Hermann Görtz - Geschichte einer Pandemie

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Mund-Nasen-Schutz, Händewaschen, Abstand halten!
Wirtschaftshilfen, Grenzschließungen, Reisewarnungen!
Infektionen, erhöhte Sterblichkeit, Quarantäne!
Das Corona-Virus hat unserer Gesellschaft einen Spiegel vorgehalten und Defizite vieler Art offen gelegt. Wie kann es sein, dass ein Virus eine derartige Bedrohung für Deutschland, Europa und die ganze Welt darstellt.
Wir erleben, wie sich die Pandemie ausbreitet, wie sich Infektionszahlen entwickeln und wie sehr das öffentliche Leben eingeschränkt wird. Wir erleben aber auch, wie sich immer mehr Menschen von der Demokratie abwenden und bei der Ausübung ihres Demonstrationsrechtes rücksichtlos Hygiene- und Abstandregeln missachten.
Gleichzeitig wird uns bewusst, dass die Krise keinesfalls überstanden ist und dass noch eine schwierige Zeit vor uns liegt!

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Es muss aber erlaubt sein, einen weiteren Aspekt zu betrachten und zu beleuchten. Kann es sein, dass niemand in Betracht gezogen hat, dass irgendwann eine Notsituation in diesem Ausmaß auftreten könnte. Das kann eine Natur- oder Umweltkatastrophe oder eine Pandemie sein. Wäre es nicht sinnvoll, für diese Fälle eine bessere Vorbereitung zu treffen, indem alle Szenarien und Möglichkeiten, um Betrug zu vermeiden, durchgespielt werden können? Katastrophen dieser Art sind in unserem Land nicht vorgesehen!

Wem coronabedingt die Umsätze wegbleiben, dem soll geholfen werden. Muß der Gesetzgeber aber nicht unterscheiden zwischen dem Unternehmen, das gute Umsätze macht, über genügend Eigenkapital und Rücklagen verfügt und durchaus eine Zeit von zwei bis drei Monaten überbrücken kann ohne gleich zu verhungern. Die Finanzämter sind bestens informiert über die Vermögensverhältnisse von Unternehmen aller Art. Diese Pandemie wird Deutschland vielleicht 1 Billion € kosten.

Wenn man ein Unternehmen in guten Zeiten auf seine Umsätze und Vermögen anspricht, sagt dieses, es trage auch das Risiko. Gut! Leistung und Risiko sollen belohnt werden. Steuerliche Vorteile für Unternehmen hat der Gesetzgeber auch beschlossen, um Leistungsanreize zu schaffen. Auch gut! Wir haben eine starke soziale Marktwirtschaft, deren Standbein immer noch der Mittelstand ist. Wenn man ein Unternehmen in schlechten Zeiten nach seinem Umsatz und Vermögen fragt, dann spielt das Risiko eine untergeordnete Rolle. Dann muss der Staat helfen. Es kommt immer auf den Standpunkt an!

Und der Staat hilft auch denjenigen, die auf Grund ihrer finanziellen Situation ganz gut über die Runden kommen würden. Wenn dann Politiker hingehen und die Grundrente in Frage stellen, mit der Begründung, diese sei jetzt nicht mehr finanzierbar, ist das nicht mehr vermittelbar. Jedenfalls nicht diejenigen, die einen Anspruch auf diese Grundrente haben. Wir sprechen hier von 3,8 Milliarden € im Jahr 2021 bis 4,8 Milliarden € im Jahr 2025. Zur Erinnerung, die Finanzierung der Coronakrise kostet uns 1 Billion €. Hier sind Soziologen gefordert, um ein soziales Gleichgewicht wieder herzustellen, gerade in Zeiten von Krisen.

Die Angst und der mögliche Tod beherrschen

derzeit unser Denken.

Aber nach der Pandemie werden sowohl die Politik und

der Alltag wieder die Gier nach Geld bestimmen.

Ich hoffe mit dieser Einschätzung falsch zu liegen!

Wenn die Politiker diesen Zusammenhang nicht begreifen, sind sie fehl am Platz. Hier geht es wirklich um die „Ärmsten der Armen“. Neid ist kein guter Ratgeber. Unternehmer, die glauben, in Krisen keine Verluste machen zu dürfen, denken unmoralisch. Wenn es an die Existenz geht, sieht das alles anders aus. Dann muss geholfen werden. Der gleiche Grundsatz für Hilfen gilt im Übrigen für Großunternehmen und auch Aktiengesellschaften. Auch sie erfüllen in gewisser Weise ihre sozialen Pflichten. Obwohl einige dafür bekannt sind, Gewinne an die Aktionäre zu verteilen und Verluste, welche zum Teil selber verursacht wurden, zu verstaatlichen. Das letztere Vorgehen ist auch Betrug am Volke. Diese Pandemie bietet die einmalige Gelegenheit, künftig auf Krisen dieser Größenordnung durch weltweite Vorkehrungen viel besser vorbereitet zu sein. Das setzt voraus, dass auch der Wille dazu besteht, über Grenzen und politische Weltanschauungen hinaus. Oder anders ausgedrückt, beginnen wir einmal ernsthaft darüber nachzudenken. Dann machen wir es doch einfach und fangen an, es besser zu machen!

Fangen wir weltweit an, Krisenpläne mit einheitlichen Standards aufzustellen. Fangen wir weltweit an, für ein besseres Klima zu sorgen. Fangen wir weltweit an, für Chancengleichheit zu sorgen. Fangen wir weltweit an, jede Religion zu respektieren. Fangen wir weltweit an, uns für Meinungsfreiheit und die Gleichheit aller Menschen einzusetzen. Fangen wir weltweit an, endlich Politik für die Menschen zu machen. Fangen wir weltweit an, verstehen zu lernen, dass die Welt niemandem gehört.

Ich bin weder Kommunist, noch ein Linker oder ein Rechter. Nein, ich stehe in der Mitte der Gesellschaft. Ich bin nach christlichem Glauben erzogen worden, ein Nachkriegskind (1946), das zweitälteste Kind von zehn, und habe früh gelernt, Verantwortung zu übernehmen. Ich habe gelernt, mit wenig auszukommen und den Menschen, egal welcher Herkunft, mit Achtung und Respekt zu begegnen. Vor meiner Mutter habe ich die größte Hochachtung. Sie hat übermenschliches geleistet und allen Kindern Rückhalt gegeben und eine Ausbildung ermöglicht. Der Weg zum Sozialamt war meiner Mutter fremd. Sie hat immer gesagt: „Das schaffen wir alleine!“ Mein Vater hat meine Mutter dabei immer tatkräftig unterstützt.

Die Situation in meiner Familie

Ganz spurlos ist die Corona-Krise an meiner Familie auch nicht vorüber gegangen. Es waren zwar keine gesundheitlichen Probleme zu verzeichnen, aber einige organisatorische. So, wie es fast allen Familien in dieser Situation ergangen ist. Es ist auch niemand arbeitslos geworden, trotzdem gab es einiges anders zu planen und zu organisieren. Man kann auch an einer neuen Aufgabe wachsen. Entscheidend ist aber, dass alle an einem Strang ziehen.

Die Lebensgefährtin unseres Sohnes machte zeitweise Kurzarbeit und arbeitet in einer Arztpraxis. Der Tochter, die eine Ausbildung macht, wurde gekündigt, da sich der Betrieb aufgelöst hat. Sie kann die Lehre aber in einem anderen Betrieb fortsetzen. Unser Sohn arbeitet im öffentlichen Dienst und macht teilweise Home-Office. Hund Parci soll’s recht sein, wenn ab und zu auch das Herrchen mal zu Hause ist. Unsere Enkelin, 15 Jahre alt, besucht das Gymnasium und langweilt sich zu Tode. Sie ist eine sehr gute Schülerin und fühlt sich nicht ausgelastet. Unsere Tochter arbeitet im Handwerksbetrieb ihres Mannes mit, welcher bisher von Corona verschont blieb. Es gab zwar hier und da Krankmeldungen, welche sich bis heute als harmlos darstellten. Unser Enkel macht eine Lehre beim Papa, was ihm viel Spaß bereitet. Unserer Jüngsten, die im Mai 12 Jahre alt wird, geht es genauso wie ihrer Cousine. Sie vermisst Schule und Freunde. Alle haben mehr oder weniger mit den neuen Gegebenheiten zu kämpfen.

Man stellt schnell fest, dass sich durch die neue Situation Arbeitsabläufe und auch Alltagsabläufe radikal verändern. Als erstes wird registriert, dass ein geplanter Urlaub in diesem Jahr womöglich nicht stattfinden kann und auch wird. Der Urlaub wird also gestrichen und Alternativen gesucht, was auch relativ schnell gelingt. Der Familienrat tagt und entwickelt Ideen in viele Richtungen, man wird kreativ. Aber zuerst wird, wie in fast allen Familien, kräftig ausgemistet und aufgeräumt. Man merkt plötzlich, dass man Dinge hat, die man nicht braucht, die nicht mehr passen und auch völlig überflüssig sind. Da entwickelt jeder so seine eigene Strategie. Es werden Dinge gemacht, die ansonsten auf die lange Bank geschoben wurden. Es wurde im Haus mal richtig aufgeräumt und ausgemistet. Danach wurden die Gärten auf Vordermann gebracht und zum Teil mit großem Aufwand verschönert. Der diesjährige Urlaub wird im eigenen Garten stattfinden. Kann auch schön sein!

Eigentlich wollten wir mit der ganzen Familie im Juli eine Woche Urlaub machen auf der Insel Texel in den Niederlanden. Anlass war unsere Goldhochzeit im Juli. Wir hatten schon im August 2019 ein großes Haus in einem Ferienpark gebucht und haben aber noch vor Ostern diese Reise storniert. Wir waren alle der Meinung, dass im Juli auf Grund des Coronavirus kein vernünftiger Urlaub möglich sein wird und wir auf viele Dinge verzichten müssen. Schlimmstenfalls könnte sogar ein Einreiseverbot ausgesprochen werden. Wir wissen auch nicht, wie sich die Situation in den Restaurants darstellt. Es ist auch mit Einschränkungen von Freizeitangeboten vieler Art zu rechnen. Unsere Familie sind Aktivsportler; es wird Rad gefahren, Wassersport gemacht und es geht in den Kletterpark. Wir haben auch einige Reitsportfreunde in der Familie. Es gibt noch andere schöne Möglichkeiten auf Texel, die Zeit sinnvoll zu verbringen, dazu gehört auch ein wunderschöner kilometerlanger Sandstrand. Schade für die Familie, dass dies nicht klappt! Unsere Goldhochzeitsfeier mit der engsten Familie in Holland ist ins Wasser gefallen. Aber es ist vielen anderen genauso ergangen. Seien es Kommunionen, Geburtstage, Jubiläen, Hochzeiten aller Art usw. – viele, die einen Grund zum Feiern hatten, mussten dies auf unbestimmte Zeit verschieben. Das war und ist nicht immer so einfach gewesen. Aber diese Zeit werden die Betroffenen wohl niemals vergessen.

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