Pauline Weiß - Die innere Struktur der DP in den altindogermanischen Artikelsprachen

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Die Studie verbindet Ansätze generativer Linguistik mit den Methoden der Indogermanistik. Untersuchungsgegenstand ist der definite Artikel in vier altindogermanischen Sprachen. Diese Auswahl deckt alle möglichen Wortstellungsvarianten der Kategorie Artikel ab: von präponiert und freistehend im klassischen Griechischen über enklitisch und postponiert im klassischen Armenischen bis hin zu kombinierten Serialisierungen im Altalbanischen und Altnordischen. Fragestellungen waren nicht nur, welche Merkmale die Kategorie Artikel generell konstituieren, sondern auch, ob die fraglichen Morpheme tatsachlich als Definita definiert werden können. Basierend auf der Analyse der Serialisierungsvariationen der Determinansphrasen der vier Sprachen, die das Untersuchungskorpus der Arbeit bildeten, wird in einem zweiten Komplex die innere Struktur der DP nach Maßstäben der generativen Grammatik analysiert. Ausgehend von der DP-Analyse nach Abney werden einfache und komplexe Phrasen untersucht und unter Bezug auf Arbeiten u.a. von Kallulli und Julien wird die DP-Analyse modifiziert und ergänzt.

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Das Prinzipien- und Parameter-Framework geht von funktionalen und lexikalischen Kategorien aus. Lexikalische Kategorien sind uniform, d.h. sie gelten sprachübergreifend und erfassen die deskriptiven Elemente einer Sprache wie Verben, Adjektive etc. Funktionale Kategorien sind sprachspezifisch und konzentrieren sich auf grammatische Merkmale und Aufgaben sprachlicher Elemente. In diese Gruppe gehören alle sprachlichen Elemente ohne beschreibenden Inhalt, also Artikel, Präpositionen usw.2

Im Prinzipien- und Parameter-Framework spielen die sog. Adäquatheitsbestimmungen eine wichtige Rolle. Diese sind Beobachtungs-, Beschreibungs- und Erklärungsadäquatheit. Ein Erklärungsmodell muss beobachtungsadäquat sein, d.h. es muss Regeln formulieren, die zur Erzeugung ausschließlich grammatisch korrekter Strukturen führen und dabei alle Möglichkeiten zur Bildung von Phrasen einer Sprache berücksichtigen. Aus der Beobachtungsadäquatheit resultiert Beschreibungsadäquatheit. Sie ist gegeben, wenn die erste Bestimmung erfüllt ist und wenn die aufgestellten Regeln richtige Strukturbeschreibungen erzielen. Erklärungsadäquatheit schließlich ergibt sich aus der Beschreibungsadäquatheit, d.h. Erklärungsadäquatheit liegt vor, wenn die beschriebenen Regeln mit den Prämissen der universellen Grammatik harmonieren. Ziel ist es also, einfache und anwendungsbezogene Hypothesen folgerichtig für natürliche Sprachen zu erarbeiten, um die Annahme einer Universalgrammatik zu stützen. Prinzipien repräsentieren dabei die allgemeingültigen Regeln und Parameter die einzelsprachlichen Variationen. Somit legt das Prinzipien- und Parameter-Framework eine Sprache nicht auf eine syntaktische Struktur fest, sondern ermöglicht einerseits die Erklärung sowohl markierter als auch unmarkierter Serialisierungen und andererseits die Analyse grammatischer Elemente, die zwar in verschiedenen Sprachen vorkommen, im Vergleich jedoch Funktionsvariationen aufweisen. In Kapitel II wird ebenfalls nach den Adäquatheitsbestimmungen gearbeitet. Zunächst werden die erhobenen sprachlichen Daten ausgewertet und Regelmäßigkeiten sowie Unregelmäßigkeiten abgeleitet. Anhand dieser Beobachtungen und den daraus resultierenden Beschreibungen der Untersuchungssprachen kann im Fazit des Kapitels II die Kategorie Artikel angemessen erklärt werden.

In Kapitel II wird das Prinzipien- und Parameter-Framework zur Erklärung der Kategorie Artikel adaptiert. Nach den Gesichtspunkten dieser Theorie gilt der Artikel eigentlich als funktionale Kategorie und somit als parametrische Größe. Doch in dieser Arbeit wird aufgrund des Sprachvergleichs angenommen, dass eine funktionale Kategorie ebenfalls in Prinzipien und Parameter untergliedert werden kann. Durch dieses Vorgehen wird die Definition der Kategorie Artikel am Ende des Kapitels II deutlich konkretisiert, wobei universelle Merkmale von optionalen unterschieden werden können.

Ferner stellt das Prinzipien- und Parameter-Framework die Grundzüge der syntaktischen Theorie, die in Kapitel III Anwendung findet, dar. Die Theorie nimmt Strukturbeschreibungen an, die „… die phonetischen, semantischen und syntaktischen Eigenschaften eines sprachlichen Ausdrucks spezifizieren. …“3 Diese Strukturbeschreibungen stellen also dar, wie ein sprachlicher Ausdruck insgesamt zustande kommt, d.h. die unterschiedlichen Kategorien eines Lexikons werden durch die genannten Merkmale repräsentiert. Des Weiteren werden die sprachlichen Ausdrücke durch vier Repräsentationsebenen erfasst, i.e. die phonetische Form PF, die logische Form LF, die D-Struktur (von engl. deep-structure ) sowie die S-Struktur (von engl. surface-structure ). Die phonetische und logische Form betreffen die Lautproduktion und die Lautrezeption. Somit reflektieren die beiden Level die Erzeugung sprachlicher Ausdrücke. Die D-Struktur dagegen steht in direkter Relation zum Lexikon und repräsentiert die „… s-selektionalen Eigenschaften der lexikalischen Elemente …“.4 In der D-Struktur werden die jeweiligen Ausdrücke aus dem Lexikon projiziert. S-selektional bezieht sich dabei auf die Selektionsbedingungen der Oberflächenstruktur, i.e. die Regel zur Generierung wohlgeformter Ausdrücke. Die S-Struktur ist somit das intermediäre Level, das die drei genannten Repräsentationsebenen in Bezug zueinander stellt und auf welchen die Ableitungsprozesse zur Erzeugung sprachlicher Ausdrücke stattfindet. Die S-Struktur ist also die vermittelnde Ebene.

Für die vorliegende Untersuchung sind vorrangig die Repräsentationsebenen D- und S-Struktur relevant, da hier einerseits die strukturellen Bestimmungen reflektiert und andererseits die Anforderungen des Lexikons dargestellt werden. Zudem konzentriert sich die Analyse auf syntaktische Prozesse und Strukturen. Die phonetische und logische Form hingegen beziehen sich auf die Fähigkeit eines Sprechers, sprachliche Ausdrücke erfolgreich hervorzubringen, was im Rahmen dieser Analyse vernachlässigt werden kann. Die syntaktische Analyse findet also auf der D-Struktur statt, wobei nach Transformationsprozessen aus der D- die S-Struktur resultiert.

Die Theorie, nach der die syntaktische Analyse erfolgt, baut letztlich auf den Annahmen des Prinzipien- und Parameter-Frameworks auf und entwickelt dieses weiter. Die entsprechende, grundlegende Darstellung erfolgt im nächsten Kapitel.

I.4.2 Erläuterungen der Grundlagen der syntaktischen Analyse

In diesem Abschnitt werden die Grundlagen der syntaktischen Analyse, die in Kapitel III angewandt wird, beschrieben. Maßgeblich stützt sich diese Arbeit auf die DP-Analyse, welche durch Operationen und Grundsätze des minimalistischen Programms erweitert wird. Zusätzlich müssen Hypothesen des Government-and-Binding berücksichtigt und erfüllt werden.

Die DP-Hypothese basiert auf Abneys (1987) Ansatz und modifiziert die ältere NP- oder Standard-Analyse ausgehend von der X-bar-Theorie. In der X-bar-Theorie werden syntaktische Funktionen von sprachlichen Einheiten in Bezug zu einem regierenden Kopf analysiert. Die Bestandteile einer sprachlichen Einheit bzw. Konstruktion werden Konstituenten genannt. Der Terminus Konstituente leitet sich von dem lateinischen Begriff constituens ‚die (miteinander) etwas Aufstellende‘ ab. Eine Konstituente ist also selbst eine sprachliche Einheit, die Teil eines übergeordneten Komplexes ist. Die Größe einer Konstituente kann von einem Morphem bis zu einem Syntagma reichen. Klenk (2003) fasst dies wie folgt zusammen: „… Unter einer Konstituente eines Ausdrucks A versteht man einen Ausdruck B , der Teil von A ist. B kann dabei wiederum aus mehreren Konstituenten bestehen. …“1 Synonym wird für komplexe Konstruktionen auch der Terminus Phrase verwendet. Der Begriff Phrase leitet sich von gr. φράσις ‚Ausdruck‘ ab. Es handelt sich hierbei um eine zusammenhängende Gruppe von Konstituenten, die eine syntaktische Einheit bilden. Aber auch ein einzelnes Element kann als Phrase bezeichnet werden, z.B. ein Nomen als Nominalphrase, kurz NP. Der Ausdruck komplexe Phrase beschreibt eine Phrase, die zusätzliche Modifikatoren enthält, bspw. eine NP mit Numerale und attributiven Adjektiven. Maximale Phrasen sind diejenigen, die durch keine weitere Phrase dominiert werden. Ein wichtiges Charakteristikum ist, dass jede Phrase einen Kopf besitzt. Der Kopf ist das zentrale Element, i.e. der Kern der Phrase. Der Kopf vererbt bzw. projiziert morphosyntaktische und flexionsmorphologische Merkmale.

Ferner wird der Begriff Konfiguration verwendet. Dieser Terminus stammt eigentlich aus der Semantik und bezeichnet „… eine[] geordnete[] Menge von semantischen Merkmalen. …“2 Doch im Folgenden wird mit dem Begriff eine Konstruktion oder Phrase benannt, die beispielhaft auf eine bestimmte Zusammensetzung von Elementen verweist, die nicht nur semantisch, sondern auch syntaktisch eine Einheit bilden. Diese Definition des Terminus ist auf die Herkunft des Begriffes Konfiguration von lat. configuratio ‚gleichförmige Bildungsweise‘ zurückzuführen. Der Begriff impliziert also, „… dass […] Satzglieder im Prinzip gleich aufgebaut sind und daher nach dem gleichen Modell analysiert werden können, z.B. bei stetiger Zweiteilung der Struktur durch eine binäre Verzweigung. …“3 Die binäre Verzweigung ist ein Grundprinzip der in dieser Arbeit angesetzten strukturellen Analyse.

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