Petra Hinterthür - Qi Gong – Der fliegende Kranich

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Über die Jahrtausende entwickelt, in Klöstern und im täglichen Leben praktiziert und gepflegt sowie als Schutz vor Krankheiten hoch gelobt, erfahren die Bewegungsformen des Kranich-Qigong zunehmend mehr Beachtung.
Die in diesem Buch vorgestellte Übungsfolge ist die von Dr. Zhao Jin Xiang wiederbelebte und aus der Erfahrung des eigenen Heilungsprozesses weiterentwickelte Form des »Fliegenden Kranich«. Der Kranich steht für langes Leben. Ihm gleich, wird es die Frucht dieser Übungen sein, sich ruhig und kraftvoll, dynamisch und gelassen, leicht und natürlich zu bewegen – und eine starke Gesundheit zu fördern.

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Ein großer Verfechter intuitiver Lebenseinsicht und Medizin war Laozi (Laotse, ca. 571 v. Chr. und Zeitgenosse von Kongzi, Konfuzius). In seinem Sinn-Buch Daodejing (Tao te king) sprach auch er über eine natürliche und dennoch bewusst erlebte Atemtechnik zur Aktivierung des Qi-Flusses, die der Lebenspflege und -verlängerung dient. Sein berühmter Nachfolger Zhuangzi (350 – 270 v. Chr.) manifestierte das Konzept von Qi, des »Geistes« oder der »Seele« noch weiter. Er schuf den Begriff Qi im Sinne von »Spirit«, der nicht nur im All und im menschlichen Leib zu finden sei, sondern in allen Bereichen des Lebens. Das wichtigste Prinzip zum Beispiel in der chinesischen Malerei ist, dem Bild Qi zu verleihen. Es muss rhythmische, intuitiv-lebendige Vitalität ausstrahlen. Es muss Herz und Seele haben und nicht nur technische Virtuosität demonstrieren. Das Qi, als leise Stimme, ist wie das widerhallende Echo des philosophischen Geheimnisses, des großen Universums. Zhuangzi betonte, dass das Metaphysische über aller physischen Existenz stünde.

Daoistische Mönche und Gelehrte waren auch diejenigen, die sich mit der Qi-Lehre und dem »alchimistischen Elixier des Lebens« 9am intensivsten auseinandersetzten. Die Konfuzianer praktizierten zum Teil auch Qi Gong, aber nur, um mit ihrer körperlich-intellektuellen Kraft ihre Aufgaben innerhalb der geordneten oder zu ordnenden Gesellschaft besser erfüllen zu können. Nach der Verbreitung des Buddhismus in China (ab 67 n. Chr.), fusionierten auf befruchtende Weise indisch-buddhistische Yoga-Elemente mit den originär chinesisch-daoistischen Qi-Praktiken. Es gibt alte, heilige daoistische und buddhistische Schriften, in denen von Erfahrungen über und mit Qi und Qi Gong die Rede ist.

Qi Gong, als elementare Grundübung und wirkungsvolle Methode zur Stärkung körperlicher und innerer Kraft, Selbstheilung und Erhaltung der Gesundheit, wurde besonders in buddhistischen und daoistischen Klöstern praktiziert. Mit Hilfe der Qi-Erkenntnisse suchten die Mönche nach Perfektion, Erlösung und Unsterblichkeit. Im Laufe der Zeit entwickelten sie daraus diverse Kampfsportarten bzw. Selbstverteidigungsmethoden wie Gongfu (berühmt durch die Shaolin-Gongfu-Schule des Shaolin-Klosters), Tai Ji Quan oder Tal Guan Do. Die Selbstverteidigung wurde für sie zu einem Teil der Überlebenskunst.

Während der Qin und Han Dynastien (221 v. Chr. bis 220 n. Chr.) wurden mehrere Bücher über Qi Gong geschrieben, so dass die Existenz und das Wissen um Qi weitere Akzeptanz in China fanden. In der Zeit der Drei Königreiche (220 – 280 n. Chr.) schrieb ein berühmter Arzt namens Hua Tuo eine Abhandlung über seine Beobachtungen von Tierbewegungen. Er hatte festgestellt, dass die Imitation der Bewegungen von Tiger, Hirsch, Bär, Affe und Vogel die Gesundheit fördern und Krankheiten heilen konnte. 10Im Shaolin-Kloster entwickelten Mönche eine Gongfu-Methode, die die Bewegungen der fünf Tiere Tiger, Leopard, Schlange, Drache und Kranich nachahmten. Tiere bewegen sich auf intuitive Weise richtig. Wir können viel von ihnen lernen.

Gegen Ende der Song-Dynastie (960 – 1276 n. Chr.) begründete Zhang Sanfeng (Chang San-Feng, seine Identität soll nie genau definiert worden sein) das Tai Ji Quan. Der »Unsterbliche Fu« 11basierte seine Methode auf die Schriften des Gelben Kaisers Huangdi, des Jiying und die Lehren von Laozi und Zhuangzi. Sie besagten, dass Bewegung aus der Nichtbewegung kommt, dass der Körper sich nicht bewegt, sondern bewegt wird. Tai Ji Quan, das »Höchste Letzte«, entwickelte sich aus dem Nei Dan Qi Gong.

Im Laufe der Jahrhunderte entstanden mehr als 4000 Qi-Gong-Schulen, von denen die meisten heute nicht mehr existieren. Im jetzigen China werden um die 100 Qi-Gong-Formen praktiziert. Durch die politischen Unruhen des 20. Jahrhunderts wurde Qi Gong verdrängt, vergessen oder sogar verboten. Bis 1949 gewann die westliche Medizin immer mehr an Bedeutung und ließ traditionelle, chinesische Heilmethoden fast ins Unterbewusstsein weg gleiten. Die Guo Mingdan Regierung unter Jiang Jie Shi (Chiang Kai-shek) verbot die chinesische Medizin mit der Begründung, dass sie ein Werkzeug des Aberglaubens sei. Erst nach Mao Zedongs Aufruf, auf der Ersten Nationalen Gesundheitskonferenz 1950, die Erkenntnisse der westlichen und chinesischen Medizin zu verbinden, um so den Massen besser dienen zu können, besserte sich die Situation. Qi Gong wurde jedoch nur noch als Vorsorge für Krankheiten und zur Gesunderhaltung empfohlen. Während der Kulturrevolution von 1966 – 1976 wagte keiner mehr, Qi Gong oder ähnliche Formen zu üben, da sie als anti-revolutionär galten. Sämtliche Krankenhäuser wurden in den ersten Jahren der Revolution (bis 1971) geschlossen und nach der Wiedereröffnung nur unter der Devise geführt, dass der »Arzt« »rot« und ideologisch linientreu sein müsse.

Nach dem Tode Maos und der Zerstörung der »Viererbande« standen westliche und chinesische Medizin in China vor einem Scherbenhaufen. Erst 1978 begann sich die Qi-Gong-Bewegung langsam wieder zu regen. Einige überlebende Qi-Gong-Meister tauchten aus der Versenkung wieder auf. In Shanghai und Beijing wurden Qi-Gong-Forschungsstätten errichtet. Langsam erholte sich das Land von den Qualen der Revolution, und die Menschen besannen sich auf alte Werte wie die traditionelle chinesische Medizin, Akupunktur und bewegungsorientierte Atemübungen wie Qi Gong. China erlebte die Wiedergeburt einer alten Kunst. Man kann fast von einer stillen Qi-Gong-Revolution sprechen, denn die Beliebtheit dieser über 3000 Jahre alten Form nahm unerhörte Maße an.

Abgesehen von den staatlich geführten Qi-Gong-Instituten und Forschungs-zentren, entstanden in den letzten acht Jahren unzählige Selbsthilfe-Gruppen, die von Laien geleitet werden. Die meisten dieser Laien kommen über die Krankheit zu Qi Gong und versuchen, nach ihrer Heilung ihre Erfahrungen an Kranke weiterzugeben. Es tauchten, wenn auch vorsichtig und zurückhaltend, wieder rituelle, spirituelle Heiler auf, besonders in den Provinzen Fujian und Shandong, traditionell die Heimat des Schamanismus in China (außer in Tibet).

In der heutigen Volksrepublik China praktizieren täglich viele Millionen die unterschiedlichen Formen von Qi Gong. Die größte Gruppe mit allein zehn Millionen Schülern ist die des Fliegenden Kranichs. Diese Qi-Gong-Form ist in China und vierzig anderen Ländern der Weit inzwischen verbreitet. Es gab zwei Begründer des Kranich Qi Gongs: Der eine ist der Qi-Gong-Meister Zhao Jin Xiang, der über eine schwere Krankheit das Qi Gong kennen lernte. Der andere ist der Arzt Dr. Pang He Ming, der aufgrund unglücklicher Umstände zu einer Gefängnisstrafe verurteilt wurde und so keine Möglichkeit mehr hatte, die Verbreitung des Kranich Qi Gongs mit zu tragen. Aufgrund ihrer eigenen Erfahrungen und denen mit anderen Kranken entwickelten sie diese neue Methode, die bereits überzeugende Heilerfolge in China erzielt hat.

Es wäre schön, wenn sich die anfängliche Begeisterung, der fast euphorische Empfang für das Neue in ein Gefühl der täglichen Praxis wandeln könnte. Dann wäre Qi Gong kein »alternatives Mysterium« mehr, sondern ein inneres Bedürfnis, ein Teil unseres Selbst und unseres angenommenen Wesens.

3. Kapitel

Die Bedeutung des Kranichs in der ost-asiatischen Mythologie und Geschichte

Leicht und stabil wie ein Kranich Siehst Du ihn dort auf einem Bein die - фото 4

Leicht und stabil wie ein Kranich .

Siehst Du ihn dort auf einem Bein

die ganze Nacht im Wasser stehend?

– Petra Hinterthür –

In China, Korea und Japan ist der Kranich das Symbol der Langlebigkeit und des Glücks. Nach dem legendären Phönix ist er der meist verehrte Vogel in der ost-asiatischen Mythologie, in der Dichtkunst, Malerei und im Volksbrauchtum.

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