Jasmin Jülicher - Der Hüter

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Narau 1888
Freiheit.
Das erhoffen sich Alexander, Nic und Oliver nach ihrer Flucht aus Biota.
Doch direkt bei ihrer Ankunft in der Stadt Narau werden sie festgenommen und als Sklaven verkauft. Ihre neue Besitzerin verspricht ihnen zwar, sie gehen zu lassen – aber nur wenn sie ihre Tochter finden, die wie sechs weitere Menschen verschwunden ist.
Doch als die Leiche einer der Vermissten auftaucht, geht es plötzlich nicht mehr nur um Entführung. Und die Zeit für die Ermittlung verrinnt …
Band 2 der Steampunk-Krimi-Reihe

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»Was ist das?« Nic war neben ihn getreten und sah auf die Konstruktion in schwindelerregender Höhe.

»Nich’ dein Problem, würd ich sag’n.« McCarty kicherte hämisch.

»Das ist der Steg.« Im Gegensatz zu McCarty schien Jesse kein Problem damit zu haben, ihnen etwas über Narau zu erzählen. »Da oben gibt es Fabriken und all so was. Alles, was viel Dreck macht, und viel Rauch absondert.«

»Interessant.« Nic beobachtete den Steg, wo sich offenbar Menschen tummelten, denn Alexander nahm vage Bewegungen im Nebel wahr.

Die Häuser der Stadt schienen wie die Jahresringe eines Baumes nach einer Art Ringsystem angelegt zu sein: Kreise aus Gebäuden, die immer enger wurden. Flachere Häuser standen im äußeren Ring, es folgten höhere Häuser, dann Häuser mit zahlreichen Schildern und Beschriftungen und schließlich – direkt in der Mitte der Stadt – riesenhafte Villen, mit großen Gärten und Säulen neben dem Eingang.

Ganz Narau war eingehüllt von einer brütenden Hitze, die Alexander den Schweiß auf die Stirn trieb. Da seine Hände gefesselt waren, liefen die Schweißtropfen ungehindert über sein Gesicht und rannen ihm in die Augen. Hektisch blinzelnd tappte er seinem Begleiter hinterher und trat ihm versehentlich in die Hacken.

Wütend wirbelte McCarty herum und gab Alexander einen Schubs. Gleichzeitig zog er aus einer Ledertasche an der Seite seines Gürtels eine Waffe. Das dünne, silbern glänzende Metallrohr war direkt auf Alexander gerichtet, der braune Griff schmiegte sich perfekt in die Hand des Mannes. Verängstigt starrte Alexander darauf. Diese Dinger waren der Grund für den Großen Krieg gewesen. Wussten die Menschen hier denn nicht, wie gefährlich sie waren?

McCarty lachte angesichts Alexanders ängstlichen Gesichtsausdrucks. »So ist’s brav«, knurrte er und steckte die Waffe wieder ein.

Sie folgten dem Weg weiter in die Stadt. Einige Minuten herrschte Schweigen, und Alexander fiel auf, wie porös die Steine waren, auf denen sie liefen. Jeder Einzelne von ihnen bestand aus unterschiedlich großen Blasen und hatte eine etwas andere Form als der nächste neben ihm. Rechts entdeckte er eine große Wiese, die fast ein Viertel des Kraters einnahm und sich bis zu seinem Rand hinzog. Mehrere Menschen und metallene Maschinen waren darauf mit ihrer Arbeit beschäftigt. Dichte Rauchschwaden schwebten über ihren Köpfen, und Alexander hätte zu gern gewusst, was sie dort taten, doch McCarty zog ihn unerbittlich weiter.

Nach wenigen Minuten passierten sie den ersten Ring aus heruntergekommenen Häusern. Sie erinnerten Alexander an die Stadt der Dunklen in Biota. Viele der schwarzen Steine, aus denen die Hauswände bestanden, waren zerbrochen, die Türen aus Holz waren gesplittert und Unrat säumte die Straße, die einmal im Kreis um den Häuserring herumlief. Vor den Häusern spielten Kinder auf der Straße. Sie waren so dünn, dass Alexander problemlos ihre Rippen zählen konnte. Ihre Gesichter waren eingefallen und schmutzig. Die wenigen Erwachsenen, die er sah, trugen dicke Metallringe um den Hals und starrten mit leerem Blick vor sich hin. Neugierig betrachtete Alexander die Menschen, deren Aussehen er nicht einordnen konnte. Sie hatten eine dunklere Haut als er selbst, ein flacheres Gesicht mit hohen Wangenknochen und einer scharf geschnittenen Nase. Ihre tiefbraunen Augen folgten der kleinen Gruppe, bis sie durch eine Gasse in den nächsten Häuserring eintauchten.

Staunend betrachtete Alexander die Häuser in diesem Ring. Sie waren höher als in der Reihe zuvor, er schätzte sie auf zehn Meter, zwei Stockwerke mit einer kleinen Veranda auf der Vorderseite. Die Fassaden waren von dunkelbrauner Farbe, hatten eckige und ovale Fenster und wirkten gepflegt. In den Fenstern der meisten Gebäude standen Pflanzen, viele mit Stacheln, aber alle ohne Blüten. Auch hier befanden sich Menschen auf den Straßen, nur ähnelten sie denen aus dem ersten Ring nicht im Geringsten. Wie er selbst waren sie weiß und keiner von ihnen trug einen Metallreif um den Hals. Die Frauen trugen entweder Kleider aus Leinen oder Baumwolle, mit Rüschen und ohne, oder lange braune Hosen, die Männer braune Hosen und blaue Hemden. Alle, Frauen und Männer, trugen diese metallischen Waffen bei sich, die auch ihre Bewacher hatten, entweder auf dem Rücken oder in einer Ledertasche an der Hüfte. Alexander hätte nur zu gerne gewusst, wozu sie dienten und wie sie funktionierten. Denn darüber hatten die Oberen ihnen leider nichts erzählt. Er verrenkte sich fast den Hals, als er versuchte, die länglichen Waffen auf dem Rücken einer Frau näher zu betrachten, bis sein Entführer ihn mit einem harten Ruck weiterzog.

»Ich verlange, dass Sie uns endlich zu einem Arzt bringen.« Mit verschränkten Armen war Nic stehengeblieben. »Er kann nicht mehr weiter. Bitte, ich mache mir wirklich Sorgen.« Auf Olivers Stirn standen Schweißperlen. Seine Augenlider waren halb herabgesunken und er hielt sich eher dadurch aufrecht, dass er am Seil ihrer Bewacher hing, als dass er aus eigener Kraft stand.

»Jetzt hör mir mal zu.« Jesse trat so dicht vor Nic, dass seine Nase fast ihre berührte. »Ihr gehört nicht hierher. Ihr habt nichts zu melden. Ihr habt kein Geld, keine Macht, keine Waffen. Nichts, was uns auch nur irgendwie interessieren könnte. Das einzige, das mich an euch interessiert, ist das Geld, das ihr mir einbringen werdet. Sonst nichts, verstanden?«

Für ein paar Momente war es absolut still. Alexander sah, wie es hinter Nics Stirn arbeitete. Er wusste, dass sie nicht nachgeben wollte, doch er hoffte, dass sie es tat. Ein Streit würde ihnen nichts außer Probleme bringen. »Wenn wir in Biota wären …«, zischte Nic, dann trat sie einen Schritt zurück.

»Geht doch.« Jesse winkte den anderen und sie zogen weiter. Im nächsten Viertel wurde die Straße ebener und silberne Laternen, in denen kleine Flammen brannten, standen in gleichmäßigen Abständen am Rand. Der seltsame Nebel war hier weniger dicht, doch noch immer atmete Alexander keuchend und konnte alles nur durch einen Schleier erkennen. Die Häuser im dritten Ring hatten verschiedene Formen, nicht wie in den Ringen zuvor, wo jedes Haus dem nächsten glich. Eins von ihnen hatte sogar eine riesige Schere auf dem Dach montiert. »Dan’s Schleiferei«, entzifferte Alexander mit zusammengekniffenen Augen.

Ein anderes hatte ein abgeflachtes Dach, auf dem ein riesiger metallischer Golem mit rot glühenden Augen stand. In seinen ausgestreckten Händen hielt er eine große Waffe, die aus zwei Metallrohren bestand. Es sah beinahe so aus, als ziele er auf die Besucher, die den Laden betreten wollten. Auf dem Metallschild, das schief an der Häuserecke angebracht war, stand

»Smith & Wesson«.

»Verdammt!« McCarty deutete genervt zum Himmel. »Jetzt hat Wesson schon wieder mit der Schmelze begonn’n. Von dem Geld für den Schrotthaufen könn’ wir uns schon ma’ verabschied’n.«

Alexander blickte ebenfalls hinauf und blinzelte krampfhaft. Aus der Luft rieselten die ganze Zeit kleine Flocken auf ihn hinab, die in seinen Augen kratzten und brannten. Nach wenigen Sekunden entdeckte er im grauen Nebelschleier jedoch den schwarzen Umriss des Stegs, der sich einmal quer durch den Vulkankrater zog.

»Krieg’ dich wieder ein, dann halt nächste Woche.« Grob klatschte Jesse seine Hand auf McCartys Schulter und ging an ihm vorbei. Leise vor sich hin murmelnd trottete McCarty ihm hinterher und sie betraten den letzten und innersten Ring der Stadt. Hier gruppierten sich sechs Häuser in einem engen Kreis, in dessen Inneren ein Garten angelegt war. Riesige schwarz glänzende Säulen säumten die Eingänge. Doch die Männer schleiften sie nicht in eines der Häuser, wie Alexander es erwartet hatte, sondern gingen an ihnen vorbei und betraten durch eine gegenüberliegende Gasse wieder den dritten Häuserring. Häuser zu beiden Seiten der Straße bildeten einen langen Gang, nur durchbrochen von Wegen, die in die anderen Ringe führten. Zielstrebig steuerten die Männer auf ein hüfthohes Podest aus schwarzem Stein zu, neben dem ein Mann stand. Er hatte die Haare mit einem Lederband aus dem Gesicht gebunden. Am Leib trug er schwarze Hosen, nur eine Lederweste auf der nackten Brust und hatte sich eine Art geflecktes Tierfell um die Handgelenke geschlungen.

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