John Locke - Gesammelte Werke von John Locke

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Locke lieferte einen bedeutenden Beitrag zur Erkenntnistheorie. Er befürwortet zwar die rationale Theologie und die Wende der Philosophie des Mittelalters zur Philosophie der Neuzeit, die die rationalistische Philosophie vor allem René Descartes verdankt. Locke wandte sich aber gegen die Rechtfertigung der Naturwissenschaften aus dem bloßen Denken und suchte ihr Fundament stattdessen in der Erfahrung. Dennoch nahm er wie Descartes als Ausgangspunkt der philosophischen Überlegungen den Zweifel an der gegenständlichen Wirklichkeit, an der Existenz der Außenwelt. Die Aufhebung dieses Zweifels wurde von ihm nun nicht mehr über den Gottesbegriff vollzogen, sondern empiristisch, angeregt durch Pierre Gassendi. In seinem aus vier Büchern bestehenden Ein Versuch über den menschlichen Verstand untersuchte Locke den Ursprung, die Gewissheit und den Umfang menschlichen Wissens in Abgrenzung zu Glauben, Meinen und Vermuten. Erkenntnis ist Locke zufolge die Perzeption (Wahrnehmung) der Übereinstimmung oder Nichtübereinstimmung von Ideen. Zur Erkenntnis bedarf es also des Urteils, ob eine Aussage gültig ist. Locke unterschied drei Elemente der Erkenntnis, die intuitive, die demonstrative und die sensitive Erkenntnis. Intuitiv erkennt man Ideen als solche, wenn sie im Geist als Einheit vorhanden sind (Identität) und sie sich von anderen Ideen unterscheiden (Distinktheit). Das intuitive Erfassen einer Idee ist notwendig für die weiteren Erkenntnisschritte. Intuitive Wahrheit ergibt sich, wenn die Ideen nicht mehr weiter analysierbar sind (Evidenz).

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§ 24. ( Die Vorstellungen von Raum und Körper sind verschieden .) Da es sich indess hier nur darum handelt, ob die Vorstellung des Raumes oder der Ausdehnung dieselbe wie die des Körpers ist, so braucht nicht einmal das wirkliche Bestehen des leeren Raumes, sondern nur das seiner Vorstellung bewiesen zu werden, und diese Vorstellung besteht offenbar bei denen, die streiten, ob es einen leeren Raum giebt oder nicht; denn hätten sie diese Vorstellung nicht, so könnten sie über das Dasein des leeren Raumes nicht streiten; enthielte ihre Vorstellung von Körper nicht etwas mehr als die blosse Vorstellung des Raumes, so könnte über die Erfüllung der Welt bei ihnen kein Zweifel bestehen, und die Frage, ob ein Raum ohne Körper sei, wäre ebenso widersinnig, wie die, ob ein Raum ohne Raum, oder ein Körper ohne Körper sei, da dann jene Worte nur verschiedene Ausdrücke für dieselbe Vorstellung wären.

§ 25. ( Die Untrennbarkeit der Ausdehnung von dem Körper zeigt, dass beide nicht dasselbe sind .) Allerdings verbindet sich die Vorstellung der Ausdehnung so untrennbar mit allen sichtbaren und den meisten fühlbaren Eigenschaften, dass man keinen äussern Gegenstand sehen, und nur wenige fühlen kann, ohne den Eindruck der Ausdehnung mit zu erhalten. Indem so die Ausdehnung sich sogleich und beharrlich mit andern Vorstellungen bemerkbar macht, haben deshalb wahrscheinlich Manche das Wesen des Körpers in seine Ausdehnung verlegt. Dies kann nicht auffallen, denn sie hatten durch Sehen und Fühlen (die beiden am meisten beschäftigten Sinne) ihre Seele so mit der Vorstellung der Ausdehnung erfüllt, dass sie ganz davon eingenommen war, und keines Gegenstandes Dasein ohne Ausdehnung anerkennen wollte. Ich mag mich jetzt mit ihnen nicht in Streit einlassen, da sie das Maass und die Möglichkeit für alles Seiende nur nach ihren beschränkten und groben Vorstellungen bemessen; da ich es indess hier nur mit denen zu thun habe, welche das Wesen des Körpers deshalb in die Ausdehnung verlegen, weil sie angeblich keine sinnliche Eigenschaft ohne Ausdehnung sich vorstellen können, so möchte ich sie doch darauf aufmerksam machen, dass sie ebenso ihre Vorstellungen von Geschmack und Geruch, wie die von Gesicht und Gefühl bemerkt haben müssen, und hätten sie ihre Vorstellungen von Hunger und Durst und anderen Schmerzen geprüft, so würden sie gefunden haben, dass diese die Vorstellung der Ausdehnung durchaus nicht einschliessen; sie ist vielmehr nur ein Zustand des Körpers wie die übrigen; unsere Sinne können sie entdecken, aber sie sind schwerlich scharf genug, um in das reine Wesen der Dinge zu schauen.

§ 26. Wenn diese Vorstellungen, welche mit allen andern beständig verbunden sind, deshalb als das Wesen der Dinge gelten sollen, mit denen diese Vorstellungen stets untrennbar verbunden sind, so müsste unzweifelhaft die Einheit das Wesen jedes Dinges sein, da es keinen Gegenstand der Sinnes- oder Selbstwahrnehmung giebt, der nicht die Vorstellung des Einen mit sich führt. Indess habe ich die Schwäche dieses Grundes schon genügend dargelegt.

§ 27. ( Die Vorstellungen von Raum und Dichtheit sind verschieden .) Was man schliesslich auch von der Wahrheit des leeren Raumes halten mag, so ist mir doch so viel klar, dass wir eine von der Dichtheit verschiedene Vorstellung des Raumes ebenso deutlich haben, wie eine von Bewegung verschiedene Vorstellung von Dichtheit, und wie eine von dem Räume verschiedene Vorstellung von Bewegung. Wir haben keine schärfer unterschiedene Vorstellungen als diese, und wir können ebenso den Raum ohne Dichtheit, wie den Körper und den Raum ohne Bewegung vorstellen, wenngleich sicherlich kein Körper und keine Bewegung je ohne Raum bestehen kann. Ob man nun den Raum nur als ein aus dem Dasein anderer von einander entfernter Dinge hervorgehendes Verhältniss nehmen, oder ob man die Worte des weisen Salomo: »Der Himmel und der Himmel der Himmel kann dich nicht fassen«, oder die leidenschaftlichen Worte des inspirirten Philosophen St. Paulus: »In ihm leben, wandeln und sind wir« im wörtlichen Sinne verstehen will, überlasse ich einem Jeden; nur meine ich, dass unsere Vorstellung des Raumes sich so, wie erwähnt, verhält, und von der des Körpers verschieden ist. Mag man an dem Stoff selbst den Abstand seiner zusammenhängenden Theile mit Rücksicht auf dessen dichte Theile Ausdehnung nennen, oder mag man das innerhalb der Enden eines Körpers nach seinen verschiedenen Richtungen Liegende Länge, Breite und Tiefe nennen; oder mag man in Rücksicht auf das zwischen zwei Körpern oder wirklichen Dingen Liegende, gleichviel ob es von Stoff ist oder nicht, Abstand nennen; so bleibt es unter alten diesen Namen und Gesichtspunkten immer die einfache Vorstellung des Raumes, die den Gegenständen, mit denen unsere Sinne sich beschäftigen, entnommen ist. Haben sich einmal diese Vorstellungen in der Seele befestigt, so kann man sie erwecken, wiederholen und eine zu der andern so oft fügen, als man will, und den so vorgestellten Raum entweder mit dichten Theilen gefüllt vorstellen, so dass ein anderer Körper nur nach Fortstossung des frühem da eindringen kann, oder als leer von Dichtem, so dass ein Körper gleicher Grösse diesen leeren und blossen Raum einnehmen kann, ohne irgend ein darin befindliches Ding zu entfernen oder fortzustossen. Um indess Verwirrung bei Besprechung dieses Gegenstandes zu vermeiden, wäre es vielleicht zweckmässig, das Wort: Ausdehnung nur auf den Stoff anzuwenden oder auf die Entfernung der Enden der einzelnen Körper, und das Wort: Ausspannung für den Raum überhaupt zu gebrauchen, gleichviel ob er von Körpern erfüllt ist oder nicht, so dass man sagte: der Raum ist ausgespannt, und der Körper ist ausgedehnt. Indess ist hierin Jeder frei; mein Vorschlag soll nur die Weise, sich auszudrücken, klarer und bestimmter machen.

§ 28. ( Die Menschen sind in den klaren einfachen Vorstellungen meist übereinstimmend .) Die genaue Kenntniss der Bedeutung unseres Wortes dürfte hier, wie in vielen andern Fällen, dem Streite schnell ein Ende machen. Denn ich möchte annehmen, dass alle Menschen bei näherer Prüfung in der Regel in den einfachen Vorstellungen übereinstimmen und nur im Gespräch die verschiedenen Bezeichnungen derselben sich verwirren. Ich meine, Menschen, welche ihre Gedanken trennen und die Vorstellungen ihrer Seele sorgfältig prüfen, können in ihrem Denken nicht sehr von einander abweichen; wenngleich sie mit einander durch Worte in Verwickelung gerathen können, je nach der Sprachweise der einzelnen Schulen und Sekten, in denen sie aufgezogen worden. Dagegen muss unter Menschen, die nicht nachdenken und ihre Vorstellung nicht sorgsam und gewissenhaft prüfen, und sie nicht von den Merkzeichen abstreifen, die dafür gebräuchlich sind, sondern sie mit den Worten verwechseln, das Streiten, Zanken und Schwätzen kein Ende nehmen; namentlich, wenn sie Büchergelehrte sind, die einer bestimmten Sekte zugethan sind, und deren Sprache sich angewöhnt und Anderen nachzusprechen gelernt haben. Solltet aber zwei denkende Menschen wirklich verschiedene Vorstellungen haben, so wüsste ich nicht, wie sie mit einander verhandeln und streiten könnten. Man verstehe mich hier flicht falsch; ich verstehe unter den Vorstellungen, von denen ich hier spreche, nicht jeden in einem Gehirn auftauchenden Einfall; auch ist es nicht leicht, alle verworrenen Begriffe und Vorurtheile abzulegen, welche die Seele Gewohnheit, Unachtsamkeit aus der gewöhnlichen Unterhaltung aufgenommen hat; die Prüfung dieser Vorstellungen erfordert Mühe und Ausdauer, bis sie in die klaren und deutlichen aufgelöst sind, aus denen sie zusammengesetzt sind, und bis man erkennt, welche einzelnen Vorstellungen eine nothwendige Verbindung oder Abhängigkeit von einander haben. Ehe man nicht dies mit den ersten und ursprünglichen Begriffen der Dinge ausgeführt hat, baut man auf schwankenden und unsicheren Grundsätzen und wird oft in Verlegenheit gerathen.

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