollte. Da hatten die Gäste sogar mächtig Respekt vor ihm. Hier jedoch war er ziemlich kleinlaut, jammerte jedes Mal herum wie ein Baby, kam aber doch immer wieder. Was sie sehr freute.

„Aber bisher tat es nie so weh“, jaulte er.

„Bisher wolltest du auch nie so eine sensible Stelle.“

Er stöhnte theatralisch auf, obwohl sie ihre Stiche extrem vorsichtig setzte. „Fuck, du stichst doch absichtlich so tief. Wahrscheinlich hast du einen Hass auf Männer, weil dein Kenny dich nicht richtig drannimmt, stimmt’s?“

Edwina biss sich auf die Lippe. Kenny hatte sich immer noch nicht richtig entschuldigt für diese Angie-Sache.

„Lass Kenny aus dem Spiel“, zischte sie. Sie hatte null Lust, einen einzigen Gedanken an den Mistkerl zu verschwenden.

„Du hättest echt was Besseres verdient, Eddie.“

Sie mochte Rocco gerne, aber wenn er nicht endlich mit dem Gewinsel aufhörte, würde sie tatsächlich tiefer stechen als notwendig. „Schluss jetzt mit dem Gequatsche, Rocco. Ich will hier in Ruhe meine Arbeit machen“, fuhr sie ihn an und drohte ihm dabei spielerisch mit der Nadel.

Irgendwer war in den Laden gekommen, doch Edwina war so mit Rocco beschäftigt gewesen, dass sie den Kunden erst richtig wahrnahm, als dieser nun anfing zu sprechen.

„Guten Morgen und Pardon für die Störung“, sagte der Typ. „Ich befinde mich auf der Suche nach einem gewissen Eddie Stevenson. Hätten Sie die Güte, mir mitzuteilen, ob Sie diesen Mann womöglich kennen?“

Sie fuhr herum. Was für ein komischer Vogel war denn das? Hier in Camden liefen eine Menge seltsamer Gestalten herum, aber der hier redete, als wäre er frisch einer Anstalt entsprungen. Sicher wollte er sich nur den Namen seiner Verlobten auf die Schulter stechen lassen. Als ultimativen Liebesbeweis oder sowas. Am liebsten hätte sie ihn gleich weggeschickt, aber sie konnte im Augenblick jeden Penny gebrauchen, denn einer der Verstärker hatte den Geist aufgegeben. Na, aber einen roten Teppich würde sie ihm trotzdem nicht ausrollen.

„Was zum Teufel willst du denn von mir?“, begrüßte sie ihn.

Normalerweise war sie nicht ganz so unhöflich, aber die Sache mit Brian lag ihr im Magen, außerdem hatte sie einen Mordshunger. Ein leerer Magen machte ihr immer schlechte Laune. Wenn sie dem neuen Kunden erst noch was stechen musste, würde sich ihre Mittagspause verschieben.

„Du bist Eddie Stevenson?“ Der Typ wurde noch blasser, als er sowieso schon war. Sie musterte ihn. Seine Jeans und der Wintermantel sahen ganz normal aus, aber seine Gesichtsfarbe wirkte, als wäre er seit Jahrzehnten nicht mehr in der Sonne gewesen. Er hatte braune Haare, die fast bis zu den Schultern reichten, ebenmäßige Züge und in den dunklen Augen lag ein Hauch von Melancholie. Irgendwie wirkte er wie eine Mischung aus einem jungen Johnny Depp und Lord Byron. Das Bild des Dichters war in der Schule in ihrem Englischbuch gewesen und im Vergleich zu Shakespeare und Wordsworth hatte der Dichterfürst Byron noch halbwegs attraktiv ausgesehen.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Himmlische Winterküsse»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Himmlische Winterküsse» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Himmlische Winterküsse»

Обсуждение, отзывы о книге «Himmlische Winterküsse» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x