Ralf Peter Paul - Die letzte gute Tat

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Er ist Privatier, knapp 50 Jahre alt und genießt seinen bescheidenen Wohlstand im Ostseebad Kühlungsborn. Als der biedere Florian Behrens dann auch noch die große Liebe seines Lebens trifft, scheint das Glück vollkommen.
Über Nacht ändert sich alles. Thea ist wie vom Erdboden verschluckt. Schnell meldet sich der Entführer per Brief. Doch warum ist der geforderte Lösegeldbetrag so gering? Und weshalb wird eine gewisse «Manouch» erwähnt, mit der Behrens eine spektakuläre Geschichte verbindet?
Behrens gerät unter Mordverdacht. Die Lage spitzt sich unaufhaltsam zu und er wird mit der eigenen zwielichtigen Vergangenheit konfrontiert. Verzweifelt versucht er, die vielen losen Fäden zu einem sinnvollen Ganzen zu verknüpfen. Zum Glück hat er seine resolute Mutter an der Seite, die mit beiden Beinen auf der Erde steht und wie eine Löwin um ihren Sohn kämpft.

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„Jetzt bist du mein Held und rächst mich. Das werde ich dir nie vergessen. Lass uns darauf trinken und bitte sag nicht mehr ‚Sie‘ zu mir, wir sind doch jetzt enge Verbündete!“, bot Manouch Behrens an und reichte ihm die Hand.

Sie saßen noch bis weit nach Mitternacht zusammen, schmiedeten Pläne und verwarfen diese im nächsten Moment wieder. Sie mussten feststellen, dass der Alkohol keinen klaren Gedanken mehr zuließ und verabredeten sich für den nächsten Abend. Bis dahin würde Behrens auch mit seinem Onkel gesprochen haben und Manouch mit Lucia und Fabio.

Das Versprechen

Donnerstag, 14. November 2019

Das Klingeln des Handys holte Behrens aus seinen Gedanken; es war seine Mutter.

„Florian, ich warte schon die ganze Zeit auf deinen Anruf. Was hat die Polizei gesagt?“

„Thea ist nicht einfach vermisst. Die haben Thea entführt und verlangen 10.000 Euro Lösegeld“, stotterte Behrens.

„Mein Junge, du bist ja ganz aufgelöst. Und wer sind überhaupt ‚Die‘? Was wird die Polizei jetzt unternehmen?“

„Ich habe bei der Polizei nur die Vermisstenanzeige aufgegeben und als ich nach Hause kam, lag ein Brief im Kasten. Das Geld habe ich schon von der Bank abgehoben. Später rief mich ein Mann an und gab mir Anweisungen“, erklärte Behrens.

„Was für ein Mann und welche Anweisungen? Lass dir doch nicht alles aus der Nase ziehen! Willst du wirklich keine Polizei einschalten?“

Behrens’ Mutter wurde ungeduldig und bedrängte ihren Sohn mit weiteren Fragen.

„10.000 Euro scheint mir für eine Entführung zu wenig. Das ist sicher nur die erste Rate. Sie werden weiteres Geld von dir verlangen. Konntest du die Stimme erkennen?“

„Die Stimme war mir fremd, aber der Anrufer schien mich zu kennen. Er sprach mich mit ‚Max‘ an und wusste von meinem Hang zur Pünktlichkeit. Am Ende des Gesprächs sagte er etwas ganz Seltsames: Ich soll so cool sein wie einst bei Manouch.“

„Manouch, das ist doch schon Jahre her. Wie kann er etwas davon wissen? Du hast doch mit niemandem darüber gesprochen, oder?“, erkundigte sie sich.

Er beantwortete die Frage nicht, sondern sagte seiner Mutter, dass er sich jetzt fertig machen müsse, um pünktlich an der Bushaltestelle zu sein. Er versprach ihr, sie später anzurufen.

Dabei beschlich ihn ein schlechtes Gewissen, denn er hatte das Versprechen gebrochen, niemals mit einem Menschen über die Geschehnisse in Calpe und Manouch zu sprechen.

Am Vorabend des Geburtstages von Thea sah er sich genötigt, ihr die ganze Geschichte zu erzählen. Es war ihm wichtig, seine zukünftige Frau hinsichtlich seiner Vergangenheit nicht im Unklaren zu lassen. Erst danach konnte sie wirklich entscheiden, ob sie seine Frau werden mochte.

Und nun kannte dieser Joe zumindest den Namen Manouch.

Behrens konnte nicht verhindern, zu mutmaßen, was der Entführer seiner Thea angetan haben musste, um an diese Informationen zu gelangen. Er wehrte sich dagegen, diesen Gedankengang weiterzuverfolgen.

„Es wird einen erklärbaren Grund dafür geben. Vielleicht hat Thea nur eine Begebenheit aus meinem Aufenthalt in Spanien erwähnt“, versuchte sich Behrens einzureden.

Die Mission

Calpe, Oktober 2013

Am nächsten Morgen sprach Behrens mit seinem Onkel über das gestrige Treffen mit Manouch und sein Vorhaben, nach Estepona zu fahren.

„Irgendwer muss doch dieser alten Dame helfen. Hast du eigentlich von dem Diebstahl gewusst?“, wollte Behrens von seinem Onkel wissen.

„Ich und halb Calpe haben es gewusst.“

„Und niemand war bereit, ihr zu helfen, auch du nicht? Was sind das nur für Freunde?“, empörte sich Behrens.

Nando nahm den offenen Vorwurf seines Neffen wahr und fühlte sich ungerecht behandelt.

„Wenn du das machen willst, dann mach es, doch verurteile niemals einen Menschen, wenn du nicht alle Details kennst! Dir steht es nicht zu, mich zu beurteilen. Ich bin Manouch nichts mehr schuldig!“

Sein Onkel hatte recht. Behrens merkte, dass er zu weit gegangen war. Doch bevor er sich entschuldigen konnte, hatte sich Nando von ihm abgewandt und das Haus verlassen. Behrens ließ sich das kurze Gespräch wieder und wieder durch den Kopf gehen, ohne die wahren Hintergründe für die gereizte Reaktion seines Onkels zu erkennen.

Es brauchte den ganzen Vormittag, bis er sich darüber klar wurde, dass es zur Wiederherstellung eines harmonischen Miteinanders eine zeitnahe Aussprache zwischen ihnen beiden geben musste. Womöglich würde er dann auch mehr über die Beziehung seines Onkels zu Manouch erfahren. Vielleicht sollte er sie zuerst dazu befragen, schließlich würde er sie heute noch sehen.

Da sie keine konkrete Uhrzeit ausgemacht hatten, konnte sich Behrens noch etwas von dem gestrigen Abend erholen und machte es sich auf dem Sofa bequem. Bei Beginn der Dämmerung verließ er das Haus und wenige Minuten später stand er vor Manouchs Tür. Lucia öffnete ihm wie gewohnt und ließ ihn herein. Er ging gleich zum Wohnzimmer durch, wo die Schweizer Lady bereits auf ihn wartete.

„Ich habe dich eigentlich schon etwas früher erwartet, aber vielleicht war die Cola im Rum nicht mehr gut“, zog Manouch ihren Gast auf.

Behrens ließ die kleine Neckerei über sich ergehen und lächelte sie an, bevor er zum Thema kam.

„Ich habe in der Garage ein Auto gesehen, können wir damit fahren oder müssen wir einen Mietwagen nehmen?“

„Der Wagen wurde seit dem Tod meines Mannes nicht mehr bewegt; wahrscheinlich sind die Zulassung und Versicherung schon abgelaufen. Das bekommen wir in der kurzen Zeit nicht mehr hin. Du kannst das Auto von Lucia haben. Ein fast neuer Seat“, sprach Manouch und übergab Behrens einen Zettel mit den Namen der Flüchtigen und deren Adresse.

„Sein Name ist Hans Joachim Pohl. Der ist sogar echt. Ich habe mir gleich zu Beginn ihrer Tätigkeit seinen Ausweis zeigen lassen. Wie sie mit vollem Namen heißt, weiß ich nicht. Er hat sie immer Tina genannt. Also wird sie Christina oder so heißen“, fügte Manouch hinzu.

Während Manouch noch weitere Details über die Zeit mit dem Gaunerpärchen preisgab, telefonierte Lucia mit ihrem Sohn und beorderte ihn zum Haus. Fabio war ein vorzeigbarer junger Mann mit schulterlangen, schwarzen Haaren und braunen Augen. Er hatte eine einfache Schulbildung und sprach nur spanisch. Behrens und Fabio stellten sich gegenseitig mit wenigen Worten vor, die Manouch übersetzte. Nachdem sie ihren „Einsatzbefehl“ in Spanisch und Deutsch erhalten hatten, verabredeten sie, kommendes Wochenende zur Costa del Sol aufzubrechen, um den Schmuck zurückzuholen.

Die beiden Männer trafen sich am Samstagmorgen im Haus von Manouch und fuhren in Richtung Costa del Sol los. Sie vermieden die Autobahn, auch wegen der Gebühren, und nahmen die Landstraße. Behrens hatte sich mit Hilfe eines Routenplaners über die Wegstrecke nach Estepona informiert. Er erkannte, dass sie, wenn sie durchfuhren, voraussichtlich erst gegen Abend und im Dunkeln ankommen würden. Aus diesem Grund machten sie einen Zwischenstopp und übernachteten in Granada. Fabio hatte in der Schule von dieser geschichtsträchtigen Stadt gehört. Wie gern hätte er die Alhambra besichtigt oder wäre auf den Spuren der Mauren gewandelt. Er bedauerte es sehr, dass dafür keine Zeit blieb. Als kleiner Trost diente ein Vier-Sterne-Luxushotel, in welches sich Behrens mit seinem jungen Begleiter einbuchte. „Wenn schon im Dienste der Gerechtigkeit so weit von zu Hause weg, dann darf es auch ein wenig mehr Komfort sein“, rechtfertigte er für sich und Fabio die Übernachtung in der Nobelherberge. Obwohl ihnen ein Kingsize-Doppelbett zur Verfügung stand, war es Fabios ausdrücklicher Wunsch, auf der ausziehbaren Couch zu schlafen.

Als sie am nächsten Morgen gegen halb 7 den beeindruckenden Frühstückssaal betraten, waren sie fast die einzigen Gäste und von einem Dutzend Servicemitarbeitern umgeben. Sie konnten sich nicht sattsehen. Keinem von beiden war bisher eine solch exquisite Auswahl an Speisen angeboten worden. Ihre Kommunikation untereinander war spärlich. Dabei bediente sich Behrens seiner wenigen Spanischvokabeln und Gestik zur Verständigung. In diesem Moment brauchte es keiner weiteren Worte, waren sie sich doch einig darüber, dass alleine schon wegen des Frühstücksbuffets die Reise sich gelohnt hatte.

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