Richard Oliver Skulai - Die Bewohner von Plédos

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Auf dem fernen Planeten Plédos begeben sich der kleine Idan und seine Gefährten auf die Suche nach den sieben lebensspendenden Kristallen, die auf Pessian, dem dunklen Mond, verborgen sind. Vor und nach ihrer wundersamen Reise nach Pessian gelangen sie durch sämtliche Kontinente ihrer Welt und begegnen deren fremdartigen Bewohnern. Aber am Ende kommt alles anders, als sie erwartet haben. Ein Buch voll Witz, fantastischer Abenteuer und hintergründiger Symbole.

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„Leider ist die Herstellung dieser Linsen ein Geheimnis, das wir den Menschen nicht preisgeben“, erwiderte Goa.

„Den Menschen?“, fragte Idan. „Aber seid ihr keine Menschen? Ja, offenbar nicht! Aber wie kommt es dann, dass ihr wie Menschen denkt? Und wie kommt es eigentlich, dass ihr alle einen roten Farbkranz habt? Wozu braucht ihr die Linsen, wenn jeder von euch gleich aussieht?“

„Es sieht nicht jeder von uns gleich aus“, erwiderte Gran. „Wir können unsere Farbenkränze unterscheiden.“

„Aber sie sind alle rot“, warf Idan ein.

„Ja, aber die Farbe Rot hat viele Zwischentöne. Und wir sind auch keine Menschen. Menschen denken immer wieder um, sie wandeln tagtäglich ihre persönliche Wahrheit, rätseln an der Wahrheit herum und erreichen sie nie. Das tun wir Kyruppen nicht. Unsere Kultur ist seit Jahrtausenden dieselbe. Unser Leben ist ein gleichmäßiger Schritt. Wir leben in der Wahrheit und leben uns immer tiefer in sie ein. Und so entwickelt sich unsere Kultur ganz langsam, während die Menschen tagtäglich um die Wahrheit herumtanzen und immer neuen Unsinn aushecken. Es ist klar, dass für euch Menschen Rot Rot und Grün Grün ist, aber nicht für uns Kyruppen. Da gibt es die größte Vielfalt!“

„Ihr sprecht einem Kuno aus dem Herzen“, sagte Kuno Weißhaar. „Farben gibt es Millionen!“

„Und fünf Grundfarben“, sagte Goa.

„Sieben“, beharrte Äffchen. „Der Regenbogen hat sieben Farben.“

„Wir unterscheiden fünf“, sagte Traula.

„Kann man nicht sagen, dass alles aus einer Farbe geworden ist?“, fragte Idan. „Aus der einen Farbe sind dann zwei geworden, aus der Mischung dieser eine dritte und aus deren Mischung und Verdünnung viele, viele Zwischenfarben!“

„Welches soll denn die eine gewesen sein?“, fragte Traula mit sirrender Stimme.

„Ich glaube weiß“, erwiderte Idan. „Alles Weiße kann einen warmen oder einen kalten Ton enthalten. Der warme Ton ist gelblich. Wenn man Gelb weiter verdichtet, kommt man zu Rot. Der kalte Ton ist bläulich. Wenn man Blau und Gelb mischt, erhält man Grün, wenn man Blau und Rot mischt, Violett.“

„Womit wir fünf Grundfarben hätten“, flötete Traula befriedigt.

„Wenn man die Grundfarbe Weiß dazuzählt, sind es sechs“, versetzte der kleine Idan.

„Ist es wahr?“, rief Kuno Weißhaar. „Du betrachtest die Farbe meiner Haare als die Grundfarbe schlechthin? Ich, Kuno Weißhaar, vereinige in der Farbe meiner Haarpracht alle Millionen Farben der Kunos?“ Der Kuno jubelte förmlich.

„Ja“, sagte Idan verlegen.

„Wir rechnen Weiß nicht zu den Farben“, belehrte Traula. „Schwarz ist ja auch keine Farbe. Grundfarben gibt es nur fünf.“

„Sieben, wenn man Orange und Indigo hinzurechnet“, beharrte Äffchen.

„Gilt nicht, Orange ist ein verdünntes Rot oder verdichtetes Gelb“, warf Goa ein.

„Ebenso gut könnte man die Existenz der Farbe Rot als Grundfarbe abstreiten, weil sie ein verdichtetes Gelb ist“, entgegnete Äffchen. „Trotzdem erregt Rot einen völlig anderen Gefühlseindruck als Gelb, und es ist auch ein Unterschied, ob ich Gelb oder ob ich Rot mit Blau mische. Grün und Violett haben wenig miteinander gemein.“

„Richtig, aber mische mal Orange mit Blau“, erwiderte Traula, „da kommt nur dreckiges Braun heraus.“

„Jedenfalls unterscheiden wir sieben Farben im Regenbogen“, sagte Erfinder-Äffchen. „In der Mitte treffen sich in Grün das warme und kalte Spektrum. Nach außen hin verdichten sich die Spektren, das warme von Gelb zu Rot, das kalte von Blau nach Indigo und Violett.“

„Das ist eine reine Konstruktion“, erwiderten die Goldenen Drei.

„Mehr als eine Konstruktion“, erklärte Äffchen. „Die sieben Farben haben ihre Entsprechung in sieben Kristallen auf dem Insektenplaneten Pessian. Und dieser Planetenmond ist unser nächstes Ziel, wenn wir die erste Aufgabe erledigt haben, Nahrung für unser Haustier zu beschaffen.“

„Was hat es mit diesen sieben Kristallen auf Pessian auf sich?“, fragte Traula.

„Sie sind die Grundlage für ein Lebenselixier“, sagte Kuno Weißhaar. „Sonnenstrahlen, die zur gleichen Zeit durch alle sieben Kristalle fallen, müssen zu einem einzigen Strahl vereinigt werden. Wenn dann ein Mensch von diesem durchflutet wird, erhält er das ewige Leben. Das ist eine alte Kunoweisheit.“

„Du sprichst von den sieben Strahlen des Lebens!“, rief Traula erstaunt. „Dann sind also nach eurer Meinung die sieben Strahlen des Lebens Farbstrahlen und diese sieben Kristalle filtern sie heraus?“

„Es sind besondere Farbstrahlen“, sagte Weißhaar. „Es sind konzentrierte Farbstrahlen, die noch andere Eigenschaften des Lichtes enthalten. Alle diese Eigenschaften werden durch die Kristalle herausgefiltert. Und, wie gesagt, die Strahlen müssen gleichzeitig durch alle sieben Kristalle fallen, sich vereinigen und als ein Ganzer den Kandidaten treffen.“

„Und ihr seid sicher, dass sich diese sieben Kristalle auf Pessian befinden?“

„Ganz sicher!“, schnatterte Äffchen. „Das besagt die alte Plédo-Affen-Überlieferung. Und wir Plédo-Affen sind die intelligentesten Lebensformen auf Plédos.“

„Nimm den Mund nicht so voll!“, sirrte Goa empört.

„Und wie wollt ihr die sieben Kristalle von Pessian holen?“, fragte Traula. „Wie wollt ihr das denn bewerkstelligen?“

„Wir werden versuchen, ihn über den Turm von Gorkan zu erreichen“, sagte Kuno Weißhaar.

„Über den Turm von Gorkan? Aber der ist doch eine Legende! Und falls er früher einmal existiert haben sollte, so ist er vor Jahrtausenden zerstört worden.“

„Das ist er nicht. Die Bewohner von Gorkan haben ihn damals nur mit einer Chamäleonfarbe bestrichen. Weiß der Teufel, wie sie in den Besitz einer solchen Farbe gekommen sind! Aber der Turm existiert noch. Und wir werden ihn finden.“

„Und das wäre wieder eine Wissensfrage, in der wir euch Kyruppen voraus sind. Wir sind eben doch die Schlausten!“

„Sei du doch ruhig!“, zwitscherte Gran.

Äffchen schnitt eine Grimasse zurück.

„Wir würden selbst diese Aufgabe für euch erledigen“, sagte Traula. „Leider aber liegt Gorkan in Íoland, das von Menschen bevölkert ist. Und Kyruppen werden von Menschen nicht gerade willkommen geheißen. Darum müsst ihr es für uns tun. Aber versprecht uns, zu uns zurückzukehren, wenn ihr die Kristalle gefunden habt. Ihr müsst es wohl tun, denn wir sind die Einzigen, die eine Linse besitzen, die von verschiedenen Seiten kommende Sonnenstrahlen vereinigen kann.“

„Die Schwierigkeit besteht hauptsächlich darin, dass es beinahe unmöglich ist, dass Sonnenstrahlen gleichzeitig von verschiedenen Seiten durch alle sieben Kristalle fallen“, sagte Kuno Weißhaar.

Aber Äffchen legte den Zeigefinger an den Mund und machte ein leises „Pssst“. Es ahnte nämlich, dass die Kyruppen sie nicht würden gehen lassen, wenn sie ihnen die Hoffnung auf das Lebenselixier nahmen.

Am Nachmittag nahmen die Kyruppenköniginnen Idan und seine Gefährten auf einen Streifzug durch die Stadt mit. Sie wurden von einer Eskorte gewöhnlicher Kyruppen, die als Diener fungierten, begleitet.

Alle Kyruppen, die den Goldenen Drei auf der Straße begegneten, grüßten sie mit einem hohen, sirrenden, ehrfürchtig klingenden Gesang und tanzten einige Male um sie herum. Auch die kleinen Kyrüppchen, kaum dem Säuglingsalter entwachsen, denen man kaum zutraute, reden zu können, vollführten mit heller Stimme flötend unbeholfene Tänze um die Goldenen Drei. Idan bemerkte, dass viele Kyruppen sich auf einem merkwürdigen Rollbrett fortbewegten, auf dem sie mit ihrem mittleren Bein standen, während sie sich mit den seitlichen Beinen abstießen. Sie erreichten hierbei hohe Geschwindigkeiten. Auch die Vorüberrasenden verlangsamten ihre Fahrt und huldigten den Königinnen. Übrigens waren alle Kyruppen bis auf die Goldenen Drei blass silbern bis bläulich und allenfalls bräunlich gefärbt. Keine von ihnen erreichte das Gold der Königinnen. Und alle waren von großer Ehrfurcht erfüllt, als die Eskorte vorüberschritt.

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