Karin Koenicke - Himmlische Winterküsse

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Himmlische Winterküsse: краткое содержание, описание и аннотация

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Verflucht! Seit Jahren träumt Edwina davon, mit ihrer Band den großen Durchbruch zu schaffen. Nun ist sie ganz kurz davor, doch der Keyboarder steigt aus! Sie ist so verzweifelt, dass sie diesem seltsamen Paul, der zufällig in ihrem Londoner Tattoo-Studio auftaucht, eine Chance gibt.
Doch Paul hat einen triftigen Grund, warum er Edwinas Keyboarder werden will: Er ist Organist im Himmel, wurde aber leider als Teilnehmer in einem Schutzengel-Wettbewerb ausgewählt und muss jetzt auf Edwina aufpassen. Dabei hat er weder mit Rockmusik noch mit einer toughen Tätowiererin was am Hut! Doch so unterschiedlich Edwina und er auch sind – sie teilen die Leidenschaft zur Musik. Das allerdings können seine himmlischen Auftraggeber nicht durchgehen lassen …

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„Ist Paul nicht großartig?“, schrie Edwina ins Mikrofon, nachdem der Song zu Ende war, und der Applaus schwoll noch weiter an. Danach kündigte sie eine Pause an.

Erst, als Pasiel von seinem alten Holzstuhl aufstand, merkte er, wie verschwitzt er war. Seine Beine waren wackelig und er musste sich für ein paar Sekunden an der Hammond-Orgel festhalten, bis er nicht mehr das Gefühl hatte, dass alles um ihn herum schwankte.

Ein glückliches Strahlen breitete sich in seinem Gesicht aus. So schwierig war es gar nicht gewesen, ein vollwertiges Bandmitglied zu werden. Er hatte es tatsächlich geschafft, in dieser Rockgruppe zu bestehen!

Die nächsten Tage würde er natürlich seine Hausaufgaben machen und noch mehr dieser Silberscheiben kaufen, um sich in die Musik einzuhören. Schließlich konnte er nicht den ganzen Tag völlig untätig vor dem Laden herumlungern, während Edwina tätowierte. Als Schutzengel würde er sicher spüren, wenn Gefahr drohte, das hoffte er zumindest. Die Schwierigkeit bestand darin, Edwina als scheinbar normaler Mensch vor allen Bedrohungen zu beschützen, ohne allzu aufdringlich zu erscheinen. Aber er würde das hinbekommen, indem er ihr anbot, als ihr Gesangslehrer zu fungieren und ihre Stimme zu schulen. Auf diese Weise konnte er fast ständig in ihrer Nähe sein.

Mit dem Gefühl, dass nichts und niemand seiner heldenhaften Rückkehr als Wettbewerbssieger mehr im Weg stand, verließ Pasiel nach dem Abschlusssong die Bühne.

6

Harmonische Hammond

Wow Es lief viel besser als sie erwartet hatte Während des GitarrenIntros - фото 12

Wow! Es lief viel besser, als sie erwartet hatte. Während des Gitarren-Intros, das die letzte Nummer einleitete, warf Edwina einen Seitenblick auf Paul. Er saß an seiner Hammond, als hätte er nie etwas anderes gemacht, wippte den Takt mit dem Fuß mit und legte die Finger erwartungsvoll auf die Tasten. Die obersten Knöpfe seines etwas altmodischen Hemdes hatte er inzwischen geöffnet, und weil er sich im Eifer des Gefechts mehrmals durch die Haare gefahren war, war seine Frisur leicht verstrubbelt. Beides stand ihm sehr gut.

Edwina hatte ordentlich Bauchgrummeln gehabt, als sie mit Paul hier angerückt war. Ganz sauber war er ihr nicht vorgekommen mit seiner umständlichen Sprache und den vorsintflutlichen Musikkenntnissen. Leicht hätte das Ganze in einem Fiasko enden können, aber Paul schlug sich wirklich tapfer. Selbst die Nummern, die Kenny geschrieben hatte, bekam er gut hin.

Sie ging zum Mikro und sang die erste Zeile von Sweet Child o’Mine , das die Band als hammerharte Rock-Nummer mit ein paar Punk-Ansätzen spielte. Edwina trieb ihre Stimme zum Äußersten, sie wollte den Song richtig dreckig singen, so wie es sich gehörte für das letzte Stück auf einem Gig. Sie röhrte, grölte, schrie sich heiser, bis ihr Hals kratzte. Das Publikum flippte völlig aus, alle hüpften, tanzten, sangen aus voller Kehle mit.

Als Kenny den Song mit einem schrillen Riff beendete, kannte die Begeisterung der Zuschauer keine Grenzen mehr. Edwina genoss den immer wieder überwältigenden Kick, vom Publikum bejubelt und gefeiert zu werden. Sie legte einen Arm um Brian und den anderen um Kenny, um sich zu verbeugen. Paul stand etwas schüchtern daneben, aber er würde schon noch lernen auf der Bühne etwas extrovertierter zu sein. Sie war völlig erledigt nach dem Auftritt und gleichzeitig aufgedreht, weil das Adrenalin durch ihren Körper peitschte. Noch einmal verbeugten sich alle und nahmen den Applaus entgegen. Edwina war erleichtert, dass das Publikum so aus dem Häuschen war, aber zum vollkommenen Glück fehlte noch etwas Wichtiges. Suchend blickte sie in den Publikumsraum, der sich langsam zu leeren begann.

Brian und Kenny gingen nach draußen, um eine zu rauchen. Sie blieb zurück, trank einen Schluck aus ihrer Wasserflasche und starrte weiter in die Menge hinein. Zeige- und Mittelfinger der freien Hand hatte sie verschränkt. Bitte, bitte, er musste heute kommen! Ihre Augen suchten nach einer einzelnen Person, die sich aus dem Zuschauerpulk lösen und nach vorne kommen würde. Auf sie zu. Um ihren Traum in Erfüllung gehen zu lassen.

Aber er kam nicht. Niemand kam. Die Zuschauer machten sich allmählich auf den Weg nach draußen und würden den heutigen Gig schon bald vergessen haben.

„Wartest du auf jemanden?“ Das war Pauls weiche Stimme. Er stand etwas unbeholfen am Rand der Bühne und sah sie an.

„Ach“, sie wandte sich schließlich vom Zuschauerraum ab, der nun fast völlig leer war. „Er wird sowieso nicht kommen. Es ist Blödsinn, nach ihm Ausschau zu halten.“

„Ein Freund von dir?“

Sie schüttelte den Kopf und begann, die Füße des Mikroständers einzuklappen. „Corey Carpenter. Ich habe ihm eine Demo-CD und einen Terminplan mit unseren Gigs geschickt. Nun hoffe ich eben bei jedem Auftritt, dass er danach zu uns kommt, weil er uns gut findet. Naiv, oder?“

Sie kam sich wirklich kindisch vor, ihm das zu erzählen. Wie ein kleines Mädchen, das seinen Traumprinzen herbeisehnt. Dabei war das einfach nur irreal.

Und doch - Edwina wollte raus aus den muffigen Fabrikhallen und den Hinterhofkneipen, in denen man Heaven’s Nightmare auftreten ließ. Die Band spielte zwar einige Coversongs, weil die beim Publikum gut ankamen, hatte aber auch jede Menge Eigenes im Programm und bot eine Vielzahl an frischen Ideen. Edwina spürte, dass sie Potential hatten. Irgendetwas tief in ihr flüsterte ihr schon lange zu, dass auch sie den ganz großen Durchbruch schaffen konnte. Corey Carpenter war ihre Riesenchance, berühmt zu werden. Edwina wollte in großen Arenen auftreten, die CDs der Band sollten in jedem Plattenladen zu finden sein! Für dieses Ziel würde sie alles tun.

„Den sollte ich wahrscheinlich kennen, oder?“ Paul hatte ein entschuldigendes Lächeln im Gesicht.

Sie rollte das Mikrofonkabel zusammen. „Oh Mann, du lebst echt hinterm Mond. Corey ist der bekannteste Produzent hier in London. Ein Gott! Er hat ein riesiges Studio und noch riesigere Kontakte. Wenn er eine Band pusht, geht das erste Album garantiert ganz nach oben in den Charts.“

„Verstehe.“

Edwina legte das Kabel und den Mikroständer in eine Kiste. „Du hast also bisher nur richtige Klassik gespielt? Mozart und solchen Kram?“

„So ist es. Nur solchen Kram.“ Als sie die Kiste hochheben wollte, war er blitzschnell an ihrer Seite. „Gib mir das, ich trage es nach hinten.“

„Ich kann das selbst. Oder hältst du mich für ein kleines, unselbständiges Mädchen?“

„Ganz sicher nicht!“ Seine Antwort kam so schnell, dass sie lachen musste. Er war auf altmodische Art niedlich. Sie kaufte ihm tatsächlich ab, dass er ihr die Kiste nicht abnehmen wollte, um sich bei ihr einzuschleimen, sondern aus echter Höflichkeit. Vielleicht sollte sie nach Deutschland ziehen, da ging man mit Frauen offenbar anders um. Dafür wirkten die Männer dort wie aus einer anderen Welt, was sie auch wieder seltsam fand.

Aber so schüchtern sich Paul auch sonst zeigte – wenn er an der Orgel loslegte, war das verdammt gut. Ein paar Mal hatte es zwar ordentlich im Ohr geknirscht, weil er nicht mal die Superhits kannte und bei den Akkorden danebengegriffen hatte, aber mit seinem Retro-Style brachte er frischen Wind in die Band. Das gefiel Edwina. Und sein Lächeln auch, es hatte eine Wärme, die ihr hier in der kalten Großstadt selten begegnet war.

„Guter Job, Mann“, lobte auch Brian, der gerade zurückkam, das neue Bandmitglied und begann, sein Drumset auseinander zu schrauben.

Kenny brachte so etwas natürlich nicht über die Lippen, war ja klar. Er verstaute seine Gitarre im Case und steckte den Verstärker ab. Das Ding hatte heute Abend zum Glück durchgehalten, aber neulich in der Probe einige Aussetzer gehabt. Es war uralt und bald musste sich die Band einen neuen Verstärker leisten, wenn sie nicht mitten im Gig ohne Gitarrensound dastehen wollten. Fragte sich nur, wo sie das Geld herkriegen sollten.

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