Klaus D. Biedermann - Das Erbe von Tench'alin

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Das kosmische Gleichgewicht ist aus den Fugen geraten …
Das Weiterbestehen der Menschheit stand auf dem Spiel. Daher musste der Rat der Welten im Jahre 2166 eingreifen und ordnete eine endgültige Teilung der Menschheit an. Von den Überlebenden konnte jeder entscheiden, in welchem Teil der Erde und nach welchem Prinzip er und seine Nachkommen leben wollten.
Jahrzehnte später brach Nikita Ferrer den Vertrag. Im Auftrag des Unternehmens BOSST stahl sie in der Alten Welt geheime Baupläne, mit denen man Energie aus dem Äther gewinnen kann. Während der Expedition verliebte sie sich in Effel.
Im vorliegenden Teil des Mystery-Thrillers reist die Wissenschaftlerin mit den Plänen und einem Brief vom Rat der Welten in ihre Heimat zurück. Dort stößt jedoch Professor Rhim beim Auswerten der Pläne auf Ungereimtheiten …
… Sind es wirklich nur diese Baupläne, die interessant sind, oder liegt in dem weitläufigen Höhlensystem ein ganz anderer Schatz, der von den Siegeln von Tench`alin bewacht wird?
… Wird es einen neuerlichen Vertragsbruch geben und wie wird der Rat der Welten darauf reagieren?
… Welche Folgen hat das Erwachen der Siegel für die Menschheit?
… Werden Nikita und Effel sich wiedersehen?

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Eine halbe Stunde später hatte er sie zu sich gerufen. Er hatte kopfschüttelnd und murmelnd über einem der Pläne gestanden, die fein säuberlich vor ihm auf dem Kartentisch ausgebreitet lagen.

»Herr Professor ... stimmt etwas nicht?«, hatte sie mit einem plötzlichen unguten Gefühl in der Magengegend gefragt. Ihr inneres Warnsystem war angesprungen.

»Ich weiß es noch nicht«, hatte er gemurmelt, »es ist sehr kompliziert das alles … viel komplizierter, als ich dachte. Damit meine ich nicht die lateinische Sprache, obwohl ich mich gefragt habe, warum der Entwickler die Pläne nicht in seiner Muttersprache verfasst hat. Aber ihre Erklärung hat mir eingeleuchtet.« Er hatte sich am Kinn gekratzt.

»Kann ich denn helfen?«

Sie hatte sich vor einer halben Stunde in den Nebenraum zurückgezogen und ein Modell des Myon-Neutrino-Projektes auf ihren Bildschirm projiziert. Es war ihr erster grober Entwurf, den sie nach Francis Zeichnungen angefertigt hatte. So ungefähr stellte sie sich das Endprodukt vor. Mit den Berechnungen würde sie sich später gemeinsam mit dem Professor beschäftigen. Man würde es wesentlich kleiner bauen können, als Francis es sich damals, vor vielen hundert Jahren, ausgedacht hatte, das war ihr allerdings bereits klar geworden.

Es sah aus wie ein kleiner Satellit mit einer endlos langen Nabelschnur, die bis zur Erde in einen Transformator hineinreichen würde. Dieser Transformator würde nach ihren Schätzungen mindestens die Größe des Baseball-Stadions von Bushtown haben müssen. Dort würde dann die endgültige Umwandlung der Ätherenergie in brauchbare elektrische Energie stattfinden. Tausende Male effizienter als sämtliche Solaranlagen oder Wasserkraftwerke, die in den Wüsten und Gebirgen des Kontinents installiert worden waren.

Sie hatte in sich hineingelächelt bei dem Gedanken, was Effel für Augen machen würde, wenn er eines Tages dies hier würde sehen können. Gleich darauf hatte sie diesen Gedanken allerdings wieder verworfen – er würde seine geniale Erfindung nie sehen. Es würde ihn allerdings heute auch nicht sonderlich interessieren, wie sie wusste.

»Schauen Sie bitte mal hier, Nikita«, er hatte auf einen der Pläne und dort auf eine bestimmte Stelle in den Berechnungen gezeigt.

»Ich komme hiermit nicht weiter, er hat mitten im Text ein paar merkwürdige Sätze stehen, nicht vollständig und mit einem Hinweis versehen … es ist eine Verschlüsselung, vermute ich«, hatte der Professor mit einem Anflug von Verzweiflung in der Stimme gesagt.

Nach einer kurzen Pause war er fortgefahren: »Hier, an der entscheidenden Stelle, bei der Umwandlung der Neuronen auf der Erde ... da ist ein, ich nenne es mal, Rätselcode eingebaut. Ich weiß nicht, was das soll. Es hat damals doch überhaupt keinen Sinn gemacht. Er muss eine Vorliebe für Rätsel gehabt haben. Wenn wir das nicht lösen, können wir das ganze Projekt vergessen ... und das wäre gar nicht auszudenken, es wäre einfach tragisch! Aber das muss ich Ihnen nicht erklären. Sie haben es offensichtlich noch nicht gesehen. Schauen Sie hier.« Er zeigte auf eine Stelle in dem Originaltext.

Quis sum? Hieme e nubibus nigris leniter venio atque super ardua tecta domorum tarde cado, ut cadens asperum TEGAM …(Reliquum et aenigma in Monastère Terre Sainte quaerens invenit.)

Professor Rhin blickte Nikita fragend an. »Sie haben das noch gar nicht gelesen, stimmts?«

»Nein, das sehe ich erst jetzt. Verstehe es aber nicht.«

»Nun, hier ist die Übersetzung.«

Er nahm das oberste Blatt von seinem Stapel handschriftlicher Unterlagen.

Im Winter komme ich aus dunklen Wolken und ich falle langsam auf die steilen Dächer der Häuser, sodass ich beim Fallen den schroffen Menschen bedecke … (den Rest und die Lösung findet der Suchende im Kloster zum Heiligen Grund)

»Das heißt, dass dieser lateinische Text nicht vollständig ist und wir das Rätsel nicht lösen können, wenn wir nicht dieses Kloster finden?«

»Das Kloster oder Effel Eltringham«, meinte der Professor trocken.

Dann hätte er mir ja etwas verschwiegen oder er wusste es einfach selbst nicht mehr, dachte Nikita, sprach es aber nicht aus. Dennoch musste sie innerlich grinsen, denn sie kannte ja Effels Liebe zu Rätseln und ganz offensichtlich hatte er diese auch früher schon gehabt. Dieses hier war allerdings unvollständig und vielleicht sehr kompliziert. Jedenfalls hatte sie keine spontane Idee.

»Hm, so schnell fällt mir da auch nichts ein, aber das werden wir doch herausbekommen … das wäre doch gelacht.«

»Ihre Zuversicht in allen Ehren, Nikita. Wir haben nicht sehr viel Zeit dafür, die Menschen wollen Ergebnisse. Ich war ja dagegen, so schnell an die Öffentlichkeit zu gehen, aber nun ist es geschehen. Es wird im Fernsehen berichtet, mit allen Interviews. Wie stehen wir da, wenn das hier herauskommt?

Alles andere hier ist mir inzwischen klar. Wie wir Neuronen einfangen können, wissen wir ja schon lange. Aber die Umwandlung! Gerade um die geht es doch. Früher galt das Atom noch als kleinster Baustein des Universums.«

Der Professor war dabei, in seinen Vorlesungsmodus zu verfallen, wie Nikita bemerkt hatte. Sie hatte ihn aber in diesem Moment ungern unterbrechen wollen. Sie hatte sich damals bei der Entdeckung der Pläne in der Burg Gisor auch schon gefragt, warum Francis diese in lateinischer Sprache verfasst hatte, dann aber von ihm selbst eine Erklärung dafür bekommen. Das Rätsel war ihr bislang nicht aufgefallen, da sie die Pläne zunächst einmal nur überflogen hatte.

»Später«, war Professor Rhin dozierend fortgefahren und dabei gestikulierend im Raum auf und ab gegangen, »wurden die Bestandteile der Atome, die Elektronen, Protonen und Neutronen gefunden. Dann sprachen die Physiker gar von einem Zoo der subatomaren Teilchen, als sie mit damals modernster Technik mehr als 200 winzige und teils sehr exotische Partikel entdeckt hatten. Die Neutrinos, um die es bei unserem Projekt hier geht, gehören zu den Leptonen, den sogenannten leichten Elementarteilchen, aber das wissen Sie ja, Nikita. Sie waren lange Zeit kaum nachweisbar und können mühelos die Erde durchqueren. Sie spielen bei radioaktiven Prozessen eine wichtige Rolle. Ihre Masse ist sehr gering. Für über ein halbes Jahrhundert hatten alle Wissenschaftler gedacht, dass Neutrinos keine Masse haben. Dabei passieren jede Sekunde Milliarden von Neutrinos unseren Körper.

Den Nobelpreis für Physik hatten im Jahr … lassen Sie mich nachdenken … es muss Anfang des 21. Jahrhunderts gewesen sein … genau, 2015, der Japaner Takaaki Kajita und der Kanadier Arthur B. McDonald erhalten. Die beiden Physiker hatten endlich den Nachweis erbracht, dass Neutrinos eine Masse besitzen.«

Nikita hatte wieder einmal, wie schon so oft, das enorme Gedächtnis des Professors bewundert, der für Jahreszahlen und Namen eine gesonderte Abteilung in seinem Gehirn haben musste.

Dann war sie zum eigentlichen Thema zurückgekommen.

»Aber das Rätsel werden wir doch wohl lösen können. Wir werden alle möglichen Suchprogramme starten und dann können wir ja mit den Berechnungen weitermachen. Notfalls lassen wir sämtliche Rechner drüberlaufen, auch wenn dadurch alle anderen Arbeiten erst einmal liegen bleiben. Die

werden aber dann auch nicht lange brauchen.«

»Das hoffe ich sehr, Nikita … wenn wir das aber nicht schaffen sollten, und zwar in absehbarer Zeit … ach, lassen Sie uns positiv denken. Bisher hat ja auch alles wunderbar geklappt. Machen wir weiter und vertrauen auf unseren Grips und die Technik.«

Wenn wir es nicht lösen können, wäre dieser Teil meiner Mission umsonst gewesen, hatte sie gedacht, und der nächste Gedanke, der sich ihr aufdrängte, hatte sie erschreckt.

***

Kapitel 6

»Sie kennen dieses Tal also doch. Dann war meine Vermutung ja richtig.« Jared hatte recht gehabt. Wenn es einen Menschen gäbe, von dem er etwas über das geheimnisvolle Tal erfahren könnte, so hatte er vor ein paar Tagen zu Scotty gesagt, dann wäre das die Äbtissin von Haldergrond. Er hatte diesen letzten Strohhalm ergriffen und war vor Kurzem in der ehemaligen Klosteranlage eingetroffen, die seit einigen hundert Jahren die berühmteste Schule für Heilkunst und Musik war. Es wurden hier nur junge Frauen aufgenommen, die sich einem strengen Auswahlverfahren unterzogen hatten oder sich auf Empfehlung einer anerkannten Heilerin für einen Ausbildungsplatz bewarben.

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