Richard Oliver Skulai - Die Bewohner von Plédos

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Auf dem fernen Planeten Plédos begeben sich der kleine Idan und seine Gefährten auf die Suche nach den sieben lebensspendenden Kristallen, die auf Pessian, dem dunklen Mond, verborgen sind. Vor und nach ihrer wundersamen Reise nach Pessian gelangen sie durch sämtliche Kontinente ihrer Welt und begegnen deren fremdartigen Bewohnern. Aber am Ende kommt alles anders, als sie erwartet haben. Ein Buch voll Witz, fantastischer Abenteuer und hintergründiger Symbole.

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Idan und Äffchen hörten auf Kuno Weißhaar, da dieser ein erfahrener Trapper war. Äffchen selbst hatte den Komponischen Märchenwald kaum je verlassen, ganz zu schweigen vom kleinen Idan. Tatsächlich wurde es bald empfindlich kalt und sie fanden in der Abenddämmerung kunstvoll angelegte Fußwege, die zwischen den Petersilienbeeten hindurchführten. Zwischen den üppigen Kräutern wurde es ihnen wieder warm. Und unten im Graben auf der rechten Seite des silbernen Flusses setzten sie ihre Reise fort. Sie gingen solange, bis es dunkel wurde und Äffchens Taschenlampe nicht mehr ausreichte, um die Umgebung zu erhellen. Dann kauerten sie sich nieder und schlugen am Flussufer ihr Lager auf. Der dichte Petersilienwald schützte sie vor der einbrechenden Kälte. Am nächsten Morgen zogen sie weiter. Ihren Durst konnten sie mit Wasser aus dem silbernen Fluss stillen, denn Kuno Weißhaar hatte versichert, dass solches erlaubt sei. Das Wasser sei in ständiger Bewegung, es plätschere über die Felsen und Steine, bilde allenthalben Wirbel und die Kyruppen, so überaus feine Sinne sie auch besäßen, stünden nicht immer mit dem Fluss in Verbindung und könnten nicht abschätzen, wann ein Mensch das Wasser berührte. Bei den Pflanzen sei das anders. Alles, was die Petersilie spüre, jede noch so geringe Bewegung der Angst, teile sich auch dem Volk der Kyruppen mit. Das Wasser des Silberpfades war sehr wohlschmeckend. Aber es reichte nicht, um auch den Hunger zu stillen. Und am Nachmittag überkam die Freunde ein schreckliches Hungergefühl. Äffchen und Idan konnten sich noch am besten beherrschen. Aber Kuno Weißhaar war das Hungern nicht gewöhnt. Und alle Ermahnungen in den Wind schlagend, auch seine eigenen Grundsätze, rief er aus: „Nur ein kleines, kleines Kräutchen! Ein winzig, winzigkleines Petersielchen, nur ein winzigkleines Petersielchen!“

Und schon war er über die Petersilie hergefallen, noch ehe Äffchen und Idan ihn daran hindern konnten, und hatte sich den Rachen damit voll gestopft. Es dauerte nur wenige Sekunden, bis ein feines Beben durch den ganzen Wald lief, ausgehend von der Stelle, an der sich die Freunde befanden. Und schon vernahmen sie Schritte, die im Dreitakt aufeinander folgten, Schritte von hunderten Wesen und ein jedes hatte seinen Takt. In der Ferne tauchten diese Wesen auf und sie kamen immer näher. Ihre Köpfe erhoben sich über die Petersiliewälder. Sie glichen grazilen Vogelköpfen mit langen, vorspringenden Schnauzen, die schnabelartig vorgewölbt waren. Und sie trugen keine Zähne im Maul, sondern gezackte Hornscheiden und ihre Körper waren schuppig und metallen glänzend. Sie alle hielten ihre scharfen Klauen vorgestreckt und gingen auf drei Beinen. Es waren unzählig viele. Sie verstopften die linke Seite des Kyruppengrabens und kamen geradewegs auf die Reisenden zu. Angeführt wurden sie von den Goldenen Drei, und diese waren leicht zu erkennen an ihren weißgoldenen Schuppenpanzern, die in der Sonne strahlten. Die größte Kyruppe schritt ihnen voraus und wie man sehen konnte, war es die größte im ganzen Heer. Sie kamen ganz nahe heran und machten erst unmittelbar vor den Gefährten halt. Die größte Kyruppe öffnete ihren Rachen und die Stimme, die aus ihm hervorging, formte Laute in der Menschensprache. Sie war grauenvoll und ungewohnt, aber ihre Worte waren klar und unmissverständlich: „Ich bin Traula, das Haupt der goldenen Drei, und diese, meine beiden Gefährtinnen sind Goa und Gran, meine Mitregenten. Ihr habt Petersilie gegessen. Ihr habt es gewagt, euch an unserem Wald zu vergehen. Dies ist der Grund, warum ihr sterben müsst.“

„Ich habe nur ein wenig ge … k … k … k … kostet“, stotterte Kuno Weißhaar. „K … k … kaum probiert!“

Die Kyruppen stießen hohe, lachende Trillertöne aus.

„Reicht schon, um selbst gefressen zu werden“, entgegnete Traula.

„W … w … wenn ihr uns fresst, w … w … was passiert dann mit unseren Eseln? Sie sind unschuldig! Wenn ihr sie leben lasst, müsst ihr uns leben lassen. Sie sind ja ohne uns hilflos.“

Wieder lachte Traula in hohen Tönen und die übrigen Kyruppen stimmten in ihr Lachen mit ein.

„Den Eseln geschieht nichts“, sagte sie. „Sie haben ja nichts getan. Wir werden sie zu uns nehmen und gut versorgen.

„Aber e … e … es gibt noch einen weiteren Grund, warum ihr uns schonen müsst“, rief Kuno Weißhaar. Er gab noch nicht auf. „W … w ... wir haben einen jungen Mammutfresser, der mit Fleisch versorgt werden muss. Deshalb sind wir aufgebrochen, um den Nordpol zu erreichen. Unsere Fleischreserven gehen uns aus. Wenn ihr uns tötet, wird der Kleine ohne Nahrung sein. Er wird ebenfalls sterben. Und er ist unschuldig!“

Traula stieß einen leisen Pfiff aus als sei sie über die Unverschämtheit solch - фото 8

Traula stieß einen leisen Pfiff aus, als sei sie über die Unverschämtheit solch einer Lüge zu höchst entrüstet.

„Das ist wohl die unglaubwürdigste Ausrede, die ich je gehört habe“, sagte sie. „Wo ist denn dieser kleine Mammutfresser?“

„Z … z … zu Hause im Komponischen Märchenwald! Wir mussten ihn bei den Fleischvorräten lassen. Er wäre uns hier verhungert.“

„Also habt ihr auch keine Beweise. Und ohne Beweise gilt auch deine Ausrede nicht. Es ist beschlossene Sache, dass wir euch umbringen werden!“

„Halt!“, rief Äffchen. „Es heißt, ihr liebt Rätsel. Ihr müsst uns eine Rätselfrage stellen. Wir wollen um unser Leben kämpfen.“

„Gut, lasst uns Rätsel raten“, sagte die mächtige Kyruppe, „aber die Bedingungen stelle ich. Drei Fragen ihr, drei Fragen wir, aber seht euch vor: Wenn wir an der Reihe sind, werden die Fragen im Schwierigkeitsgrad ansteigen. Und in jedem Durchgang werden wir nur ein Thema behandeln. Mit anderen Worten: pro Durchgang ein Thema. Das tun wir, weil wir fair und unsere Fragen schwer sind. Von euch verlangen wir nicht dasselbe. Ihr habt die freie Wahl, weil ihr die Gäste seid und ihr fangt an, damit es spannender wird! Aber wohlgemerkt: Wenn ihr nur eine Frage falsch beantwortet und uns nicht spätestens im dritten Durchgang besiegt habt, habt ihr verloren. Und noch eine weitere Bedingung. Es sind nur Fragen nach Gegenständen oder Begriffen erlaubt. Jede Frage muss mit ‚Was ist das?‘ beginnen. Der kleine Mensch da soll anfangen. Er sieht so unbedarft aus!“

„Was ist das?“, fragte der kleine Idan. „Es ist klein, hat einen kleinen und einen großen Kopf und auf jedem Kopf ein Horn?“

„Ein junger Mammutfresser“, sagte Gran. „Hübsches Rätsel, aber leicht. Weiter!“

„Was ist das?“, fragte Kuno Weißhaar. „Es dreht sich immer um sich selbst und es wird ihm doch nicht schwindlig. Während es aber so tut, als ob es sich um sich selbst dreht, dreht es sich immer um einen anderen.“

„Das ist doch einfach“, erwiderte Goa. „Das ist ein Planet.“

„Was könnte es noch sein?“, fragte der Kuno.

„Das gilt nicht. Es ist nur eine Antwort gefordert.“

„Dann stelle ich die Frage als drittes Rätsel“, meldete sich Äffchen. „Was könnte es noch sein?“

Goa schluckte.

„Ich bin dran!“ zischte Traula. „Die Antwort ist: Ein Egoist.“

„Und warum?“, fragte Äffchen.

„Eine vierte Frage ist nicht erlaubt, aber du sollst es trotzdem wissen: Der Egoist dreht sich immer nur um sich selbst und glaubt, das ganze Weltall drehe sich um ihn. In Wahrheit dreht er sich um den Teufel! Wir sind dran!“

„Was ist das?“, fragte Gran. „Es ist im Wasser langsamer als in der Luft. Es wird überall zerbrochen, wohin es fällt und wenn es ganz zerbrochen zurückspringt, freuen wir uns und unsere Freude ist keine Schadenfreude.“

„Hmmm … das Licht! Licht!“, sagte Kuno Weißhaar. „Du beschreibst das Licht, wie es Farben erzeugt.“

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