Heinz Karel Lorenz - Metamorphose auf dem Mars

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Metamorphose auf dem Mars: краткое содержание, описание и аннотация

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Fünf Astronauten, vier Männer und eine Frau aus unterschiedlichen Ländern und Kontinenten, starten mit ihrem Raumschiff «PROMETHEUS» zu einer riskanten Reise zum Mars.
Die Expedition stellt sie jedoch vor viele unvorhergesehene Herausforderungen – mehrfach sind sie in Lebensgefahr. Die Enge auf dem Raumschiff und später das Leben in dem Habitat auf dem Mars mit der vor Ort herrschenden ultraharten Strahlung fordern die Crew Tag für Tag in ihren unterschiedlichen Verantwortungsbereichen.
Trotz perfekter Vorbereitung durch die NASA bedeutet die lange Dauer der Expedition eine extreme psychische und physische Belastung für alle. Einmalige Bilder und viele Forschungsergebnisse, neu in diesem Umfang, entschädigen die Astronauten.
Nach ihrem Abenteuer von fast drei Jahren kehren allerdings nur noch vier von ihnen zur Erde zurück.

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Der 1. Tag des Astronautentrainings lief für Erik nicht so ab, wie er sich das vorgestellt hatte. Das fing schon am frühen Morgen beim Joggen an. Han Li spurtete los, als wolle er unbedingt den Landesrekord über 10 Kilometer brechen. Natürlich ließen sich die anderen mitreißen, denn sie konnten einfach nicht glauben, dass Li mit seinen kurzen Füßen dieses mörderische Tempo lange durchhalten würde. Mit ihren geschwächten Muskeln vom kürzlichen Aufenthalt auf der ISS fielen zunächst Gregori und Erik zurück. Danach mussten auch Louis und Julia einsehen, dass das Tempo von Han für sie zu schnell war, und Han entschwand ihren Augen. Als Gregori und Erik schließlich schwer atmend als Letzte durchs Ziel liefen, fanden sie einen putzmunteren Han vor, der Lockerungsübungen machte. „Das gibt es doch gar nicht, dass uns diese halbe Portion so aus den Schuhen läuft“, keuchte Gregori. „Du vergisst, dass für unsere drei Leidensgenossen die Erdschwere, im Gegensatz zu uns, etwas ganz Normales ist“, stöhnte Erik. „Aber warte nur ab, unsere Zeit kommt noch!“

Zunächst kam jedoch die Plackerei im Fitnessstudio, und das fiel den beiden auch nicht leichter als das Laufen. Manchmal scheint es im Leben allerdings einen gerechten Ausgleich zu geben, denn beim Tauchgang im Raumanzug waren Gregori und Erik nicht zu schlagen. Nachdem die künftigen Raumfahrer die Sache hinter sich gebracht hatten, sagte Louis giftig zur bleichen Ärztin: „Kunststück, die beiden haben das ja schon bis zum Erbrechen geübt!“ Der Russe und der Amerikaner durften nämlich als Erste zeigen, was sie bei der simulierten Schwerelosigkeit alles draufhatten. Als schließlich die Ärztin an die Reihe kam, rief der Übungsleiter schon sehr bald: „Um Gottes willen, zieht sie hoch, bevor sie uns noch ersäuft!“

Julia Winter war ganz geknickt wegen ihrer Tollpatschigkeit, sodass die anderen sie zu trösten versuchten. „Kopf hoch, das wird schon mit der Zeit, man kann nicht überall erstklassig sein“, meinten sie unisono. Bei den Übungen am Flugsimulator waren der Amerikaner und der Russe als ausgebildete Shuttle-Piloten gegenüber den anderen wiederum im Vorteil. Erik wunderte sich allerdings, wie schnell auch die anderen drei dazulernten. Das war wohl der Tatsache geschuldet, dass auch sie alle einen Pilotenschein besaßen. Die schlimmste Schikane an diesem Tag war jedoch der Beschleunigungstest im Karussell. Erik hielt vor dem Test eine aufmunternde Ansprache an seine drei Neulinge. „Wenn man das Siebenfache seines Normalgewichts wiegt, fühlt man sich wie eine Flunder und man schafft es nicht einmal mehr, seine Hand schnell zu heben. Also atmet ruhig und geratet nicht in Panik, wenn ihr glaubt, der Kopf zerspringt euch, und das Herz wie eine überdimensionale Ölpumpe in euren Ohren dröhnt.“

Nach dem Test atmeten alle erleichtert auf, nur Han torkelte zum Klo und erbrach sich ausgiebig. Der Konzentrationstest in der Unterdruckkammer wurde ein Fiasko für die Männer, denn ausgerechnet die einzige Frau unter ihnen schlug sie um Längen. Das war auch ein schwerer Schlag für Eriks Selbstbewusstsein, denn bisher war immer er der beste Proband gewesen. „Frauen brauchen für ihre Hirntätigkeit eben weniger Sauerstoff, das haben wir Russen schon vor Jahren festgestellt“, knurrte Gregori.

Am Anfang stöhnten die fünf Menschen, die sich die Eroberung des Mars’ in den Kopf gesetzt hatten, unter den Anforderungen des Astronautentrainings, doch mit der Zeit gewöhnten sich ihre Körper an die Strapazen. Nach einigen Wochen wurde das körperliche Training reduziert, dafür wurde das wissenschaftliche Programm, das für die Erforschung des Planeten dienen sollte, intensiviert. So sollte Vargas den Mars mineralogisch untersuchen und sein Klima erkunden. Han Lis Aufgabe war es, nach primitivem Leben zu suchen. Die Ärztin sollte Studien über die Wirkung langer Schwerelosigkeit auf den menschlichen Organismus beisteuern und erforschen, was für Schäden die harte Gammastrahlung des Weltraums den Menschen zufügen konnte.

Danilov war sowohl für die Wartung der Technik in der PROMETHEUS als auch im Mars-Lander zuständig. Außerdem sollte er den Zusammenbau des Mars-Habitats leiten. Die Bauteile dafür, sowie genügend Vorräte an Luft, Nahrung und Ersatzteile für ihren 18 Monate dauernden Aufenthalt auf dem Planeten, waren schon 1 Jahr vor ihrer geplanten Landung mit unbemannten Lastraketen zum Planten befördert worden. Und Erik? Nun, der hatte die Aufgabe, alle Vorhaben zu koordinieren und zu überwachen.

Nachdem Erik mit seiner Crew 6 Monate im Trainingszentrum in Houston geschuftet hatte, erreichte sie eine freudige Nachricht. Zwei unbemannte Frachtschiffe hatten den Mars erreicht und ihre Ladung an Vorräten und Ausrüstung für die kommende Marsmission sicher an Fallschirmen zu Boden gebracht. Die zur Erde gefunkten Bilder sowie die in der Fracht befindlichen Sensoren zeigten, dass offenbar alles heil unten angekommen war. Pullok war so begeistert, dass er die künftige Crew der PROMETHEUS sowie seinen gesamten Stab zu einer kleinen Feier einlud. Er konnte es sich nicht verkneifen, eine kurze Rede zu halten, in der er freudestrahlend verkündete, dass man mit dem heutigen Tag der Eroberung des Mars’ einen gewaltigen Schritt näher gekommen sei.

Kaum hatte Pullok seine pathetische Ansprache beendet, stürmte man das Buffet und auch an „geistigen Getränken“ wurde nicht gespart. Erik saß neben Pullok, der begeistert ein Glas Rotwein nach dem anderen trank, bis seine Augen glasig und seine Zunge schwer wurden. Da wurde der Missionschef sentimental, umarmte mit seinen gewaltigen Armen den verdatterten Kommandanten und nuschelte: „Weißt du, Erik, du bist ja mein bester Mann und infolge der mentalen Konditionierung, die man dir verpasst hat, ja sozusagen mein verstecktes Ass im Ärmel! Dir kann ich es anvertrauen: Vorhin, bei meiner Rede, habe ich gelogen. Ich glaube nicht daran, dass alles in Butter ist, dass alle vorausgeschickten Gegenstände, die ihr für euren 18 Monate dauernden Aufenthalt braucht, heil geblieben sind. Dagegen spricht die Wahrscheinlichkeit. Also bitte ich dich nur um eines: Gehe kein Risiko ein, versäume um Himmels willen nicht das Startfenster zur Rückkehr vom Mars. Du weißt, wenn ihr innerhalb einer Woche nach Ankunft wieder startet, schafft ihr die ständig größer werdende Distanz zur Erde so gerade noch. Ich pfeife auf die Erforschung des ‚Roten Planeten‘, wenn es euch das Leben kostet. Ihr seid wie meine Familie und wenn ihr nicht zurückkehrt, erschieße ich mich, bei Gott, ich hänge mich auf oder nehme Gift!“, rief er mit überkippender Stimme und eine einsame Träne rollte über sein Gesicht.

Erik war die Entgleisung Pulloks in aller Öffentlichkeit äußerst peinlich und er sagte mit Nachdruck: „Nein, ich werde nichts vergessen, wir kehren zurück, Ernest, ganz sicher. Willst du dich nicht etwas ausruhen? Die Ansprache, das Fest, der ganze Rummel, das kann schon an die Nieren gehen.“ „Ausruhen, niemals!“, begehrte Pullok lautstark auf und kippte vor Empörung beinahe vom Stuhl.

„Ein Missionschef ist immer im Dienst, Urlaub gibt es nicht und ausruhen werde ich mich erst dann wieder, wenn ihr heil zurück seid!“ Endlich wurden zwei seiner Adjutanten auf die prekäre Verfassung ihres Chefs aufmerksam. Sie kümmerten sich um ihn, redeten begütigend auf ihn ein und erteilten ihm Ratschläge. Daraufhin wurde Pullok noch renitenter und wütender. Deshalb hakten sie ihn einfach unter und schleppten ihn aus dem Saal.

Erik verstand Pulloks Besorgnis, was ihr Marsabenteuer betraf, denn auch ihn plagten häufig vor dem Einschlafen Horrorvisionen. Da tummelten sich in seiner Fantasie Solarstürme und Meteoriteneinschläge auf ihrer Reise durch den Weltraum und was auf dem Mars selbst alles passieren konnte, daran wagte er noch nicht einmal zu denken. Kurz erwog er, die Feier einfach zu verlassen, denn der unrühmliche Abgang Pulloks hatte ihn seines Gesprächspartners beraubt. Anderseits hatte er, eben wegen seiner häufigen Albträume, wenig Lust, schon schlafen zu gehen. Als er sich unschlüssig umsah, bemerkte er, dass Julia Winter im Augenblick nicht von Männern umschwärmt wurde, und so schlenderte er zu ihr. Sie empfing ihn mit den Worten: „Ah, guten Abend, Erik, war das nicht Pullok, den man gerade aus dem Saal geführt hat? Es ist hoffentlich nichts Ernstes?“ „Nein, das Übliche, vermutlich Überarbeitung und zu viel Rotwein“, antwortete Erik ausweichend. „Na, dann bin ich beruhigt“, meinte die Ärztin. „Ich wundere mich nur, Sie so fit auf den Beinen zu sehen, haben Sie bei dem Saufgelage nicht mitgehalten?“ Es ist immer wieder erstaunlich, wie es ihr gelingt, mich in die Defensive zu drängen, dachte Erik irritiert. Dieses Mal würde er jedoch nicht mitspielen. „Ich mache mir nicht viel aus Alkohol – wenn es das ist, was Sie wissen wollten. Und Pullok ist auch kein Säufer, nur der Druck, ein so gefährliches Unternehmen zu leiten, macht ihn fertig. Im Übrigen sollten auch Sie sich langsam darüber klar werden, an welchem Himmelfahrtskommando Sie teilnehmen. Ich habe Mühe, Sie zu verstehen. Sie sind jung, Sie sind hübsch, haben eine gute Karriere als Ärztin vor sich und die Männer reißen sich um Sie. Also, warum haben Sie sich gerade eine Reise zum Mars in den Kopf gesetzt?“ „Kommen Sie mir jetzt mit dem typischen Klischee, das immer noch 90 Prozent der Männer vertreten, nämlich: Heirat, Kinder und Haushalt ist das Beste für den überwiegenden Teil der Frauen?“, erwiderte die Ärztin kalt, „doch da muss ich Sie enttäuschen, mein Lieber, es gibt noch mehr im Leben! Sie rätseln über meine Motive für den Flug zum Mars? Na gut, ich will sie Ihnen verraten.“ Aha, jetzt kommt ihr Vater ins Spiel, dachte er, doch zu seiner Verblüffung folgte eine ganz andere Erklärung. „Als Ärztin bin ich an allem interessiert, was mit dem Leben zusammenhängt“, fuhr Julia fort.

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