Wolfgang Sucharowski - Kommunikationswissenschaft

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Ziel des Bandes ist es, in das komplexe Themenfeld Kommunikation und Kommunikationswissenschaft so einzuführen, dass Studierende angemessen und systematisch Anschlussmöglichkeiten an die vielfältigen und verschiedenen Bereiche dieses Themen- und Forschungsfeldes finden können. Die Einführung will Verständnis für das Phänomen Kommunikation wecken und dazu befähigen, begründete Fragestellungen abzuleiten, die ein Verstehen der Diskussionen in der Forschung erleichtern. Dabei wird versucht, Verknüpfungen zu Modulen in den verschiedenen Bachelorstudiengängen der Kommunikationswissenschaft herzustellen. Absicht des Bandes ist es nicht, in die Praxis kommunikativen Handelns einzuführen, sondern eine Orientierungshilfe in der sehr breit aufgestellten Wissenschaftsdisziplin Kommunikationswissenschaft zu bieten.

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PräskriptorenBei der Verhaltensorientierung spielen Präskriptoren eine Rolle. Die Akteure nehmen im Verhalten Eigenschaften wahr, aus denen sie Schlüsse auf die zu erwartende Interaktion ziehen.

DesignatorenDesignatoren informieren über die Beziehung zu anderen Artgenossen oder über das Verhältnis zur Umwelt. Sichtbar werden sie beim Paarungsverhalten oder in der Fürsorge und lassen sich bei der Organisation von Nahrung, Fortpflanzung und Reviersicherung beobachten.

BewertungszeichenDie Bewertungszeichen helfen, den sozialen Umgang mit den Artgenossen zu organisieren. Sie regulieren Nähe und Distanz. Das Mienenspiel eines Schimpansen enthält z.B. eine Reihe von Merkmalen, die über seine Artgenossen hinaus als Drohung „gelesen“ werden können. Das heißt es gibt eine Gruppe von Organismen, die spezielle Signale erkennen können, auch wenn sie nicht zu derselben Gattung wie der Sender gehören. Die Interaktionen sind dyadisch und zielorientiert angelegt. Viele sind symmetrisch und basieren auf gegenseitigen Erwartungen hinsichtlich spezifischer Reaktionsmuster. Das rezeptive Verhalten ist nicht auf die Verarbeitung nur einer Botschaft eingeschränkt, sondern der Angesprochene nimmt aktiv teil, indem er das Dargebotene bestimmten situativen Bedingungen zuweist und daraus den Fokus für eine Botschaft ableitet. Das steht im Zusammenhang mit einer zunehmenden Selbstreferentialität der Zeichenverwendung. Auf diese Weise gewinnen die Interaktionen bereits eine gut erkennbare kommunikative Dichte.

Zeichengebrauch der PrimatenKommunikationTierIn der Primatenforschung ist man sich nicht einig, inwieweit Menschenaffen über symbolische Zeichen verfügen. Preuschoft (1990) Preuschoft vertritt die These, Menschenaffen verwendeten Zeichen mit einer deskriptiven Funktion. Sie sei gegenüber der menschlichen Sprache nur quantitativ begrenzt. Demgegenüber glaubt Sebeok (1991) nachweisen zu können, dass die vorliegenden Ergebnisse Artefakte von Dressurakten seien. Differenzierter urteilt Deacon (1998)Deacon. Er sieht in den bisherigen Forschungsreihen einen deutlichen Hinweis darauf, dass die Tiere ein Symbolverständnis haben. Donald (1991) glaubt darüber hinaus, dass die Tiere die Fähigkeit haben, semantische Relationen aufzubauen. Ungeklärt ist auch der Status von syntaktischen Regeln. Einig ist man sich, dass komplexe Konstruktionen nicht verwendet werden. Unabhängig von den Meinungsverschiedenheiten ist offenkundig, dass die Primaten ein interaktives Verhalten zeigen, das eine gewisse kommunikative Dichte besitzt.

Terrance William Deacon 1959 Amerikanischer Neuroanthropologe Schwerpunkte - фото 28

Terrance William Deacon (*1959)

Amerikanischer Neuroanthropologe, Schwerpunkte: Biosemiotik, Linguistiktheorien und kognitive Neurowissenschaften

Merlin Donald 1939 Kanadischer Psychologe Kognitions und - фото 29

Merlin Donald (*1939)

Kanadischer Psychologe, Kognitions- und Neurowissenschaftler, lehrte Neuroanthropologe, Schwerpunkte: Kritik an der Computermetapher, wenn es um das Verstehen des menschlichen Geistes und seinen Umgang mit Symbolen und Sprache geht.

Grundsätzlich gilt: Ein Datenaustausch ist bereits auf einer sehr elementaren Ebene von Organismen unbestreitbar. Diese Daten werden zu Informationen, wenn zwischen ihnen unterschieden wird bzw. unterschieden werden kann.DatenVerarbeitung Es gehört dann zum Selbsterhalt eines Organismus, dass nur diejenigen Daten wahrgenommen werden, die Relevanz besitzen. Für einen solchen Organismus existieren gewissermaßen Ordnungen zum Selbsterhalt, die nicht hintergehbar sind. Auch der menschliche Organismus funktioniert auf diese Weise, wenn sich Körperorgane über Nervenbahnen gegenseitig wahrnehmen oder sich die Zellverbände in einem Organ organisieren.

Zusammenfassung

Das Grundprinzip, Daten aus der Umgebung zur Sicherung des eigenen Selbst zu nutzen, entwickelt sich weiter, wenn Freiheitsgrade im Umgang mit solchen Ordnungen entstehen, systematisch vergrößert werden und man sich schließlich durch Selbstkontrolle selber beobachten kann. Wenn über Kommunikation gesprochen wird, ist daher zu klären, worauf die daran Beteiligten achten und warum sie das tun. Erst dann werden Daten sichtbar, die als Informationen fungieren können. Das bedeutet, es muss Erfahrungen geben, um solche Daten zu erkennen und sie mit bestimmten Bereichen der bekannten Lebenswelten zu verbinden. Ist das nicht möglich, werden die Daten erst gar nicht wahrgenommen oder bleiben unverstanden und sind gewissermaßen unsichtbar.

Literatur

Deacon, Terrence W. (1998): The symbolic species the co-evolution of language and the human brain. London: Penguin.

Donald, Merlin (1991): Origins of the modern mind three stages in the evolution of culture and cognition. Cambridge, Mass. [u.a.]: Harvard Univ. Press.

Hübler, Axel (2001): Das Konzept "Körper" in den Sprach- und Kommunikationswissenschaften. Tübingen [u.a.]: Francke (UTB).

Krampen, Martin (Hg.) (1983): Visuelle Kommunikation und/oder verbale Kommunikation? Hochschule der Künste Berlin. Hildesheim: Olms (Semiotische Studien zur Kommunikation, 1).

Marler, Peter (1965) (1965): Communication in monkeys and apes. In: Irven DeVore (Hg.): Primate behavior. Field studies of monkeys and apes. New York: Holt, Rinehart, and Winston, S. 544–584.

Nöth, Winfried (2000): Handbuch der Semiotik. 2., vollständig neu bearb. und erw. Aufl. Stuttgart [u.a.]: Metzler.

Pepperberg, Irene M. (2009): Alex und ich die einzigartige Freundschaft zwischen einer Harvard-Forscherin und dem schlausten Vogel der Welt. 1. Aufl. München: mvg-Verl.

Posner, Roland (Hg.) (2009): Diagrammatische Zeichen. Tübingen: Stauffenburg (Zeitschrift für Semiotik, 31.2009, 3/4).

Preuschoft, Holger (1990): Sprache (oder Schrift?) bei unseren nächsten Verwandten. In: Walter A. Koch (Hg.): Aspekte einer Kultursemiotik. Bochum: Brockmeyer (Bochumer Beiträge zur Semiotik, 17), S. 77–114.

Saussure, Ferdinand de (1931): Grundfragen der allgemeinen Sprachwissenschaft. Berlin [u.a.]: De Gruyter.

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Sebeok, Thomas A. (Hg.) (1992): Biosemiotics (Approaches to semiotics, 106).

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Shannon, Claude E.; Weaver, Warren (1949): The mathematical theory of communication. Urbana: Univ. of Illinois Press.

Zahavî, Amôs; Zahavî, Avîsag (1997): The handicap principle. A missing piece of Darwin's puzzle. New York u.a.: Oxford Univ. Press.

Weiterführende Literatur

Donald, Merlin (2008): Triumph des Bewusstseins die Evolution des menschlichen Geistes. Dt. Ausg. Stuttgart: Klett-Cotta.

Krampen, Martin; Götte, Michael; Kneidl, Michael (Hg.) (2007): Die Welt der Zeichen. Kommunikation mit Piktogrammen = The world of signs: communication by pictographs. Ludwigsburg: av edition. Online verfügbar unter http://deposit.d-nb.de/cgi-bin/dokserv?id=2900089&prov=M&dok_var=1&dok_ext=htm.

Morris, Charles W. (1979): Grundlagen der Zeichentheorie. Ungekürzte Ausg. Frankfurt/M.; Berlin [u.a.]: Ullstein.

Peirce, Charles S. (1965): Über Zeichen. Stuttgart: Mayer.

Posner, Roland (2003): Kultursemiotik. In: Konzepte der Kulturwissenschaften: theoretische Grundlagen – Ansätze – Perspektiven , S. 39–72.

Sebeok, Thomas A. (2001): Global semiotics. Bloomington: Indiana University Press (Advances in semiotics).

Steklis, H. Dieter (2000): Monkey see, monkey do? In: Current anthropology 41 (5), 884–886.

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