Ralf Peter Paul - Die letzte gute Tat

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Er ist Privatier, knapp 50 Jahre alt und genießt seinen bescheidenen Wohlstand im Ostseebad Kühlungsborn. Als der biedere Florian Behrens dann auch noch die große Liebe seines Lebens trifft, scheint das Glück vollkommen.
Über Nacht ändert sich alles. Thea ist wie vom Erdboden verschluckt. Schnell meldet sich der Entführer per Brief. Doch warum ist der geforderte Lösegeldbetrag so gering? Und weshalb wird eine gewisse «Manouch» erwähnt, mit der Behrens eine spektakuläre Geschichte verbindet?
Behrens gerät unter Mordverdacht. Die Lage spitzt sich unaufhaltsam zu und er wird mit der eigenen zwielichtigen Vergangenheit konfrontiert. Verzweifelt versucht er, die vielen losen Fäden zu einem sinnvollen Ganzen zu verknüpfen. Zum Glück hat er seine resolute Mutter an der Seite, die mit beiden Beinen auf der Erde steht und wie eine Löwin um ihren Sohn kämpft.

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Mit Hilfe des Navigationsgerätes erreichten sie gegen Mittag die gesuchte Adresse, Avenida del Mar 159 in Estepona. Es war ein freistehendes Haus mit einer großen, geöffneten Toreinfahrt. Behrens zögerte nicht und parkte den Wagen direkt vor der Eingangstür. Er stieg aus und klingelte; Fabio blieb im Wagen. Eine junge Frau in einem luftigen Strandkleid öffnete.

„Buenos dias, mein Name ist Florian Behrens. Sind Sie Tina?“, fragte Behrens mit strengem Blick.

„Nein, bin ich nicht. Tina ist unter der Dusche. Worum geht es denn?“, antwortete die junge Frau unsicher.

„Was ist mit Hans Joachim Pohl, ist der auch unter der Dusche? Sagen sie beiden, dass ich aus Calpe im Auftrag von Manouch komme.“ Behrens’ Stimme wirkte bestimmend und entschlossen.

Die junge Frau blickte in den Wagen, sah Fabio, wandte sich ab und ging zurück ins Haus.

Es dauerte weniger als zwei Minuten, dann kam sie wieder und bat Behrens, ihr auf die Terrasse zu folgen, was er auch tat.

„Mein Name ist übrigens Monika. Sind Sie ein Freund von den beiden?“, versuchte Monika, einen Smalltalk zu beginnen. Behrens antwortete nicht. Er war damit beschäftigt, seine Anspannung zu halten und sich seine Nervosität nicht anmerken zu lassen.

Hans Joachim Pohl saß, unter einem Sonnenschirm, noch am Frühstückstisch und bevor Behrens etwas sagen konnte, wurde er zuckersüß von ihm begrüßt.

„Ich höre, Sie kommen von weit her. Dürfen wir Ihnen etwas anbieten, es ist noch alles da. Vielleicht einen Kaffee oder ein Glas Sekt? Bitte nehmen Sie doch Platz. Worum geht es eigentlich?“

Behrens blieb stehen und förmlich.

„Sie sind also Hans Joachim Pohl, der Nachname Ihrer weiblichen Begleitung Tina ist uns leider nicht bekannt. Was wir aber wissen, ist, dass Sie Ihre Arbeitgeberin Manouch bestohlenhaben.“

„Wer sagt das?“, wehrte sich Pohl gleich dagegen. „Sie kommen hier einfach her und behaupten so etwas Ungeheuerliches. Wo sind Ihre Beweise? Und wer sind Sie überhaupt?“

„Mein Name ist Florian Behrens. Ich bin von Manouch beauftragt und autorisiert, den gestohlenen Schmuck zurückzuholen.“ Behrens war souverän und strahlte Autorität aus, als wäre sie ihm angeboren.

„Da kann ja jeder kommen.“, regte sich Pohl auf. „Woher wissen wir, dass das stimmt, was Sie sagen? Was aber nicht heißen soll, dass wir zugeben, irgendwelchen Schmuck gestohlen zu haben.“

„Das haben wir vorausgesehen. Manouch hat einen entsprechenden Brief an Sie geschrieben, den ich Ihnen gerne vorlese:

Hans Joachim und Tina, ihr zwei habt mein Vertrauen missbraucht und mich bestohlen. Ihr habt verdient, dass ich euch bei der Polizei anzeige und ihr in eine dreckige, spanische Zelle gesteckt werdet.

Nur weil es auch gute Momente zwischen uns gab, gebe ich euch die Chance, alle Stücke wieder zurückzugeben und noch einmal unbeschadet aus der Sache herauszukommen.

Händigt Herrn Behrens den Schmuck aus, und ich lass die Sache auf sich beruhen! Für den Fall, dass ihr euch weigert, wird euch jetzt Herr Behrens die weitere Vorgehensweise schildern. Auf Nimmerwiedersehen, Manouch.“

„Na los, Herr Behrens, dann erzählen Sie uns doch mal, was passiert, wenn wir nicht machen, was die Alte will“, forderte Pohl mit leicht überheblichem Tonfall.

„Im Wagen sitzt ein enger Freund von Manouch, ein Angehöriger der Guardia civil. Sofern Sie sich weigern, wird er seine Kollegen alarmieren und in wenigen Minuten wird hier alles auf den Kopf gestellt. Ich nehme einmal an, dass sich der Schmuck noch hier im Haus befindet, tut er doch, oder?“, erklärte Behrens und genoss die momentane Situation, in der er sich so überlegen fühlte wie selten zuvor.

Pohl nahm das kommentarlos auf, verließ die Terrasse und ging ins Bad zu Tina, um sie über den ungebetenen Besuch zu informieren. In Windeseile hatten sie ihre Entscheidung getroffen.

Die beiden Diebe hatten von der kompromisslosen spanischen Polizei und der strengen Justiz gehört. Sie erkannten ihre aussichtslose Lage und beschlossen, die Schmuckstücke zurückzugeben. Pohl legte sie auf den Wohnzimmertisch und versicherte, dass es sich dabei um alle Teile handeln würde.

Behrens holte eine Schatulle aus dem Auto und legte den Schmuck hinein.

Beim Verlassen des Hauses stellte sich Pohl noch kurz vor Behrens in den Türrahmen, um ihm noch ein paar Worte mit auf den Weg zu geben.

„Auf eine Quittung, dass wir Ihnen das Zeug gegeben haben, können wir verzichten. Wir werden uns zu gegebener Zeit bei Manouch persönlich vergewissern, dass alles gut angekommen ist.“ Dabei zeigte Pohl ein breites Grinsen im Gesicht.

Behrens wollte diesen Worten keine größere Bedeutung zukommen lassen. Zu mächtig war sein Stolz auf die gelungene Aktion. Er stieg in den Wagen, gab Fabio strahlend die Hand und fuhrlos.

Die Rückfahrt, diesmal ohne Zwischenübernachtung, würde sechs bis sieben Stunden dauern. Behrens war so voller Energie und Glücksgefühle, dass es ihm nichts ausgemacht hätte, noch bis Barcelona weiterzufahren. Fabio telefonierte mit seiner Mutter und berichtete ihr von der erfolgreichen Aktion. Dabei bezeichnete er Behrens als echt coolen Typen.

Es war schon dunkel, als die beiden Männer am Haus von Manouch ankamen. Die ganze Familie von Fabio war versammelt. Selbst Nando ließ es sich nicht nehmen, die „tapferen Helden“ zu begrüßen und sein Lokal für diese Zeit zu schließen. Mit viel Wein und Brandy wurden die beiden bis tief in die Nacht gefeiert.

Am nächsten Morgen setzte sich Nando zu Behrens an den Frühstückstisch.

„Morgen, Florian, ich muss mit dir sprechen. Deine Mutter hat schon einige Male bei mir angerufen, sie vermisst dich! Gestern schien es mir besonders schlimm. Sie bekommt zwar ab und zu einen Anruf von einem ehemaligen Freund deines Vaters, Kowalski oder so, der bietet ihr immer wieder seine Hilfe an oder fragt, ob er sie besuchen darf, doch fühlt sie sich einfach einsam ohne dich.“

Behrens war sichtlich betroffen.

„Das überrascht mich. Wir telefonieren mindestens zwei Mal in der Woche und sie hat nie etwas darüber gesagt.“

„Ich soll dir auf keinen Fall etwas davon erzählen. Tu ich aber doch, denn sie ist meine kleine Schwester und ich habe sie genauso lieb, wie du sie hast.“

„Dann ist es Zeit, wieder nach Hause zu fahren. Der Mann heißt übrigens Kollakowski und war tatsächlich ein Freund von Papa“, klärte Behrens auf.

„Vielleicht wohnst du sogar ein paar Tage bei deiner Mutter. Platz ist sicher genug und eigentlich bist du ja auch dort nie so richtig ausgezogen“, schmunzelte Nando vor sich hin und zog sich dafür einen kurzen, bösen Blick von Behrens zu.

Danach rief Behrens seine Mutter an, um ihr mitzuteilen, dass seine Aufgabe hier erledigt sei und er in den nächsten Tagen nach Hause kommen würde. Er wollte nur noch zu Manouch, um sich ordentlich zu verabschieden. Sie gab ihm die versprochene Belohnung: einen Damenring, besetzt mit einem roten Rubin und Smaragden. Den Wert des Ringes bezifferte sie auf über 3.000 Euro.

Behrens bedankte sich für das großzügige Geschenk und versprach, bald wiederzukommen.

Der Anruf

Donnerstag, 14. November 2019

Behrens legte einen großen Umschlag mit den geforderten 10.000 Euro in den Briefkasten und ging zur Bushaltestelle. Er war früh dran und musste noch 20 Minuten auf den Bus warten. Für die über eine Stunde dauernde Fahrt hatte er sich von zu Hause den Roman „Die Aula“ von Hermann Kant mitgenommen. Die Handlung spielte in der noch jungen DDR und beschrieb die Entstehung sowie Schließung der Arbeiter- und Bauernfakultät. Bei einem seiner wenigen Menschenkontakte im Ort hatte ihm ein in Kühlungsborn geborener Mann erzählt, dass dieses Buch das weltweit am häufigsten übersetzte Werk eines deutschen Schriftstellers sei. Diese Behauptung machte Behrens neugierig und er besorgte sich eine Ausgabe. Er las von Zeit zu Zeit immer mal wieder ein paar Seiten. Doch die Zeitsprünge und wechselnden Handlungsorte sowie die akribisch genau beschriebenen Nebenhandlungen ließen ein zügiges Durchlesen des Romans für Behrens nicht zu. Er tat sich schwer mit dieser Kost, obwohl er die Schilderungen aus der Sicht des DDR-Bürgers Kant über ein Stück deutsche Wirklichkeit als Bereicherung empfand.

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