Heinz Karel Lorenz - Metamorphose auf dem Mars

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Metamorphose auf dem Mars: краткое содержание, описание и аннотация

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Fünf Astronauten, vier Männer und eine Frau aus unterschiedlichen Ländern und Kontinenten, starten mit ihrem Raumschiff «PROMETHEUS» zu einer riskanten Reise zum Mars.
Die Expedition stellt sie jedoch vor viele unvorhergesehene Herausforderungen – mehrfach sind sie in Lebensgefahr. Die Enge auf dem Raumschiff und später das Leben in dem Habitat auf dem Mars mit der vor Ort herrschenden ultraharten Strahlung fordern die Crew Tag für Tag in ihren unterschiedlichen Verantwortungsbereichen.
Trotz perfekter Vorbereitung durch die NASA bedeutet die lange Dauer der Expedition eine extreme psychische und physische Belastung für alle. Einmalige Bilder und viele Forschungsergebnisse, neu in diesem Umfang, entschädigen die Astronauten.
Nach ihrem Abenteuer von fast drei Jahren kehren allerdings nur noch vier von ihnen zur Erde zurück.

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Die Ärztin blickte interessiert auf den Russen, der jedoch so in sein Schachspiel vertieft war, dass er ihren Blick nicht bemerkte. Ehe sie noch weitere Fragen stellen konnte, betrat Louis Vargas das Casino und zog sofort alle Blicke auf sich. „He, Erik, lass deine Finger von unserer neuen Kollegin!“, rief er über die Tische hinweg und lachte laut über das verdutzte Gesicht seines Kommandanten. Leichtfüßig wie ein Sambatänzer steuerte der Brasilianer auf ihren Tisch zu. Er begrüßte zunächst Julia Winter und meinte galant: „Wenn ich gewusst hätte, dass eine so schöne Frau auf mich wartet, wäre ich selbstverständlich früher gekommen.“ Erik klopfte er zur Begrüßung lediglich kumpelhaft auf die Schulter, während er keinen Blick von der Ärztin ließ. Julia Winter schien Vargas auch zu gefallen, denn sie lächelte gutmütig über seine Scherze, während sie ihn interessiert betrachtete.

Der Brasilianer bot mit seiner athletisch wirkenden Figur, seinen ebenmäßigen, bronzefarbenen Gesichtszügen und seinem schwarzen, leicht gekräuseltem Haar auch keinen schlechten Anblick. Seine dunklen Augen, in denen der Schalk funkelte, sprühten vor Lebensfreude und, wenn er lachte, blitzten seine weißen Zähne gleich einer Perlenkette auf. „Na, wo steckt denn der Rest der Crew?“, wandte er sich an Erik, nachdem er die Ärztin so lange angestarrt hatte, bis diese errötend den Blick gesenkt hatte. „Danilov sitzt dort drüben und versucht, seinen Schachcomputer auszutricksen, und Han Li ist bis jetzt noch nicht aufgetaucht“, erwiderte Erik leicht irritiert.

In dem Moment, als der Brasilianer in die Richtung blickte, in die Erik gedeutet hatte, kippte der Russe frustriert seinen König um und verstaute seine Schachfiguren. Danach stand er auf und kam langsam, scheinbar immer noch über sein verlorenes Spiel grübelnd, auf ihren Tisch zu. Als er die Gruppe erreicht hatte, schien er beim Anblick von Julia Winter etwas aufzuwachen. Er rang sich bei der Begrüßung der Ärztin ein „Hallo“ ab und schüttelte Vargas wortlos die Hand. Danach setzte er sich unaufgefordert neben die Ärztin, stützte den Kopf in die Hände und grübelte vor sich hin. Die Ärztin betrachtete den Russen mit hochgezogenen Augenbrauen, deutete dann, zu Vargas gewandt, einladend auf die noch freien Plätze am Tisch, worauf auch dieser Platz nahm.

Julia Winter betrachtete die drei Männer neben sich mit den Augen der Psychologin. Gregori, der Russe, schien, ganz im Gegensatz zu dem Brasilianer, ein ziemlich introvertierter Typ zu sein. Wie er dasaß, das grobknochige Gesicht mit der Hakennase gänzlich unbewegt, da musste sie unwillkürlich an die titanischen Kunstfiguren der Stalin-Ära denken. Sein militärisch kurzer Bürstenhaarschnitt betonte die strengen Gesichtszüge noch und sein Körper, obwohl er nicht größer als der Brasilianer war, wirkte noch massiger und athletischer. Dieser Mann war vermutlich ein mit Eigensinn und Willensstärke ausgestattetes Kraftpaket.

Erik Barnards Anblick löste in der Ärztin widerstreitende Gefühle aus. Er war gut 15 Zentimeter größer als die beiden anderen und von eher schlanker Statur. Sein dunkelblondes Haar umrahmte ein Gesicht, das eher zu einem Künstler als zum Kommandanten eines Raumschiffs passte. Doch die sensible Mundpartie wurde konterkariert durch eine raubvogelartige Nase und kalt blickende Augen, die auf Willensstärke und Intelligenz hindeuteten. Im Augenblick wirkten seine Gesichtszüge allerdings angespannt, so, als ob ihm irgendetwas Sorgen machte.

Da die Ärztin ihre Kollegen musterte und Gregori, finster wie eine Gewitterwolke, vor sich hin brütete, herrschte am Tisch eine angespannte Stille.

Alle schienen erleichtert, als der Bann durch das Erscheinen von Han Li gebrochen wurde. Der Asiate betrat zögernd den Raum und sah sich suchend um. Dabei erinnerten die großen, leicht mandelförmigen Augen hinter einer schmalen Nickelbrille an die einer Eule. Han Li war höchstens einen Meter sechzig groß und von zierlicher Gestalt. Zudem schienen seine Arme und Beine, gemessen an seiner Körpergröße, etwas zu kurz geraten zu sein. Louis flüsterte Erik zu: „Ach herrje, diese halbe Portion übersteht doch nicht einmal den 1. Tag unseres Astronautentrainings.“ Erik erwiderte leise: „Täusche dich nicht, Asiaten sind oft zäher, als sie aussehen. Außerdem hätten ihn die Mediziner nie zum Training zugelassen, wenn er nicht fit und kerngesund wäre.“ Han Li hatte sie schließlich entdeckt und eilte, so schnell ihn seine kurzen Beine trugen, auf ihren Tisch zu. Dort angekommen, verbeugte er sich, schüttelte jedem die Hand und piepste: „Freut mich sehr, Sie alle endlich kennenzulernen.“ Dabei schien ein höfliches Lächeln für alle Zeit auf seinem Gesicht festgefroren zu sein. Nachdem er glaubte, der Konvention der Begrüßung Genüge getan zu haben, setzte er sich und sah alle erwartungsvoll an. Louis ergriff als Erster das Wort: „Tja, nachdem wir nun vollzählig sind, ist es, denke ich, an der Zeit, auf gute Zusammenarbeit und das Gelingen unserer Mission anzustoßen.“ Er winkte einen Stuart herbei und bestellte eine Flasche Champagner.

Na toll, dachte Erik, Louis kommt mir wieder einmal zuvor, die Idee hätte eigentlich von mir kommen müssen. Er konnte es sich nicht verkneifen, Louis einen kleinen Seitenhieb zu verpassen, und sagte: „Das finde ich riesig nett von dir, dass du uns zu einem Glas Sekt einlädst.“ „Oh“, meinte der Brasilianer, „das muss ein Missverständnis sein – der Sekt geht natürlich, wie üblich, auf den Leiter der Gruppe, unseren hochverehrten Kommandanten!“ Erik schaute zwar etwas verwundert, wusste jedoch darauf nichts zu erwidern.

Nach dem Sekt lockerte sich die Stimmung merklich auf. Sie unterhielten sich angeregt über ihre Mission sowie über das anstehende Training, wobei sie es tunlichst vermieden, über die Risiken ihres Fluges zum Mars zu diskutieren. Julia Winter wollte vor allem wissen, wie das morgen beginnende Training ablaufen würde. Da Gregori nur einsilbig antwortete, wenn man das Wort an ihn richtete, wandte sie sich mit ihrer Frage an Erik: „Sie haben doch schon oft dieses Trainingsprogramm absolviert, ich würde gerne wissen, was da auf mich zukommt.“ „Die ganze Sache wird schweißtreibend“, begann Erik. „Unser Tagesablauf sieht in etwa so aus: Wecken um 6 Uhr, danach Frühstück, um 7 Uhr beginnt das Training mit Jogging zum Aufwärmen, dann folgt eine Stunde Konditionstraining im Fitnessstudio. Um 10 Uhr wird es dann spannend, denn dann ziehen wir uns die Raumanzüge an und hüpfen ins Wasserbecken. Dort, unter Wasser, das mit seinem Auftrieb die Schwerelosigkeit im Raum simulieren soll, traktiert man uns mit einer Shuttle-Imitation, an der wir allerlei Tests ausführen müssen.“

„Mit Raumanzügen unter Wasser?“, erkundigte sich die Ärztin und erbleichte, „Sie müssen nämlich wissen, ich habe Tauchen nie gemocht. Ich liebe diese dämmrige Tiefe nicht, wo man immer das Gefühl hat, irgendein Ungeheuer könne daraus hervorbrechen.“ „Nun, das Becken ist nur 10 Meter tief und zudem hell ausgeleuchtet, da verstecken sich bestimmt keine Ungeheuer“, versuchte Erik, die junge Frau zu trösten. „Na schön, wie geht es weiter?“, erkundigte diese sich tapfer. „Nach dem Mittagessen, so gegen ein Uhr, stehen Übungen am Flugsimulator auf dem Programm. Das Innere des Simulators entspricht dabei haargenau unserem Mannschaftsmodul auf der PROMETHEUS, mit der wir hoffentlich in etwa einem Jahr unterwegs zum Mars sein werden. Gegen 4 Uhr nachmittags wird es dann nochmals turbulent. Wir werden ins Beschleunigungskarussell gesetzt und nach und nach bis auf 7 g beschleunigt. Gregori hat allerdings schon 10 g für kurze Zeit ausgehalten. Ich kann Ihnen versichern, man fühlt sich dabei wie ein breitgetretener Fisch auf dem Trockenen! Wenig später dürfen Sie in der Unterdruckkammer bei minimalem Sauerstoffpartialdruck verzwickte Rechenaufgaben lösen. Damit will man ihre Konzentration bei Sauerstoffmangel testen. Danach … “ „Danach – ist hoffentlich Schluss“, stöhnte Vargas, „der Mensch muss schließlich einmal ausruhen und was essen.“ Gregori Danilov blickte den Brasilianer mitleidig an und verzog verächtlich den Mund. „Beinahe Schluss, Louis“, fuhr Erik ungerührt fort, „denn nach der Unterdruckkammer folgt nur noch das abendliche Jogging und ein kurzer Check beim Arzt, der dir mitteilt, ob du den Tag ohne größere Blessuren überstanden hast.“ „Das ist ja ein Horrorszenario!“, rief Louis aufgebracht. „Wenn ich das vorher gewusst hätte, hätte ich mich zu diesem Marsabenteuer erst gar nicht gemeldet.“ In diesem Augenblick ergriff Han Li das Wort und gab Erstaunliches von sich. Mit gefalteten Händen sagte er andächtig: „Ein sehr, sehr gutes und ausgewogenes Trainingsprogramm, ich kann es gar nicht erwarten, morgen damit zu beginnen!“ Die anderen vier sahen ihn entgeistert an.

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