Petra Hinterthür - Qi Gong – Der fliegende Kranich

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Qi Gong – Der fliegende Kranich: краткое содержание, описание и аннотация

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Über die Jahrtausende entwickelt, in Klöstern und im täglichen Leben praktiziert und gepflegt sowie als Schutz vor Krankheiten hoch gelobt, erfahren die Bewegungsformen des Kranich-Qigong zunehmend mehr Beachtung.
Die in diesem Buch vorgestellte Übungsfolge ist die von Dr. Zhao Jin Xiang wiederbelebte und aus der Erfahrung des eigenen Heilungsprozesses weiterentwickelte Form des »Fliegenden Kranich«. Der Kranich steht für langes Leben. Ihm gleich, wird es die Frucht dieser Übungen sein, sich ruhig und kraftvoll, dynamisch und gelassen, leicht und natürlich zu bewegen – und eine starke Gesundheit zu fördern.

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Im Dezember 1985 lernte ich im Zen-Kloster Hosshin-ji an der Westküste Japans Astrid Schillings kennen. Eines Abends schob sie die Papierschiebetür zu meinem Tatami-Gästezimmer zur Seite, um mir mitzuteilen, dass das O-Furo, das heiße Bad, frei wäre, und überraschte mich bei der Himmels-Erdsäulen-Position der 2. Übungs-Form. Diese Übung sprach sie sofort an und sie war so begeistert von Qi Gong, dass sie mich und meine Familie drei Monate lang in Hongkong besuchte, um das Hè Xian Zhuang von Cheung Chun Wah zu lernen. Ich bin ihr dankbar, dass sie kam und mich mit ihrer Begeisterung dieser Übungsform des Qi Gong wieder näher gebracht hat. Erst seit dieser Zeit praktiziere ich den Fliegenden Kranich regelmäßig und mit Erfolg. Dank der Übungen und der Meditation geht es mir heute körperlich gut. Meine seelische Verfassung hat sich ebenfalls stabilisiert. Ich fühle mich gelassener, positiver und weniger aggressiv. Meine Beziehungen zu Menschen sind ehrlicher, bejahender und weniger fordernd geworden. Ich bin heute dankbar für das, was ich bin, und akzeptiere mich so, wie ich bin.

Vor kurzem habe ich für ein paar Wochen die Qi-Gong-Übungen ausgesetzt, weil ich sehr intensiv, zum Teil auch nachts, gearbeitet habe. Ich stellte fest, dass Symptome wie z. B. Aggressivität wieder ein wenig spürbar wurden und ich in einige alte Verhaltensmuster zurückzufallen drohte. Durch die Qi-Gong-Übungen ist nicht nur mein Körperbewusstsein gewachsen, sondern auch meine Wachheit gegenüber »Verhaltens-Spielen« wurde stärker. Mir ist klar geworden, dass nur die Kontinuität des Übens für einen dauerhaften Erfolg sorgen kann. So wie der Fluss nur ein Fluss ist, solange sein Wasser fließt, so würde auch der Gong-Übende versanden, wenn der Fluss des Übens einmal unterbrochen wird.

Über das Qi wird hier im Westen immer noch gerätselt und es gibt diverse Definitionen, wie in Kapitel 1beschrieben. Ich halte es für wichtig, das Qi in sich selbst zu spüren, um es zu verstehen. Ich las vor acht Jahren zum ersten Mal etwas über das Qi in Büchern über chinesische Kunstgeschichte. Xie Hè verfasste 490 n. Chr. einen Aufsatz über die Sechs Prinzipien (Gesetze) in der chinesischen Malerei. Das wichtigste Prinzip ist seiner Meinung nach die Manifestation des Qi, der Seele, des Lebens-Rhythmus oder des Pulses des Lebens. Ohne Qi ist, nach chinesischer Auffassung auch heute noch, ein Bild leblos und langweilig. Es strahlt nichts aus, außer technischer Virtuosität. So wie der spirituelle, kosmische Rhythmus in einer chinesischen Landschaft die höchste Kunst der Malerei bedeutet, so wurde dieses Lebens-Prinzip im klassischen China auf alle Bereiche der Kunst, Kultur und sogar Politik übertragen.

Doch über das Qi zu reden, zu schreiben, es in etwas Anderem zu erkennen oder es tatsächlich in sich selber zu spüren, ist ein großer Unterschied. Das eine ist die äußere Annäherung an das Qi das andere ein Wagnis zu sich selbst. Bei den Qi-Gong-Übungen spürt man das Qi sehr schnell in Form von Wärme, Kribbeln oder Vibrieren. Dies ist das eigene, innere Qi, das im Organismus fließt und wirkt. Es gibt auch ein äußeres Qi, das von außen her dem Körper zugeführt wird. Ich hatte einmal ein sehr interessantes Erlebnis während eines Abendessens in einem chinesischen Club in Hongkong, als ich einen Qi-Gong-Meister aus Beijing traf. Er wurde mir als »Master Qi« vorgestellt und schickte sein Qi über eine Entfernung von etwa vier Metern durch eine Papierwand und durch andere Gegenstände zu mir. Ich musste meine geöffneten Hände vor und seitlich meines Kopfes halten. Ohne, dass ich es wollte, fingen meine Finger an sich zu bewegen. Tief versteckte Emotionen kamen hoch und zum Vorschein, und ich spürte das Qi in mir fast ruckartig, gewaltig. Es überwältigte mich wie eine Flutwelle. Er schaffte es, die Fülle und Schwere in meinem Kopf und meinem Herzen spürbar in mein unteres Dantian (mehr dazu im 5. Kapitel) zu leiten, was ich wie ein Glucksen oder Gießen empfand. Danach fühlte ich eine unglaubliche Erleichterung und fing an zu lachen. Die Freunde und Familie meiner chinesischen Freundin Hai Tien lachten überraschend befreit mit. Nur meine geliebte Künstler-Freundin Irene Chou fing an zu weinen. Sie spürte genau, dass meine Freude aus einer tiefen Trauer heraus entstanden war, die »Master Qi« ein wenig gelöst hatte. Die Stimmung war danach fast ekstatisch frei und gelockert.

Ich bin noch einige Male der Versuchung erlegen, mir von außen her Energie zuführen zu lassen. Aber das »Pflücken der Blumen aus Nachbars Garten« brachte immer nur vorübergehende Freude oder kurze Besserung. Blumen verblühten – und so verging die Wirkung. Ich sah ein, dass es besser ist, die Samen selbst zu säen und die Wurzel im eigenen Boden zu nähren.

Auf einer Reise durch China hatte ich das Glück, einen der Gründer des Fliegenden Kranich Qi Gong, Zhào Jin Xiang, in Beijing zu treffen. Für mich war es wichtig, diesen bekannten Qi-Gong-Meister, den Lehrer meines Lehrers einmal persönlich kennen zu lernen. Um zu ihm zugelassen zu werden, ließ ich mir extra Visitenkarten in Deutschland drucken, auf denen dann stand: Petra Hinterthür – Mitglied der »Qigong Association in Germany« und noch ein paar weitere Titel. Ich erzählte ihm von unserem Buchprojekt und stellte ihm alle möglichen wichtigen und unwichtigen Fragen. Seine Empfehlung an jeden, der/die das Fliegende Kranich Qi Gong erlernen und ausüben möchte, war: sich entspannen, den Geist, die Seele und den Körper lockern und in Einklang bringen – sonst nichts. Mein Gott, so einfach.

Abschließend möchte ich mich bei folgenden Personen bedanken: bei Dr. Roland Heber, der mich dem Qi-Gong-Lehrer Cheung Chun Wah vorgestellt und mir so den Weg zum Qi Gong geebnet hat; bei Cheung Chun Wah (Mr. Qi Gong), meinem geduldigen, bemühten, aufrichtigen, kompetenten und immer gut gelaunten Qi-Gong-Lehrer, der gerne über meinen Namen »Mrs. Backdoor« (Hinterthür) lachte, worauf Astrid einmal meinte, ich würde wohl lieber »Mrs. Frontdoor« (Vorderthür) heißen, worauf wir uns herzerfrischend vor Lachen kringelten; bei Astrid Schillings, die mich dem Qi Gong nach meiner Erfahrung mit der 6. Form wieder näher brachte und meine Texte konstruktiv gegenlas; bei Astrids Mutter, die uns bei unseren Arbeitstreffen in Dortmund immer liebevoll bekochte; bei Wong Kee-Chee in Hongkong und Hua Hengbo in Hamburg, die mir bei den Übersetzungen bereits vorhandener chinesischer Texte über das Kranich Qi Gong halfen; bei Wu I-San und Dr. Dông Jîn in Hongkong, die mir den Puls fühlten, meine Zunge betrachteten, mir ins Gesicht schauten und die Wahrheit sagten und mir so die Tür zum Geheimnis chinesischer Medizin und Lehre öffneten; und bei meiner Familie Paul und Peer, die mich in meiner Arbeit geduldig unterstützten.

Petra Hinterthür, 1989

Vorwort

– Astrid Schillings –

Wenn ich morgens gegen zehn Uhr in Hongkong zu Cheung Chun Wah zum Qi-Gong-Unterricht ging, saßen dort oft Menschen auf der kleinen Plastikcouch im Wohn- und Unterrichtszimmer der Familie. Sie hatten gerade eine Übungsstunde beendet, ruhten sich aus und sprachen miteinander – chinesisch. Hin und wieder fragte mich jemand, meist eine der Frauen, mit anteilnehmendem Gesicht in freundlichem Hongkong-Englisch: »Und welche Krankheit haben Sie?« Ich hörte mich sagen: »Keine. Ich möchte es nur lernen.« Erst in diesem Moment wurde mir bewusst, dass Qi Gong eine wirksame Heilmethode ist – ohne Rezept und Medizin. Die jeweils Fragende erzählte mir von ihrem Krebs, ihren Magen- und Herzproblemen oder von dem, was immer sie in die kleine, laute Wohnung im elften Stock eines Hochhauses am Hafen geführt hatte. Aber warum ich es denn lernen wollte, wenn mir nichts fehle? Ich konnte nicht antworten. Es war die Übung, die Übung selbst, die mich gerührt hatte.

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