Ralf Peter Paul - Die letzte gute Tat

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Er ist Privatier, knapp 50 Jahre alt und genießt seinen bescheidenen Wohlstand im Ostseebad Kühlungsborn. Als der biedere Florian Behrens dann auch noch die große Liebe seines Lebens trifft, scheint das Glück vollkommen.
Über Nacht ändert sich alles. Thea ist wie vom Erdboden verschluckt. Schnell meldet sich der Entführer per Brief. Doch warum ist der geforderte Lösegeldbetrag so gering? Und weshalb wird eine gewisse «Manouch» erwähnt, mit der Behrens eine spektakuläre Geschichte verbindet?
Behrens gerät unter Mordverdacht. Die Lage spitzt sich unaufhaltsam zu und er wird mit der eigenen zwielichtigen Vergangenheit konfrontiert. Verzweifelt versucht er, die vielen losen Fäden zu einem sinnvollen Ganzen zu verknüpfen. Zum Glück hat er seine resolute Mutter an der Seite, die mit beiden Beinen auf der Erde steht und wie eine Löwin um ihren Sohn kämpft.

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Das Buch blieb in der Tasche. Es war die falsche Wahl, um sich abzulenken. Seine Gedanken drehten sich ausschließlich um Thea und ihren möglichen Aufenthaltsort.

Als Behrens am Hauptbahnhof ankam, setzte er sich ins Restaurant und bestellte eine große Cola light ohne Eis. Nachdem eine Stunde vergangen war und kein Anruf kam, fragte er die Bedienung, ob er noch weiter hier sitzen dürfe, auch wenn er nichts mehr bestellen würde.

Die Bedienung war über so viel Höflichkeit irritiert.

„Alles gut, wir schließen erst um 20 Uhr. Dann aber müssen Sie und ich gehen.“

Behrens schmunzelte. Unter anderen Umständen hätte er diese Aussage als Einladung verstanden, doch die aktuelle Situation ließ nicht einmal ansatzweise einen Flirt zu. Ihm war es jedoch wichtig, weiter nett zu sein, las das Namensschild und sagte: „Ich danke, Frau Ines, und wünsche Ihnen später einen angenehmen Feierabend.“

Behrens nahm sein Buch aus der Tasche und versuchte darin zu lesen. Die Kellnerin sah noch das ein oder andere Mal zu Behrens hinüber, ging aber nicht mehr an seinen Tisch. Erst als es kurz vor 20 Uhr war, stand sie wieder vor ihm, um mitzuteilen, dass das Restaurant gleich schließen werde. Er nickte, schaute auf seine Uhr und bedankte sich nochmals für die Großzügigkeit, hier sitzen bleiben zu dürfen. Dann stand er auf und ging vor das Bahnhofsgebäude.

„Kein Anruf“, dachte er und überlegte, ob er mit dem nächsten Bus wieder nach Hause fahren oder noch eine Fahrt abwarten sollte. Inzwischen hatte er auch Hunger bekommen. Die Speisen am Dönerstand gehörten nicht zu seinen Favoriten, bis auf Falafel mit Salat. Er bestellte eine Portion und ließ den nächsten Bus aus. Dem folgenden Bus um 22 Uhr 18 musste er jedoch nehmen, da es der letzte war, der an diesem Abend nach Kühlungsborn fuhr.

Kurz vor Mitternacht war er wieder in seinem Haus. Er öffnete sofort den Briefkasten, doch der Umschlag mit dem Geld war weg.

In Sekundenschnelle war ihm klar, dass die ganze Aktion nur ein Ablenkungsmanöver gewesen war, um ihn vom Haus wegzulocken. Doch was war mit Thea? Er wählte noch einmal ihre Handynummer: „Teilnehmer nicht zu erreichen.“

Er sackte auf dem Sofa zusammen. Verzweiflung, Tränen und Wut kamen über ihn und die bittere Erkenntnis, dieser Situation hilflos ausgeliefert zu sein. In diesem Moment wünschte er sich jemanden zum Reden, einen Freund, dem er seine Nöte und Gefühle anvertrauen konnte. Doch die einzige Person, die dies alles in sich vereinte, war seine Mutter. Doch die wollte er jetzt nicht mehr anrufen. Er blieb im Wohnzimmer, trank noch zwei Brandy, nahm eine Schlaftablette und schlief auf dem Sofa ein.

Die erste Befragung

Freitag, 15. November 2019

Am nächsten Morgen hatte er leichte Kopfschmerzen und suchte nach einer Tablette in der oberen Schublade des Flurschranks, worin sich diverse medizinische Dinge wie Pflaster, Salben und eben auch das gewünschte Aspirin befand.

Erst jetzt entdeckte er das Blinken des Anrufbeantworters. Es war die Nummer seiner Mutter, die er gleich zurückrief.

„Hallo Mama.“

„Was ist passiert? Du wolltest mich doch anrufen. Ich habe mir solche Sorgen gemacht“, warf seine Mutter ihm vor.

„Ich habe bis zum letzten Bus am Bahnhof gewartet, doch es kam kein Anruf und das Geld haben sie sich auch geholt“, gestand Behrens.

„Ist dir schon der Gedanke gekommen, dass dies nur ein übler Scherz ist und Thea sich eine kleine Auszeit nimmt? Oder hast du vielleicht vergessen, dass sie für ein paar Tage bei ihrer Freundin in Bremen übernachtet?“, versuchte die Mutter zu beruhigen, wohl wissend, dass bei ihrem Sohn solche Termine nie in Vergessenheit geraten würden. Dafür war er ein zu großer Pedant.

Behrens wollte Ruhe bewahren, sich unter Kontrolle halten und keine vorschnellen Schlüsse ziehen. So seltsam, wie die Dinge sich auch zeigten, es musste für alles eine Erklärung geben.

„Nein Mama, 10.000 Euro sind wirklich kein Spaß und die wissen so viel über mich und Manouch. Den Umschlag mit dem Geld haben sie aus dem Briefkasten genommen, ohne ihn zu beschädigen. Also haben sie Theas Schlüssel.“

„Dann musst du jetzt zur Polizei gehen. Alleine schaffst du das nicht. Und du darfst nichts von Manouch erzählen. Das geht auch niemanden etwas an“, gab sie ihm mit auf den Weg.

Sie war besorgt um ihren Sohn und darüber, dass er die vor ihm liegenden Aufgaben nicht ohne Hilfe bewältigen konnte. Auch der Gedanke, wieder tief in die Vergangenheit, die für sie und ihn schon längst abgeschlossen schien, zurückzukehren, löste bei ihr eine gewisse Unruhe aus. Zuviel Unsagbares war damals geschehen.

„Wie recht sie hat“, war Behrens klar und er nickte ins Telefon.

„Das mach ich, Mama! Ich gehe jetzt zur Polizeistation und melde mich später bei dir“, versprach er und legte auf.

Zuerst wollte er sich noch etwas frisch machen und seine Sachen wechseln. Plötzlich fiel sein Blick auf den Monatskalender, der auf das gestrige Datum gestellt war. Doch nicht von ihm. Der Kalender wurde ausschließlich von Thea geführt, doch sie fehlte seit zwei Tagen im Haus. „Seltsam“, dachte er.

Bevor er darüber weiter nachgrübeln konnte, klingelte es an der Haustür. Behrens öffnete und zwei uniformierte Polizisten standen vor ihm.

„Guten Tag, sind Sie Florian Behrens?“, fragte einer von ihnen.

„Ja, das bin ich. Es ist gut, dass Sie da sind, ich wollte gerade auf die Wache kommen“, begrüßte Behrens seine Besucher.

Die Beamten sahen Behrens prüfend an, der unausgeschlafen mit zerzausten Haaren und heraushängendem Hemd seine Nacht auf dem Sofa nicht leugnen konnte.

„Warum sind Sie eigentlich da? Gibt es etwas Neues von Thea?“, schob Behrens nach.

„Herr Behrens, Ihr Wagen wurde gefunden. Wir möchten Sie bitten, uns nach Rostock ins Kommissariat zu begleiten.“

„Na klar, können wir gleich machen. Ich geh nur noch kurz ins Bad und bin gleich wieder bei Ihnen!“, stimmte Behrens zu und wollte dabei die Haustür schließen.

Ein Polizist hielt seinen Arm dagegen und bestand auf Einlass.

„Wenn Sie nichts dagegen haben, warten wir im Haus.“

Behrens hatte nichts dagegen, ließ beide Beamte ins Haus und beeilte sich mit seiner Morgentoilette. Er zog sich noch frische Wäsche an und stieg mit den Polizisten in den vor dem Haus geparkten Polizeiwagen.

Auf der Fahrt ins Kommissariat versuchte Behrens, mehr über die Umstände seines gefundenen Wagens zu erfahren und ob es ein Lebenszeichen von Thea gab. Beide Beamten baten um etwas Geduld und versicherten Behrens, dass er alle relevanten Information auf dem Präsidium erhalten würde. Nach 40 Minuten war die Fahrt beendet.

Sie brachten ihn in einen sehr spärlich ausgestatteten Büroraum im ersten Stock. Ein Polizist blieb bei Behrens.

Nach wenigen Minuten betraten ein Mann und eine Frau den Raum. Der Mann war kantig, kein Schwiegersohntyp und niemand, den man als direkten Nachbarn haben wollte, es sei denn, zum Verjagen von Katzen und Wölfen.

Es war Hauptkommissar Spies. Er hätte bereits vor zwei Jahren mit 63 in Pension gehen können, doch es wartete außerhalb des Präsidiums keine einzige Seele auf ihn, die es wert gewesen wäre, nach Hause zu kommen.

Seiner einstigen Angelleidenschaft hatte er nach dem Tod seiner Frau den Rücken gekehrt und ging nur noch ans Wasser, wenn seine Tochter aus Bochum zu Besuch kam und ihn darum bat.

Er trat dicht an Behrens heran und stellte sich und seine Begleitung vor.

„Ich bin Hauptkommissar Herbert Spies und das ist meine Kollegin Kommissarin Tetyana Susemihl. Wir haben Sie hergebeten, weil wir noch einige Fragen wegen Ihrer vermissten Verlobten, Frau Thea Schneider, haben.“

„Sie ist nicht einfach nur vermisst, sie ist entführt worden“, fiel Behrens dem Kommissar aufgeregt ins Wort. „Die Entführer haben von mir bereits Lösegeld bekommen.“

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