Heinz Karel Lorenz - Metamorphose auf dem Mars

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Metamorphose auf dem Mars: краткое содержание, описание и аннотация

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Fünf Astronauten, vier Männer und eine Frau aus unterschiedlichen Ländern und Kontinenten, starten mit ihrem Raumschiff «PROMETHEUS» zu einer riskanten Reise zum Mars.
Die Expedition stellt sie jedoch vor viele unvorhergesehene Herausforderungen – mehrfach sind sie in Lebensgefahr. Die Enge auf dem Raumschiff und später das Leben in dem Habitat auf dem Mars mit der vor Ort herrschenden ultraharten Strahlung fordern die Crew Tag für Tag in ihren unterschiedlichen Verantwortungsbereichen.
Trotz perfekter Vorbereitung durch die NASA bedeutet die lange Dauer der Expedition eine extreme psychische und physische Belastung für alle. Einmalige Bilder und viele Forschungsergebnisse, neu in diesem Umfang, entschädigen die Astronauten.
Nach ihrem Abenteuer von fast drei Jahren kehren allerdings nur noch vier von ihnen zur Erde zurück.

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Dieser jedoch wirkte überhaupt nicht eingeschüchtert, sondern blickte Erik, ein ironisches Lächeln auf den Lippen, fest in die Augen. Nach einer Weile, nachdem keiner der beiden Anstalten machte, den Blick zu senken, knurrte Erik: „Also, was ist, ich warte auf eine Antwort.“ Pullok erwiderte lakonisch: „Ja, sie fliegt mit, das ist definitiv.“ Da kochte die Wut in Erik erst richtig hoch. Mühsam um Selbstbeherrschung ringend, umklammerte er die Stuhllehne vor sich, bis seine Knöchel weiß hervortraten. Schwer atmend stieß er hervor: „Du und die Leute von der Einsatzleitung seid wohl alle auf einmal meschugge geworden! Hast du die junge Frau schon einmal angesehen. Sie ist erst 33 Jahre alt und würde bei jedem Schönheitswettbewerb als Siegerin vom Platz gehen. Glaubst du, ich bin scharf darauf, das Kommando über eine Gruppe von balzenden Hähnen zu übernehmen?“ Pullok meinte kopfschüttelnd: „Willst du ihr ihr gutes Aussehen zum Vorwurf machen? Im Übrigen werden sich deine Teamkollegen nicht so leicht den Kopf von ihr verdrehen lassen, sie sind immerhin alle, außer dir, verheiratet.“ „Als ob das ein Hinderungsgrund wäre“, knurrte Erik. In dem Bestreben, sein Gegenüber zu überzeugen, beugte sich Pullok nach vorn, wobei er seinen mächtigen Oberkörper mit seinen nicht minder gewaltigen Armen auf der Schreibtischplatte abstützte und erklärte: „Sieh es doch einmal von der positiven Seite! Dass ihr einen guten Arzt an Bord braucht, wirst nicht einmal du bestreiten. Nun, Julia Winter ist sowohl Fachärztin für Innere Medizin als auch für Chirurgie. Außerdem hat sie einen Master in Psychologie und besitzt einen Pilotenschein. Nur ein Blinder würde ihre Qualifikation infrage stellen. Ich bin mir sicher, dass ihr in ihr ein kompetentes Crewmitglied bekommt, das auch noch die Zustimmung der ESA hat.“

„Du kannst dir ja gar nicht vorstellen, welches Gezerre es bei der Auswahl der Crewmitglieder gegeben hat. Jeder Staat, der Geld in das Marsprojekt gesteckt hat, will einen seiner Leute zum Roten Planeten schicken. Wenn es nach dem Willen prestigehungriger Politiker ginge, müssten wir an die 30 Leute zum Mars katapultieren. Letztendlich einigten wir uns mit Abstrichen darauf, dass die Hauptzahler auch die größte Mitsprache bei der Auswahl der Besatzung der PROMETHEUS erhielten – ganz nach dem bekannten Sprichwort: wer zahlt, schafft an.

Noch im Nachhinein scheint es wie ein Wunder, dass wir die 3 Billionen Dollar für das Projekt den Staaten aus dem Kreuz geleiert haben. Du hast ja selbst die Werbetrommel für unser Projekt gerührt und kennst auch die Argumente unserer Gegner, wie: gigantische Geldverschwendung, schafft mit diesem Geld doch erst mal Ordnung auf unserer Welt, bekämpft den Hunger in der Dritten Welt, etc., etc. Allerdings hatten auch wir von der NASA gute Gründe für unsere Expedition zum Mars. Neben den Erkenntnissen für die Wissenschaft war es vor allem die Einigung der Staaten auf der Erde unter einem gemeinsamen Projekt, die wir ins Feld führten, die womöglich Kriege verhindern könnten, und du weißt, Kriege, das war bisher wohl, abgesehen vom Leid, das sie über die Menschen brachten, sicherlich die größte und sinnloseste Ressourcenverschwendung.

Diese Argumentation hat die Staaten letztendlich dazu veranlasst, sich an der Marserforschung zu beteiligen. Allerdings gab es dann das schon erwähnte Gezerre um die Crewmitglieder, alle wollten dabei sein.“ Hier unterbrach Erik Pullok: „Du sprachst doch davon, dass man die Auswahl der Crewmitglieder von der Höhe der Geldbeträge abhängig machen wollte, den jeder Staat für das Projekt ablieferte. Wie steht es da mit Amerika? Die haben schließlich 40 Prozent der Gesamtsumme beigesteuert und müssten demnach auch zwei Astronauten losschicken dürfen.“ „Das ist richtig“, räumte Pullok ein, „aber dann hätten wir die anderen Geberländer nicht ausreichend berücksichtigen können, denn mehr als fünf Leute können wir in der PROMETHEUS nicht unterbringen. Überlege doch mal: Amerika und die NASA 40 %, Europa mit der ESA 25 %, die Chinesen und Japaner zusammen15 % und die Russen und die Südamerikaner je 10 %. Das sind schon einmal zwei Organisationen und mindestens sechs große Länder und wir haben nur fünf Plätze zu vergeben! Kannst du dir das Gerangel hinter den Kulissen vorstellen?

Am schwierigsten gestaltete sich die Suche und Auswahl eines geeigneten europäischen Kandidaten. Sowohl Deutschland, als auch Frankreich und England, wollten unbedingt einen ihrer Landsleute durchboxen, ja selbst Spanien und Italien waren sehr interessiert. Schließlich einigte man sich auf die hochqualifizierte Julia Winter. Vielleicht verschaffte ihr der Umstand, dass sie eine Frau ist, den Job eher, als es einem Mann gelungen wäre, denn einem deutschen Mann hätten die Franzosen oder Engländer wohl kaum zugestimmt. Nach langer Debatte gelang es uns jedenfalls, die Engländer und Franzosen so weit zu beruhigen, dass sie die deutsche Kröte schluckten. Die Franzosen köderten wir mit dem Hinweis, dass der Kommandant der Mission – also du – ja ein halber Franzose wärst, da deine Vorfahren vor 200 Jahren in die Staaten ausgewandert seien. Die Engländer konnten wir damit beruhigen, dass die Kommandosprache auf der PROMETHEUS Englisch sei und Engländer und Amerikaner sich schon seit jeher wie Brüder verhalten.

Du siehst also, Erik, du bist unser politischer Kompromiss-Kandidat, auf den wir nicht verzichten können.“ „Ich fühle mich geehrt“, brummte Erik.

„Aber das waren nicht die einzigen Schwierigkeiten, die wir hatten. Rate mal, wie sich das Kandidatenkarussell weiterdrehte.“ „Die Chinesen und Japaner?“, vermutete Erik. „Volltreffer!“, schnaufte Pullok. „Jeder der beiden großen Nationen wollte natürlich einen der ihren bei der Mission dabeihaben. Wir suchten lange nach einem Kompromiss und fanden ihn schließlich in Han Li, einem Hongkong-Chinesen, in dessen Adern sowohl chinesisches als auch japanisches Blut fließt. In Südamerika einigte man sich ziemlich schnell auf den Brasilianer Louis Vargas. Dazu trug nicht nur seine hervorragende Qualifikation als Planetologe und Astronom bei, sondern auch sein fröhliches Naturell und sein ungebremster Optimismus. Du bist ihm ja schon begegnet.“

„Ja, ich traf ihn auf einem astronomischen Kongress, ein wahrer Sonnyboy!

Das kann man von Gregori Danilov nun nicht gerade behaupten. Der wirkt eher miesepetrig und wortkarg, und diesen Finsterling habt ihr zu meinem Stellvertreter ernannt, ausgerechnet einen Russen!“ „Aber Erik, dass du unsere Entscheidung gerade in diesem Punkt infrage stellst, wundert mich doch sehr“, empörte sich Pullok. „Schließlich waren es die Russen, die als Erste eine Sonde in eine Umlaufbahn schossen, also sind sie die eigentlichen Pioniere des Weltraums. Ein Flug zum ‚Roten Planeten‘ ohne einen Vertreter Russlands ist doch schlichtweg nicht vorstellbar. Deine Aversion gegen Gregori ist unbegründet. Er ist wie du Testpilot gewesen. Außerdem gilt er als begnadeter Ingenieur, von dem man munkelt, er könne mit ein wenig Draht und einigen Transistoren wahre Wunderdinge zaubern.“

„Mag sein“, gab Erik zu, „doch ich tat mit ihm wohl zu lange Dienst auf der Internationalen Raumstation und das kann schon mal zu Aversionen führen. Zudem ist da sicherlich auch Konkurrenzdenken mit im Spiel, wie so häufig zwischen Amerikanern und Russen.“

Pullok wirkte aufgebracht, er hob den Zeigefinger und schnaubte: „Aversionen und Konkurrenzdenken bei einem langen und risikoreichen Raumflug kann zum Scheitern der ganzen Mission führen, Erik, das solltest du wissen! Die Psychologen haben mir steif und fest versichert, dass alle ernannten Crewmitglieder miteinander können, oder, wie sie sich in ihrem Kauderwelsch ausdrückten, dass deine Leute mental miteinander kompatibel sind, und nun muss ich so was von dir hören.“ „Die Sache mit Greg ist halb so wild“, beeilte sich Erik zu versichern. „Im Großen und Ganzen verstehen wir uns ja auch und jeder hat Achtung vor der Leistung des anderen. Übrigens, bin ich heute etwas gereizt, wie du sicherlich bemerkt hast, also solltest du meine Worte nicht auf die Goldwaage legen.“

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