Pauline Weiß - Die innere Struktur der DP in den altindogermanischen Artikelsprachen

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Die innere Struktur der DP in den altindogermanischen Artikelsprachen: краткое содержание, описание и аннотация

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Die Studie verbindet Ansätze generativer Linguistik mit den Methoden der Indogermanistik. Untersuchungsgegenstand ist der definite Artikel in vier altindogermanischen Sprachen. Diese Auswahl deckt alle möglichen Wortstellungsvarianten der Kategorie Artikel ab: von präponiert und freistehend im klassischen Griechischen über enklitisch und postponiert im klassischen Armenischen bis hin zu kombinierten Serialisierungen im Altalbanischen und Altnordischen. Fragestellungen waren nicht nur, welche Merkmale die Kategorie Artikel generell konstituieren, sondern auch, ob die fraglichen Morpheme tatsachlich als Definita definiert werden können. Basierend auf der Analyse der Serialisierungsvariationen der Determinansphrasen der vier Sprachen, die das Untersuchungskorpus der Arbeit bildeten, wird in einem zweiten Komplex die innere Struktur der DP nach Maßstäben der generativen Grammatik analysiert. Ausgehend von der DP-Analyse nach Abney werden einfache und komplexe Phrasen untersucht und unter Bezug auf Arbeiten u.a. von Kallulli und Julien wird die DP-Analyse modifiziert und ergänzt.

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Das Albanische wurde schließlich in lateinischer Schrift aufgeschrieben, erweitert durch Zeichen anderer Schriftsysteme. Allerdings gab es im 15. Jh. noch keine einheitliche Schreibweise der albanischen Sprache.1 Die Wahl ist u.a. aus religiösen Gründen auf das lateinische Alphabet gefallen, denn die ersten albanischen Autoren waren Geistliche der römisch-katholischen Kirche, d.h. sie waren des Lateinischen mächtig.

Auch aus politischen Gründen ist die Entscheidung für das lateinische Alphabet plausibel. Das albanische Territorium befand sich jahrelang unter der Fremdherrschaft von Bulgaren, Byzantinern, Venezianern, Anjou, Türken u. v. m.2 Seit dem Jahr 1479 waren die Osmanen im albanischen Raum an der Macht und mit ihnen hielten die arabische Schrift und Sprache sowie der Islam Einzug. Auch die Islamisierung spielte im Zuge dessen eine Rolle in der Geschichte Albaniens.3 Zuträglich waren Missstände in der albanischen Kirche. Es mangelte an Priestern „... und die vorhandenen waren oft von erschreckender Unbildung. ...“4 Diese „Unbildung“ verdeutlicht die Erfordernisse solcher Bücher wie von Matrënga und Buzuku, wobei beide Werke nicht in Albanien selbst, sondern außerhalb entstanden sind. Das Eindringen der Osmanen löste außerdem eine Flüchtlingswelle nach Italien aus, die erst im 16. Jh. nachließ. Durch die Wahl des lateinischen Alphabets war eine Positionierung gegen die Osmanen möglich. Matzinger (2010) nennt die Wahl der lateinischen Buchstaben im Bezug auf die türkische Fremdherrschaft eine „Signalwirkung“.5

Bei Matrënga kann ein Bestreben, die Inhalte des christlichen Glaubens den albanischen Christen verständlich zu machen und ihnen das Christentum in ihrer eigenen Sprache näherzubringen, an seinem Werk abgelesen werden. Gerade in einer Zeit, in der die Türken die Albaner zwangen zum Islam zu konvertieren und viele Albaner aus ihrer Heimat flüchten. So schreibt Matrënga im italienischen Vorwort, dass sein Werk den Arbëresh6 dienen soll, die des Italienischen nicht mächtig sind. Natürlich steckt dahinter eine Rechtfertigung und Legitimation der Dottrina cristiana , damit die Kirche, die alles kontrollierte, was gedruckt wurde, sein Werk überhaupt zuließ. Im Zuge der Gegenreformation wurden viele Bücher, die in einer Volkssprache verfasst waren, durch die katholische Kirche auf den sogenannten Index librorum prohibitorum gesetzt und verboten. In der Forschung wird hinterfragt, ob auch Buzukus Werk diesem Verfahren zum Opfer gefallen sei.7 Es war nie für die einfachen Gläubigen gedacht, sondern für „... albanische Geistliche der norditalienischen Diaspora ...“.8 Dennoch war es in einer Volkssprache geschrieben und Texten dieser Art stand die Kirche im 16. Jh. kritisch gegenüber. Elsie (2007) umreißt die Einstellung der katholischen Kirche folgendermaßen:

„.... Die Einstellung der Kirche zu religiösen Veröffentlichungen, insbesondere zu Veröffentlichungen in Volkssprachen, d. h. nicht auf Latein, schwankte sehr in und nach den Jahren des Tridentinischen Konzils (1545-1563). Im Geist einer dringend benötigten Reform befürwortete die Kirche anfänglich die Übersetzung von Kirchenschriften in den Volkssprachen. Bald darauf änderte sie ihre Haltung. In Rückbesinnung auf die traditionelle katholische Lehre der Gegenreformation, die der italienischen Renaissance ein Ende machte, und in der allgemeinen Atmosphäre von Einschüchterung, die während der Inquisition herrschte, wurden die gleichen, früher geförderten Bücher auf den Index (Index librorum prohibitorum) gestellt und dadurch verboten. ...“9

Andere Wissenschaftler widersprechen der These, dass Buzukus Buch auf den Index kam. Peters (2007) weist darauf hin, dass Buzukus Buch „... eine Handreichung oder Arbeitsbehelf für Liturgie und Katechese ...“10 war. Dies könnte die katholische Kirche geduldet haben, da sie im 16. Jh. bemüht war, ihren Status zu festigen und sich einerseits in Europa gegen die Protestanten durchsetzen musste und andererseits in Albanien gegen den islamischen Einfluss. Dabei könnte ein Werk, das den albanischen Geistlichen den katholischen Glauben und dessen Dogmen etc. nahebringt und ihren Glauben festigt, hilfreich gewesen sein. Möglicherweise blieb dadurch das Missale von einem Verbot verschont. Zusammenfassend kann nur gesagt werden, dass es in der Forschung nicht abschließend geklärt ist, ob Buzukus Buch dem Verbot durch die Kirche zum Opfer gefallen ist oder nicht.

Das Missale und die Dottrina cristiana haben die Intention gemeinsam, die albanische Identität an westliches Gedankengut anzuknüpfen, um sich vom osmanischen Einfluss abzugrenzen. Dafür spricht auch, dass beide Bücher Übersetzungsarbeiten theologischer Werke sind. Zudem sind beide Werke außerhalb Albaniens durch Geistliche entstanden, „... deren Bestreben es war, das Albanische nach vielen Jh.en der Mündlichkeit angesichts der osmanisch-islamischen Eroberung als Sprache des christlichen Glaubens zu fixieren und so zu etablieren. ...“11 In den nächsten Abschnitten werden das Missale von Buzuku und die Dottrina cristiana von Matrënga kurz vorgestellt. Auf eine Inhaltsangabe wird aufgrund der Textarten verzichtet: Die Dottrina ist ein Katechismus und das Missale eine Komposition aus Gebeten, Psalmen und anderen christlichen Texten.

I.3.2.1 Über das Missale von Buzuku

Das Missale von Gjon Buzuku in altgegischem Dialekt stammt aus dem Jahre 1555. Es ist das erste gedruckte Buch in albanischer Sprache. Ursprünglich bestand das Werk aus 110 Folioblättern. Davon sind 16 verloren gegangen, u.a. das Frontispiz, so dass der genaue Titel heute unbekannt ist. Das erhaltene Werk besteht aus 94 Folioblättern, i.e. 188 Seiten.1 Ferner fehlt die Angabe des Druckorts. In der Forschung wird allgemein angenommen, dass das Missale in Venedig2 hergestellt wurde. Zu diesem Schluss ist man u.a. aufgrund der verwendeten Schrift beim Druck, der norditalienisch-gotischen Rotunda, gekommen. Für das vorliegende Projekt wurde nicht das gesamte Missale konsultiert, sondern nur Folio 9, i.e. 9r und 9v nach der Ausgabe von Ressuli (1958).

Lediglich ein Exemplar des Missales ist erhalten. Das Buch war lange Zeit in Vergessenheit geraten und wurde zufällig 1740 in der Bibliothek „… of the College of the Propaganda Fide …“3 durch den Jesuiten Johannes Nicolevich Casasi4 wieder entdeckt. Heute wird das einzige Exemplar in der Vatikanischen Bibliothek aufbewahrt.

Das Werk Buzukus wird nach seinem Inhalt Missale genannt, bzw. auf Albanisch Meshari .5 Daran wird deutlich, dass es sich hierbei nicht um ein Werk handelt, das der Feder Buzukus entsprungen ist, sondern dass eine Übersetzungsarbeit katholischer Literatur aus dem Lateinischen ins Albanische vorliegt. Einen konkreten Vorlagetext besitzt das Missale jedoch nicht.6 Es ist vielmehr eine Kompilation von Gebeten sowie liturgischen und religiösen Texten aus dem Alten und Neuen Testament, die im Kirchenjahr zentrale Bedeutung haben. Peters (2007) fasst den Inhalt des Missales treffend zusammen:

„… Das liturgische Werk Buzukus ist eine Mischung aus Brevier, Messbuch, Lektionar, Rituale und Katechismus und beginnt zunächst mit Teilen des Stundengebets (Laudes, Prim, Terz, Sext, Non, Vesper und Komplet), dann folgen die Sieben Bußpsalmen Davids, Heiligenlitaneien des franziskanischen Ritus einige Teile des Rituale (über das hl. Ehesakrament), die Zehn Gebote sowie einige andere Teile des Katechismus und schließlich fast alle Messen, welche während des Kirchenjahres zu feiern sind, sowohl zu den beweglichen als auch zu den unbeweglichen Festtagen. …“7

Das Werk klingt mit einem „persönlichen“ Kommentar von Buzuku aus. Darin erklärt er seine Beweggründe, das Missale anzufertigen, ermahnt den Leser häufiger in die Kirche zu gehen, beschreibt kurz den Arbeitszeitraum an dem Buch und entschuldigt sich für eventuelle Fehler. Durch dieses Postskriptum sind ein paar Informationen über Buzuku auf uns gekommen. Doch insgesamt ist über den Autor nur sehr wenig überliefert. Man weiß, dass Gjon Buzuku ein katholischer Geistlicher war. Wahrscheinlich hat er nicht in Albanien gelebt, sondern in der Region um Venedig. In dieser Gegend sind albanische Flüchtlinge nach der osmanischen Eroberung sesshaft geworden, darunter auch die Sippe Buzukus. Aufgrund seines Dialektes kann es als sicher gelten, dass Buzukus Wurzeln in Nordalbanien, der Heimat des Gegischen, lagen.8

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