Klaus D. Biedermann - Die Siegel von Tench'alin

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Fortsetzung des erfolgreichen 1. Bandes «Steine brennen nicht» der Romantrilogie
Die Begegnung der Alten und der Neuen Welt in Gestalt von Effel und Nikita bedeutet zwar die Wiederentdeckung ihrer vergangenen Liebe, ist aber auch der Grund für die Versammlung des Rats der Welten, denn der Ewige Vertrag wurde gebrochen. Wie wird die Entscheidung ausfallen? Wird Nikita die Pläne erhalten und in ihre Heimat zurückkehren?
Die Verbannung der Emurks ist beendet und sie brechen in ihre Heimat, die Seen von Kögliien, auf. Was wird sie dort erwarten?
Auf der Suche nach dem verschwundenen Farmerssohn Vincent begegnen sich dessen Vater Jared und sein Freund im Tal von Angkar Wat. Welches Geheimnis verbirgt sich dort? Und welche Geheimnisse entdeckt Saskia während ihrer Ausbildung bei der mystischen Äbtissin Adegunde in Haldergrond?
In der Neuen Welt sind aus den ehemals entführten Sisko-Zwillingen erwachsene Männer geworden und Kay scheint eine große politische Zukunft vor sich zu haben. Was aber ist mit Steve?
Und Senator Ferrer, dessen Suche nach seiner Tochter Nikita einige Fragen aufwirft, kann sich indes seines Lebens nicht mehr sicher sein.
2. Band der Romantrilogie
Steine brennen nicht – Die Siegel von Tench'alin – Das Erbe von Tench'alin

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»Es war exakt der gleiche Wagen«, so hatte es der beflissene Hausmeister unterwürfig der Polizei, die mit großem Aufgebot angerückt gewesen war, versichert.

»Durch die getönten Scheiben konnte ich doch nicht sehen, wer da am Steuer saß. Ich ging davon aus, dass alles seine Richtigkeit hat. Die Kinder sind ja auch hinten eingestiegen, so wie immer ... sie haben noch gelacht und rumgealbert. Da dachte ich mir doch nichts Schlimmes. Kann ja keiner mit rechnen. Aber ihr könnt sie doch finden, sie haben doch den Chip«, jammerte er, als wenn es sich um seine eigenen Kinder gehandelt hätte. Der Chip hatte aber in diesem Fall nicht helfen können, obwohl Kindesentführungen das Hauptargument bei seiner Einführung gewesen waren. Jeder hatte die Sinnhaftigkeit leicht nachvollziehen können.

Wie sich in diesem Fall später herausgestellt hatte, war der ICD fachmännisch entfernt und ausgetauscht worden. Die Ironie war, dass die ICDs von der Firma Sisko hergestellt wurden. Hundertschaften der Polizei, die fast das ganze Land auf den Kopf gestellt hatten, hatten unverrichteter Dinge aufgeben müssen. Alle Hinweise aus der Bevölkerung waren ins Leere gelaufen und dann versickert wie Wellen an einem Sandstrand. In der ersten Woche waren über fünfhundert Zeugenmeldungen eingetroffen. Alle hatten die Kinder irgendwo gesehen und viele hatten sogar ihren Kopf darauf verwetten wollen. In der zweiten Woche waren es nur noch dreißig Meldungen gewesen, obwohl die Medien fast stündlich von dem Fall berichteten und dafür gesorgt hatten, dass jeder im Land wusste, wie die Zwillinge aussehen.

Drei wirklich dummdreiste Trittbrettfahrer, die alle ein hohes Lösegeld gefordert hatten, waren schnell dingfest gemacht worden – zwei von ihnen bei der Lösegeldübergabe, zu der sie pünktlich selbst erschienen waren. Die Dummheit war auch im 29sten Jahrhundert noch nicht ausgestorben. Der Dritte, der auf diese Weise reich werden wollte, hatte seine Gesinnungsbrüder sogar noch übertroffen. Er hatte es irgendwie geschafft, aus dem Gefängnis, in dem er einsaß, anzurufen, um seine Forderungen zu stellen. Das hatte den Gefängnisdirektor seinen Job gekostet und allen Mitgefangenen eine sehr genaue Untersuchung ihrer Zellen eingebracht. Der Anrufer war ja schon gewesen, wo er hingehörte. Von da an noch einmal zehn Jahre länger.

Die Kinder aber waren wie vom Erdboden verschwunden geblieben und auch die Entführer schienen sich in Luft aufgelöst zu haben. Man hatte das Schlimmste befürchtet.

Zwei endlos lange Wochen waren weder Forderungen gestellt noch irgendwelche abgeschnittenen Ohren oder Finger geschickt worden – ein sehr beliebtes Druckmittel in ähnlich gelagerten Fällen – und Psychologen hatten die verzweifelten Eltern auf das Schlimmste vorbereitet. Mrs. Sisko hatte ergänzend dazu von ihrem Hausarzt starke Beruhigungsmittel bekommen, was dazu geführt hatte, dass sich die bedauernswerte Frau schlafwandlerisch und wie ein Schatten ihrer selbst durch das große Haus bewegt hatte, sofern sie einmal ihr Zimmer verließ. Keiner der Dienstboten hatte gewagt, auch nur ein lautes Wort zu sprechen, und alle waren nur mit gesenktem Blick umhergelaufen. Es hatte eine Grabesstimmung geherrscht, gerade so, als seien die Kinder bereits gestorben.

Als die Haushälterin der Siskos, Maria Gonzales, eine äußerst resolute Person und unter normalen Umständen nicht auf den Mund gefallen, in der dritten Woche der Entführung zum Einkaufen in einem nahe gelegenen Supermarkt gewesen war, war sie von jemandem im allgemeinen Gedränge an der Kasse angerempelt worden. Sie hatte dem leichten Rempler außer einem sehr kurzen bösen Blick aus ihren braunen Augen zunächst keine weitere Beachtung geschenkt. Erst als sie später beim Auspacken der Lebensmittel in ihrer Einkaufstasche einen Brief gefunden hatte – sie konnte sich nicht erinnern, jemals überhaupt einen in der Hand gehabt zu haben –, hatte die kleine Rempelei doch noch eine Bedeutung bekommen.

Von diesem Moment an hatte Mike Stunks Stunde geschlagen und bei den geplagten Siskos war neue Hoffnung aufgekeimt. Es war Mikes erster großer Fall bei der NSPO gewesen. Zuvor hatte er sich bereits bei der Kriminalpolizei, die ebenfalls an diesem Fall dran war, einen Namen gemacht und die Siskos wussten das. Er hatte sich in den Fall verbissen gehabt wie ein Terrier, dem man sein Lieblingsspielzeug wegnehmen wollte. Er war in das Gästehaus des Sisko-Anwesens eingezogen. Es war doppelt so groß wie sein eigenes Wohnhaus und es hatte zwei Wochen lang den Anschein gehabt, als würde er keinen Schlaf brauchen.

Als Erstes hatte er Maria Gonzales befragt, die kräftig gebaut und gut einen halben Kopf größer war als er. Jeder Angestellte des Hauses war selbstverständlich auf Herz und Nieren geprüft worden und alle hatten eine Weste, die so blütenweiß war wie frisch gefallener Schnee in den Rockys.

»Mrs. Gonzales, was genau haben Sie im Supermarkt gesehen? Bitte denken Sie genau nach. Jede noch so kleine Einzelheit ist wichtig ... ich hoffe, Sie haben nichts dagegen, wenn ich unser Gespräch aufnehme«, hatte Mike das Verhör ganz ruhig begonnen und dabei auf sein kleines Aufnahmegerät gezeigt, das er vor sich auf den Tisch gelegt hatte. Er hatte die Frau dabei fixiert wie die Schlange das Kaninchen. Er wusste aus jahrelanger Erfahrung, dass jede noch so kleine Körperreaktion eines Zeugen einen Hinweis auf eine unbewusste Beobachtung geben konnte. Aus diesem Grund war er auch in die Küche, in ihr Reich, gekommen. Sie sollte möglichst entspannt sein.

»Mein Gott«, hatte die Haushälterin, mit einer Geste in Richtung des Aufnahmegeräts, die Mike als Zustimmung deutete, erwidert, »was soll ich schon gesehen haben? Ich war damit beschäftigt, die Kassiererin zu kontrollieren. Sie machen andauernd Fehler, komischerweise meist zu ihren Gunsten. Ich verstehe gar nicht, warum es wieder Geschäfte gibt, in denen Menschen an der Kasse sitzen. Aber der Laden ist nicht weit und ich wollte schnell wieder zu Hause sein ... Sie wissen doch ... die arme Mrs. Sisko, die ...« Von Entspanntheit war Mrs. Gonzales meilenweit entfernt gewesen, obwohl sie selbst vielleicht auf Nachfrage das Gegenteil behauptet hätte.

»Mrs. Gonzales«, hatte Mike den beginnenden Redeschwall unterbrochen, »ist Ihnen vielleicht vorher etwas aufgefallen, wurden Sie verfolgt oder hat Sie jemand beobachtet?«

»Hören Sie, Sir, ich war damit beschäftigt, alles was auf meinem Display stand, einzukaufen, da schaue ich nicht nach anderen Leuten. Wissen Sie, wie viele Menschen in Supermärkten rumlaufen? Da hätte ich viel zu tun ... aber sagen Sie doch Maria zu mir, das machen alle hier.« Maria war aufgestanden und hatte begonnen, in der Küche herumzuhantieren, was eher planlos ausgesehen und wohl dem Abbau ihrer Nervosität gedient hatte. Mike hatte sich aber nicht so schnell abschütteln lassen.

»Danke, Frau Gonzales, ... äh, Maria, bitte setzen Sie sich doch«, sein Ton war um eine Nuance schärfer geworden. »Ich weiß, wie viele Leute sich in Geschäften aufhalten ... ich gehe hin und wieder selber einkaufen. Aber manchmal kann man fühlen, dass man beobachtet oder verfolgt wird, kennen Sie das nicht? Es ist wie ein sechster Sinn.«

»Doch, klar kenne ich das«, in Marias Stimme hatte jetzt leichter Trotz gelegen und daran hatte Mike erkannt, dass seine kleine Stresserhöhung funktioniert hatte, »aber neulich war es nicht so ... bestimmt, glauben Sie mir, Sir, Mr. Stunks. Was soll ich sagen, ich hab´ nix gesehen.« Sie hatte sich auf einen Stuhl fallen lassen, ihre Schultern waren herabgesunken und sie hatte ihre Hände in den Schoß gelegt, als ihr linkes Augenlid auf einmal wild zu zucken begonnen hatte, als ob ihr etwas ins Auge geflogen wäre, was Mike nicht entgangen war. Er hatte den Atem angehalten, um einer möglichen Erinnerung Zeit zu geben. Und diese war gekommen, wenn es auch nicht viel gewesen war. Maria hatte für einen Moment die Augen geschlossen. Das Zucken hatte so plötzlich aufgehört, wie es begonnen hatte.

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