Am Rande des Sturms - Das Schweizer Militär im Ersten Weltkrieg / En marche de la tempête - les forces armées suisse pendant la Première Guerre mondiale

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Konfliktbeladen zeigt sich die Geschichte des Militärs im Ersten Weltkrieg – auch wenn die Schweiz nicht aktiv am Krieg teilgenommen hat. Nicht minder kontrovers war der Stoff für geschichtspolitische Kontroversen. Sei es die personell schillernde Armeeführung, sei es die Disziplinierung der Wehrmänner durch Offiziere und Militärjustiz, seien es die Ordnungsdiensteinsätze der Armee im Innern. Der Band führt Forschungsergebnisse der letzten zwanzig Jahre zum Schweizer Militär im Ersten Weltkrieg zusammen. Er liefert eine multiperspektivische Gesamtschau und hinterfragt eingefahrene Sichtweisen und Narrative. Hauptbetrachtungsfelder sind die Armeeführung, der Militäralltag, die Militärjustiz, die Ausgestaltung der Landesverteidigung, die Ordnungsdienste und der Landesstreik von 1918 sowie die Verortung der Schweizer Armee im internationalen Kontext.

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Militärisch aussenpolitisch und kriegswirtschaftlich herausgefordert die - фото 3

Militärisch, aussenpolitisch und kriegswirtschaftlich herausgefordert: die Schweizer Armeeführung um General Ulrich Wille im Ersten Weltkrieg (Bild: «Kritik», von Wilfried Schweizer, Sammlung MILAK).

Was den gesetzten, arrivierten Forschungsstand zum Schweizer Militär im Ersten Weltkrieg betrifft, sind nach Rudolf Jaun «im Sinn eng gefasster Militärgeschichte» drei grundsätzliche Werke zu nennen: die in der Reihe der Geschichte des Schweizer Generalstabes erschienene, verlässliche Darstellung von Hans Rapold über die Vorbereitungen der Armeeleitung für den Krieg, 18dann die von Daniel Sprecher auf dessen aussenpolitische Ausrichtung fokussierte Biografie des Generalstabschefs, Theophil Sprecher von Bernegg, 19sowie eine Studie von Hans Rudolf Fuhrer, 20welche «die operativen Planungen und die Landesbefestigung in den Kontext der militärischen Gefährdungen der Schweiz stellt». 21Von Jaun selbst wissen wir dank seiner wegweisenden Habilitationsschrift «Preussen vor Augen» vom Kampf um die geistige Vorherrschaft im Schweizer Militärwesen der Vorkriegszeit zwischen Anhängern einer national-republikanisch orientierten «Staatsbürgerarmee» und den sich tendenziell durchsetzenden Befürwortern eines sich strikt an der Revolutionierung des modernen Gefechtsfeldes ausrichtenden, soldatisch disziplinierten Auszug-Heeres um den späteren General Ulrich Wille. 22Diese vier Darstellungen ergeben einen sehr soliden Basisforschungsstand und sind heute berechtigterweise aus der Geschichtsschreibung zum Schweizer Militär im Ersten Weltkrieg nicht mehr wegzudenken. In Erinnerung zu rufen sind ausserdem die luzid geschriebenen, jeweils nicht nur die Periode des Ersten Weltkrieges abdeckenden wissenschaftlichen Biographien über Fritz Gertsch, Emil Sonderegger und Eugen Bircher, 23allesamt mehr oder weniger treue Gefährten beziehungsweise Schüler Ulrich Willes, und der sich dem Weltkriegsgeneral in vielschichtiger Weise widmende Sammelband von Hans Rudolf Fuhrer und Paul Meinrad Strässle. 24Allerdings droht dieser Forschungsstand allmählich, da hauptsächlich in den 1980er- und 1990er-Jahren erarbeitet, oberflächlich etwas anzustauben.

Die dem vorliegenden Band vorausgehende Tagung vom Herbst 2016 setzte sich deshalb die Zusammenführung der zum skizzierten Thema geschichtswissenschaftlich relevanten Detailforschung der letzten Jahre zum Ziel. Die Veranstaltung schaffte es dadurch, aktive, arrivierte Historiker mit ehemals zum Thema arbeitenden Kollegen sowie mit Nachwuchswissenschaftlern zusammenzubringen, die an der Tagung ihre Doktor- oder Masterarbeiten präsentierten. Die Tagung zeigte dem Publikum damit eine multiperspektivische Betrachtung des Schweizer Militärs zwischen 1914 und 1918. Nicht zuletzt wurden eingefahrene Vorstellungen, etwa zur Grenzbesetzung, sowie gängige Narrative, etwa zum Landesstreik, hinterfragt und diskutiert. Zusätzlich problematisierte die Tagung die zeitgenössische ausländische Sichtweise auf das Schweizer Militär sowie dessen Position im internationalen Kontext. Die zentralen Fragen des vorliegenden Tagungsbandes suchen entsprechend in sechs Hauptkapiteln dem eingangs beschriebenen Ansinnen nachzugehen und die während des Ersten Weltkrieges sprichwörtlich «am Rande des Sturms» stehende Schweizer Armee nicht primär aus einer schweizerischen Binnen- und Friedensperspektive zu betrachten, sondern vielmehr in den militärischen Kontext des Ersten Weltkrieges zu stellen. Dass dieser Ansatz nicht bei allen Beiträgen gleich stark zum Zug kommt, liegt einerseits in der Natur der jeweiligen Themen. Andererseits fällt doch auf, dass eine Mehrheit der Beiträge internationale Bezugspunkte aufweist, selbst wenn nicht alle Kapitel des Bandes über eine explizit internationale Stossrichtung verfügen.

Im ersten Kapitel Im internationalen Spannungsfeld eröffnen drei Autoren den Tagungsband mit ihren Betrachtungen zur politischen, militärischen und kriegswirtschaftlichen Lage der Schweiz im Ersten Weltkrieg. Sie fragen dabei nach den unterschiedlichen sicherheitspolitischen Parametern der damaligen Schweiz (wenn auch der Begriff der «Sicherheitspolitik» damals unbekannt war) und gehen mit ihren Ausführungen über die Erkenntnisse der bisherigen Forschung 25hinaus. Maartje Abbenhuis kritisiert und bestreitet auf der Basis ihrer politikhistorischen Forschung zum 19. Jahrhundert in freundlicher, aber bestimmter Weise die hierzulande weit verbreitete Vorstellung einer damals nennenswert exzeptionell gearteten schweizerischen Neutralität. 26Christophe Vuilleumier untersucht darauf in seinem Beitrag «Les stratégies de la neutralité, répression et tolérance – adaptabilité et démonstration» die vielschichtige schweizerische Neutralitätshandhabung während des Krieges selbst. Jakob Tanner kritisiert sodann in seinem Beitrag «Militärischer Transnationalismus und wirtschaftspolitischer Dilettantismus: Asymmetrien in der Landesverteidigungskonzeption» für den Zeitraum des Ersten Weltkrieges wie auch danach eine verengte Fokussierung der Schweizer Armeeführung auf Operationsplanerei und Truppenausbildung beziehungsweise deren Ignoranz gegenüber kriegswirtschaftlichen und aussenhandelspolitischen Kausalitäten und Wirkungszusammenhängen. Eingängig beschrieben, ist anzumerken, dass diese ausserhalb des klassischen militärischen Fachgebiets liegenden Problemlagen alle Heeresleitungen der Weltkriegsepoche überforderten und die Schweizer Armeespitze mit ihren Schwierigkeiten der Adaption an die makroökonomischen Verhältnisse des Ersten Weltkrieges eigentlich dem europäischen Normalfall entsprach.

Eventuell vermag sich Nichtmilitärhistorikern die Sinnhaftigkeit des zweiten Kapitels Operationsplanung und Kampfführung nicht umgehend zu erschliessen. Wie Rudolf Jaun vor einigen Jahren festhielt, versah «die seit der Gründung der Eidgenossenschaft erstmalig mit einer Generalmobilmachung aufgebotene Bundesarmee zwischen 1914 und 1918 einen von den Kantonen wenig geliebten Neutralitätsschutzdienst, welcher für operationsgeschichtliche Studien wenig Reiz bietet». 27Gleichwohl geht es in diesem Kapitel um die zentrale Fragestellung, wie die Schweizer Armeeführung sowohl vor als auch während des Krieges das Land militärisch zu verteidigen gedachte. Einen Einstieg gibt Jaun gleich selbst, der sich in seinem Beitrag «Lagebeurteilungen und Operationsabsichten der Armeeführung 1914–1918» nicht nur den grundsätzlichen, strategisch-operativen Herausforderungen und Lösungsansätzen der Armeeführung um General Wille und Generalstabschef Sprecher widmet, sondern überblicksweise auch das einzige real bezogene Verteidigungsdispositiv der Armee mit Schwergewicht in der Nordwestschweiz skizziert. Hans Rudolf Fuhrer beschreibt danach in seinem Beitrag «Geheime Anschläge der Habsburger gegen die schweizerische Neutralität» den neutralitätspolitisch sensiblen Sachverhalt der «fremden Hilfe» beziehungsweise der militärischen Eventualabsprachen des Schweizer Generalstabschefs mit ausländischen «Berufskollegen» am österreichischen Beispiel. Wie zu seinen Vorkriegsabsprachen mit dem deutschen Generalstab sowie zu den Gesprächen mit Emissären des französischen Generalstabs in der zweiten Kriegshälfte kann zu Sprechers Sondierungen mit Vertretern des österreichischen Generalstabes festgehalten werden, dass ein militärisches Zusammengehen mit einer benachbarten Grossmacht stets eine kriegerische Verletzung der schweizerischen Neutralität voraussetzte und somit als Allianz mit dem Feind des Feindes geplant war. Dass nun diese Absprachen bei den ausländischen Gesprächspartnern Hoffnungen auf ein schnelles militärisches Engagement der Schweiz an ihrer Seite weckten, wird sowohl bei Fuhrer im Falle des österreichischen als auch im Artikel von Peter Mertens im Falle des deutschen Generalstabes im Kapitel Die ausländische Perspektive erkennbar. Theophil Sprecher selbst scheint vor 1914 für den Fall eines europäischen Krieges wiederum felsenfest mit einem italienischen Angriff auf die Schweiz gerechnet zu haben, ein Zusammengehen mit Österreich-Ungarn gegen Italien erschien ihm daher nur logisch und politisch im Sinn der Neutralitätshandhabung des 19. Jahrhunderts unbedenklich. Für einen solchen Fall der militärischen Neutralitätsverletzung von aussen favorisierte Sprecher zudem bis weit in die Kriegszeit hinein die Idee der strategischen Vorwärtsverteidigung auch jenseits der Schweizer Staatsgrenze. Juri Jaquemet skizziert danach in seinem Beitrag «Schützengräben auf der Sprachgrenze: Die Fortifikation Murten im Ersten Weltkrieg» die operative Hauptverteidigungslinie der Schweizer Armee an ihrer Westfront sowie die diesbezüglichen baulichen Verteidigungsvorbereitungen. Dass der Begriff der «Grenzbesetzung» zur Erfassung des Hauptverteidigungsdispositivs der Schweizer Armee nicht gänzlich geeignet ist, unterstreicht Jaquemets Aussage, wonach etwa zwei Drittel aller Schweizer Soldaten im Ersten Weltkrieg mindestens einen Ablösedienst in den weit hinter der Landesgrenze zu liegen kommenden Fortifikationen Murten oder Hauenstein leisteten. Weiter geht der Autor der Frage nach, inwiefern die auf der Sprachgrenze liegende Fortifikation Murten von innenpolitischer Bedeutung war. Schliesslich versucht sich der Herausgeber des vorliegenden Bandes im Beitrag «Vom Massensturm zur Sturmabteilung. Die Kriegführung des Ersten Weltkrieges und die Schweizer Armee – Simulakren und Gehversuche» an einer Fallstudie zur Modernisierung der schweizerischen Kampfführung gegen Ende des Krieges. Der Beitrag soll zeigen, wie die Schweizer Armee die Umgestaltung und Totalisierung der Kriegführung im Ersten Weltkrieg durchaus wahrnahm und zumindest sequenziell zu verarbeiten suchte. Im Fokus der Betrachtung liegt der Wissenstransfer aus ausgewählten Frontkommandierungen schweizerischer Offiziere der zweiten Kriegshälfte und die Erprobung neuer Angriffsverfahren durch einen Truppenversuch im solothurnischen Mariastein.

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