Pauline Weiß - Die innere Struktur der DP in den altindogermanischen Artikelsprachen

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Die Studie verbindet Ansätze generativer Linguistik mit den Methoden der Indogermanistik. Untersuchungsgegenstand ist der definite Artikel in vier altindogermanischen Sprachen. Diese Auswahl deckt alle möglichen Wortstellungsvarianten der Kategorie Artikel ab: von präponiert und freistehend im klassischen Griechischen über enklitisch und postponiert im klassischen Armenischen bis hin zu kombinierten Serialisierungen im Altalbanischen und Altnordischen. Fragestellungen waren nicht nur, welche Merkmale die Kategorie Artikel generell konstituieren, sondern auch, ob die fraglichen Morpheme tatsachlich als Definita definiert werden können. Basierend auf der Analyse der Serialisierungsvariationen der Determinansphrasen der vier Sprachen, die das Untersuchungskorpus der Arbeit bildeten, wird in einem zweiten Komplex die innere Struktur der DP nach Maßstäben der generativen Grammatik analysiert. Ausgehend von der DP-Analyse nach Abney werden einfache und komplexe Phrasen untersucht und unter Bezug auf Arbeiten u.a. von Kallulli und Julien wird die DP-Analyse modifiziert und ergänzt.

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Pauline Weiß

Die innere Struktur der DP

in den altindogermanischen

Artikelsprachen

Eine Analyse der Funktion und Verwendung der Artikeltypen

Katrin Schmitz / Joachim Theisen / Carlotta Viti

Narr Francke Attempto Verlag Tübingen

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© 2018 • Narr Francke Attempto Verlag GmbH + Co. KG

Dischingerweg 5 • D-72070 Tübingen

www.francke.de• info@francke.de

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E-Book-Produktion: pagina GmbH, Tübingen

ePub-ISBN 978-3-8233-0071-7

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I. Einleitung

Der definite Artikel ist eine junge Erscheinung der indogermanischen Sprachen, die noch nicht ausreichend erforscht ist. In den Einzelsprachen entwickelt sich zu unterschiedlichen Zeiten ein Marker, der die Definitheit und Referenz einer Phrase kennzeichnet und somit als bestimmter Artikel beschrieben werden kann. Doch ist fraglich, ob diese neuen Morpheme tatsächlich funktionieren wie ein definiter Artikel der modernen Sprachstufen. Ebenso ist unklar, wann man in den frühen Sprachstufen von einem definiten Artikel sprechen kann. Einerseits teilen die markierenden Elemente gewisse Eigenschaften, andererseits unterscheiden sich die syntaktischen und formalen Merkmale. Daher stellt sich die Frage, welche konkreten Kriterien erfüllt sein müssen, damit ein sprachliches Element der grammatischen Klasse Artikel zugehörig ist.

Im Zentrum der vorliegenden Arbeit steht der definite Artikel in den altindogermanischen Sprachen. Als Untersuchungssprachen werden das klassische Griechische, das Altalbanische, das Altnordische und das Altarmenische herangezogen.1 Diese Sprachen wurden ausgewählt, weil sie verschiedene Artikeltypen aufweisen. Während das Griechische einen freistehenden, präponierten Artikel besitzt, zeigt das Armenische einen enklitischen, postponierten Artikel. Das Albanische und Altnordische verfügen jeweils über einen freistehenden, präponierten sowie einen enklitischen, postponierten Artikel. Diese vier Sprachen decken somit die wichtigsten Möglichkeiten der Artikelsetzung ab. Zudem verwenden sie den Artikel unterschiedlich frequent. Während die Determination im nachhomerischen Griechischen sehr konsequent durchgeführt wird, findet man sie im Armenischen und Altnordischen im Vergleich eher selten.

I.1 Stand der Forschung

Zum Stand der Forschung ist zu sagen, dass der Artikel in der deutschen Sprache mehrfach untersucht worden ist. Zu nennen sind hier bspw. das „Lexikon zum Artikelgebrauch“ von Grimm (1987/1992) oder „Artikelwörter im Deutschen: semantische und pragmatische Aspekte ihrer Verwendung“ von Bisle-Müller (1991). Die Entstehung des Artikels im Germanischen hat Hodler (1954) in der Monographie „Grundzüge einer germanischen Artikellehre“ dargestellt. Auch Harbert (2007) widmet dem Artikel in den germanischen Sprachen in seinem Buch „The Germanic Languages“ ein Kapitel. Die skandinavischen Sprachen werden bspw. von Thráinsson (2007), Sigurðsson (2006) oder in den Arbeiten von Julien (2002, 2003, 2005) besprochen. In der Regel beziehen sich diese Werke jedoch auf die modernen Sprachen und verweisen nur ggf. auf das Altnordische. Hinsichtlich des Altnordischen, Griechischen und Albanischen beschränken sich die Informationen über den Artikel vielmehr auf Hinweise aus Grammatiken.

Der armenische Artikel hat im Gegensatz dazu in der Forschung mehr Aufmerksamkeit erfahren. Zeilfelder (2011) kommentiert das syntaktisch auffällige Verhalten des Artikels bei Eznik von Kołb. Müth (2011) analysiert das Vorkommen des Artikels in der armenischen Bibel. Auch in Kleins (1996a) Untersuchung über die Deixis im Armenischen darf der Artikel nicht fehlen. Eine Untersuchung zum Artikel in Relativsätzen hat Lamberterie (1997) vorgelegt. Hier wird das Phänomen der Determination im armenischen Relativsatz beschrieben. Doch trotz dieser verschiedenen Arbeiten sind bisher weder der Status des armenischen Artikels noch die Regeln des Gebrauchs befriedigend geklärt worden. So ist weder klar, ob der armenische Artikel tatsächlich als solcher klassifiziert werden kann, noch was seine Verwendung steuert. Doch auch in den anderen Sprachen ist häufig nicht klar, was die Setzung eines Artikels motiviert. Hendriks (1982) bspw., der das moderne Albanisch untersucht, schreibt, dass die Regeln, wonach sich die Verwendung des Artikels richten, noch nicht explizit formuliert wurden.1 Dies gilt nicht nur für das moderne Albanische, sondern auch für das Altalbanische.

Zur adäquaten Analyse des bestimmten Artikels ist die Kenntnis der syntaktischen Umgebungen, i.e. der Wortstellungsmöglichkeiten, äußerst hilfreich. Dum-Tragut (2002) und Hróarsdóttir (2000) haben maßgebliche Werke zu Serialisierungsvariationen und -veränderungen vorgelegt. Dum-Traguts (2002) Arbeit ist eine diachrone Untersuchung, die das klassische, das kilikische sowie das moderne Armenische erforscht. Sie analysiert die Wortstellungsmuster und -möglichkeiten sämtlicher Konstituenten. Dabei konzentriert sie sich besonders auf die Elemente in Nominalphrasen und auf Relativsätze. Bei Hróarsdóttir (2000) dagegen stehen die Anordnungsveränderungen (und -möglichkeiten) der Konstituenten Objekt und Verb vom Altisländischem zum Isländischen im Zentrum der Untersuchung. Es wird also die Verbalphrase bzw. VP-Syntax diachron behandelt. Dieses Werk wird nur am Rande berücksichtigt, da die Untersuchungsgegenstände von Hróarsdóttir (2005) und der vorliegenden Arbeit nur marginale Berührungspunkte haben. Interessant an Hróarsdóttirs (2005) Arbeit ist, dass die Wortstellungsuntersuchungen mit dem Minimalistischen Programm sowie mit Kaynes (1994) Anti-symmetry proposal verknüpft werden.

Wie in Hróarsdóttirs (2005) Analyse wird in dieser Arbeit mit Theorien der generativen Grammatik gearbeitet. Diese Untersuchung basiert auf der DP-Analyse nach Abney (1987), wobei DP für Determinansphrase steht. Abney (1987) ist einer der ersten Forscher, der von einem funktionalen Kopf der Kategorie Determinans, welcher die lexikalische Kategorie Nomen regiert, ausging. Ein definiter Artikel wird dabei als Determinans definiert und selegiert obligatorisch ein Komplement, in der Regel ein Substantiv.2 Die DP-Analyse kann jedoch nicht ohne Modifikationen angewandt werden. Schon Cinque (1992) hat festgestellt, dass die innere Struktur der DP komplexer sein muss als ursprünglich angenommen.3 Im Zuge dessen wurde die DP Thema vieler Aufsätze und Werke. Thráinsson (2007) bspw. hat das Prinzipien- und Parameter-Framework sowie Ansätze des Government-and-Binding und des Minimalismus auf das moderne Isländische angewandt. Hinsichtlich der Forschung an modernen skandinavischen DPn sind ebenso Delsing (1988, 1993), Julien (2003, 2005) oder Vangsnes (1999) zu nennen. Sie stehen alle in der Tradition der generativen Grammatik und analysieren die Verwendung von Determinantien, schlagen jedoch divergierende Hypothesen vor. Für das moderne Albanische liegt eine äquivalente Untersuchung von Kallulli (1999) vor. Doch Untersuchungen der DP anhand alter Sprachen bzw. Sprachstufen sind in der Forschung rar. Für das klassische Griechische wurde allerdings von Bakker (2009) eine Analyse geliefert und für das Altarmenische von Zeilfelder (2011). Abgesehen davon ist die Anwendung der Theorie der generativen Grammatik auf alte Sprachen unterrepräsentiert. So ist mir kein Werk bekannt, das die Hypothesen und Annahmen auf das Altalbanische, Altarmenische, Altnordische oder Altgriechische überträgt, ihre Haltbarkeit prüft und Strukturbäume nach generativen Aspekten erzeugt.

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