John Locke - Gesammelte Werke von John Locke

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Locke lieferte einen bedeutenden Beitrag zur Erkenntnistheorie. Er befürwortet zwar die rationale Theologie und die Wende der Philosophie des Mittelalters zur Philosophie der Neuzeit, die die rationalistische Philosophie vor allem René Descartes verdankt. Locke wandte sich aber gegen die Rechtfertigung der Naturwissenschaften aus dem bloßen Denken und suchte ihr Fundament stattdessen in der Erfahrung. Dennoch nahm er wie Descartes als Ausgangspunkt der philosophischen Überlegungen den Zweifel an der gegenständlichen Wirklichkeit, an der Existenz der Außenwelt. Die Aufhebung dieses Zweifels wurde von ihm nun nicht mehr über den Gottesbegriff vollzogen, sondern empiristisch, angeregt durch Pierre Gassendi. In seinem aus vier Büchern bestehenden Ein Versuch über den menschlichen Verstand untersuchte Locke den Ursprung, die Gewissheit und den Umfang menschlichen Wissens in Abgrenzung zu Glauben, Meinen und Vermuten. Erkenntnis ist Locke zufolge die Perzeption (Wahrnehmung) der Übereinstimmung oder Nichtübereinstimmung von Ideen. Zur Erkenntnis bedarf es also des Urteils, ob eine Aussage gültig ist. Locke unterschied drei Elemente der Erkenntnis, die intuitive, die demonstrative und die sensitive Erkenntnis. Intuitiv erkennt man Ideen als solche, wenn sie im Geist als Einheit vorhanden sind (Identität) und sie sich von anderen Ideen unterscheiden (Distinktheit). Das intuitive Erfassen einer Idee ist notwendig für die weiteren Erkenntnisschritte. Intuitive Wahrheit ergibt sich, wenn die Ideen nicht mehr weiter analysierbar sind (Evidenz).

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§ 11. ( Ausdehnung und Körper sind nicht dasselbe .) Manche wollen uns überreden, dass Ausdehnung und Körper dasselbe seien. Ich kann nämlich nicht annehmen, dass dabei diese Worte in einer andern als der gewöhnlichen Bedeutung genommen werden, da Jene die Philosophie Anderer wegen deren schwankenden Sinn und der trügerischen Dunkelheit zweifelhafter oder bedeutungsloser Worte verurtheilt haben. Meinen sie also mit diesen Worten dasselbe wie andere Menschen, d.h. unter Körper etwas Dichtes und Ausgedehntes, dessen Theile trennbar und beweglich sind und unter Ausdehnung nur den Raum, der sich zwischen den Grenzen des dichten zusammenhängenden Körpers befindet und von ihm eingenommen ist, so vermischen sie sehr verschiedene Vorstellungen mit einander. Ich berufe mich auf Jedermanns eigenes Denken, ob nicht seine Vorstellung vom Raum sich so bestimmt von der der Dichtheit wie von der der rothen Farbe unterscheidet? Allerdings kann Dichtheit nicht ohne Ausdehnung bestehen, so wenig wie die rothe Farbe; allein deshalb bleiben sie doch besondere Vorstellungen. Viele Vorstellungen bedürfen anderer zu ihrem Bestande oder ihrer Auffassung, und doch bleiben es verschiedene Vorstellungen. So kann die Bewegung nicht ohne Raum vorgestellt werden, und dennoch ist die Bewegung nicht der Raum und der Raum nicht die Bewegung; Raum kann ohne sie bestehen, und beide sind bestimmt unterschiedene Vorstellungen. Dasselbe wird auch von dem Räume und der Dichtheit gelten; Dichtheit ist von der Vorstellung des Körpers nicht trennbar; auf ihr beruht seine Ausfüllung des Raumes, die Berührung, der Stoss und die Mittheilung der Bewegung desselben an andere Körper. Wenn der Unterschied zwischen Seele und Körper darauf gestützt werden kann, dass das Denken nicht die Vorstellung der Ausdehnung einschliesst, so gilt dies auch für den Unterschied von Raum und Körper, da jener nicht die Dichtheit einschliesst. Raum und Dichtheit sind deshalb ebenso unterschiedene Vorstellungen wie Denken und Ausdehnung; jede kann von der andern ganz abgetrennt werden. Also sind der Körper und die Ausdehnung zwei verschiedene Vorstellungen, denn:

§ 12. erstens schliesst die Ausdehnung nicht die Dichtheit und den Widerstand gegen die Bewegung von Körpern ein, wie es bei dem Körper der Fall ist;

§ 13. zweitens können die Theile des blossen Raumes nicht von einander getrennt werden, und seine Stetigkeit kann weder im Vorstellen noch in der Wirklichkeit aufgehoben werden. Möge doch Jemand, wenn auch nur in Gedanken, einen Theil des Raumes von dem andern trennen, mit dem er stetig zusammenhängt! Ein wirkliches Trennen und Theilen geschieht, meine ich, durch Entfernung eines Theiles von dem andern, so dass zwei Oberflächen entstehen, wo früher nur Zusammenhang war; ein Trennen in Gedanken geschieht, wenn man in der Seele zwei Oberflächen vorstellt, wo vorher stetiger Zusammenhang war, und man beide Stücke als von einander entfernt vorstellt; allein dies ist nur möglich bei trennbaren Dingen, welche durch Trennung neue besondere Oberflächen bekommen, die sie vorbei nicht hatten, aber deren fähig waren. Keine dieser beiden Arten von Trennung, weder die wirkliche, noch die in Gedanken verträgt sich also mit dem blossen Raum. Allerdings kann man von dem Räume so viel, als dem Maasse eines Fasses entspricht, vorstellen, ohne auf den übrigen Raum zu achten; dies ist zwar eine theilweise Betrachtung, aber keine Trennung oder Theilung in Gedanken; da man in Gedanken nur theilen kann, wenn man sich die Oberflächen getrennt vorstellen kann, so wie man es nur wirklich kann, wenn man die beiden Oberflächen trennt; eine blos theilweise Betrachtung ist keine Trennung. So kann man das Licht der Sonne ohne ihre Hitze in Betracht nehmen; oder die Beweglichkeit eines Körpers ohne seine Ausdehnung, obgleich man dabei nicht an ihre Trennung denkt; das Eine ist nur ein theilweises Betrachten, was mit dem Einen abschliesst, und das Andere ist ein Betrachten beider, als wären sie gesondert.

§ 14. Drittens sind die Raumtheile unbeweglich, was aus deren Untrennbarkeit folgt, da Bewegung nur die Veränderung des Abstandes zwischen zwei Dingen ist; dies kann aber bei untrennbaren Theilen nicht statthaben. Daher müssen sie in ewiger Ruhe untereinander bleiben. So unterscheidet sich die Vorstellung des blossen Raumes klar und hinlänglich von der des Körpers; denn die Theile Jenes sind untrennbar, unbeweglich und leisten der Bewegung der Körper keinen Widerstand.

§ 15. ( Die Definition der Ausdehnung erklärt sie nicht .) Fragt man mich, was der Raum, von dem ich spreche, sei, so will ich antworten, wenn man mir zuvor sagt, was die Ausdehnung ist, von der man spricht. Sagt man, wie gewöhnlich geschieht, dass Ausdehnung das sei, was Theile ausserhalb Theilen habe, so sagt man nur: Ausdehnung ist Ausdehnung; denn was weiss ich mehr von der Natur des Raumes, wenn man mir sagt, die Ausdehnung sei ein Haben von Theilen, die ausgedehnt seien, ausserhalb von Theilen, die ausgedehnt seien; d.h. Ausdehnung bestehe in ausgedehnten Theilen. Es ist gerade so, als wenn ich Jemand auf seine Frage, was das Fieber sei, sagte, es sei ein Ding, was aus mehreren Fiebern bestehe; er würde dann so wenig, wie vorher, wissen, was das Fieber ist, oder er könnte vielleicht mit Recht denken, ich wolle ihn nur zum Besten haben und nicht ernstlich belehren.

§ 16. ( Die Eintheilung der Dinge in Körper und Geister beweist nicht, dass Raum und Körper dasselbe sind .) Die Vertheidiger der Dieselbigkeit von Raum und Körperstellen die Alternative: Der Raum ist entweder Etwas oder Nichts; ist er nur das Nichts zwischen zwei Körpern, so müssen sie sich berühren; ist er Etwas, so fragen sie weiter: ob Geist oder Körper? Ich antworte hierauf durch eine andere Frage: Wer hat gesagt, dass es blos dichte Dinge, die nicht denken können, und blos denkende Dinge ohne Ausdehnung gebe oder geben, könne? Denn nur solche meinen sie mit ihren Worten: Körper und Geist.

§ 17. ( Die uns unbekannte Substanz ist kein Beweis gegen den leeren Raum .) Wenn man (wie häufig geschieht) fragt, ob der leere Raum Substanz oder Accidenz sei, so antworte ich sofort, dass ich es nicht weiss, und dass ich mich dessen so lange nicht schämen werde, als die Fragenden mir nicht eine klare und deutliche Vorstellung von der Substanz bieten.

§ 18. Ich suche nach Möglichkeit mich von den Täuschungen frei zu machen, in die man geräth, wenn man Worte für Dinge nimmt. Unser Nichtwissen wird dadurch nicht gehoben, dass man thut, als wisse man Etwas, wenn man ein Geräusch mit Lauten macht, die keine klare und deutliche Bedeutung haben. Beliebig gemachte Worte ändern die Natur der Dinge nicht; wir verstehen letztere nur, so weit jene Zeichen deutlicher Vorstellungen sind. Ich möchte wohl wissen, ob die, welche so viel Gewicht auf die beiden Silben: Substanz legen, dies bei der Anwendung derselben auf den unendlichen und unbegreiflichen Gott, auf endliche Geister und auf Körper in demselben Sinne thun; und ob man dieselbe Vorstellung meint, wenn man jedes dieser drei so verschiedenen Dinge Substanzen nennt? Behauptet man dies, so folgt daraus, dass Gott, die Geister und Körper in der gemeinsamen Natur der Substanz übereinstimmen und nur durch eine verschiedene Besonderung derselben sich unterscheiden; so wie ein Baum und ein Kieselstein beide Körper sind und in der gemeinsamen Natur der Körper übereinstimmen und nur in der blossen Besonderung dieses Stoffes sich unterscheiden. Allem dies wäre eine bedenkliche Lehre. Sagen sie aber, dass sie dies Wort für diese drei Gegenstände in drei verschiedenen Bedeutungen gebrauchen, und dass bei jedem derselben es etwas Anderes bezeichne, so haben sie diese drei unterschiedene Vorstellungen anzugeben, und noch besser ihnen drei verschiedene Namen zu geben, um bei einem so wichtigem Begriffe Verwirrung und Irrthum zu vermeiden, die aus dem verschiedenartigen Gebrauch eines so zweideutigen Wortes entstehen müssen. Indess dürfte dies Wort schwerlich drei bestimmte Bedeutungen haben, da es gewöhnlich nicht einmal eine klare und bestimmte Bedeutung hat; und wenn Jene drei Bedeutungen von Substanz annehmen, weshalb sollen Andere deren nicht vier annehmen?

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