Richard Oliver Skulai - Die Bewohner von Plédos

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Auf dem fernen Planeten Plédos begeben sich der kleine Idan und seine Gefährten auf die Suche nach den sieben lebensspendenden Kristallen, die auf Pessian, dem dunklen Mond, verborgen sind. Vor und nach ihrer wundersamen Reise nach Pessian gelangen sie durch sämtliche Kontinente ihrer Welt und begegnen deren fremdartigen Bewohnern. Aber am Ende kommt alles anders, als sie erwartet haben. Ein Buch voll Witz, fantastischer Abenteuer und hintergründiger Symbole.

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„Was machen sie da?“, fragte der kleine Idan.

„Sie erweisen uns die gebührende Ehre“, erwiderte Traula.

„Gebührende Ehre – warum?“

„Weil wir hier die Königinnen sind. In anderen Ländern gibt es einzelne Könige. Das halten wir für Unsinn! Königtum lässt sich nur in verschiedenen Personen praktizieren, nicht in einer einzigen.“

„Ich frage mich aber, ob es überhaupt nötig ist, einen König oder mehrere Könige oder Königinnen zu haben“, versetzte Idan.

„Wie meinst du das?“, fragte Goa ein wenig barsch.

„Ich meine das so: Könige regieren zwar, aber am Ende müssen sich ja auch die Könige nach einem Gesetz richten, das die Mehrheit des Volkes sich ausgedacht hat. Und ob dieses Gesetz richtig ist, das ist die Frage! Nehmen wir doch zum Beispiel den Schlangenmenschenkönig Schlankerli. Der wollte uns töten lassen. Und das begründete er so: „Diese drei Sslawiner müssen hingerisstet werden! Ssappelqualen sind vorgesehen für sie! Den jungen Burssen hätte iss ssonen lassen, aber das Gesetss sieht es nisst vor! Ssöne Sseiße! Sseiß Gesetss!“ Dabei wusste der kleine Idan die Lispelstimmen der Schlangenmenschen so trefflich nachzuahmen, dass den Kyruppen vor Lachen die Tränen in die Augen traten.

„Wer soviel Witz hat wie ihr, dem sind wir auch etwas schuldig“, sagte Traula später. „Ihr dürft euch einige Linsen nehmen, mit deren Hilfe ihr in der Lage sein werdet, zu beurteilen, wer euch böse oder gut gesonnen ist. Aber die eine große Linse, die die Lichtstrahlen der sieben Kristalle bündeln und vereinigen kann, wird euch noch vorenthalten bleiben. Die werdet ihr dann erhalten, wenn ihr die sieben Kristalle gefunden habt und hierher zurückkehrt!“

Äffchen schwieg und Kuno Weißhaar nickte den Goldenen Drei dankbar zu, denn er wollte die Kyruppen im Hinblick auf ihr großzügiges Angebot nicht verstimmen. Aber der kleine Idan war noch immer nicht zufrieden.

„Ihr habt noch nicht die Frage beantwortet, warum Königinnen und Könige notwendig sind“, sagte er.

„Sie sind notwendig, weil die Geschöpfe unvollkommen sind und jemanden brauchen, zu dem sie aufblicken können“, erwiderte Gran. „Geschöpfe können eben alles nur in gebrochenem Zustand wahrnehmen, haben daher über alles eine unterschiedliche Meinung und brauchen daher jemanden, zu dem sie aufblicken können und der für sie Einheit und Gesetz repräsentiert.“

„Würde es aber nicht genügen, wenn sie alle zu Gott aufblicken würden?“, fragte Idan.

Traula stieß ein sirrendes Lachen aus. „Gott? Gott ist ein wenig zu groß für sie! Sie können ihn nicht hören, sie können ihn nicht begreifen! Darum müssen Klügere, als sie es sind, an seiner Stelle den göttlichen Willen verkünden.“

„Aber woher wissen die Geschöpfe denn, ob diese Leute wirklich so viel klüger sind als sie?“

„Das ist eine Frage der Wissenschaft“, antwortete Goa. „Man kann eben nachprüfen, was ein Klügerer sagt. Wenn es richtig ist, vertraut man ihm.“

„Aber es könnte auch etwas sein, was alle anderen glauben zu kennen“, versetzte der kleine Idan. „Und es könnte sein, dass diese angeblich Klügeren nur deshalb gewählt und anerkannt werden, weil sie genau das sagen, was die anderen hören wollen.“

Kuno Weißhaar stieß einen leisen Zischlaut aus und gab Idan durch Handzeichen zu verstehen, dass er die Kyruppen nicht verärgern solle. Er wünschte nicht, die vielen versprochenen Linsen aufs Spiel zu setzen. Aber der kleine Idan ließ sich nicht von seiner Frage abbringen.

„Könnte es nicht sein, dass unvollkommene Geschöpfe genau solche Könige bekommen, die zu ihnen passen?“

„Wir werden nicht gewählt“, verteidigte sich Traula. „Demokratie funktioniert nicht. Das Volk kann nicht lehren, es muss belehrt werden. Und darum sind wir da. Die Nachfolge erfolgt durch Erbrecht. Zu diesem Zwecke paart sich jede Königin einmal im Leben mit einem der klügsten und kräftigsten Kyruppenmänner unserer Wahl. Wir kennen natürlich genau die Bedingungen, unter denen ein Mädchen gezeugt werden wird, und richten uns streng nach denselben. Selbst wenn das einmal schief gehen sollte und ein Junge geboren wird, ist das nicht weiter schlimm, und wir werden es auf eine weitere Paarung ankommen lassen. Die als Nebenprodukte erzeugten Jungen werden freilich eine besondere Erziehung am königlichen Hof genießen und später in ausgezeichnete Ämter eingesetzt.“

„Wie kommt es, dass ihr so versessen auf Petersilie seid?“, fragte der kleine Idan weiter.

„Wir sind nicht versessen auf Petersilie“, erwiderte Traula entrüstet. „Nie kämen wir auf den Gedanken, sie zu verspeisen. Vielmehr ist es der überaus wundersame Geruch dieser Pflanze, der uns zu Kunst und Wissenschaft inspiriert. Aber dafür seid ihr Menschen gänzlich unzugänglich.“ Weiter sagte die Königin nichts, und sie sprachen während des ganzen Spazierganges kein Wort mehr.

Nach weiteren drei Tagen erhielten die Reisenden Bescheid, dass sie nun genug der Ehre erfahren hatten und wieder abreisen müssten. Als Abschiedsgeschenk erhielten sie eine einzige Linse, die ihnen die seelische Verfassung möglicher Feinde sichtbar machen sollte. Diese Linse, so meinte Traula, sollte ausreichend sein.

„Wer zu viel fragt, kriegt wenig“, fügte sie hinzu. „Nur der Bescheidene wird belohnt.“

Mithilfe der Kyruppen erreichten sie in wenigen Tagen den Löwensee. Dessen Ufer waren von Korkenzieherpalmen bewachsen. Das waren Palmen, deren Blätterkronen sich wie Korkenzieher nach oben wanden. An seinem Schaft war dieses Gewinde von einem breiten Kragen aus Palmblättern begrenzt. Hier wuchsen exotische Nüsse. Äffchen holte für die Freunde einige davon herunter.

Der Löwensee wurde auch das Löwenmeer genannt, weil er so groß wie ein Meer war. Freilich war es ein Süßwassermeer. Mit bloßem Auge konnte man weder Länge noch Breite abschätzen. Es war das einzige Binnenmeer der sieben Kontinente. Nur in Íoland gab es eine Reihe größerer Seen, die aber weit davon entfernt waren, die Größe des Löwensees zu erreichen.

Am Ufer des Löwensees trafen sich zahlreiche Löwenfamilien, aber auch anderer Tiere. Es gab rote, goldene, orange, hellgelbe und silberne Löwen von unterschiedlicher Größe. Auch Herden großer, gehörnter Büffel und Rudel von Wölfen und Bären konnten der kleine Idan und seine Gefährten beobachten. Sie versammelten sich friedlich, um zu trinken. Keiner tat dem anderen etwas zuleide.

Die Kyruppen begleiteten die Freunde noch weiter nach Osten, bis in die Gegend, in der das vordere Ufer des Löwensees endete. Von da an ging es geradeaus. Da der See ein Dreieck bildete, das sich nach Norden verjüngte, wäre es nicht von Vorteil gewesen, das Ufer weiter entlang zu wandern. Das hätte nur einen Umweg bedeutet. Allerdings versäumten sie nicht, sich einen gehörigen Vorrat an Trinkwasser mitzunehmen. Die Gegenden, durch die sie kamen, waren fast paradiesisch zu nennen. Hier gab es verschiedene Halbaffenarten, die lustige Kunststückchen vollführten und sich mit Nüssen bewarfen. Von Erfinder-Äffchen wurden sie verächtlich als „Halbaffenfritzen“ und „Gesindel, das nur Unsinn im Kopf hat“ bezeichnet. So zogen sie weiter und gelangten unbehelligt zur Nordküste.

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