Jörg Eisele - Handbuch des Strafrechts

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Band 4 «Strafrecht Besonderer Teil I» widmet sich den
Straftaten gegen die Person,
Aussagedelikten,
Begünstigung und Strafvereitelung und
Straftaten gegen die Staatsgewalt. In einzelnen Abschnitten werden der Schutz von Leib und Leben, persönlicher Freiheit, sexueller Selbstbestimmung, der Ehre und des persönlichen Lebens- und Geheimbereichs sowie der Schutz des Staates und der Schutz der Staatsgewalt und öffentlichen Ordnung ausführlich besprochen. Konzeption: Das auf neun Bände angelegte «Handbuch des Strafrechts» ist eine Gesamtdarstellung des deutschen Strafrechts und Strafverfahrensrechts, das nicht über Kommentierungen einzelner Vorschriften, sondern in Form themenspezifischer Abhandlungen erschlossen wird. Es besteht aus drei Sektionen, von denen die erste die
Grundlagen sowie den
Allgemeinen Teil des Strafrechts behandelt, die zweite den
Besonderen Teil mit ausgesuchten Teildisziplinen des Strafrechts und die dritte das
Strafverfahrensrecht. Das Handbuch des Strafrechts stellt dezidiert die
Dogmatik in den Mittelpunkt. Es berücksichtigt vor allem die Grundlagen und deren Fortentwicklung. Losgelöst von den Herausforderungen des Augenblicks und des Einzelfalls begleitet es die Entwicklung des deutschen Strafrechts
beständig und dauerhaft aus einer kritischen Distanz. Es trägt dazu bei, andere strafrechtswissenschaftliche Untersuchungen auf ein solides Fundament zu stellen. Aufgrund von
Interdisziplinarität und Einbeziehung europäischer und internationaler Tendenzen ist das Werk über die nationalen Grenzen hinaus für die gesamte strafrechtliche Forschung und Praxis von Interesse.

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Bis vor Inkrafttreten von § 217 StGB am 10. Dezember 2015 kannte das deutsche StGB keine spezifische strafgesetzliche Regelung der Beihilfe zum Suizid. Nach § 217 StGB wird nun bestraft, wer in der Absicht, die Selbsttötung eines anderen zu fördern, diesem hierzu geschäftsmässig die Gelegenheit gewährt, verschafft oder vermittelt.[387] Bei diesen Tathandlungen handelt es sich, ähnlich wie bei Art. 115 schwStGB, um verselbstständigtes Teilnahmeunrecht.[388] Im Gegensatz zu Art. 115 schwStGB, welcher in subjektiver Hinsicht zusätzlich selbstsüchtige Beweggründe verlangt, umfasst die Geschäftsmässigkeit im Sinne von § 217 StGB „das nachhaltige Betreiben oder Anbieten gegenüber Dritten mit oder ohne Gewinnerzielungsabsicht“, womit der Anwendungsbereich von § 217 StGB über denjenigen von Art. 115 schwStGB hinausgeht. Die insbesondere im Bereich der organisierten Suizidhilfe im Vergleich zu Deutschland generell aufgeschlossenere Haltung der Schweiz drückt sich auch in den medizinisch-ethischen Richtlinien beider Länder aus: Während es in der deutschen Muster-Berufsordnung für Ärzte in Bezug auf die Mitwirkung eines Arztes bei einem Suizid eines Patienten heisst, dass Ärzte keine Hilfe zur Selbsttötung leisten dürfen,[389] erwähnen die schweizerischen Richtlinien differenzierter: „Auf der einen Seite ist die Beihilfe zum Suizid nicht Teil der ärztlichen Tätigkeit, weil sie den Zielen der Medizin widerspricht. Auf der anderen Seite ist die Achtung des Patientenwillens grundlegend für die Arzt-Patienten-Beziehung. Diese Dilemmasituation erfordert eine persönliche Gewissensentscheidung des Arztes. Die Entscheidung, im Einzelfall Beihilfe zum Suizid zu leisten, ist als solche zu respektieren.“[390]

1. Abschnitt: Schutz von Leib und Leben› § 2 Sterbehilfe› Ausgewählte Literatur

Ausgewählte Literatur

Andorno, Robert/Thier, Markus (Hrsg.) Menschenwürde und Selbstbestimmung – Analysen und Perspektiven von Assistierenden des Rechtswissenschaftlichen Instituts der Universität Zürich, 2014.
Dölling, Dieter Gerechtfertigter Behandlungsabbruch und Abgrenzung von Tun und Unterlassen – Zu BGH, Urt. v. 25.6.2010 – 2 StR 454/09, ZIS 2011, 345 ff.
Dreier, Horst Grenzen des Tötungsverbotes – Teil 2, JZ 2007, 317 ff.
Duttge, Gunnar Strafrechtlich reguliertes Sterben – Der neue Straftatbestand einer geschäftsmäßigen Förderung der Selbsttötung, NJW 2016, 120 ff.
Engländer, Armin Von der passiven Sterbehilfe zum Behandlungsabbruch, JZ 2011, 513 ff.
Feldmann, Mirja Neue Perspektiven in der Sterbehilfediskussion durch Inkriminierung der Suizidteilnahme im Allgemeinen, GA 2012, 498 ff.
Freund, Georg/ Frauke, Timm Stellungnahme zum Referentenentwurf des BMJ zu einem Gesetz zur Strafbarkeit der gewerbsmäßigen Förderung der Selbsttötung, GA 2012, 491 ff.
Geth, Christopher Passive Sterbehilfe, 2010.
Geth, Christopher/ Mona, Martino Widersprüche bei der Regelung der Patientenverfügung im neuen Erwachsenenschutzrecht: Verbindlichkeit, mutmasslicher Wille oder objektive Interessen?, ZSR 2009, 155 ff.
Hilgendorf, Eric Zur Strafwürdigkeit organisierter Sterbehilfe, JZ 2014, 545 ff.
Höfling, Wolfram „Sterbehilfe“ zwischen Selbstbestimmung und Integritätsschutz, JuS 2000, 111 ff.
Holzhauer, Heinz Von Verfassungs wegen: Straffreiheit für passive Sterbehilfe, ZRP 2004, 41 ff.
Hufen, Friedhelm In dubio pro dignitate – Selbstbestimmung und Grundrechtsschutz am Ende des Lebens, NJW 2001, 849 ff.
Jäger, Christian Der Arzt im Fadenkreuz der juristischen Debatte um assistierten Suizid, JZ 2015, 875 ff.
Jurgeleit, Andreas Sterbehilfe in Deutschland – Bestandsaufnahme der gegenwärtigen Rechtslage und Überlegungen zur Reformdiskussion, NJW 2015, 2708 ff.
Kubiciel, Michael Gott, Vernunft, Paternalismus – Die Grundlagen des Sterbehilfeverbots, JA 2011, 86 ff.
Kubiciel, Michael Tötung auf Verlangen und assistierter Suizid als selbstbestimmtes Sterben?, JZ 2009, 600 ff.
Kühl, Kristian Rechtfertigung vorsätzlicher Tötungen im Allgemeinen und speziell bei Sterbehilfe, Jura 2009, 881 ff.
Kunz, Karl-Ludwig Begleitetes Sterben in Deutschland und der Schweiz: Ein aktueller Blick über die Grenzen, NK 2011, 102 ff.
Landau, Herbert „Heiligkeit des Lebens und Selbstbestimmung im Sterben“, ZRP 2005, 50 ff.
Lindner, Josef Franz Verfassungswidrigkeit des – kategorischen – Verbots ärztlicher Suizidassistenz, NJW 2013, 136 ff.
Lindner, Josef Franz Grundrechtsfragen aktiver Sterbehilfe, JZ 2006, 373 ff.
Lorenz, Dieter Sterbehilfe als Beruf?, MedR 2010, 823 ff.
Lorenz, Dieter Aktuelle Verfassungsfragen der Euthanasie, JZ 2009, 57 ff.
Magnus, Dorothea Patientenautonomie im Strafrecht, 2015.
Roxin, Claus Tötung auf Verlangen und Suizidteilnahme – Geltendes Recht und Reformdiskussion, GA 2013, 313 ff.
Roxin, Claus Sterbehilfe aus Mitleid mit Patienten, NStZ 1992, 34 ff.
Schliemann, Harald Strafbarkeit der Förderung der Selbsttötung, ZRP 2013, 51 ff.
Schubarth, Martin Assistierter Suizid und Tötung auf Verlangen, ZStrR 2009, 3 ff.
Schweizerische Akademie der Medizinischen Wissenschaften (SAMW) Intensivmedizinische Massnahmen, Medizin-ethische Richtlinie, 2. Aufl. 2016 (zit.: SAMW, Intensivmedizin).
Schweizerische Akademie der Medizinischen Wissenschaften (SAMW) Betreuung von Patientinnen und Patienten am Lebensende, Medizin-ethische Richtlinie, 6. Aufl. 2014 (zit.: SAMW, Lebensende).
Schweizerische Akademie der Medizinischen Wissenschaften (SAMW) Behandlung und Betreuung von zerebral schwerst geschädigten Langzeitpatienten, Medizin-ethische Richtlinie, 2003 (zit.: SAMW, Langzeitpatienten).
Weißer, Bettina Entscheidungsanmerkung zu EGMR (Große Kammer), Urt. v. 5.6.2015 – 46043/14 (Lambert u.a. v. Frankreich), ZJS 2015, 442 ff.

Anmerkungen

[1]

Frau Dr. Jasmine Stössel danke ich herzlichst für ihre tatkräftige Unterstützung bei der Vorbereitung und Ausarbeitung dieses Beitrags.

[2]

Sachs- Murswiek , Art. 2 Rn. 8.

[3]

Lorenz , JZ 2009, 57, 59.

[4]

Lorenz , JZ 2009, 57, 59; ähnl. auch Hufen , NJW 2001, 849, 852.

[5]

Sachs- Murswiek , Art. 2 Rn. 169; vgl. auch BSK- Schwarzenegger , Vor Art. 111 Rn. 16 mit Bezug auf die deutsche Grundrechtslehre.

[6]

BSK- Schwarzenegger , Vor Art. 111 Rn. 16 mit Bezug auf die deutsche Grundrechtslehre.

[7]

von Münch/Kunig- Kunig , Art. 2 Rn. 50; Dreier- Schulze-Fielitz , Art. 2 II Rn. 32; vgl. auch Maunz/Dürig- Di Fabio , Art. 2 Abs. 2 S. 1, Rn. 47. Wenn ein natürlicher Sterbevorgang jedoch durch künstliche Massnahmen gegen den Willen des Betroffenen verlängert wird, wird man Art. 2 Abs. 2 S. 1 GG jedenfalls als betroffen ansehen können, vgl. Hilgendorf , JZ 2014, 545, 550.

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